Beiträge von BieBoss

    Vorgestanden wird auf Witterung, NIE auf Sicht

    Ja - Nova stand da und hat den Waldrand gescannt, Nase hoch. Ich hab nix gesehen (die Wiese dazwischen war recht weitläufig), daher ging ich davon aus, daß er Witterung hatte von irgendwas, das da im Wald auf der andren Seite der Wiese gestanden ist. Weil wenn er normal irgendwo glotzt, also auf Sicht geht, ist der Fuß am Boden.

    Auch einen (für mich) passenden Blickwinkel auf solche Themen, wie Stress, Frust, etc pp bietet dieser Artikel

    Danke für den Link - da geh ich vollkommen konform. Meine Frage: auf was genau beziehst Du Dich damit, was möchtest Du sagen. Geht es darum, darauf hinzuweisen, daß man Frustrationstoleranz im Alltag mittels Erziehung übt? Dann bin ich da ganz bei Dir. Allerdings weiß ich halt nicht, was Nova in seiner Welpenzeit überhaupt gelernt hat. Bzw. gehe davon aus, daß das nicht wirklich viel gewesen ist. Der ist ja mit ca. 6 Monaten auf der Straße gefunden worden... Dann im Tierheim wird sicher auch niemand groß herumerzogen haben. Dann war er 8 Wochen privat vermitteln und kam zurück - ob er in den 8 Wochen was Sinnvolles gelernt hat? :person_shrugging: Sprich, genau das ist halt bedingt durch sein erstes Lebensjahr sein Problem, und deswegen arbeiten wir etz halt dran.

    Ne, muß man nicht. Definitiv nicht. Und meine Hunde schon gleich dreimal nicht.

    Aber nimm das doch bitte nicht so eng: ein paar Meter der Spur ins Unterholz folgen KANN eine bedürfnisorientierte Bestätigung sein. Je nach Hund. Ich selbst nutze es wie beschrieben nicht, weil Spuren verfolgen hier tabu ist. Aber es stand doch nirgendwo, daß das ausgerechnet in der BuS DIE Bestätigung ist und DANN und NUR DANN genutzt werden muß, oder?

    So, nochn paar Antworten zu ausgewählten Zitaten von mir:

    - Versuchen, "unnötige" Impulskontroll-Situationen zu vermeiden. Ich mein, quasi das ganze Leben eines jungen Cattles besteht gefühlt aus Impulskontrolle xD und ich finde es gerade für solche Charaktere schon einfach echt verdammt wichtig, dass sich zurücknehmen klappt. Und wo ich dementsprechend auch nicht drauf verzichten kann im Alltag. Aber zwei, drei Kleinigkeiten sind mir durchaus eingefallen, wo ich bissel doofe Prinzipienreiterei vielleicht auch einfach lassen kann.

    Genau darum gehts halt. Einfach die Impulskontrolle nicht überbeanspruchen, sie wir im Alltag für die wichtigen Dinge gebraucht, und wenn ich weiß, heut Abend geh ich irgendwo hin, wo Hund Impulskontrolle braucht und lange ruhig wird liegen müssen, dann geh ich halt net grad mit nem Jäger früh um 5 schon durchn Wald, während die Hasen winken und die Schweine galoppieren - weil danach brauch ich keine Impulskontrolle mehr zu erwarten für den Tag *gg Unsere recht reizoffenen Hunde brauchen einfach mehr Impulskontrolle als andre Hunde, schon im Alltag.

    An der Leine gemeinsam ins sonst verbotene Unterholz gehen, das könnte dem Zwerg gefallen.

    Hab ich zB bei Bossi absolut verboten damals. Wird ja bei Pia Gröning zB auch empfohlen, mal kurz schnuppern auf der Spur oder so, als Bestätigung. Meins wars absolut nicht - ich habe damit gearbeitet, daß Spuren und Wildgerüche den Hund nix angehen. Überhaupt gar gar nix. Wahrnehmen, ja, kann man ja nicht verhindern - aber nienicht hinterhergehen. Bei Todesstrafe nicht. Die waren absolut tabu. Deswegen hätte ich das niemals als Bestätigung genommen. Weil: eine Bestätigung soll toll sein! Ich kann dem Hund nicht erklären, Wildgeruch is kacke, aber den dann zur Belohnung einsetzen. Paßt nicht m.E.n. Damit erübrigt sich dann auch die Diskussion, ob man das in der BuS macht :smiling_face_with_horns: Gerüchen hinterhergehen, gerne- der Hudn muß den Trieb ausleben dürfen. Dann aber die Spur, die ICH ihm lege, die Gerüche, die ICH definiere. Kein Wildgeruch. Fährten oder Mantrailing war hier die Lösung, die ich Bossi vorgeschlagen hatte.

    Ich hatte sie als Dozentin bei der ATN und finde, sie hat einfach unheimlich viele gute, ganzheitliche Ideen (generell viele ATN-DozentInnen) und geht vor allem auch auf die Menschen ein.

    Ja, meine ehem. Rettungshundestaffel-Ausbilderin hatte dort studiert. :thumbs_up: Von der hab ich unglaublich viel gelernt in all den Jahren.

    Impulskontrolle als simple, sich bei Betätigung erschöpfende Ressource

    Naja - ich kann das von mir selbst schon bestätigen. Wenn ich montags an den Schreibtisch gehe, voller Elan, dies und jedes heute fertigzumachen. Dann ruft der erste an, wenn ich noch nciht richtig sitze und noch dabei bin, mich einzuloggen, nen Kaffee hab ich auch noch nicht. Ein zweiteer steht in der Tür, die Mails warten auf mich, über Teams kommt ein Dritter, der mal was von mir will. Spätestens um 12 wird jeder, der mich kontaktet, angeblafft - weils nervt, daß ich nicht zum Arbeiten komme. Oder ich setze meinen Status in TEAMS auf ABWESEND. Dann ist meine Impulskontrolle erschöpft für den Tag. :smiling_face_with_horns: Um das zu erklären, brauch ich keine Wissenschaft. :rolling_on_the_floor_laughing:

    Danke trotzdem für die Links - gibt es davon auch was Deutsches, oder ne deutsche Übersetzung? Bei Fachartikeln verläßt mich dann irgendwann mein Vokabular, obwohl ich im Alltag eigentlich kein Problem mit Englisch habe.

    Das mit den "aufgebrauchten Löffelchen" geht in dieser Absolutheit auch nicht mit meiner Erfahrung zusammen. Ausser es gibt Hunde mit einer schier unendlichen Anzahl von Löffelchen.

    Ne, das Pferd mußte andersherum aufzäumen: es könnte dieselbe Anzahl Löffelchen sein. Aber die haben einfach ein andres Gemüt, sind nicht so reizoffen und verbrauchen nicht beim Aufstehen schon die ersten drei Löffelchen, weil sie versuche, Fraule net anzuspringen vor lauter "Juhu, der Tag beginnt". Die sind halt gemütlicher, nicht so aufbrausend vom Temperament her, springen nicht auf jeden Reiz an. Also sind halt abends u.U. noch 99 der 100 Löffelchen ungenutzt vorhanden - und der eine wurde auch nur gebraucht, weil sie 2 Minuten lang aufs Futter warten mußten *gg

    Derselbe Alltag mit denselben Erlebnissen läßt halt den einen kalt, und der Andre ist nach 2 Stunden schon reif für die Insel und kann sich nimmer beherrschen.

    Impulskontrolle schonen, schön und gut, aber mein Zwerg muss sich im Alltag halt oft zurücknehmen, weil sonst funktioniert das nicht.

    Logisch. Aber wenn man sich allein dessen schon bewußt ist, daß ein ruhiges Liegen neben dem Frühstückstisch von Fraule u.U. schon Impulskontrolle kostet, kann man das anpassen. Kleinkram wie: Hund bleibt früh im Körbchen, bis ich rausgehe, routinemäßig. Dann mußt er nicht "nicht betteln", oder ertragen, wie ich hektisch in der Küche hin und herlaufe beim Frühstückmachen, sich selbst aber zurücknehmen. Dann beansprucht man die Impulskontrolle gar nicht erst oder nicht so stark.

    Und nicht zuletzt finde ich es grad bei impulsiven Hunde auch wichtig, dass sie diese Art auch mal ausleben dürfen und sich nicht IMMER NUR zurücknehmen müssen.

    Definitiv. Deswegen brauchen sie jagdliche Beschäftigungen (Suchspiele), meine kriegen Zerrspiele, und heute früh hab ich mich zB erstmals getraut, einfach im Park die Leine abzumachen (nachdem ich das Gelände auf Hunde und Leute gescannt hatte *gg), udn einfach rumzustehen und abzuwarten. Nova hat ne Runde über die ganze Fläche gedreht. Wie ein Pfeil, den man abschießt. War locker 50 m weit weg. Ich hab nur testhalber mal "Nova?" gesagt, aber er hat nicht reagiert, dann hab ich ihn gelassen. und siehe da - genau EINE Runde, dann raste er auf mich zu, hat mich mit Leuchteaugen angeschaut, und ist bei mir geblieben, ich konnte wieder anleinen. Also auch Bewegungstechnisch einfach mal Bedürfnis befriedigen, dann braucht er beim Langsamlaufen nicht mehr so viel Impulskontrolle, weil das Bedürfnis befriedigt ist, er mal Dampf hat ablassen können. Den je mehr Hund sich ontrollieren muß, desto höher wird der Druck, den Dampf mal rauszulassen. Blöd, wenn das neben dem Hasen passiert. Im Anschluß lief er deutlich entspannter, es hat ihn nicht mehr so viel gekostet an Impulskontrolle, nicht an der Leine zu ziehen.

    Aber, das geht halt, denke ich, auch wieder besser und leichter von der Hand, wenn die Grundstimmung passt ...

    Definitiv! Und wenn er auch weiß, es gibt regelmäßig genügend Gelegenheiten, wo er Dampf ablassen kann, den Trieb nutzen kann (zB bei Suchspielen).

    Finde bei Impulskontrolle ist der größere Mythos eher dass Menschen immer noch meinen dass man diese Stärken könnte wie einen Muskel. Ne, die wird nicht mehr durch irgendwelche sinnlosen "Übungen". Der Hund kann lediglich lernen in bestimmten Situationen immer weniger Impulskontrolle zu benötigen indem man ihn unterstützt in genau eben jenen Situationen (bzw abgeschwächten Varianten dieser).

    Von daher Find ich es total sinnvoll erstmal alles runterzuschrauben wo es nicht um alltagswichtige Dinge geht (dass das nicht bis ins Unendliche klappt ist mir klar).

    Danke - das ist perfekt zusammengefaßt. Wenn man sich mit dem Thema beschäftigt, fällt einem nämlich auf, daß man das (aus welchem Grunde auch immer) landläufig so im Hinterkopf hat. Weil es immer heißt "Impulskontrolle üben" beim Jäger. Arbeiten an der Impulskontrolle. Richtiger wäre es, zu sagen: den Umgang mit bestimmten Reizen üben. Und ich gestehe, trotz aller Erfahrungen: in dieser Deutlichkeit war mir das vorher nicht bewußt, und alleine diese Erkenntnis ist mir den Preis für das Seminar schon wert! Weil das auch bedeutet: ich KANN daran arbeiten, indem ich Situationen übe. Und ich kann das vor allem STEUERN - indem ich eventuelle Aufregungen tagsüber so verteile und dosiere, daß der Hund nicht zwangsläufig abends bei NULL angekommen ist. Ich glaube, das erleichtert das Leben deutlich, wenn man sich das bewußt macht, und dann damit arbeiten kann.

    Also, Streu, da scheiden sich die Geister komplett *gg Ich hab im Stall Tiefstreu, wechsle die aber trotzdem ab und an, weil ich Angst habe, daß sich da irgendwelche Bazillen auf Dauer extrem und exponentiell vermehren könnten. Meine Hühner mögens, weil pfurztrocken, sie können drin sandbaden, und es ist tief genug, daß sie auch im Stall bissel scharren können.

    Andre nehmen beduftete Streu wie Eukalyptusstreu. Wär mir jetzt einfach zu teuer. Außerdem mag ich den Waldgeruch der Tiefstreu mit Rindenmulch und Herbstblättern drin.....

    Ich hab im einen Stall ein Familiennest gebaut, da würden alle Mädels zusammen reinpassen *gg Das nehmen sie gerne, ist mit Sägespänen eingestreut. Gegenpber ein großes Fenster, von dort aus können sie auch beobachten, was der Rest in der Voliere treibt - vielleicht ist der Platz im Nest deswegen auch so beliebt ;-) Kommt aber trotzdem vor, daß sie mal in der Voliere ein Ei hinterlassen, oder am Stallboden im Eck.

    In den andren Ställen hab ich zT einfach ne Ecke abgegrenzt unterm Kotbrett, das empfinden sie als gemütlich und wird gut genutzt, oder ein Katzenklounterteil reingestellt mit Sägespänen, auch das wird genutzt. Heu im Nest ist auch sehr beliebt, aber sollte regelmäßig getauscht werden, wenn sie es nicht eh verteilen oder fressen ;-) Wegen Milben und so, und manchmal kackt halt doch eines rein.

    Ich würde dem Haus auf jeden Fall einen Holzschutzanstrich verpassen. Guck mal nach Holzschutzfarben und deren Preisen. Nicht wegen der Wärme - aber weil dieses relativ dünne Holz solcher Hütten halt schnell bemoost und in Wintern wie diesem, wo hier der ganze Garten unter Wasser stand, halt schon schnell feucht bleibt, das tut ihm nicht gut. Außerdem wirds dann unansehnlich, wär schade drum......

    Zur Wärmeisolierung sind bei mir wie beschrieben innen OSB -Platten an den Wänden drinnen, die auch für mehr Stabilität sorgen. Weil halt ne Wanddicke von 14 mm echt nicht viel ist...... Wenn ich mir übelege: meines hat exakt diese Fläche, und hat damals unter 250 Euro gekostet (reduziert am Herbstende!), das Ding kostet 600 Euro plus Versand, und is halt einfach NIX dran, was Wanddichte betrifft oder Holzschutz. Komplett unbehandelt. Scheinbar hat auch Holz während der Coronazeit Schaden genommen und ist Mangelware :smiling_face_with_horns: :rolling_on_the_floor_laughing:

    Mein Tip für das Teil, was ich heute tun würde: Die mitgelieferte OSB-Bodenplatte entweder durch eine dickere ersetzen, oder eine Weitere mit denselben Maßen oben drauf machen - meine biegt sich inzwischen durch, obwohl darunter auch diese Mini.-Querhölzchen liegen, auf denen der Stall ruht, udn diese auf Terrassenplatten liegen, also hat die Bodenplatte keinerlei Erdkontakt. Trotzdem wellt sich das Teil, weils einfach nicht aushält, wenn man draufsteht zum Reinigen über längere Jahre.

    Achja, ich hab so selbstklebende Dachpappe auf die Bodenplatte gemacht. https://www.obi.de/p/5774682/bitu…bend-rot-2-5-m-

    Dann isses egal, wenn mal ne Tränke umfällt oder die Huhns planschen (meine haben Federfüße, manchmal schauts aus wie im Entenpalast, alles vollgematscht *gg).

    Die Fenster kannst komplett rauslassen, einfach die Öffnungen mardersicher vergittern (punktgeschweißt, 12x12 mm, Drahtstärke mind. 1,0 mm, besser 1,2 mm). und an den Seiten rechts und links jeweils kleine schmale Lüftungsöffnungen, so daß da genug Entlüftung vorhanden ist. Aber vorne, wenn hinten quer die Sitzstange hin soll, weil die muß zugfrei sein! Jedenfalls die Lüftungslöcher (natürlich auch vergittert!) gegenüberliegend, so, daß die Huhns keinen Zug kriegen.

    Ich bin ehrlich: für DAS Geld würde ich mir heutzutage das Material im Sägewerk holen und das selbst bauen.

    Achja: wenn da Dachpappe dabei sein sollte fürs Pultdach (meins hat ja ein beidseitig schräges Dach), nimm für das Dach lieber auch diese Dachpappe selbstklebend aus meinem Link, die Mitgelieferte wird 0815 sein und im zweiten Jahr durchlässig werden. und wenn das Ding mal steht, ist es doof, die Billig-Dachpappe gegen neue auszutaschen, da nimm lieber gleich gescheite. ;-) Wer billig baut, baut zweimal, ud bei dem Dachpappenmaterial von den Gartenhäusern trifft das meist zu.

    Futter hatte ich anfangs immer draußen, weil ich keine Mäuse/Ratten im Stall haben wollte. Denkfehler: wenn draußen kein Futter ist, woher sollten die Ratten das im Stall wahrnehmen...... Nachdem ich dann Ratten in der Voliere hatte, steht es jetzt drin. Wasser hängt in Tränken, dann kann nix umfliegen, unterm Kobrett, da fällt dann auch nix rein, und die Hühner haben die Bodenfläche zum Laufen und Scharren.

    Evtl. kleine Leiter zum kotbrett, je nach Flugfühigkeit Deiner Hühner. Meine fliegen auf das Kotbrett in 1,40 Höhe, Andre kommen nichtmal auf 20 cm hohe Sitzstangen, rassebedingt. Allerdings: einmal hat eine Henne derart gemausert, daß sie nimmer flugfähig war, dann hab ich was reingestellt als zwischenstep, dann kam sie wieder hoch *gg Das kann man dann ja wieder rausnehmen.

    Hühnerklappe kann ich empfehlen von jost-technik.de Deutscher Hersteller, und wenn man nach 3 Jahren anruft, kriegt man jemanden ans Telefon, der mit Dir zusammen in deutscher Sprache versucht, den Fehler zu finden, notfalls darf mans einschicken und hat wenige Tage später das Ding zurück. Gezahlt hab ich für den Service - nix. und es gibt ne deutsche ausführliche Bedienungsanleitung. Die haben Varianten mit Strom, mit Batterie (habe ich, und da ist eine Leuchte dabei, die warnt, wenn die Batterie sich den Ende zuneigt!), und auch in Solar - wie man möchte. Und bieten auch die passenden Hühnerklappen dazu an, nicht nur die Geräte. Ich hatte meine Hühnerklappe selbst gebaut, aus Plexiglas (Lichteinfall!), und dann nur ein Gerät gekauft.

    Gegen Milben kann man innen Kalkfarbe streichen, ja - aber auch das Mikrogur bleibt, wenn Du innen OSB-Platten hast, gut an denen hängen, wenn man es versprüht! Das würde ich nicht ständig machen, vlt. alle paar Wochen mal. Und halt kein Kieselgur, wegen der Lungengängigkeit.

    Sollten doch mal Milben auftreten, hilft halt dann Exzolt (im Trinkwasser der Hühner), das tötet alle Milben. Achtung: Nichts andres dann nehmen, weil das nur wirkt, wenns von den Milben über die Hühner aufgenommen wird. Also Milbensperren an den Stangen etc. dann entfernen, die müssen an die Hühner gut drankommen, damit sie das Zeugs mit aufnehmen! Und auch die Streu davor nicht entfernen, sonst verteilt man die Milben vor der Exzolt-Kur im Garten (oder im Kompost!!), und zwei Wochen später sind die Drecksviecher wieder im Stall. Ist kontraproduktiv. ERST Exzolt Behandlung (glaub, das muß man 2mal im Abstand von 7 Tagen machen), und erst wenn fertig, und man keine Milben mehr sieht, kann man die Streu tauschen, wenn notwendig.

    Danke für die guten Wünsche, ich hoffe sehr, daß ich Montag ein erstes Ergebnis kriege.... Nachdem ich jetzt kaum noch Bredas habe (1,2 und 1,1), hab ich versucht, bei dem Züchter, von dem ich meine Eier hatte, nochmal Bruteier zu bekommen - aber der hat wohl derzeit auch wenige. Die zweite, von der ich Eier hatte, hab ich angemailt, antwortet nicht ;-(

    Aaaber: ein Züchter, der von mir Bruteier wollte zwecks Auffrischung der Linien, hat jetzt über Kontakte welche erhalten, auch aus Holland, der ist Mitglied im Club der Bredas dort, und hat bessere Kontakte als ich. Der hat jetzt haufenweise Eier in der Brutmaschine, auch eigene dabei. Und jetzt hat er angeboten, daß ich von IHM welche haben könnte. Er guckt mal, was die Tage so zusammenkommt :flexed_biceps: Das wär echt megageil, wenn das klappt, und ich wieder n paar mehr Hennen im Stall hätt. Weil wenn alle aus einer Linie sind und ich NUR mit Inzucht arbeiten kann, is ja auch doof. Und der Stamm 1,2, da hat die eine Henne wahrscheinlich Legedarmprobleme (dicker Bauch), legt also nimmer, und die andre legt auch jetzt schon nicht mehr dieses Jahr :woman_shrugging:., mit 3 Jahren..... Sprich, ich hab eigentlich nur EIN Paar noch, das überhaupt Eier legt. A bisserl zu wenig für ne Zucht..... :winking_face_with_tongue:

    Drückt die Daumen mit mir, daß das klappt! ;-)

    Also, bisher haben sie immer so lange gesucht, bis sie ein sicheres Ergebnis hatten :-) Muß auf jeden Fall irgendwas Bazilliges oder virushaltiges sein, aber nachdem der Hahn echt über ne Woche rumgemacht hat, bevor er dann doch ging, kanns nix Heftiges sein. Vielleicht was, das nur bei geschwächten Tieren zum Tode führt, aber zumindest nicht hochansteckend, sonst würden längst alle die Flügel hängenlassen.

    Aber bei 2 innerhalb weniger Tage gehe ich zumindest davon aus, daß es was Ansteckendes sein muß. Altersbedingt würd ich vielleeeeicht noch zögernd beim Hahn akzeptieren können als Einzelfall (der war ja auch erst 3), aber sicher nicht bei der Junghenne, die grad mal n Jahr alt ist, wenns hoch kommt.

    Werde berichten, sobald ich was weiß, aber wird bissel dauern. Die müssen Kulturen anlegen, und morgen ist da keiner da. Letztes Mal hab ich 10 Tage gewartet, das wär mir etz fast bissel zu lang. Aber mit etwas Glück hab ich Montag Bescheid. Hab ja deren Tel.-Nummer. Lästig sein kann ich ja *ggg

    Ich bin gespannt wie du den Kurs findest Chatterbox . Ich habe den Kurs nicht gemacht sondern hatte Einzelcoaching bei Ines. Wir hatten aber auch eben bestimmte Probleme die sich glaub ich nicht über den Kurs hätten lösen lassen.

    Ich mag ihre Art sehr gerne und vor allem sucht sie auch ganzheitliche Lösungswege. So hat sie den Grundstress von meinem Hund sehr ernst genommen und mich erst nochmal zum Tierarzt geschickt weil sich sowas eben auch aufs Jagdverhalten auswirkt.

    Ich habe dadurch keinen Hund bekommen der 100% frei laufen kann, aber so hat jeder Hund seine Grenzen. Dafür haben wir gute Trainingsansätze an die Hand bekommen die sau viel ausgemacht haben.

    Das hört sich doch klasse an! Klar kann man nicht grundsätzlich jeden Hund anschließend überall und vorbehaltslos laufen lassen. Aber es ist ja schon viel gewonnen, wenn man situativ Freilauf anbieten kann. Und ich denke, man lernt damit auch ganz viel über den eigenen Hund, wenn man die Sachen anschaut und überlegt und den eigenen Hund dann nochmal anguckt. Man sieht dann Dinge, die man vorher nicht wahrgenommen hat. Und genau die Ganzheitlichkeit der Sichweise hat mir sehr gefallen, ja - nicht nur am Hund rumdoktorn, sondern die Umgebung, Lernbedingungen, den Halter, Gesundheit etc., alles mit angucken, und irgendwo finden sich für jeden Hund noch n paar Stellschrauben. Und wenns nur dafür ist, daß man den Hund besser kennenlernt oder versteht, und damit im Alltag besser zurechtkommt, ist doch auch schon ganz viel gewonnen. Ich freue mich nicht nur über den Hauptpreis (Freilauf immer und überall)- aber wenn ich dafür ne Grundlage schaffen kann, daß er in bestimmten Momenten, wenn alles paßt, ne Runde flitzen kann, bin ich schon sehr glücklich. Weil das eine ausbaufähige Basis darstellt, ein Minimum damit also erreicht ist. Wenn ich weiß, wir können Freilauf - dann ist der Rest nur Umsicht, bei der Entscheidung, wann und wo, bzw ob der Hund heute ansprechbar bleiben wird, oder zu aufgeregt ist. Oder eine Frage des Erkennens, wann der Hund zu weit hochgespult ist und ich die Leine wieder zücken muß.

    Der Hund muß nicht immer frei laufen. Aber er muß zumindest mal flitzen können, seinem Bewegungsbedürfnis nachkommen können (sonst: Frust und Verlust der Impulskontrolle --> Kreislauf).

    Ich muß auch sagen, ich schließe Einzelstunden bei ihr nicht aus - wollte aber erstmal gucken, was das Seminar mit all den Infos bringt, wie ich das umsetzen kann - für Optimierung hinterher mal 1-2 Stunden wäre bestimmt nicht verkehrt, einfach um das rauszuholen ausm Hund bzw. aus uns beiden in Kombination, was halt geht. Mal sehn.

    Bei Anne Bucher gibt es ein Interview im Podcast mit Ines Scheuer- Dinger. Ich finde, da kommt ganz gut raus, was ihr wichtig ist und wie sie arbeitet.

    Meiner Meinung nach sind da gute und richtige Ansätze dabei.

    Denke schon, dass man da noch was lernen und feinjustieren kann. Man kann ja trotzdem auch noch mit Hemmung arbeiten.

    Klar, auf jeden Fall. Aber so hat man erstmal möglichst wenig Frust, und daß das Lernen dann mehr Spaß macht und die Compliance beim Hund erhöht, ist ja eh klar.

    Bei mir wird die Hemmung dann halt zB das in der HuSchu bei den Jägern gelernte DOWN als Abbruchsignal sein, soooollte er mal zufällig die beim Jagdi vöööööllig abwegige Idee haben, daß Rennen doch geiler ist als gucken und dann Leckerlie hetzen *gg Aber auf sowas würde er ja schließlich NIE kommen (Hund liest mit - merkt man das? :rolling_on_the_floor_laughing: :rolling_on_the_floor_laughing: :rolling_on_the_floor_laughing: ).