Beiträge von BieBoss

    10 Minuten am Stück sind für einen doch eher reizoffenen Hund wie einen Terrier ziemlich viel.

    Guter Tip - merkt man ganz schnell: je mehr Hund drüber ist, desto fester packt er zu. Bei sowas kriegen meine heut noch umgehend Auszeit, sprich Spielabbruch durch mich. Weil aua.....

    Generell bin ich nicht so die "beißen ist komplett tabu"-Tante. Gerade bei Hunden, die sehr maulaffin sind, bin ich sehr dafür, sie die richtige Dosierung lernen zu lassen. Casanova hatte das nach wenigen Tage drauf. Der war anfangs viel zu grob, war ja schon kapp ein Jahr alt, als er zu mir kam. Jetzt kann er das gut einschätzen, und wie meine andren Terrier knabbert er unheimlich gern an mir herum, so social groomig mäßig, am Arm, an den Händen, und knatscht auch gern auf den Händen rum. Aber inzwischen halt sanft, eher mit dem Gefühl einer sanften Massage, aber schmerzfrei. Wenn man das komplett verbietet, wie sollen sie das lernen... Sie müssen doch verstehen, daß sie zwar mit dem Maul was tun dürfen, aber bitte angemessen, weil der Mensch sonst kaputtgeht. Faro und Bossi mache das auch gern, selbst Frieda hats mit Hingabe gemacht. Das würde ich ihnen nicht nehmen wollen.

    Nova ist deswegen insgesamt im Umgang nicht sanfter, wenn ich dem sei Zerrseil werfe in der Wohnung (langer Flur *gg), fliegt er mich damit an und stößt sich von den Oberschenkeln so ab, daß ich blaue Flecken krieg (egal, das halt ich gern aus, für den Spaß, sonst hätt ich keine Terrier)- aber mit dem Maul isser sehr vorsichtig geworden. :smiling_face_with_heart_eyes:

    Aus eigener leidvoller Erfahrung, es sind kleine Biester (im positiven Sinne) die die ersten 2 Jahre alles austesten

    Waaaaaahahahaha..... Sagt Dir Pinocchio was? Du bist doch selbst Herrin der Terrier.... :rolling_on_the_floor_laughing:

    Aber das hier:

    Kaufbedürfnis immer über Kausnacks stillen führt schnell zu Proteinüberschuss und damit zu noch mehr Energie die raus will sowie zu einem dicken Hund.

    ist wichtig. Man könnte auch zB ein Kaffeeholz nutzen, das weicht beim Kauen ein bissel auf, die Späne sind daher nicht gefährlich. Und das Ding hält sogar bei meinen erwachsenen Monstern ein Weilchen, sie lieben es.

    In der Regel heißt meine Tasche JEANS. :rolling_on_the_floor_laughing: Rechts vorn der Schlüssel, rechts hinten das Handy. Links vorn Tütis, links hinten Futterbeutel. Schlepp is am Hund, nicht in der Tasche. Wenn ich sie nicht brauche, bleibt sie daheim. Wenn ich mit Führgurt unterwegs bin, könnte ich sie da reinstecken, solange Hund an der kurzen Leine am Führgurt ist. Aber in der Regel hab ich EINEN Hund mit Schlepp dabei, oder mehrere mit Führgurt, dann aber keine Schlepp, weil das ist nimmer zu handhaben.

    Will ich was trainieren, kommt entweder die Hundeweste mit, mit losen Leckerlies in der Tasche, oder ne Tasche wie Sambo71. Aber ich bevorzuge es, die Hände freizuhaben und ohne Tasche unterwegs zu sein.

    Wenn ich länger unterwegs bin (länger als halber Tag), ist der Rucksack dabei mit Getränken für Hunde und mich, wenns arg heiß ist. Aber da mag ich das Zubehör eigentlich net reintun, weil es dann nicht griffbereit ist, dafür muß man dann Rucksack immer ab- und wieder aufsetzen. Aber da brauch ich dann auch keinen Futterbeutel, wenn ich wandere oder Leckerlies. Die nehm ich echt nur zum Üben mit. Sprich, auch da sind Tüties und Schlüssel und Handy in der Hosentasche.

    Also Action irgendwo und der Terrier entspannt... klingt für mich nach einem klassischen "Gegen die Rasse" anerziehen.

    Angebunden und auf seiner Decke im Eck geht auch. Nur, falls das mit der Box nicht 100% hinhaut.

    Yupp, da bin ich bei Dir. Wo jetzt aber der Unterschied zwischen "in geschlossener Box" und "angebunden im Eck" ist (was die fehlende Bewegungsfreiheit betrifft), ist mir nicht ganz klar. Vielleicht in puncto Akzeptanz einfacher für den ein oder andre Hund. Aber die Einschänkung ist letztlich dieselbe.....

    Andres Zimmer, ganz ohne Box und Anbinden ginge auch- wenn der Hund denn schon alleinbleiben kann. Im Krankheitsfalle dann vlt. eher ungüstig, wenn man dauerhaft ein Auge beim Hund habe möchte, oder der sich net bewegen soll (aufs Bett springen o.ä.). Aber bis dahin vergeht ja hoffentlich noch ganz viel Zeit, und bis dahin hat er dann auch (mal) die Box kennengelernt. Aber fürs Erste wäre das auch ne Lösung, klar.

    Action und der Terrier liegt entspannt - das geht schon. Wenn er gerade gut ausgelastet ist, und ich klare Signale habe, wenn ich mit den andren Hunden was mache, da liegt auch ein Terrier dabei im Eck und chillt. :person_shrugging: OK - vlt. nicht angesichts einer Katze im fremde Haushalt, aber n einfaches Spielchen, das kann der schomal ab. Ist der Terrier frisch ausgeschlafen und in "ich erobere die Welt"-Stimmung, UND ich greife zum Zerrseil, wirds dann eher schwierig bis gemein, ja.... *gg

    Ist aber auch ne Lernerfahrung - wenn man mehrere Hunde hat, ergibt sich das im Alltag eh immer mal wieder, daß EINER dran ist, egal ob mit Spielen oder Kuscheln oder Gassi. Da lernen sie das nebenher. Auch wenns anfangs scho fies ist für sie :rolling_on_the_floor_laughing:

    Krank sein allein oder gar Schmerzen zu haben reicht ja schon, da muß man den Hund nicht noch inne Box stecken

    Da muss ich widersprechen. Die Rechnung geht so nicht immer auf.

    Box vernünftige als Ruheort aufzutrainieren, ist sinnvoll. Allerdings sind Bett und Esstisch zwei verschiedene Dinge. Wie ein Hund also schlafen in einer Box lernen soll, wenn er lernt, dass dort die Mahlzeitn gereicht wird, habe ich noch nie verstanden.

    Du hast den wichtigen Rest vergessen zu zitieren: "...die er nie kennengelernt hat" :-) Sprich, ich bin da ganz bei Dir!

    Und wenn er die herumstehende Box erkundet, weil sie da halt steht, und es ist weiches Kissen drin o.ä., wird das Welpi da bestimmt auch mal ne Runde drin chillen oder gar schlafen. Hab nix geschrieben von "drin füttern" ;-)

    Bezüglich geschlossene Box: Du hast gelesen, man soll das üben. Okay. Warum? Und welchen Sinn hat das ganz spezifisch in deinem Leben?

    Meine (ungebetene *hust...) Meinung: wenns bei Krankheit/Verletzungen mal notwendig werden sollte, und der Hund das kennt, isses ein Streßfaktor weniger. Krank sein allein oder gar Schmerzen zu haben reicht ja schon, da muß man den Hund nicht noch inne Box stecken, die er nie kennengelernt hat. (und ja, wenn 4beiniger Besuch da ist, schließe ich sie in dem Fall, damit der nicht seine neugiernase in die Box mit dem kranken Hud steckt, sodern der seine Ruhe hat. Hilft ja nix, wenn mein Hund eh drinbleibt, weil matschig UND gehorsam, wenn der Andre dann drangeht.). Ansonsten brauchts das im Normalfall (also bei nicht verhaltenskreativem/vorgeschädigtem Hund) gar nicht.

    Ich denke aber, wenn die Box positiv kennengelernt wurde, UND der Hund Begrenzung kennt, machte es ihm da nix aus, wenn im Krankheitsfalle zum erste Mal die Tür geschlossen bliebe. Mit Begrenzung meine ich: "beim Abendessen bleibst Du bitte im Körbchen". Oder "Solange ich koche, bleibst Du im Flur" oder ich putze Wohnung und Hund hat im Zimmer xy zu bleiben.

    Und zum Autofahren braucht´s das eh, und das baut man halt am Einfachsten in der Wohnung auf, wo der Hund sie als Kuschelzone o.ä. nebenbei kennenlernen kann und dafür alle Zeit der Welt hat. Welpen erkunden doch eh alles, da werden sie auch mal die Box näher angucken von sich aus, wenn die n Weilchen dasteht.

    ABER, und da stimm ich Dir zu: dran gewöhnen heißt nicht, sie dauerhaft in der Wohnung einzusetzen für: Runterkommen, bei Besuch, zum Schlafen, wenn man Großeinkauf machen fährt, etc., und das noch über Stunden. Wirklich brauchen tut man die (geschlossene) Box maximal, wenn der Hund verletzt ist und auf keinen Fall rumspringen darf, oder zu Transportzwecken. Weil zum Trennen oder weil Besuch mit Hundeangst da ist etc., dafür gibts ja bestimmt mehrere Zimmer im Haus/der Wohnung, wo man Hundi sichern kann.


    Aber die Frage von Dir finde ich gut: Was macht die Box für einen Sinn für einen selbst/den eigenen Hund. Einfach, um sich vor Auge zu halten: "brauche ich sie wirklich, kann ich das nicht anders lösen?" und auch im Kopf zu behalten, was es für den Hund für eine Einschränkung darstellt, und daraufhin den Einsatz aufs wirklich absolut Notwendige zu beschränken, im Hinblick auf Häufigkeit UND Dauer des Einsatzes.

    Ich empfehle immer, sich nach Möglichkeit eine Welpenstunde erst einmal ohne Hund anzusehen, man kann sich ein viel ojektiveres Bild machen, wenn man nicht schon aktiv im Geschehen steckt.

    Hast Recht - einfach mal angucken und dann entscheiden, obs paßt. Infos, worauf man achten muß, habe wir ja etz hier gegeben. Die Aussage von mir war vlt. bissel pauschal ;-)

    Jo - sowas kommt raus, wenn man denen nicht rechtzeitig auf die nette Tour beibringt, daß es Grenzen gibt..... :rolling_on_the_floor_laughing: :rolling_on_the_floor_laughing:

    Sie sind wirklich liebeswert. Liebenswerte durchsetzungsstarke kleine Arschkrampen :smiling_face_with_horns:

    Meine Wadeln leiden auch ab und an, wenn irgendwo ein Hund zu nah kommt.... Weil Hunde sind des Teufels. Also, so lang man sie nicht kennt. Aber -welcher Hund, der was auf sich hält, will schon ein tobendes fluchendes und Listen mit bösen Worten brüllendes Etwas kennelernen, um festzustellen, daß sich hinter dem Frosch der Kröte voll der Traumprinz versteckt hat? Die Wenigsten sind so mutig *ggg Und deren Halter sind ja auch net doof - wer sowas sieht, und man behauptet als Halter "der is gaaaaanz lieb, wirklich, nur bissel unsicher" - ich mein, wer glaubt einem das noch?? Elende Verräter! :rolling_on_the_floor_laughing: