Beiträge von BieBoss

    hi,
    also, ich bin überrascht, wie hier automatisch jemand, der aus begründetem Anlaß /schlechte Erfahrungen) ängstlich gegenüber Hunden ist, gleich als Phobiker abgestempelt wird und ihm eine Therapie angeraten wird!!
    Ich habe Angst vor freilaufenden Löwen - bin ich jetzt auch Phobikerin?
    Ich find´s gaaanz toll, wenn jemand auf die Idee kommt, sich mit dem Gegenstand seiner Angst zu beschäftigen und dann das Beste daraus zu machen, um sich eben NICHT, wie beim ersten Vorfall geschehen, spontan falsch zu verhalten.
    Will heißen, der TS weiß, daß er in dem Moment falsch reagiert hat, er TUT auch schon was, um die Situation zu ändern-er schreibt hier und bittet um Rat, wie er sich besser verhalten kann.
    Mein Tip: eine gute Hundeschule suchen oder einen netten Nachbarn ansprechen, der seinen Hund beim Gang zur Mülltonne grad im Haus gelassen hat, fragen, ob der bereit ist, einen "Kontakt zum Hund" herzustellen und hundliches Verhalten ein bißchen zu erklären. Ansonsten gibt´s auch ab und an gute Seminare (Günt(h?)er Bloch o.ä.) zum Thema Hundeverhalten und viele WebSites. Wer informiert ist, kann das Verhalten eines Hundes besser einordnen und kann vorab Strategien im Kopf bereithalten, wie er reagieren muß, wenn ein Hund sich ihm nähert, der irgendwie unheimlich erscheint.
    Ich selbst würde mich freuen, wenn ein Nachbar, der Angst hat, mich ansprechen und um Hilfe bzw. Informationen bitten würde, und würde gerne helfen.
    Und gerade hier dürften doch so viele Hundehalter aus jeder Stadt vertreten sein - schreib doch mal, wo Du in etwa wohnst, da findet sich mit Sicherheit jemand, der Dir gerne ein bißchen was erklärt, Dich vielleicht hin und wieder auf einen Gassigang mitnimmt und dabei das Verhalten des eigenen Hundes erklärt, sodaß Du es lernst, einen Hund zu "lesen", sprich zu verstehen, und künftig weißt, wie Du einem Hund kommunizierst, daß Du keinen Kontakt möchtest (z.B. Wegdrehen, nicht anschauen - wird als Aufforderung, herzukommen, interpretiert -, großen Bogen um Hund und Halter laufen - frontal auf Hund zugehen wird u.U. als aggressiv interpretiert, Hund stoppen, indem Du beide Handflächen dem Hund entgegenstreckst und körpersprachlich richtig abblockst etc.), da gibt´s tausend Möglichkeiten!). Im Zweifelsfalle bitte ich als Passant den jeweiligen Hundehalter, doch seinen Hund abzurufen und an die Leine zu nehmen, wenn ich keinen Kontakt mag (eine meiner Hündinnen hat panische Angst vor anderen Hunden und fängt an zu schnappen nach denen, also stehe ich öfter vor dieser Notwendigkeit, andere Hunde abblocken zu müssen, obwohl ich selbst kein Problem mit denen hätte).
    Ich selbst wohne im schönen Frankenland und wäre für solche "Späße" jederzeit gerne zu haben, freue mich, wenn es wieder einen Menschen mehr gibt, der "hündisch spricht" ;-)
    LG,
    BieBoss

    Sag mal, notiert Ihr auch regelmäßig, wie oft Ihr am Tag aufs Klo geht? Also echt, auf Ideen kommt Ihr *lach....
    Solange es dem Hund gut geht, käme ich nie auf die Idee, die Häufchen abzuwiegen geschweige denn zu zählen.
    Ist ja auch unterschiedlich, je nachdem, was mein Hund an dem Tag schon gefressen hat. Frißt er wenig, macht er halt kein Häufchen, frißt er viel, macht er mehrere oder größere. Und - frißt er was falsches, hat er halt Dünnsch.... ;-)
    Wie kommst Du denn auf die Idee mit dem Po-Abwischen? Da bitte ich mal um Aufklärung, wir haben hier nämlich im Park auch jemanden, der das mit seinem Hund immer macht. Die Kottütchen werden dann ordnungsgemäß entsorgt, aber die voll gesch.... Papiertaschentücher fliegen munter im Park rum.... Hab mich schon immer gefragt, was die damit bezwecken..... ;-)
    Kurz und gut: ich würd mir da keine Gedanken machen, solange der Hund nicht zeigt, daß es ihm schlecht geht!
    Weiterhin viel Spaß mit Deinen Süßen!
    LG,
    BieBoss

    Meine schlappohrige Biene wird gar nicht "belästigt", was die Ohren betrifft. Ab und an mal reinschauen, klar. Aber ansonsten sind die immer sauber. Oft liest man ja, daß gerade bei Pudeln die Haare ausgezupft werden müßten (Hilfe - das tut bestimmt eklig weh!). Gar nix bei Biene.
    Allerdings muß ich dazu sagen, daß ich ihr die Öhrchen bzw. das Fell daran immer ganz kurz schere, d.h. die Ohren werden niccht noch recht langgezogen vom Gewicht der "üblichen" Pudel-Puschel daran, sondern anständig belüftet. Nachdem sie eh den ganzen Tag rennt und die Öhrchen mitfliegen, kommt da anscheinend genug Luft rein bisher.
    Ich würde definitiv NICHT Haare rausreißen zur Prävention, nur wenn´s nötig scheint (so dicht, daß keine Luft rankommt). Denn wenn Du einmal damit anfängst, mußt es wohl immer machen.
    LG,
    BieBoss

    Hi, Bentley, danke für die Antwort. Sie schrieb doch, daß ihr Freund viel daheim ist und mit dem Hund tagsüber immer wieder spielen kann. Damit ist der Hund nicht am Stück 10 Stunden eingesperrt, sondern nur, wenn sich grad keiner kümmern kann, er kann sich lösen in dieser Zeit etc. Sie unternimmt ja auch abends und früh mit dem Hund! Das müßte aus meiner Sicht reichen....
    Daß das nicht in Deutschland ist, hab ich schon mitbekommen, aber andere Regeln für die Erziehung gelten dort sicherlich auch net ;)
    Wenn man das aber dort anders handhabt, sprich den Hund unkontrolliert laufen läßt, muß man mit den Folgen rechnen (können), und irgendwann ist jedes Budget erschöpft, und Kunden gewinnt man damit auch sicherlich nicht dazu, wenn es deren Autos waren, die ramponiert wurden.
    LG,
    BieBoss

    Hi, Bentley,
    hab ich gerade nachgeholt. Meine Antwort paßt aber immer noch - habe nur gesehen, daß sie auch zu den anderen paßt inhaltlich - der Hund macht, was er will.... Was meinst Du mit Deiner Antwort?
    Wenn die Halterin 10 Std. am Tag weg ist, gilt dasselbe wie ich geschrieben habe: solange sich wer mit dem Hund beschäftigt (geistig auslasten, spielen u.a.), darf er raus, wenn nicht - so unterbringen, daß er nichts anstellen kann und nicht entscheiden kann und muß, um einfach die Orientierung am Halter wieder herzukriegen.
    Aber was anderes: wann war der erste Vorfall, waren die Eltern dann schon da? Könnte es sein, daß der Hund evtl. einfach nur mit all der Action (viele Leute da) im Moment überfordert war, und sich zum Schutz ins Auto zurückziehen wollte, weil er das als sicher kennt? Nur so ne Idee.
    LG,
    BieBoss

    Hi,
    also, ich habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen, aber für mich hört sich das an nach Langeweile und Machen-Was-Ich-Will. Du schreibst, der Hund war lange Zeit kaum noch daheim. Ist es da ein Wunder, daß er macht, was er will?
    Die Nachbarin wird angegangen, weil er von der Terrasse soll - klar-ist ja seine, er durfte immer hin-markiert sogar dort im Haus (ungehindert??)! Ich glaub, der bildet sich ein, er wär der Chef - und Ihr laßt ihn.....
    Wenn ein Hund nicht unter (Sicht-) Kontrolle ist (alleine auf dem Riesen-Grundstück), ist er auch außer Kontrolle - und kann Mist bauen, ohne daß wer eingreift. Nachdem er jetzt gelernt hat, daß er das darf (hat ihn ja niemand gehindert), würd ich mein Auto nicht mehr bei Euch parken ;-)
    Wenn ein Kind mit Feuer spielt - läßt Du das Feuerzeug dann auch weiterhin auf dem Tisch in Reichweite liegen? Also-Hund begrenzen, in seiner Reichweite auf dem Grundstück, in seinem Tun, unter Kontrolle halten, evtl. in ne Hütte o.ä. sperren für Zeiten, in denen Ihr weg seid (nicht im Haus, da ist zu viel, das er kaputtmachen kann. Ideal wäre ein eigenes zimmer im Haus, in dem nichts drinsteht außer ner Decke und Wassernapf für ihn). Ansonsten seid Ihr bald nicht nur pleite, sondern habt evtl. noch ein paar Klagen an der Backe, weil der Hund weiterhin irgendeinen Unsinn anstellt oder am Ende einen Menschen anfällt, nur weil der es wagt, das "Reich" des Hundes zu betreten.
    Sowas kommt aber nicht von heute auf morgen, ich denke, der Kerle hat bestimmt schon vorher recht selbständig gehandelt (Du schreibst, er ist allein auf dem Grundstück unterwegs), und ist halt jetzt (nach langer Duldung einzelner Verhaltensweisen durch Euch) endgültig so weit, daß er macht, was er will.
    Das ganze Verhalten ist schon recht heftig, und schwer zu beurteilen aus der Ferne, aber nach Deiner Beschreibung hört sich das für mich eben so an. Wenn ich richtig getroffen habe, mußt Du halt mit dem Hund "bisserl" was tun (beschäftigen NUR MIT EUCH) und wieder zeigen, wer Herr im Hause ist, und wo er sich aufhalten darf. Spielzeug NUR noch in Eurer Gesellschaft, ohne EUCH ist voll langweilig! Dann wird er sich bald wieder an Euch orientieren. Das dauert natürlich, und er wird sicherlich anfangs widerstand leisten (testen, ob er echt gehorchen muß), aber mit viel Konsequenz kriegt man das bestimmt wieder hin.
    Ist das bei Euch irgendwie machbar?
    LG,
    BieBoss

    Hi,
    ein bißchen verstehen kann ich es, wenn sich jemand über das Gekläffe aufregt - meine Tochter wird auch jeden Morgen vom Gekläff des nachbarlichen Hundes geweckt. Das nervt schon, obwohl es echt nur kurz ist. Ich selbst arbeite auch sehr daran, daß meine Kleine eben NICHT kläfft, wenn´s an der Haustüre klingelt und nicht jeder Besucher gleich "angefallen" (keine Sorge, Zwergpudelinchen verletzt niemanden-sie gibt nur an....*gg) wird, der reinkommen darf. Daher weiß ich auch, wie schwierig das sein kann, das auszutreiben.
    Andererseits scheint diese "Dame" ja schon reichlich zu übertreiben. Ich glaub net, daß man Chis 2 Häuser weiter noch so laut hören kann....
    Da hilft nur eines: ruhig bleiben, wie die Vorschreiber empfehlen, und evtl. einfach ignorieren-schließlich gehören zum Streiten immer 2. Die Alte meckert? Dann legt sich Deine Freundin seelenruhig auf ihre Liege und genießt die Sonne.... Die Alte wettert? Dann holt sich Deine Freundin ein Buch, macht sich´s mit ´ner Tasse Tee gemütlich und liest..... Wenn die mehr oder weniger immer gegen eine "Wand" redet, wird sie irgendwann aufgeben. (in keinster Weise verstecken oder fliehen, das bestätigt die Frau nur in ihrem Tun, dann hat sie den gewünschten Erfolg - wie beim Hund halt auch.....)
    Wenn sie kommt und klingelt, einfach verblüffen: reinbitten ("Schön, daß Sie mal wieder vorbeischaun!"), sich freuen, daß sie da ist, Kaffee anbieten.... Wenn sie beginnt zu meckern, fragen, wie sie es eigentlich schafft, daß ihre Rosen so toll blühen oder was ähnliches, das üüüberhaupt nichts mit dem Thema zu tun hat (vorher zurechtlegen), ganz ruhig, fragen, ob sie Milch zum Kaffee möchte....
    Oder: selbst zu ihr hingehen und fragen, ob sie beim Üben mithilft, Ihr wollt jetzt gezielt üben: sie "darf" dann ganz offiziell ab und an klingeln, und die Freundin zeigt den Hunden dann Alternativ-Verhalten: ins Zimmer/Körbchen gehen, hinlegen o.ä. und hinterher total lieb bedanken für ihre Hilfe und gleich den nächsten Termin für den nächsten Vormittag ausmachen..... Oder Ihr geht weg, klingelt bei ihr, sagt, daß Ihr 2 Stunden (oder wie lange Ihr halt geht) weg seid, und sie soll aufpassen, ob die Hunde kläffen, wenn Ihr rausgegangen seid, und notieren, wie lange sie kläffen (um zu sehen, ob´s im Laufe der Zeit weniger wird).
    Was Besseres fällt mir auch grad nicht ein...
    LG,
    BieBoss

    Hi,
    klar, das MUß man laut plärren, das PLATZ- deswegen wurde ich auch vom Richter bei der BH-Prüfung im Mai mit meinem Bossi so gelobt: "und da sieht man mal -und das ist der erste Hund, über den ich das heute sagen kann-, daß auch ein LEISES "PLATZ" völlig ausreichend ist, man muß den Hund nicht anschreien!" - und das war eine SV-BH auf dem SV-Platz mit einem SV-Richter.... :gut: Und dazu ein nettes VORZÜGLICH für diese Übung.....
    Aber mit dem Bossi hatte ich auch so ein Exemplar erwischt, das wohl durch die Vorbesitzer taub geworden ist. Aber wenn er sich konzentriert, ist er inzwischen voll da und hört auch auf leise Kommandos. Nur im Freilauf auf Spurensuche - da gibts doch soooooo viel interessante Dinge zu "lesen"...... Aber wir üben daran! Das wird schon.....
    *man muß nur fest genug dran glauben.... :p
    LG,
    BieBoss

    Hi,
    mein Bossi schüttelt sich z.B., wenn er Streß hatte: wenn er Mist baut (z.B. in Sch... wälzen) und ich "eeey-SCHLUßßßßß!" schimpfe, läuft er erst mal superbrav Fuß, wie um mich zu besänftigen. Und wenn ich dann irgendwann sage "iiis ja gut" und ihn wieder laufen schicke, schüttelt er sich erst mal, so richtig, wie um Streß abzuschütteln.
    Wenn ich mit Biene auf Suche gehe (Flächensuche), und sie darf nicht sofort los, während ich noch ins Suchgebiet eingewiesen werde, schüttelt sie sich auch - ebenfalls Streß/Übersprungshandlung: sie will los, darf aber noch nicht.
    LG,
    BieBoss