Beiträge von BieBoss

    (Verhinderung der Fortpflanzung & wenn man das Tier anders nicht halten "kann")

    Geau DAS ist der Casus Knaxus, wie man so schön sagt: es geht anders! Es gibt andere Möglichkeiten. Meine TÄ, die gern mehr kastrieren würde, aus o.g. Gründen, sagt selbst, "ist aber SO NICHT erlaubt."

    Also ist ne Kastra nur dann erlaubt, wenn es nicht anders möglich ist. Im Shelter, wo ich icht zuverlässig tree ka, udn aus Tierschutzgrüde eie Gruppehaltung anbieten muß zB. Da kannste nicht einfach nur "aufpassen", sind zu viel Hunde in einer Gruppe, um da noch Einfluß nehmen zu können, man kennt de Zyklus der einzelnen Hündin oft (noch) nicht, mal abgesehen vom für die Überwachung nötigen Personalaufwand. Da gehts halt dann nicht anders.

    Die Mehrhundehaltung ist genau so ein Ausnahmetatbestand. Das magst du falsch finden, ist aber die Rechtslage und nicht anders.

    Ist Definitionssache. Im dt. Recht bedeutet das eigentlich, wenn es keine weniger einschränkende Möglichkeit gibt, Trächtigkeit zu verhindern, ist das ok. Aber da gibts ja welche: Türen schließen, Hunde trennen, aufpassen etc. Nur, daß halt immer noch viele Tierärzte auch (! nicht nur, aber auch) von Kastration leben, und deswegen, aber auch wegen einschlägiger Erfahrungen, dann doch kastrieren. Meine TÄ sagt zB, sie kriegt auf Dauer jede Hündin auf den Tisch. Wenn nicht zur Kastra, dann wegen Tumoren, Pyometra oder Dauerläufigkeit, dann halt jeweils im höheren Alter, und dann halt in nem Zustand, wo der Kreislauf schon angeschlagen ist, was eine OP natürlich riskanter macht... :person_shrugging:

    Daher bin ich komplett derselben Meinung wie Hundundmehr. Meine Mädels ware beide unkastriert, und lebten mit 1-2 unkastrierten Rüden (Faro und Nova) zusammen, is nie was passiert. Man muß sich halt bissel informieren: Zeichen der Läufigkeit, ab wann ist damit zu rechnen, die "gefährlichen" Tage, und man muß in der Lage sein, zu trennen (Räumlichkeiten/Konsequenz). Wenn Kinder anwesend sind, halt auch mal den Schlüssel rumdrehen hinterm Hund und dann in die eigene Tasche sichern. Und wenn meine Hündin läufig ist, gibts halt auch keinen Sitter o.ä. - da bin ich die Einzige, die aufpaßt. Vorsichtshalber..... :smiling_face_with_horns:

    Bis zu dem Punkt, wo er am besagten Jäger vorbei zurück kam. Zack, Terriertier explodiert, packt den Jäger an die Stiefel und ging dann da dran ab :see_no_evil_monkey:

    "Wenn Du glaubst, Du kannst mich verarschen... Das Ding is doch scho hin! Was soll ich damit? Dir werd ichs zeigen!!!" :rolling_on_the_floor_laughing::rolling_on_the_floor_laughing::rolling_on_the_floor_laughing:

    Nachdem Frieda gegangen war, kam 11 Monate später Faro, gechipt, 7 Jahre alt damals. Spezialfall, da komplett menschenunverträglich durch Prügelerfahrungen beim Halter vorher. Die 3 Jahre Tierheim dazwischen haben daran nichts geändert gehabt. Streß pur, für einen eh schon streßanfälligen Schilddrüsenkandidaten, die Jahre im Tierheim. Die dort haben mir gesagt, er sei durch die Streßanfälligkeit etwas kompliziert mit andren Hunden. Das stimmt - grundsätzlich freundlich, er pöbelt auch keine Fremdhunde an, aber er ist schnell gestreßt und in der Situation hat er dann ne kurze Lunte, und korrigiert u.U. etwas heftig. Nicht mit Verletzungen, aber halt extrem laut und deutlich. Die Hunde sind danach aber maximal naßgeschlabbert, er legt die halt aufs Kreuz. :winking_face_with_tongue:, beißt nicht oder so. Das passiert, wenn einer ihm mit Kläffen Streß macht, dumm rumhüpft (fiddeln kann er nicht ab - und das ist Bossis Lieblingsstrategie.....), sich angegriffen fühlt, unsicher ist, und vor allem, wenn er sich in die Ecke getrieben fühlt, das triggert ihn ungemein. Das kann auch der Fall sein, wenn er selbst unter der Eckbank rumhupft, und Bossi sich dazugesellt, dann wird´s ihm schlagartig zu eng (das war wohl Taktik beim Vorbesitzer: in die Ecke drängen und dann draufhauen....), und er legt Bossi auf Rücken (er hat halt gelernt, schneller zu sein, beim Vorbesitzer....). Oder, im Zimmer, ich hab Faro vor ein paar Wochen ins Schlafzimmer gebracht, war dunkel, und hatte nicht gesehen, daß Bossi in der Kudde lag dort, und schlief. Kein Problem, Faro legte sich auf mein Bett. Nur doof, daß Bossi irgendwann wach wurde, und am Fußende vom Bett Richtung Tür ging. Da ist bissel eng. Faro sprang vom Bett, und da standen sie nun. Bossi altersbedingt langsam in der Reaktion, kläffend, weil er einfach durch wollte und das vermeintliche Wegversperren frech fand. Faro, der hochdrehte von Bossis Kläffen, und sich beengt fühlte, weil Bossi nicht beiseite ging. Also hat er Bossli mal eben auf Rücken gelegt und stand über ihm, als ich reinkam. :winking_face_with_tongue: Hab Licht gemacht, alles löste sich in Wohlgefallen auf, Bossli hat das auch nicht übelgenommen, stand auf und ging halt dann raus, wo er ja eh hin wollte. Aber damit sowas halt net dauernd vorkommt, ist ja Streß für alle Beteiligten, trenne ich halt, wenn ich net gucken kann. Irgendwie sind die sich eigentlich voll sympathisch, freuen sich echt, wenn sie sich morgens begrüßen - aber nachdem Faro halt gern bissel übertrieben heftig reagiert, passe ich halt auf. Es meidet ihn auch keiner von den Beiden, im Gegenteil, zusammen Gassi is toll. Biene findet er ganz besonders toll. Aber nachdem er bissel so der Reaktionslegastheniker ist (kommunizieren tut er gut, aber er reagiert halt gern etwas heftig), muß ich das eben immer bissel managen. Hört sich aber stressiger an, als es ist.

    Und Casanova, Terrier, knapp ein Jahr, als er kam: da hatte ich anfangs Bedenken, weil der mit Hunden nicht kann. Da regt er sich furchtbar auf. Habe aber langsam und mit System zusammengeführt, und jetzt ist alles super. Mit MEINEN Hunden. Aber wehe, ein Fremdhund kommt.... :see_no_evil_monkey: :rolling_on_the_floor_laughing:

    Egal. Bibs liebt ihn und er sie, die liegen oft im Körbchen und kuscheln. Sie spielt (!) heute noch, mit ihren 17 Jahren, mit ihm gern mal, er schiebt sie mit seinem Hintern auf die Seite, sie packt ihn dafür is Ohr, und er ist immer sanft genug, sie dabei nicht umzuwerfen. Wenn es ihr zu viel wird, zeigt sie das, und er setzt sich wedelnd vor sie hin. :smiling_face_with_hearts:Machmal steht er vor ihr, will rennen. Sie: "Ne, vergiß es!". Er starrt sie an. Und dann kommt ein gaaaanz kleiner kurzer Stupser mit der Nase von seiner Seite - und zack, scheucht sie ihn durch die Bude. Ziel erreicht. Im Nebenzimmer stehn sie dann unschuldig wedelnd nebeneinander und gucken mich an, wie zwei Kids, die man bei unerlaubtem Tun erwischt hat *gg

    Bossi und er, das klappt auch super. Bossi erzieht auch mit, und scheißt ihn manchmal zusammen, wenn er zu hektisch durch die Bude rennt. Ausgerechet Fiddel-Bossi korrigiert das dann..... :see_no_evil_monkey: :rolling_on_the_floor_laughing: Also die Drei profitieren echt voneinander in beide Richtungen, und auch Faro - er hat so Hundekontakt jeglichen Alters, ohne daß es Fremdhunde braucht. Wenn ich Fremdhunde kenne und weiß, daß die ruhig sind und nicht provozieren, darf er auch da Kontakt haben. Nur halt kein Getobe oder so, da breche ich lieber ab.


    Casanova und Faro hab ich auch erst nach ein paar Woche direkt miteinander in Kontakt gebracht, und erstmal mit Mauli und bewußt auf Auslastung auf beide Seiten vorher und eine ruhige Situation geachtet, und hab ihnen gar net viel Zeit gegeben, sich hochzuspulen, sondern bin einfach mit beiden zusammen losmarschiert, ne Runde Gassi. Die erste Male gabs dann bei Hundebegnungen Streß. Casanova wurde sehr laut und hektisch. Man erinnere sich: damit kann Faro so gar nicht umgehen. :smiling_face_with_horns: Inzwischen bleibt Faro dabei cool, erstaulicherweise, er hat wohl verstanden, daß Nova nicht auf ihn los will, sondern nur mit der Situation Probleme hat. Ein einziges Mal sind wir an ner blöden Ecke in Faros Erzfeid gelaufen :smiling_face_with_horns: Da ist Faro dann tatsächlich ausgerastet, was Casanova natürlich suggeriert hat, daß dieser Hund NOCH gefährlicher ist als alle Andren, wenn der sonst so souveräne Faro ausrastet, und ich stand da da mit zwei Terriern, die, statt sich gegen den ebenfalls brüllenden Erzfeind zu verbünden, sich gegenseitig angehen wollten. :smiling_face_with_horns: :rolling_on_the_floor_laughing: :rolling_on_the_floor_laughing: Mitten aufm Marktplatz in der Rush hour. Ich stand dann da mit Arme ausgebreitet, Leinen kurz, und zwei schreienden bemaulkorbten sichkloppenwollenden Monstern daran. Das Traumbild des absolut souveränen Hundeführers *hust.....

    Paar Wochen später war der Erzfeind aus Altersgründen nicht mehr - bis dahin bin ich in der Kombination auch nicht mehr gegangen.... *gg Inzwischen sind wir wieder safe, es gibt keinen Hund mehr, der Faro ausm Gleichgewicht bringt, da geht das in jeglicher Kombination beim Gassi. Faro und Casanova laufen inzwischen auch ohne Mauli miteinander, beschnuppern sich, kommunizieren, freuen sich, wenn sie miteinander unterwegs sind. Aber diese Beiden lasse ich nicht miteinander "spielen", zwei von der Sorte mit dem Temperament, das würde glaub ziemlich schnell und immer wieder mal in Prügeleien ausarten.


    Auch Nova und die Senioren, aufgrund des Altersunterschieds paß ich da schon immer auf, weil die ihm halt kräftemäßig nicht viel entgegenzusetzen hätten, wenns eskalieren würde, und er es übertreiben würde mit dem Toben. Da hätte ich Angst vor Verletzungen bei den Senioren. Daher wird, wenn ich die Wohnung verlasse für ne Pipirunde mit einem Senior zwischendurch, Casanova für de Zeitraum gesichert. Kontakt ist möglich, er ist also nicht alleine, aber es kann auch nix passieren.

    Bis auf Frieda sind also alles Kombiationen, wo sie profitiert haben und sich mögen (und ich glaube, Frieda hat auch profitiert, weil sie an ihnen gelernt hat, nicht jeder Hund will sie gleich fressen!). Aber mit Casanova und v.a. Faro hab ich halt zwei "specials", wo ich etwas aufpassen und managen muß im direkten Kontakt, wenn ich nicht riskieren möchte, daß die sich mal ernsthaft in die Wolle kriegen, weil Faro grad irgendwas triggert. Brauche ich nämlich nicht mehr, zwei Hunde die miteinander nicht können bis hin zum Sichangehen, nur weil man einmal kein Auge drauf hatte, und die beiden Knaller mit der Situation alleine nicht umgehen konnten.

    Momentan hab ich genügend Hunde - aber sollte ich mal wieder einen holen wollen, wirds definitiv ein unkompliziertes Exemplar. So zur Erholung zwischenrein :rolling_on_the_floor_laughing: Hatte ja jetzt 3 verrückte Special Terrier von 5 Hunden, das langt erstmal. Wollte ja eigentlich jetzt schon lieber was "Normales", nix Irres. Nen Großpudel - aber dann hat mir das Leben Casanova beschert. :rolling_on_the_floor_laughing: Und auch, wenn ich ihn das ein oder andre Mal schon gern an die Wand getackert hätte - missen möchte ich ihn auch nimmer.........

    Wuhu - ich hatte bisher 2 Mädels und 3 Jungs, und die sind von den Rassen her jetzt nicht unbedingt die, die mit jedem Adren können *hust....

    Die Erste war Biene, heute 17 Jahre alt. Dazu kam Bossi; als sie 8 Monate alt war, war er 1,5 Jahre alt. Ist also bissel älter. Bibs unkastriert, Bossi wurde im Tierheim vor der Übergabe kastriert. War nie ein Problem, die zwei waren ein Arsch, ein Eimer. Haben wild miteinander gespielt, Biene war vom erste Tag an die Chefin, was er auch akzeptiert hat. Beim Spielen hat er ihr halt ne Chance gelassen und immer genau so wild gespielt, daß er "ich geb alles!" suggeriert hat - und sie sich verausgaben konnte. Immerhin wiegt sie nur die Hälfte von Bossli. Die habe ums Zerrseil miteinander gekämpft, wild knurrend, und manchmal lag Bossi auf dem Rücken, und sie hat sich wild draufgestürzt und in seine Füße gebissen, laut spielknurrend. Ein "furchterregender" Anblick, für Außenstehende voll der Kampf - aber sehr witzig, und nie erst gemeint... Sind auch oft zusammen im Körbche gelegen. Das ist inzwischen etwas weniger geworden, Bossi wird mit zunehmendem Alter unleidlicher bei sowas, er möchte inzwischen in Ruhe liegen, wenn er müde ist, und Kontaktliegen schränkt die Bewegungsfreiheit dabei ein. Die Beiden hatten sich einfach gesucht und gefunden. Beim ersten Kennenlernen hat Biene Bossi ausgetrickst, als sie merkte, er ist bissel übermütig. Sie gebuddelt, er sie auf die Seite geschubst im Vorbeirennen. Sie nicht reagiert, daher nochmal weggeschubst. Da kam dann schon ein nachdrückliches "Hey!"-Wuff von ihr. Und dann hast gesehn, wie es in ihrem Köpfchen gerattert hat. Wieder geht sie zu ihrer Buddelstelle und ignoriert Bossi demonstrativ. Bossi nähert sich rennend. Bossi schubst sie wieder im Rennnen zur Seite. Und dann hat er Biene kennengelernt: eine wütende kleine schwarze Furie hat ihn über den Platz gescheucht, laut schimpfend! Danach hat er sich benommen :smiling_face_with_horns:

    Ich hatte erst Bedenken, so ein verrücktes Teil zur Zwergelini zu holen. Die hab ich dann in dem Moment über Bord geschmissen. Und seither ware sie ein Herz, eine Seele. Aber kleben auch net den ganzen Tag zusammen. Ich glaube, die ware ziemlich glücklich über sich gegenseitig.

    Da kam Frieda, 8, ebenfalls unkastriert, Terrine. Aber: unverträglich mit andren Hunden, da blind auf der Straße gelebt. Da ist natürlich jeder Hund Freßfeind. Mit Menschen war sie unglaublich lieb, aber Hunde - da kannte sie nur zupacken. Hab sie einmal unterschätzt, ganz am Anfang. Reine Glückssache, daß ich noch rechtzeitig ans Auto kam, bevor sie mit ihren Stummelzähnchen der Biene den Bauch aufreißen konnte: Frieda hatte die Box zerlegt, in der sie vermeintlich sicher gesessen war...... Dachte ich zumindest, daß sie gesichert sei.... Danach hab ich erfolgreich dauergetrennt, Gassi zu Dritt nur mit Mauli, war aber möglich, aber halt mit entsprechend Management und Grenzen aufzeigen Frieda gegenüber. Führgurt sei Dank hatte ich die Hände immer frei zum Eingreifen. War aber nach einer Weile immer nötig. Die erste Jahre waren hart, aber irgendwann hab ich rausgefunden, wie ich mit ihr arbeiten und ihr Sicherheit vermitteln kann. Und es kam der Moment, nach JAHREN, wo sie, als sie beim Treppenlaufen Biene am Po berührt hat, beschwichtigend zur Seite geschaut hat, die Pfote gehoben. Wo sie auf dem Marktsonntag, wo ich durch mußte aufm Weg zur Haustür, sich nicht mehr umgedreht hat, wenn ein Fremdhund sie am Hintern berührt hat beim Schnuppern. Der Moment, wo Fremdhund an ihr Nase an Nase schnuppern durfte, ohne daß sie ihn gefressen hätte. Aber es war harte, jahrelange Arbeit, und am Ende bin ich auch ohne Mauli mit ihr und den andren Beiden unterwegs gewesen, und sie war ok damit.

    Bossi hat´s im Laufe der Jahre immer wieder versucht, Kontakt zu ihr zu bekommen, er fand sie toll. Irgendwo hab ich auf einer alte Festplatte neulich Bilder gefunden, auf denen sie im Büro kontaktliegt mit Bossi. Und einige wenige, wo alle im Bett mit mir liegen und irgendwelche Körperteile sich wie versehentlich berührten. Heute noch wunderschön, zu sehen. Bibs hätte gern auf Frieda verzichtet, hätte sie nicht gebraucht :smiling_face_with_horns: Aber hätte auch kein Problem mit ihr gehabt, wenn Frieda sich normal hätte verhalten können. Insgesamt nicht einfach, die Situation, für die Hunde, hab seehr viel getrennt, ging hier aber problemlos, weil genügend Räume. Nichtsdestotrotz möchte ich keine Sekunde mit ihr missen. Sie wurde 18,5 Jahre alt....

    So. Ganz toll. Jetzt hab ich 2 Stunden Mittagspause gemacht und im Garten Laub gerecht. Ihr sei schuld, immer wenn ich hier lese, krieg ich Lust, im Garten zu arbeiten.... :rolling_on_the_floor_laughing:

    Auch die Huhnies durften laufen, ich freu mich immer, wenn ich denen zugucken kann. Etz brauch ich nur noch einen Hänger, mit dem ich den ganzen Krempel wegfahren kann. Die alte Streu ausm Stall, die seit November da liegt (in Gartensäcken), und die ganzen Blätter vom Walnußbaum, die mir nur alles kaputtmachen würden. Glaub, allein das wird mich 1-2 Tage beschäftigen, die Säcke sind groß und schweeeeer..... Aber: ich hab mir auf ebay einen starken Bollerwagen rausgesucht, 4rädrig, mit 550 Kilo Tragkraft, damit kriege ich das Zeugs da scho raustransportiert. Aber halt nur bis zum Ausgang. Weil da ist erst n enger 90 Grad Winkel, und dann ne Treppe. :smiling_face_with_horns: Wird lustig.

    Achja - und jetzt geh ich wieder arbeiten, es lebe die Gleitzeit ohne Kernzeit :flexed_biceps: Währeddessen backt meine aufgepeppte Fertigpizza vor sich hin, die esse ich dann nebenbei.

    Nein ich meinte eher das nicht mehr runterfahren können und dann eine Woche zu brauchen, um wieder normal leben zu können. Also wenn das tatsächlich ein Zuchtziel/Ergebnis von Zucht ist,

    Das hat absolut nichts mit der Zucht zu tun, sonder mit Biologie. Das im Streß ausgeschüttete Adrenalin (entsprechende Mengen halt auch, wenn die so hochdrehen!) braucht halt mal physiologisch 7-10 Tage, um wieder abgebaut zu werde. Und während dieser Zeit ist der Körper halt weiterhin sehr ansprechbar und reaktionsbereit durch die immer noch vorhandenen Streßhormone.

    Selbst wenn der Hund sofort wieder runterfährt, wenn er aus der Sitation geführt wird - aber die Hormone sind dann nunmal im Körper, die Selbigen in Alarmbereitschaft versetzt haben.

    In der Zeit reagieren sie dann gern mal heftiger, sei es bei Einschränkungen durch den Halter, Hundebegegnungen ("kurze Lunte") oder wens im Gebüsch raschelt (zack - auf der Spur, selbst wenn sie sonst eher zB Sichtjäger wären). Wenn Casanova zB heftigen Streß hatte bei einer unvermeidbaren und engen Hundebegegnung, hat er plötzlich wieder Probleme, wenn ich die Bude für 2 Minuten mit Bossi zum Pinkeln verlasse. Was sonst inzwischen eigentlich geht. Der Streß erschwert dann das Alleinbleiben wieder. Und das merke ich echt tagelang nach sowas.

    Bin ich MAL länger unterwegs, ist es einfach a bisserl mehr Energie im Hund. Dann gehts halt an dem Tag nur noch kurze Pipirunde und gut ist. Würde ich den richtig hochdrehen lassen, braucht der über ne Woche, um wieder runterzukommen! Eine Woche, in der ich NICHTS Aufregendes mit ihm mache!

    das finde ich krass und würde ich als sehr instabilen Hund betrachten, der vermutlich in seiner Welpenzeit nichts kennenlernen durfte

    Volltreffer. Hab ihn erst, seit er ca. ein Jahr ist. Genau den Verdacht habe ich auch. Auch, wenn wir unterwegs sind, bleibt er oft mal stehen, um Dinge zu beobachten, oder einzuschätzen. Ich laß ihm einfach die Zeit, das zu verarbeiten, denke, das wird sich im Laufe der Zeit bessern.

    Richtig hochdrehen tut er bei Fremdhunden. Finds komisch, ist definitiv Unsicherheit (wenn er hinrennt, hüpft er unsicher kläffend um den Hund rum-ist mir 1,2 mal passiert, u.a. im Training mit der Staffel.). Mit meinen andren Hunden kommt er bestens klar, er akzeptiert deren Kommunikation und kann sich auch selbst "ausdrücken", wird also auch verstanden. :person_shrugging:

    Evtl. zu früh weg von der Mama, oder danach keine Kontakte mehr- keine Ahnung....

    Geerell ist er aber sehr mutig, wenn er was komisch findet (im Sturm wehende und dabei laut schlagende Motorradabdeckplane zB), guckt er und geht dann auch vorsichtig hin und beschnuppert. Wenn ers für ungefährlich befindet, ist er dann auch sofort entspannt und ignoriert das Ding und kann weitergehen. Insofern würd ich nicht generell von instabil sprechen, aber "nix kennengelernt" trifft glaub ich gut.

    Bedeutet sobald mein Welpe schnappt, anspringt oder überdreht habe ich an den Lebensumständen was falsch gemacht? :thinking_face:

    Schon ziemlich hoch dein Tellerrand oder?

    Da hat sie aaabsolut recht! Überdreht der Hund und springt deswegen an oder schnappt wild um sich, ist meist der Halter die Ursache. Der Hund dreht ja net grundlos hohle. Und weil der Threadersteller hier ja auch sieht, daß irgendwas schiefläuft, fragt er hier nach. Find ich cool. Weil dann kann er dem Hund gegenüber entsprechend agieren und ihm damit die Lebensumstände bieten, die der Kleine braucht.

    Sehe ich bei meinen Erwachsenen Terriern noch. Ginge ich mit Casanova 5 Stunden spazieren am Tag, der würd mir hier die Bude zerlegen und nur noch herumkreischkläffen... Braucht kein Mensch. Und wäre MEIN Fehler als Halter. Bin ich MAL länger unterwegs, ist es einfach a bisserl mehr Energie im Hund. Dann gehts halt an dem Tag nur noch kurze Pipirunde und gut ist. Würde ich den richtig hochdrehen lassen, braucht der über ne Woche, um wieder runterzukommen! Eine Woche, in der ich NICHTS Aufregendes mit ihm mache!

    Deswegen gleich nach dem Tellerrand einer langjährig erfahrenen Halterin und Trainerin zu fragen, da lehnst Du Dich ganz schön weit ausm Fenster.....

    Diese Frage entbehrt nicht einer gewissen Aggressivität, und sowas bringt nen häßlichen Tonfall ins Forum, das sehe ich derzeit an viele Ecken. Was ist die Ursache dafür? Wenn Du was nicht verstehst, frag doch höflich nach?