Beiträge von BieBoss

    Zitat


    Viele sind da doch schmerzfrei. Wenn's keiner sieht - who cares?
    Wenn die Tage kürzer werden, werden jedes Jahr auch die Grünstreifen wieder dreckiger.

    Stimmt - und auch ICH als Hundebesitzer trete dann in diese Haufen, gerade in Dunklen - meine Motivation, die Häufchen meiner Hunde IMMER zu entfernen, auch wenn KEINER guckt....

    LG,
    BieBoss

    Ganz ehrlich: ich hab jedes Verständnis für diese Einkaufszentren, so schade es ist, wenn man den Hund nicht mit reinnehmen kann!
    Ich bin einmal in einem Café im Einkaufszentrum gesessen und durfte zusehen, wie der Mini-Hund eines shoppenden älteren Herrn das Beinchen gehoben hat, direkt an der Ecke des Cafés!! Glaubst, Herrchen hat sich auch nur umgedreht, geschweige denn, das weggemacht?? Nö, einfach weiterlaufen, schön weggucken, ála ich habs net gesehen - ich war ob dieser Dreistigkeit so perplex, daß der schon zu weit weg war, bis ich überhaupt reagieren konnte. Heute würde ich aufspringen und ihm hinterher, aber sofort - ist ja wohl superekelhaft, einfach ans Eck gep.... Das nächste Kleinkind rennt da neben der Mama am Boden rum und setzt sich gerade dort hin... (mal abgesehen von der Rutschgefahr auf den meist wischbaren Fliesenböden in solchen Einkaufszentren!)
    Und nachdem meine Kleine als Welpi auch mal Anstalten gemacht hat, diesem Beispiel mit großem Geschäft zu folgen (direkt neben einem Tisch einer Eisdiele *hust... Da hättet Ihr mich rennen sehen sollen - roter Kopp inclusive :ops: - nix wie raus da, Hund auf den Arm, damit nichts passiert!), hab ich festgestellt, daß man beim Shoppen halt net immer auf den Hund gucken kann, und in dem Moment kanns passieren - daher nehm ich meine beiden jetzt gar nimmer mit, es sei denn, ich mache nach ausgiebigem Gassigang wieder mal einen "Lehrgang" "wie benehme ich mich als Hund gegenüber Passanten anständig" mit den Monsters und bummle gezielt zwischen den Menschen umher (allerdings nicht gerade in der Weihnachtszeit....). Aber in Läden geht´s da kaum, oder höchstens nach Anfrage beim Personal.
    Und wenn ich essen gehen möchte, dann laß ich die halt mal daheim oder gehe, bevorzugt im Sommer, irgendwo hin, wo die mitdürfen (Biergarten, Restaurant mit Garten o.ä.).
    LG,
    BieBoss

    Hi,
    also, ich hab´s mit ner Kombination aus verschiedenen Dingen erreicht, daß ich den Hund bei mir halten kann, wenn eine Katze/ein Hase in der Nähe ist - aber nur, wenn ich aufpasse (bei Rehen aussichtslos bisher, aber wir arbeiten daran...)- und da wären wir schon beim Wichtigsten Punkt:
    - 100% Aufmerksamkeit beim Hund und der Umgebung. Ich kenne meine Gassiwege und weiß, wo Katzen auftauchen können.
    - Verleiden: wenn er loszurennen droht, Schlüssel vor die Füße geschmissen, HIER! gerufen, und er bleibt hier. Wenn ich ne Sekunde zu spät reagiere, läuft er los. Deswegen: immer in Gedanken BEIM HUND sein.
    - Dort Gassigehen, wo Du die Umgebung sehen kannst: nicht im Wald (den sieht meiner NUR von der Leine aus!), eher freies Feld und Wiese, wo du weit gucken kannst und den Hund heranrufen kannst, bevor er das Wild sieht (Du bist größer, Du siehst es zuerst!!)
    - Auch auf Feldwegen: aus jedem Randgebüsch SOFORT rausrufen. Es WIRD nicht gestöbert! Das ist der erste Schritt aus einer Jagdsequenz.
    - Selbst mit dem Hund "jagen" gehen: Leckerli suchen lassen unterwegs, am besten ne Fährte legen. Hier darf er stöbern - und findet dann den Jackpot, wenn er die Spur richtig ausgearbeitet hat. --> Der Hund jagt dann, WANN er darf und WO er darf und nach einer Beute, DIE er darf! Sprich: kontrolliert. Du wirst einem Jäger das nie ganz austreiben können, also laß ihm sein Liebstes, aber unter Deiner Kontrolle, zu Deinen Bedingungen. DAS verstehe ich unter artgerechter Beschäftigung.
    - kleineren Radius um mich herum einhalten. Anfangs war Bossi (1,5 Jahre, als ich ihn bekam) immer sonstwo, wenn er von der Leine war. Nach etlichen Monaten Schleppleine wußte er, wie weit er gehen darf, und wenn er diesen Radius ohne Leine überschreitet: IMMER zurückrufen. Hintergrund: je weiter der Hund weg ist, desto schwieriger ist es für Dich, einzugreifen, und desto einfacher für den Hund Dich zu ignorieren. Außerdem siehst Du das Wild nur bis zu einem bestimmten Punkt, wenn der Hund 50 Meter weiter weg ist, sieht er´s zuerst!
    - Grundsätzlich den Hund beschäftigen: Unterordnungs-Sequenzen mit Spaß unterwegs fokussieren die Aufmerksamkeit bei DIR. Aber DU darfst Dich nicht so weit ablenken lassen, daß Du den sich nähernden Hasen nicht mehr bemerkst.... *gg
    - Den Hund immer mit etwas belohnen, was ER toll findet. Mag er keine Leckerli, dann wildes Spiel. Mag er auch nicht spielen, kriegt er evtl. ne kurze Fährte oder Du wirfst ihm ein Leckerli zum Suchen ins hohe Gras. Oder Streicheln - vielleicht mag er Körperkontakt. Dazu mußt Du den Hund natürlich erst mal so gut kennen, daß Du eine Liste im Kopf hast, was für ihn supertoll ist als Belohnung, was an zweiter Stelle steht etc., und was gar nicht zieht bei ihm. Bei meinen ist es so, daß die Kleine nur Leckerli nimmt -ein Spielchen in Ehren, ok, wenns sein muß, macht sie schon mit (vor allem mit mir, da kommt sie gerne her, aber auch ein Apportieren ist ihr z.B. lieber), aber als Belohnung komm ich mit leckerli weiter. Der Jäger liiiiebt Spiel über alles. Wenn ich dem mit Leckerli komm fürs Zurückkommen nach dem Hetzen, ist der so im Streß, daß der das gar nicht erst nimmt.
    - Laß ihn grundsätzlich mit DIR Kontakt aufnehmen, bevor er etwas darf. Stell zB die Futterschüssel hin, laß ihn Sitzen, und sobald er Dich ansieht, gibst Du die Schüssel mit irgendeinem Kommando frei (nimms oder sowas). Will er zu einem anderen Hund, muß er erst SITZ machen, und sobald er Dich ansieht, gibst ihn frei bzw. leinst ihn ab. (will der Hund grad zu einem anderen Hund, dann bitte nicht fürs sitzen mit Leckerli belohnen - denn in dieser Situation ist das Zum-anderen-Hund dürfen die beste Belohnung überhaupt, das Ziel für den Hund, Leckerli wäre da nur zweitklassig - also auch situationsbedingt ändert sich die Priorität von Belohnungen! Mein Jäger findet daheim zB Leckerli fürs Am-Platz-Bleiben schon toll - aber eben draußen muß ich schon andere Geschätze auffahren wie zB ein wildes Spiel).
    So lernt der Hund, Dich immer erst zu "fragen", ob er wegdarf. Irgendwann wird er ne Katze sehen und erst mal zu Dir gucken, und Dir damit die Chance geben, "NEIN" zusagen, "BLEIB DA"!
    - Der Hund darf nur von der Leine, wenn ich gut drauf bin und Zeit habe - hab ich Kopfschmerzen, sodaß ich ihn nicht schreiend abrufen kann, falls er losläuft, oder keine Zeit, weil ich nur mal kurz rausgehe, bevor ich wegmuß, bleibt der Hund an der Leine - damit er keine Chance bekommt, was falsches zu tun. Bin ich müde oder nicht in der Lage, aufzupassen, dann geht´s eben nur ne Runde in den Stadtpark abends um 22.00 Uhr, wo ich weiß, daß kein Wild rumrennt, sodaß nix passieren kann, oder der Hund bleibt an der Leine.
    - Nachdem ich einmal gemeint habe, ich müßte mit klein-Jägerli im Wildark Spazierengehen zwecks Wild-Gewöhnung ( heut sag ich da nur noch: :lachtot: ) und Desensibilisierung, ist er mir wenige Tage danach durchgebrannt - 2 Stunden Warten war angesagt. Danach erfuhr ich von meiner Trainerin genau das, was weiter oben schon steht: hatte der Hund Wild in Sicht, ist der echt noch bis zu ner Woche "auf Turkey"... Ergo: hat mein Hund seither Wild in Sicht und geht nicht hinterher (weil ich schnell genug war), bleibt er etliche Tage an der Leine oder im Stadtpark oder an der Schlepp, selbst im Feld.
    - Wenn/Falls der Hund doch wegrennt: sobald Du merkst, er nimmt Dich nicht mehr wahr, nicht mehr rufen. Setz Dich wo hin, trink nen Tee/Kaffe und warte - die Hunde kommen fast immer da heraus, wo sie losgerannt sind (was mir beweist, daß sie im Jagdfieber nicht gänzlich "weg" sind, sonst hätten sie nicht noch Hirn-Kapazitäten frei, um sich so zu orientieren, daß sie zurückfinden!! Und mein Hund kommt NICHT auf der eigenen Spur zurück, sondern zT 50-100 Meter weiter daneben, das ist echt Orientierung, nicht Spurenlesen! Außerdem ist mein Hund in der Lage, angesichts einer Katze/eines Hasen auch ohne Leine bei mir zu bleiben - wenn er merkt, ich wäre schneller mit Schlüsselwerfen, ist er sehr wohl in der Lage, den Jagdtrieb zu beherrschen - zitternd, spurlaut gebend, aber stehend. Und genau das macht mich immer recht wütend: er weiß, daß er nicht darf, er KANN sich beherrschen, wenn ich es fordere, und DOCH versucht ers wieder... *kleineratte :herzen2: )
    Wichtig: Handynummer am Halsband auf nem gravierten Schildchen und Handy immer dabei und Akku immer geladen, wenn Du mit dem Hund gehst. Wenn einer den Hund findet, ruft er an - hab ich schon mehrfach ausgetestet, und hat mich vor schlaflosen Nächten bewahrt.
    - Ansonsten habe ich versucht, eine tolle Bindung zu meinem Hund und umgekehrt aufzubauen - aber das hat wesentlich länger als ein paar Monate gedauert! Viel mit dem Hund zusammen machen, trainieren, Spaß haben, Fährten, Körperkontakt (mag er zB nur daheim, unterwegs duldet er´s zwar, aber man sieht richtig die Fragezeichen im Auge: wann darf ich wieder lossprinten?) durch Streicheln, aber auch Toben daheim. Er muß merken, daß DU toll bist, daß es nur BEI DIR unterwegs Spaß gibt (Spiel/Suche/UO/Lob etc.) (daher auch wichtig, daß Du Wild VOR ihm siehst und er keinen Erfolg hat, sonst lernt er nur, Spaß ist da, wo Frauchen NICHT ist.....).
    - Reizangeltraining o.ä.: trainiert die Selbstbeherrschung, hilft dem Hund, den Jagdimpuls unter Kontrolle zu kriegen, er lernt, daß er nicht immer, wenn er los will, auch los DARF. Da reicht auch schon Bällchenspiel: Hund sitzen lassen (erst mal angeleint, er DARF keinen Erfolg haben, indem er losrennen kann!), Bällchen werfen, und er darf erst los, wenn Du ihm das Kommando gibst bzw. ihn freigibst. Auch das oben beschriebene Training, daß er erst zum anderen Hund rennen darf, wenn Du ihn freigibst, trainiert auch in diese Richtung.
    - Den Hund lesen lernen - beobachte ihn mal gaaanz genau, wie er aussieht, kurz bevor er los will. Dann wirst Du als Alarmsignal das immer früher erkennen, wenn der Hund weg will, und rechtzeitig einschreiten können.
    Wenn der Hund schon Jagderfolg hatte (und dazu zählt auch schon das Hetzen), wirst ihn wahrscheinlich nie so "wildrein" kriegen, daß Du Dich in den Wald legen und schlafen kannst, während der Hund friedlich neben Dir döst - aber wer will das schon, wär ja langweilig *gg.... (für mich ist mein Bossi eine täglich neue Herausforderung beim Spaziergang - er testet jeden Spaziergang aufs Neue, ob ich grad aufpasse, und nutzt jede Chance. Er guckt mich an "darf ich?", wenn er durch den Zaun zur Katze will, wenn ich ihn nicht SOFORT abrufe, kriecht er gaaaanz langsam durch den Zaun ("darf ich echt?"), man sieht förmlich, daß er drauf wartet, abgerufen zu werden! Und wenn ich dann erst abrufe, wenn er schon halb durch ist krabbelt er SOFORT wieder zurück, und kommt fröhlich wedelnd mit Lachgesicht zu mir, der alte Lausbub, da kannst einfach nicht böse sein.... Das sieht immer so aus, als will der mich nur ein bißchen foppen und freut sich, weil´s ihm gelungen ist....)
    Zumindest wird der Hund mit Training über die Zeit hinweg wesentlich besser kontrollierbar und Du lernst, wo Du ihn laufenlassen kannst, ohne daß er jagen geht und mußt ihn nicht zeitlebens zur Leine verdonnern. Ein entspanntes Spazierengehen mit einem hinterherdackelnden Hund wirst Du sicherlich nicht bekommen, bei allem Training nicht, dessen muß man sich bewußt sein, um hinterher nicht frustriert zu sein. Mach Dir klar, was Du erreichen willst und was Du erreichen kannst, damit Du Dir kein utopisches unerreichbares Ziel setzt, und freu Dich über jeden Fortschritt ;-)
    So, war zwar recht lang, aber Einzelmaßnahmen helfen beim Jagen nicht wirklich, da mußt geplant von allen möglichen Seiten angreifen ;-) (ich hätte eigentlich auch schreiben können, kauf Dir das Buch von Pia Gröning oder schau auf ihre Website.... Einige Tips/Anregungen sind nämlich aus dem Buch entnommen, der Rest ist eigene Erfahrung.)
    Ich hoffe, ein paar Tips sind dabei, die du noch nicht kennst/ausprobiert hast, probiers einfach.
    PS: Das mit dem Aufpassen: Du mußt IMMER aufpassen - sobald ich am Quasseln bin mit Bekannten auf dem Gassigang, und eine Katze quert den Weg, isser wieder weg - habs heut früh erst ausprobiert, an der Stelle war noch nie ne Katze, daher war ich unvorsichtig, und schon passiert´s. Das macht wieder etliche Wochen Training erforderlich, damit ich ihn bei Katzen wieder hierbehalten kann. Aber selbst schuld, ich weiß ja, daß ich aufpassen muß..... Sowas kommt vor - aber immer seltener, denn man lernt dazu, wenn man selbst der Leidtragende ist und immer wieder "von vorne" (naja, ein paar Schritte weiter vorne zumindest) anfangen darf..... *schulterzuck.....
    Viel Spaß beim Training!
    LG,
    BieBoss

    Sobald der Hund älter wird und kapiert, daß der Vorgarten zum eigenen Haus gehört, wird er da freiwillig nicht mehr reinmachen, sobald er in der Lage ist, es länger zu halten. Meine würden sich hüten, in den Vorgarten zu pieseln, egal, wie eilig es ist, die stehen innen vor der Garten-Türe und sagen "mach mal auf!" mit Blicken und nervösem Trippeln, wenn´s echt mal eilig ist. ;-)
    LG,
    BieBoss

    Du schreibst: "jeder hat seine eigene Box." Hast es mal mit einer gemeinsamen Box versucht? Vielleicht sieht der Zwerg dann, daß der andere Hund total ruhig und entspannt bleibt, und beruhigt sich etwas?
    Ansonsten: einfach mal zu Männe hintersetzen (da wird ja noch etwas Platz sein), und der Mann darf ihn dann füttern (erst mal vorsichtig probieren, nicht daß er dann erst recht speit?), streicheln etc. während der Fahrt, etwas ablenken etc. (Lieblingsspielzeug mitnehmen!).
    Bloß kein Theater draus machen - wenn der Hund sich betüttelt fühlt, sobald er sabbert, hast bald nen sabbernden Hund im Wohnzimmer, sobald ihm langweilig ist... *gg
    Aber ich würd´s auch mit THP versuchen, Beruhigungsmittel, und dann eben fahren mit Ablenkung durch anderen Hund oder Männe.
    Und IMMER, wenn er ins Auto muß, zu tollen Zielen fahren, erst mal nicht zum Tierarzt oder sowas, damit er die Autofahrt auf Dauer mit positiven Erlebnissen verknüpft.
    Könntest auch während der Fahrt Kauknochen anbieten - das lenkt ab und baut durchs Kauen Streß ab - aber das hilft natürlich nur, wenn der Hund nicht soo gestreßt ist, daß er gar nichts mehr annimmt....
    Den Tip mit dem daheim im Auto erst mal nur sitzen/spielen/füttern find ich auch toll. Aber wenn Du täglich fährst, ist das eben eine nette Zusatzübung, fahren mußt ja trotzdem immer zum Gassigang. Helfen könnte es trotzdem.
    Zwischendurch Mini-Gassigänge vor die Straße, ums Haus, an die Mülltonne oder so, bei jedem vorbeikommenden Auto Leckerli reinstopfen, dann kurz loben, wenn er weiterläuft, einfach zur Gewöhnung an Autolärm und Straße. Wenig Gedöns ums Auto machen, ihm ein "das-ist-einfach-Alltag" vermitteln, super, gut gemacht, weitergehen, fertig. Je mehr Aufstand Du wegen eines Autos machst, desto bedeutender machst Du ihm das Auto und damit den Streß, den er damit hat.
    Und daheim viele kleine Spielchen (Suchen, Kunststückchen o.ä., was ihm halt Spaß macht), die er erfolgreich meistern kann, um ein bißchen Selbstbewußtsein aufzubauen (Du schriebst, er wäre allgemein recht ängstlich).
    So, mehr fällt mir net ein im Moment.
    Viel Erfolg beim Ausprobieren!
    LG,
    BieBoss

    Hi,
    - ein Hund, der zieht, hat viel bessere Chancen, zu ziehen, wenn er ein Geschirr anhat! Immerhin hat Hundi Allradantrieb.... ;-)
    Mein Großer zieht am Geschirr genauso wie am Halsband, wenn (!) ich ihn lasse - nur am Geschirr wesentlich effektiver - aber er soll ja nicht für den Zughundesport ausgebildet werden...
    - Erziehung brauchts immer - beim Geschirr genauso wie beim Halsband. Und wenn die Erziehung da ist, brauch ich kein Geschirr mehr, um Verletzungen zu vermeiden, weil - der Hund zieht ja nicht mehr.
    Also wofür dann bei solch einem Hund Geschirr beim normalen Spaziergang?
    - Wenn ein Hund MAL ins Geschirr springt (Erzfeind gegenüber, Erschrecken über laute Geräusche, plötzlicher Schmerz weil wo reingetreten o.ä.) und seine 60 Kilo wiegt, halte ich ihn weder am Halsband noch am Geschirr - da ist das Überraschungsmoment einfach größer... (und wenn ich ihn doch zu halten versuche, liege ich auf dem Bauch...)
    Wenn ich allerdings mit der Schlepp gehe (nur noch im Wald), trägt meiner auch ein Geschirr, weil da die Gefahr einfach zu groß ist, daß er bei Wildsicht lossprintet, da würde er mit voller Geschwindigkeit und 10 Metern Anlauf ins Halsband rennen - uaaaaaah..... Nene, da lieber Geschirr...
    Oder wenn wir im Urlaub in den Bergen zum Wandern unterwegs sind und mit den angeleinten Hunden rumlaufen in der Nähe von Abhängen o.ä. - da möcht ich im Falle eines Abrutschens des Hundes den Hund nicht im Halsband hängen haben, das stell ich mir jetzt nicht so prickelnd vor, da evtl. mit dem Hals das ganze Gewicht im Fall zu bremsen...
    Also, Geschirr macht für mich schon situationsbedingt Sinn, aber nicht im Alltag, da brauch ich persönlich es nicht (habe aber schon genügend Leute gesehen, die das Ziehen nicht wegbekommen, hier kann Geschirr sicherlich Schäden beim Hund verhindern. Aber bevor ich nem Dauerzieher das Leben mit dem Geschirr erleichtere, gewöhn ich ihm die Zieherei doch lieber ab, oder? Selbst wenn mein Großer, ein 10-Kilo-Hund, im Winter bei vereister Fahrbahn mit Allradantrieb in die Leine springt, hab ich schon Probleme, nicht wegzurutschen, da arbeite ich doch lieber am Ziehen....).
    LG,
    BieBoss

    Na, ganz einfach - wenn der Welpe irgendwas tut, das er nicht soll (hochspringen), wird er mit einem NEIN deutlich auf die Seite geschoben und ein Alternativkommando gegeben (zB SITZ), wenn er das schon kann, ansonsten einfach mit was anderem Beschäftigen, ne Runde spielen oder so, dazu freundliches Kommando "komm mit!" oder so, nach dem NEIN.
    Wenn er an der frisch gewaschenen Wäsche knabbert, wird er mit einem NEIN daran gehindert, das Teil weggenommen und ihm als Alternative ein Kauknochen angeboten.
    Dein Ton (bestimmt und bitte nicht mit dem Unterton "achgottwiesüß-eigentlich müßte ich lachen" - das merkt der Hund!!) in Verbindung mit Deiner Körpersprache macht dem Welpen auch beim ersten Einsatz des NEIN deutlich, was gemeint ist - das muß nicht "trainiert" werden!
    Nicht aus allem muß man eine Wissenschaft machen..... *gg Erziehung ist doch so schon kompliziert genug....
    LG,
    BieBoss

    Ich würde bei einem Jagdhund NIIIIEMALS die Hand ins Feuer legen dafür, daß die Katze nicht gemeuchelt wird, wenn ich nicht da bin - also: wenn Du aus dem Haus gehst: trennen! Irgendeine Türe wird sich schon finden, die man schließen kann. Gerade, wenn nach langer friedlicher Zeit der Jagdtrieb plötzlich wieder Oberhand gewinnt, würde ich nicht beschwören, daß die Katze rechtzeitig reagiert und wegspringt, auch wenn sie erhöhte Plätze in der Nähe hat.
    Habe einen Jagdterrier und einen Kater - die jagen sich gerne mal spielerisch gegenseitig durch die Wohnung, mal der eine, mal der andere - und gerade bei sowas, wenn ich nicht da wäre, hätte ich Angst, daß der Jagdi es übertreibt, und aus Spaß plötzlich ernst wird.
    LG,
    BieBoss

    Schaut mal da:
    http://www.barfers.de/impfungen_hunde.html
    Da wird das echt schön erklärt.
    Tollwut ist mehr oder weniger gesetzlich vorgeschrieben, hatte ein ungeimpfter Hund Kontakt mit einem tollwütigen Tier, wird er ohne Diskussion eingeschläfert.
    Ansonsten: es gibt ca. 40 Leptospiren-Stämme, wenn ich das richtig im Kopf gehört habe, die Impfung hilft gegen 2 davon..... Wo ist da der Sinn? Daher sterben eben immer wieder Hunde an Leptospiren, obwohl sie die Leptospirose-Impfung haben.
    Borreliose-Impfung (ich hoffe, ich hab da jetzt nicht die falsche im hinterkopf behalten) hilft gegen Erreger, die in den USA die häufigsten sind - die gibt´s bei uns kaum.
    Die Pocken u.a. sind sicherlich nicht zuletzt ausgestorben aufgrund der gestiegenen Hygiene - solche Dinge darf man bei der Beurteilung von Impfungen natürlich nicht einfach ignorieren. Dasselbe gilt auch für die Hunde: saubere, gesunde Haltung, gute Ernährung = Hunde, die mit vielen Erregern besser zurechtkommen und Krankheiten besser überstehen. Und Impfschäden/Nebenwirkungen werden von Ärzten und Impfstoffherstellern gerne totgeschwiegen - kein Wunder, die verdienen einen großen Teil ihres Gehalts mit den Impfstoffen!
    Zwingerhusten, Leptospirose und Borreliose verlaufen im Normalfall minder schwer und/oder sind (zumindest bei erwachsenen gesunden Hunden) gut durch Antibiotika zu behandeln, und sie lassen sich durch hygienische Maßnahmen (Sauberkeit, Belüftung usw.) sowie Quarantäne eindämmen, wie man der o.g. Website entnehmen kann.
    Daher würde ich selbst nur noch grundimmunisieren und regelmäßig Tollwut (im 3-Jahres-Abstand, wenn man nicht ins Ausland muß), und fertig.
    Ich find´s toll, daß Du Dich so informierst, nur wer sich informiert, kann für sich die richtige Entscheidung über Sinn oder Unsinn der Impfungen treffen.
    Achtung: Bei Auslandsreisen, Hundesittern, Hundeschulen etc., manchmal auch für Prüfungen (BH o.ä.) werden wieder alle Impfungen verlangt.... :devil2: Also ist die Frage in solchen Fällen eine rein akademische......
    LG,
    BieBoss
    PS: muß korrigieren:
    http://www.welpen.de/service/bodein/impfungen.htm besagt, daß es sogar 200 Leptospiren-Arten gibt....
    Auch http://www.haustierimpfung.de/index2.htm erklärt und argumentiert ähnlich - nach Grundimmunisierung außer Tollwut nix mehr geben....

    Meine Süße darf während der Läufigkeit auch frei laufen, wenn´s außerhalb der Stadt ist, oder bei uns daheim auf der Wiese, wo ich die anderen Hunde kenne und sie evtl. rechtzeitig anleinen kann. Allerdings ist sie auch in der Stehzeit bisher immer abrufbar gewesen.
    Die Rüden, die bei uns spazierengehen, kennen wir fast alle, die meisten sind kastriert, insofern ist das weiter kein Problem. Und wenn wir wo unterwegs sind, wo ich die anderen Hunde nicht kenne - naja, MEINE gehorcht, und falls ein fremder streunender Rüde meint, meine freundliche Aufforderung, fernzubleiben, ignorieren zu müssen, zeigt ihm Bossi gerne ziemlich deutlich, daß das SEIN Weibi ist.... Er ist zwar kastriert, aber trotzdem - Bienchen ist SEINS. ;-)
    LG,
    BieBoss