Beiträge von BieBoss

    Hmmmm - das mit dem Stock kann natürlich sein, daß der Hund trotzdem hochspringt, da hab ich net drangedacht..... (Meine sind da net sooo wild drauf und kenen das auch nicht als Spielzeug, sonst wär ich selbst draufgekommen) Ne, das solltest Du seinlassen....
    Aber die Idee, daß Dir nach dem letzten Gassigang, bei dem Du angesprungen wurdest, nicht gut ging, find ich gut - vielleicht hattest Du ja plötzlich "vorzeitige Wehen und mußtest in die Klinik, der Arzt hat Dich schon gewarnt, daß das Kind zu früh kommen könnte"? Und wenn der Hund Dich wieder anspringt, krümmst Du Dich vor Schmerzen zusammen, fängst an zu hecheln und "hast SCHON WIEDER Wehen"...... ;-)
    Ich glaub, mir würde ganz schön der A... auf Grundeis gehen, wenn ich der Halter wär...
    Immerhin ist das eine Möglichkeit, mit der die Halter niccht gleich ganz vergrätzt werden.
    Wie reagiert denn Dein Hund auf den anderen, wenn der das macht? Als meine Schwester schwanger war, hat ihr Hund (Schäfermix) niemanden mehr in ihre Nähe gelassen beim Spaziergang, das war ganz schön kraß - der wär in so einem Falle glaub ich massiv dazwischengegangen....
    LG,
    BieBoss

    Hi,
    also ehrlich - ich wäre froh, wenn meinen Bossi, sobald der hochspringt, mal jemand richtig wegschubsen würde :ops:
    Das Problem an der Stelle ist: in dem Moment, wo derjenige den Hund dann auch noch freudig begrüßt, fühlt der sich für´s Hochspringen bestätigt - und die meisten Leute tun das: ei, das ist aber ein Hübscher/Braver (sitzt gerade ab, will den Passanten vorbeilassen) - Hund rennt hin - Hund springt an - Hund wird bestätigt..... Das ist sooooo schwer rauszukriegen, wenn die Leut sich das alle gefallen lassen bzw. es noch selbst provozieren! (mal ganz abgesehen davon, daß man den Hund normalerweise nicht frei irgendwo rumlaufen läßt, wo Leute angesprungen werden könnten - aber ab und an kommt halt doch wer vorbei, selbst auf dem Feld. Bossi springt zum Glück "nur", wenn er nett angesprochen und mehr oder weniger angelockt wird - die Leut sind dann selbst schuld, da bremse ich ihn auch nicht mehr - am besten, er hat vorher noch im Fluß gebadet und Matsche-Füße, die meisten überlegen sich dann, ob sie ihn nochmal herlocken..... *gg-, ansonsten rennt er an allen Leuten, Kindern, Joggern und Fahrradfahrern bestenfalls vorbei)
    Da müßte der Halter dran arbeiten mit langer Leine und Sofort-Wegziehen und tadeln, wenn der Hund anspringt, bzw. noch besser, vorher unterbinden, wenn er Anstalten zum hochspringen macht.
    Dir kann ich nur den Tip geben, entweder mal mit ´ner Rappeldose zu werfen (am besten nach Vorwarnung beim nächsten Spaziergang, werfen dann erst beim nächsten Mal), oder einfach was total Leckeres für den Hund (Käse-/Wurstwürfelchen!) oder ein Spielzeug (Boxer sind normalerweise recht verspielt, notfalls ein Stöckchen oder einfach nen fest zum Ball zusammengeknüllten Papierfetzen) mitzunehmen und dem Hund entgegenzuwerfen, sodaß er wieder von Dir weg geht oder durchs Futter-Aufnehmen abgelenkt ist bzw. gebremst wird. Oder ´ne Wasserspritzpistole (kannst später dem Kind schenken *gg) mitnehmen und den naßspritzen. Anschließend die Besitzer darauf aufmerksam machen, daß sie Dich und das Kind extrem gefährden, und wenn was passiert, Du sie verklagen wirst bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag! Frag mal, was die machen, wenn der Hund mal ein Kleinkind umwirft, dies fällt auf den Hinterkopf und ist tot?? Also, an einer schwangeren Frau Hunde hochhupfen lassen, das ist echt das Letzte - ich würd meine "in der Luft zerreißen", wenn sie das tun würden..... :explodieren: Anschließend würde ich mich zumindest auf Knien, wenn nicht sogar auf dem Bauch liegend, bei der Frau entschuldigen.... ;-)
    Im allerhöchsten Notfall, aber nur, wenn wirklich überhaupt nichts mehr hilft, die brutalo-Masche: Knie hochziehen und anwinkeln, Hund dagegenrennen lassen, oder, wenn er schon im Sprung ist, den Ellenbogen einsetzen - aber vorsicht, net daß Du dabei fällst, wenn mein Bossi mit seinen 9 Kilo in vollem Lauf mich beim Spielen voller Power und Übermut anspringt (Vorderpfötchen voll in meinen Bauch stemmend, um sich wieder abzustoßen für die nächste Rennrunde), muß ich schon sicher stehen, um nicht zu stolpern.... Mir tut´s dabei halt um den armen Hund leid, der nichts dafür kann, daß ihm nicht gezeigt wird, wie er sich benehmen soll, aber bevor dem Kind und Dir was passiert??
    Oder ein drohend erhobener Stock, wie wenn Du den Hund schlagen wolltest (nicht wirklich schlagen bitte-aber ein Hund versteht die Geste meist recht gut, Arm mit Stock hoch erhoben ist bedrohlich), vielleicht reagieren dann die Besitzer, um den Hund zu schützen. Aber dazu müssen sie natürlich in Sichtweite sein, sonst hilft´s nix, Theater zu spielen.
    Hast Du´s denn schon mit Körpersprache versucht - wegdrehen (achja, steht ja drin...), aber auch vorher mit ausgestreckten Händen abblocken, NEIN entgegendonnern? Das wäre natürlich die erste Wahl, bevor ich massiv würde.
    Ich find´s einfach traurig, wenn man einem Hund gegenüber, der es einfach nicht besser weiß, gezwungen ist, solche Methoden anzuwenden, weil der Besitzer unvernünftig ist, ausgerechnet bei einem großen Hund... Wenn ein Chihuahua einen anspringt oder ankläfft, ist das ja bestenfalls lästig (muß aber auch nicht sein), aber in der Gewichts-/Größenklasse kann´s echt gefährlich werden.
    Ich drück Dir die Daumen, daß die einsichtig werden und da nicht mal was passiert!
    LG,
    BieBoss

    Hi,
    also wenn manche hier schreiben, sie sind doch nicht der "Pipiaufpasser" ihres Hundes - die sollten mal froh sein, daß sie nicht an MEINE Hauswand pieseln lassen!
    Stellt Euch vor, Ihr habt ein (eigenes) Haus, und dauernd pi*t irgendein Hund an die sauber verputzten Wände! Glaube nicht, daß das für den Putz sonderlich förderlich ist! Sieht auch recht ekelhaft aus mit der Zeit.
    Außerdem muß ich das net haben - wenn EINER da hin pinkelt, dann tun´s alle. Und ich find´s widerlich.
    Weiterhin stell ich mir immer vor, der nächste geht mit seinem Kleinkind an der Hauswand entlang, das sich wegen noch unsicheren Laufens an der Hauswand abstützt und dabei die Pipistellen der Hunde anfaßt, anschließend wieder Finger in den Mund steckt.... *uääääääääh"!
    Vielleicht bezieht ihr das mal in Eure Überlegungen mit ein, bevor der Hund das nächste Mal eine Hauswand verunzieren möchte?
    LG,
    BieBoss
    Neulich kam ein älterer Nachbar mit seinem völlig unerzogenen Jack Russel, blieb stehen und sah zu, wie ich mein Motorrrad aus der Garage holen wollte (warum auch immer, der ist chronisch neugierig, steht sogar mit Fernglas an der Terrassentür, wenn meine Tochter im Garten ist). Während er dumm guckte, ging sein Hund an meine Garagenecke und hob das Beinchen, der Alte ließ den Hund in aller Seelenruhe weiterpieseln und wartete darauf, daß der fertig würde. Da ist aber sauber mein Schlüsselbund geflogen!! Plötzliche hatten die beiden es recht eilig. Tja, seither gehen die zwei in demonstrativ großem Abstand zu meiner Garage an mir vorbei.... (und ja, der HH grüßt mich immer noch =) )

    Also, ich hab ja mit meiner blinden Frieda (seit Februar 2009 aus einer Auffangstation bei mir, 7-8 Jahre alt) genau dasselbe Problem, nur umgekehrt: einen angstaggressiven Hund, der auf jeden anderen Hund, der zu nahe kommt (unter 2 Metern), losgeht (dank ihrer geringen Größe, ihrer Blindheit und viiiel Management bisher -bis auf den ersten "Überfall" auf meine Biene- ohne Folgen). (Bei Menschen ist sie genau das Gegenteil: jeden muß sie begrüßen, jeder darf sie überall anfassen und muß sie knuddeln :cuinlove: ) Ich muß also meinen Hund beschützen, aber auch noch dafür sorgen, daß dem anderen nichts passiert... :hilfe:
    Wenn ein leinenloser Hund auf mich zurennt, ist das erste, was ich mache: Frieda hinter mich (notfalls über´n Zaun rüber *gg) und dem Hund entgegentreten, sehr bestimmt, mich groß und breit machen, mit Körpersprache abblocken (Handflächen entgegenstrecken), laut und deutlich STOP sagen (ob der Hund das Wort kennt, ist unerheblich, der Ton spielt die entscheidende Rolle). Mein Vorteil dabei: die Hunde, denen wir im Kaff begegnen, kenn ich meist, und diese mich.
    Anschließend, wenn der Hund steht, unterstütze ich den (bis dahin meist zwecklosen) Rückruf des Halters mit Wegschicken: in Richtung des HF zeigen, und laut und deutlich "AB!" Die meisten Hunde gucken dann nur verwundert und gehen tatsächlich, andere bleiben stehen und lassen sich dann vom HF wieder einfangen. Wenn´s kleine Hunde sind, für mich eine zusätzliche Sicherheit (bitte nicht als allgemeine Empfehlung sehen!!): Hund auf den Arm, weitergehen, fertig (bei großen riskiert man genau damit, daß die hochspringen und erst recht an den Hund ranwollen bzw. der kleine Hund dann von oben aus auch noch den starken Maxen markiert und erst recht provoziert! Aber das macht Frieda ja nicht, sie schreit dann vor Angst immer noch wie abgestochen :/ ).
    Klar würde es auch ein Maulkorb für die Kleine tun - aber der würde ja nichts daran ändern, daß sie Angst vor den anderen Hunden hat, ich hoffe eben, daß Frieda so lernt, ich kümmere mich um die Situation, sie kann mir vertrauen und muß nicht selbst agieren, ich lasse keinen Hund an sie ran. Aber dazu darf eben kein Hund Erfolg haben, sprich ungehindert zu ihr Kontakt aufnehmen können. Daher ist mir die Variante mit hochnehmen in dem Fall lieber.
    Wenn Du willst, kannst ja für Extremfälle (mehrere große Hunde, offene Aggressivität) was zur Ablenkung mitnehmen: ne Rappeldose, die Du den entgegenrennenden Hunden mit einem wütenden Schrei vor die Füße (und nur dorthin!) wirfst, dann, wenn die stehen, ´nen Ball oder Leckerli hinterherwerfen - das hält erst mal auf, Du kannst Abstand bekommen, und die Hunde kommen auf andere Gedanken als Deinen angreifen zu wollen.
    Außerdem gibt´s Dir Sicherheit, wenn Du was griffbereit hast (z.B. in einer Jacken-/Bauchtasche - im Rucksack hilft´s net viel....), und damit hast schon mal eine ganz andere Ausstrahlung.
    Neulich hatte ich aber wieder mal so einen blöden Vorfall: ein Bekannter stolperte ohne einen Blick nach draußen mitsamt seinen 2 großen Hunden aus seinem Laden, wollte sich mit seinen Hunden an den Tisch einer gegenüberliegenden Eisdiele setzen (die Hunde vertragen sich mit wenigen anderen, meine zwei anderen gehören aber zu diesen wenigen!). Die Hunde sehen mich natürlich sofort mit Frieda, die an dem Brunnen dort trinkt, und springen auf sie zu, wollen nur schnuppern, aber halt so stürmisch..... Ich konnte auch nicht mehr reagieren, Frieda schnappte und verbiß sich ins lange Halsfell der größeren der beiden (die andere blieb GsD in sicherer Entfernung stehen, ist bisserl unsicher), und dann standen sie da - und standen - und standen..... Naja, irgendwann kam der Halter, griff seiner Hündin ins Halsband, und ich konnte Frieda endlich das Maul öffnen (Lefzen gegen die Zähne gedrückt, die hatte ganz schön lang gegengehalten ;-().
    Der Halter nahm die Hündin und ging mit ihr weg. Ich nahm Frieda, brachte sie heim und - ging wieder zu ihm :stock1:
    Er hat sich gleich entschuldigt (weiß von Friedas Angst), hat halb grinsend gemeint, seiner Hündin sei nix passiert, und es wäre zum richtigen Zeitpunkt geschehen- weil sie auf seinen Rückruf grad nicht gehorcht hatte.... Aber die Hündin war erst auch mal fertig mit der Welt für den Nachmittag.... Aber Frieda hat halt wieder mal nen Erfolg zu verzeichnen mit ihrer Aggro-Masche, und einmal mehr gelernt, daß ich nicht schnell genug bin, sie zu beschützen. Hab ihn noch gebeten, das nächste Mal sein Hirn einzuschalten vor Verlassen seines Geschäfts, die Erzfeinde seiner Hunde gehen zwar dank ähnlicher Erfahrungen schon nicht mehr vor dem Laden entlang :???: (müßte auch nicht sein, wenn der HH die Hunde im Laden sichern würde, ist immerhin ein Tierzubehör-Geschäft, d.h. viele HF kommen mit Hund rein), aber wenn da mal ein fremder Hund kommt und evtl. angegriffen wird, hat er ´ne Fetzen-Klage am Hals.... Er hat´s eingesehen und gelobt Besserung....
    Ich selbst hab auch wieder mal gelernt - den Hund net beim Trinken beobachten, sondern die Gegend scannen, dann hätte ich evtl. schneller geschaltet, und nicht darauf vertrauen, daß andere HH ihre Hunde im Griff haben (hat der erwähnte HH normalerweise gut, daher hab ich nicht mit dem Geschehen gerechnet, aber er war eben zu langsam und hat auch nicht aufgepaßt, da sind wohl 2 Dumme zusammengetroffen *gg). Außerdem werde ich demnächst doch wieder mehr abseits spazierengehen, und bis die Kleine das Vertrauen in mich hat (so Gott dies irgendwann will....), solche Situationen gar nicht erst zustandekommen lassen. Auf dem Feld o.ä. sieht man´s halt eher, als wenn ein anderer Hund aus der Haustüre an einem schmalen Gehsteig kommt....
    Du siehst, Du bist also nicht alleine.....
    LG,
    BieBoss

    Hi,
    wenn Hundi wirklich ganz beratungsresistent ist, kannst ruhig auch mal etwas deutlicher werden, wenn sie beißt: will heißen, stimmlich wirklich sehr nachdrücklich "NEIN!" (sodaß sie am Ton auch merkt, daß da was nicht so toll war), dabei einen kleinen (!) Schubs zur Seite - aber bitte net gleich so, daß sie bis Spanien fliegt ;), eher ein Wegschieben.
    Oder aber Du nimmst sie, wenn sie Dein NEIN nicht akzeptieren möchte, und sperrst sie UMGEHEND (DIREKT nach einem Biß, damit sie´s richtig mit dem Biß verknüpft) mit "NEIN!" für 1-2 Minuten ins Zimmer/Box/in den Flur o.ä., damit sie wieder "runterkommt", dann kommentarlos wieder rauslassen (wenn sie ruhig ist!).
    Weitere Möglichkeit (wenn´s der Hund annimmt, während er so überdreht ist!) ist es, eine Alternative anzubieten: NEIN sagen und dabei Kauknochen reichen o.ä.
    LG,
    BieBoss

    Hi,
    also, die grundsätzliche Frage ist hier: Du gibst dem Hund ständig die Chance zu jagen - wie soll er lernen, daß er das nicht darf?
    Also: den Hund NUR NOCH unter Beobachtung im Grundstück laufen lassen, dann aber so gesichert (mit ´ner Schleppleine, die Flexi-Dinger taugen doch nix, hast ja selbst gesehen), daß Du jederzeit, sobald auch nur das linke Ohr in Richtung jagdbarer Beute zuckt, einschreiten und dies verbieten kannst bzw. den Hund bei Dir halten kannst.
    Sobald der Hund (solange das Nicht-Jagen noch nicht richtig sitzt) wieder EINMAL frei läuft und die Gelegenheit kriegt, zu jagen, und dies erfolgreich tut, ist die ganze Mühe im Eimer und Du kannst von vorne anfangen! (ab und zu Erfolg=variable Bestätigung, verstärkt das Verhalten massiv!)
    Dasselbe mit dem Gartenzaun: sobald der Hund auch nur den Zaun anschaut: "NEIN!" - selbst wenn der nur 30 cm hoch wäre - er hat den Zaun zu akzeptieren und fertig! (daran arbeite ich mit meinem Bossi derzeit auch - der geht nämlich ab und an zum sch... durch irgendwelche Löcher im Zaun in Nachbar´s Garten, wenn ich nicht vorher Gassi war.....*hüstel..... oder besucht den Nachbarn, wenn ich nicht auf ihn schau - neugierig wie ein altes Weib :p )
    Daß ein Hund sein Grundstück kläffend verteidigt, ist völlig natürlich - und er lernt aus jedem vorbeigehenden Passanten: "wenn ich belle, verschwindet der wieder" - klar, weil der ja nur vorbeigehen wollte, aber das weiß der Hund ja nicht! Der sieht nur, daß Bellen Erfolg hat, und wird damit in der Kläfferei bestätigt. Da hilft echt nur eines: nicht alleine lassen.
    Abgesehen davon: wenn der Hund 4000 m² hat, wird der sich dort auch nicht mehr bewegen als in Deinem Sessel in einer 20 m² Wohnung, also kein schlechtes Gewissen, wenn Hundi in der Wohnung bleibt, während Du weg bist! Ein Garten nutzt nur, wenn man sich darin auch mit dem Hund beschäftigt. Der rennt normalerweise nicht darin herum, nur weil er weiß, er benötigt Bewegung... Bei Dir hat er Bewegung, klar - weil er ständig zum Jagen animiert wird durch alles, was kreucht und fleucht..... ;-) Aber wenn der Hund stärker ausgelastet wird, wäre das evtl. besser in den Griff zu bekommen-Du schreibst ja, er fährtet gerne, mach das doch öfter mal-wenn Du schon so viel Grund hast, ist doch genial. Kostet nicht sooo viel Zeit, beschäftigt aber super.
    Ist also eigentlich ganz einfach zu lösen, Dein Problem, bloß halt zeitaufwendig, und Du mußt, wenn Du mit Hund draußen bist, IMMER ein Auge bei ihm haben, ihn bei Dir halten.
    Alternativ, wenn Du die Zeit nicht hast, oder auch erstmal für die Trainingsphase: ein kleines Stück Garten (entsprechend hoch!) einzäunen innerhalb des Grundstücks, das er dann auch alleine nutzen darf. Hat den Vorteil, daß das "jagbare Viechzeugs" ausgesperrt werden kann, und auch keine Passanten an seinem Zaun vorübergehen, die zum Kläffen animieren, denn die kommen ja nur bis zur Grundstückgrenze. So kann der Hund mit seinem Verhalten keinen Erfolg mehr bekommen und wird es auf Dauer (zwangsweise ;) ) lassen.
    LG, und viel Erfolg wünscht
    BieBoss

    kosta72: nochmal: das war keine Forderung der HH, die hat einfach nur netterweise Bescheid gegeben (dem Artikel folgend, war ja nicht dabei), daß die Hunde mit ihr draußen sind, weil sie wußte, daß die Kinder Angst haben.
    Auf so ´ne Forderung hätte ich auch allergisch reagiert , da stimme ich Dir zu!
    BalouThePoo: mit zwei Kindern im Alter von 4 und 6 Jahren BIST Du hart an der Grenze bzw. schon drüber hinweg, was die Aufsichtspflicht betrifft, wenn was draußen passiert! Oder meinst Du jetzt einen Innenhof, der nach außen hin gesichert ist?
    Eine Freundin von mir hatte die gleiche Einstellung wie Du, die wohnte in einer 30er-Zone und meinte immer, die Kinder passen schon auf - ey, mit 4-6 Jahren!! Das können die noch gar nicht überblicken, wenn da einer zu schnell fährt! Ich hab immer nur gebetet, daß da nix passiert.....
    Ich hab meine Tochter in dem Alter nicht mal 5 Minuten alleine im Sandkasten sitzenlassen, wenn ich mal ums Eck mußte, geschweige denn, daß ich sie auf der Straße hätte rumrennen lassen.
    Natürlich bin ich nicht der Meinung, diese Hunde hätte überall ungesichert rumrennen dürfen, kosta72, aber ich denke, daß viele der hier schreibenden ach so perfekten Hundehalter in der Realität ihren Hund nur halb so gut im Griff haben wie sie glauben bzw. in Gefahrsituationen auch nur halb so perfekt /überlegt handeln wie hier immer propagiert wird! JETZT, im Nachhinein, kann JEDER sagen, was er besser gemacht hätte - aber JEDER hatte auch genug Gelegenheit, darüber nachzudenken, was die HH alles falsch gemacht haben könnte. Wer von uns gerät nicht mal ungeplant in überraschende Situationen, in denen er -im Nachhinein betrachtet- nicht richtig agiert? Mich stört ein bißchen die Betrachtungsweise, daß immer sofort und pauschal der Hundehalter schuldiggesprochen wird, obwohl KEINER die Situation kennt oder dabei war, und die Medien bekanntermaßen maßlos übertreiben, gerade wenn es um große Hunde geht, vor denen viele Menschen Angst haben. Die HH bekommt hier bei der Beurteilung genausowenig Chancen wie ihr Hund und der zweite anwesende Hund beim Tierarzt zum Einschläfern. Bei den Hunden wird´s bedauert, trotzdem machten wir hier dasselbe mit der Halterin? Dabei schreiben doch alle, der Mensch hat Vorrang? Beißt sich da nicht die Katze in den Schwanz? *grübel.....
    nachdenkliche grüße,
    BieBoss

    kosta72: keiner hat davon geredet, daß Kinder weggesperrt werden MÜSSEN. Aber die haben es ja von sich aus gemacht, die HH hat Bescheid gegeben, daß sie ne halbe Stunde lang im Hof sein wird. Und wenn ich Angst habe vor den Hunden UND ums Kind, dann schau ich auch drauf, daß meine Kinder in diesem kurzen Zeitraum drinnenbleiben.
    Und ja, ich habe ein Kind!!! Genau deswegen weiß ich auch, daß man da drauf normalerweise gut aufpaßt und es aus solchen Situationen raushält, wenn der HH schon Bescheid gibt!
    Keiner hat den Hof für sich alleine gepachtet in Mehrfamilienhäusern, und wenn man sich ein bißchen arrangiert und abspricht (wie geschehen), kann jeder den Hof mitnutzen, ohne daß es gleich heißt, die Kinder würden "weggesperrt" wegen eines Hundes!
    Wenn der betreffende Vater Kinder hat (noch dazu so viele), kannst davon ausgehen, daß die ansonsten den ganzen Tag im Hof rumhüpfen und auch ab und an Lärm machen - gegenseitige Rücksichtnahme heißt, die anderen akzeptieren das, dafür kann auch ein HH mal kurzzeitig den Hof für seine Zwecke nutzen.
    Übrigens: wenn meine Hunde sich in Sch... gewälzt haben und wirklich ein Bad benötigen, dann ist sicherlich auch das Halsband voller Dreck und wird ausgezogen und ebenfalls gewaschen, und der Hund wird OHNE Halsband/Leine gebadet, damit der Dreck ÜBERALL rausgeht.... Waschen mit Leine - wer macht denn sowas, da bleibt doch der halbe Dreck am Hals hängen....
    Und was die Aufsichtspflicht betrifft: stell Dir vor, das Kind "entfleucht" ungesehen zum anderen Ausgang auf die Straße und wird überfahren/verletzt/entführt: da schreit jeder wegen Aufsichtspflicht - und hier soll ausschließlich der HH schuld sein?
    Das möchte ich an der Stelle noch zu bedenken geben.
    LG,
    BieBoss

    Hi,
    das hatte meine Kleine auch - besonders während der ersten Läufigkeit. Kann sein, daß das einfach nur ein Schlappsein ist, und sich wieder gibt. Nach der Läufigkeit kommt ja noch eine Zeit, in der die Hündin die Hormone plagen, manchmal gibt´s ne Scheinträchtigkeit, und während dieser Zeit kann das Verhalten des Hundes schon anders sein als sonst. Inzwischen merke ich das kaum noch bei meiner Maus, ist also besser geworden.
    Wenn sonst nichts ist (Zeichen vonSchmerzen, kein Fressen o.ä.), würde ich mir erst mal keine Gedanken machen. Solltest Du aber irgendwelche Zeichen entdecken, die Dich beunruhigen - der Gang zum TA beruhigt ungemein.... ;-) Selbst wenn´s nix ist - aber wenn Du hinterher sicher bist, daß der Hund gesund ist, ist es das auch wert.
    LG,
    BieBoss