Beiträge von BieBoss

    Tips zum Stop-Kommando: nimm den Hund an die Leine und geh los. Zwischendurch immer wieder stehenbleiben und jedes Mal STOP dazusagen. Loben/Leckerli, weitergehen.
    Nach einer Weile wirst Du merken, ob der Hund freiwillig stehenbleibt, oder immer noch ein paar Schritte weiterzugehen versucht und nur durch die Leine aufgehalten wird. Erst, wenn er wirklich von sich aus stehenbleibt und die Leine nur noch der Absicherung dient (sozusagen nur noch Dekoration ist *gg), kannst es erstmal mit der Schlepp als Absicherung und dann ohne Leine probieren. Dabei anfangs IMMER belohnen mit der tollsten Belohnung überhaupt. Denn wenn das STOP-Kommando ein Notfall-Kommando sein soll, muß es zuverlässig sitzen.
    Erst wenn das 100% klappt, dann auch mal mit Ablenkung (erst mal mit Schlepp!) probieren, z.B. anderer Hund in sehr großer Entfernung. Deiner hat sofort stehenzubleiben, solange, bis Du wieder bei ihm bist, oder bis Du ihn herrufst (das erste dürfte einfacher sein für den Hund). klappt, das, schrittweise geringere Abstände zu unterschiedlichen Ablenkungen einüben.
    "Hohe Schule" und ultimativer Test: "läßt sich der Hund abrufen, wenn er gerade zu einem anderen Hund (am besten einen, der er schon kennt, damit nichts passiert!) durchstarten will?"
    Allerdings würde ich in dem Falle auch das Abrufkommando weiter festigen, und -ganz wichtig (das hat mir mein Bossi beigebracht, der liiiiebt Hasen & Co., auch ich muß da super schnell und aufmerksam sein, wenn wir ohne Leine gehen)- einfach immer schneller und vor allem AUFMERKSAMER sein als der Hund - sobald Du einen anderen Hund siehst (und den siehst Du IMMER vor Deinem Hund, weil Du größer bist und weiter und besser gucken kannst!), rufst Du Deinen Hund heran und nimmst ihn an die Leine oder ins Fuß (wenn das zuverlässig klappt - sonst Leine!). Achtung: dabei viel öfter scheinbar "grundlos" heranrufen und mit Leckerli/nach kurzem Spiel wieder wegschicken, als Du ihn wegen anderer Hunde heranrufst - sonst hast bald den Effekt: "Wie - Frauchen ruft mich, da muß irgendwo ein Hund sein - und tschüß...... *rennweg....." Und an unübersichtlichen Eckern (wo jemand mit Hund unvermutet auftauchen könnte wie in dem beschriebenen Fall) bleibt der Hund eben kurz mal an der Leine.
    Meine Biene hat schon öfters mal ihr unheimliche Passanten "gestellt" aus Unsicherheit. Ist zwar eher lustig (zumindest für den Zuschauer) bei einem solchen Zwerg - muß aber nun echt nicht sein, und mich nervt´s! Wenn ich sie genau beobachte, sehe ich auch, ob ihr wer unheimlich ist, und nehme sie dann ins Fuß, bis wir vorbei sind - und siehe da, sie kann völlig relaxed an dem Passanten vorbeigehen, den sie anderenfalls wieder gestellt und angekläfft hätte, die kleine Mistbiene.... *gg Seitdem hat sie dazugelernt, daß ihr bei mir nichts passiert und Passanten uninteressant sind - aber aufpassen tu ich trotzdem noch, denn ab und an versucht sie´s doch noch mal... Wenn das passiert, wird sie sofort ausgebremst und ich zeige ihr im Tonfall deutlichst, daß ich das nicht wünsche.
    LG,
    BieBoss

    Was habt Ihr alle für Hunde?? Ich schreib mal, wie das bei mir aussieht:
    Radiowecker geht an - wird wieder ausgeschaltet. 10 Min. später nochmal - ich lasse ihn an und lausche den Nachrichten. Hund kuschelt sich noch enger an mich. Ich will aufstehen - Hund rutscht zu mir und kuschelt sich wieder her. Ich sag ganz leise Hallo - Schwänzchen wedelt kleines bißchen, Kopf geht hoch, Hund guckt mich an. Hund kullert sich auf den Rücken - streichel mich, weitermachen.....
    *gg - bin auch so ein Morgenmuffel, - die kommt mir gerade recht.....
    LG,
    BieBoss
    PS: meine Tochter hat die A.....Karte gezogen: Wecker klingelt, Bossi steht am Bett, wedelt und hüpft, will spielen, ist auf 180.....Ist einfach nur topfit und hat schon (fast) den ganzen Tag mit Action verplant....... Terrier halt *gg

    Bitte doch mal Deine Vermieter/Mitbewohner, zu notieren, wann (ca.-Zeitrahmen) das Gejaule losgeht. Evtl. hält sie ja den Vorrmittag über gut aus und jault erst dann, wenn´s zu lang wird. Oder sie jault, wenn sie hört, daß wer vorbeigegangen ist an der Wohnung, weil sie die Hoffnung hatte, daß sie jetzt "erlöst" wird? Oder wenn ein anderer Hund draußen bellt?
    Je nach Ursache würde ich anders vorgehen - Gewöhnung an vorbeilaufende Leute oder eben zwischendurch mal einen Hundesitter, der eine Runde mit dem Hund dreht nach einer Zeit, die für den Hund noch streßfrei ist.
    LG,
    BieBoss

    Ein Hund steht nicht deswegen unter Dir, weil Du ihn mit Schlägen maßregelst und vor ihm durch die Türe gehst etc., sondern weil Du eine bestimmte Autorität besitzt dadurch, daß Du verläßlich und gleichbleibend reagierst und konsequent in Deiner Erziehung bist. D.h., Du duldest heute nicht Dinge, die Du gestern noch verboten hast und umgekehrt, Du schreist nicht herum (das signalisiert nur Hilf-/Machtlosigkeit) und bist nicht ungerecht (z.B. strafen für das Nichtausführen von Dingen, die der Hund noch nicht gelernt hat). DaS zeichnet einen Hundeführer aus!

    Und ein NEIN muß KEIN Hund lernen - das hab ich schon mal irgendwo erläutert. Wenn Du das NEIN auch so meinst und mit Körpersprache verdeutlichst, versteht das jeder Hund - Hunde sind Tiere, die hauptsächlich über Körpersprache kommunizieren und Menschen verd... gut lesen können - auch, ob der Mennsch es jeweils ernst meint! D.h., knabbert der Hund irgendwo und Du findest es eigentlich süß, schimpfst aber, merkt er das. Besser: Du sagst gar nix dazu (weil Du´s süß findest), oder Du meinst es ernst, nimmst den Hund von dem Gegenstand weg, den er anknabbert (Dein Bein o.ä.), und sagst ganz bestimmt "NEIN!", blockst evtl. noch mit der flachen Hand den Hund ab, wenn er wieder in Richtung Bein geht. Das versteht JEDER noch so kleine Welpe, da brauchst nix zu lernen. Am besten, Du gibst ihm dann eine Alternative, die er haben darf (Knabberspielzeug, altes Tuch zum Zerren o.ä.), damit er lernt, was er tun DARF und nicht nur, was er nicht darf - das macht eindeutig mehr Spaß (beiden Seiten).

    Wenn der Hund etwas lernen soll, dann zeig es ihm - ohne Ablenkung, in so kleinen Schritten, daß er Dich versteht. Wenn er z.B. vom Sofa runter soll, schubs ihn nciht, sondern zeig mittels Körpersprache, daß er weg soll, oder stell Dich davor und lock ihn einfach runter. Dann kannst Du ihn loben, wenn er das dann gemacht hat. Wenn Du sicher bist, daß er es verstanden hat und macht es trotzdem, darfst Du ihn ruhig mal beiseite schieben, wenn er Dir zum 95. Mal ans Hosenbein geht (muß ja net gleich durch die Gegend fliegen, aber körperlich durchsetzen versteht er eben besser als ein Kommando, daß er womöglich noch nicht 100%ig mit der passenden Handlung verknüpft hat).

    Wird der Kleine zu wild, bring ihn ins Körbchen, mach ihn evtl. für 1-2 Minuten mit der Leine fest und lob ihn, sobald er ruhig ist - dann Leine wieder ab. Oder lenk ihn mit etwas anderem ab, z.B. einem Knabbberspielzeug, das ihn dazu bewegt, ruhig liegenzubleiben. Dreht er vollends auf, kannst ihn ruhig mal 2-3 Minuten aussperren, erst wieder reinlassen, wenn er ruhigbleibt. Spätestens wenn dei Türe zum 3. Mal hinter ihm zugeht, sollte er kapiert haben, was Sache ist.

    So, noch viel Spaß mit Deinem kleinen Hibbelmonster!
    LG,
    BieBoss

    Ein Abschlecken ist ganz normale hundliche Kommunikation/Sozialverhalten und bedeutet, daß der Hund Dich mag. Wenn meine 2 mal zusammen ruhig in einer Ecke liegen, kann ich auch darauf warten, daß der Große anfängt, die Kleine abzuschlabbern - da werden ihre Öhrchen hingebungsvoll geputzt, bis sie blitzeblank sind ;-)
    Ein bißchen Abschlabbern darf schon sein ;) : meine beiden versuchen es auch manchmal bei mir. Ich lasse es zu, gebe halt eine Hand, die sie dann abschlabbern dürfen, Gesicht mag ich net. Hundi ist glücklich, und ich kann , wenn ich das nächste Mal von Sessel aufstehe, den "Schaden" mit fließendem Wasser wieder gutmachen. Wenn´s mir zu viel wird, schiebe ich sie einfach weg mit einem gutmütigen "jaja, ist schon gut", und schicke sie runter vom Sessel - und dann gehen sie, sie merken, daß ich es ernst meine, daß es jetzt genug ist, weil ich das auch bei freundlichem Ton bestimmt genug rüberbringe, evtl. noch mit einem leichten Wegschieben verbunden.
    Wenn der Hund dies nicht akzeptiert, würde ich jetzt fast mal vermuten, daß er Dich auch sonst nicht immer so ganz ernst nimmt? Vielleicht fallen Dir ja bei einigem Nachdenken etliche andere Alltagssituationen ein, in denen sie Deine Kommandos mal eben fröhlich ignoriert? Situationen, in denen Du nicht ganz so konsequent bist, wie Du gedacht hattest? Das wäre jetzt meine erste Idee, woran es liegen könnte, wenn sie sich nicht abhalten läßt, sondern einfach weitermacht, aber ist eben nur eine Möglichkeit - mußt selbst überlegen, ob das zutreffen könnte, ich sehe Euch ja nicht zusammen ;)

    Zitat

    ...Nun läuft ihr ein Welpe den Rang bei den Geschwistern und bei Dir ab, weil der Welpe eben Aufmerksamkeit braucht...


    Dem ließe sich ja abhelfen, indem das Kind mit eingebunden wird: es darf dem Hund das Futter hinstellen, die Leine zum Spazierengehen bringen, die Bürste zu Kämmen etc., mal kurz die Leine mit Hund halten, wenn Ihr die Einkaufstüte in die andere Hand nehmen wollt. Und immer wieder bestätigen, wie toll das Kind das macht etc.
    War nur ein Gedanke beim lesen zwischendurch...
    LG,
    BieBoss

    Ich sehe momentan noch nicht die Abgabe des Welpen als die Lösung - das wäre zu "billig". Dann lieber erst mal herausfinden, woran die Angst des Kindes liegt. Aufmerksamkeit war auch mein erster Gedanke, übergroße Vorsicht gegenüber dem damals noch kranken Kind, die zur Folge hatte, daß das Kind die Verknüpfung "Hund=Gefahr" gesetzt hat. Oder aber, meine Frage: Geht doch mal an die großen Geschwister und an die Kleine selbst: ist jemals irgendetwas Komisches vorgefallen, hat sich ein Hund genähert, sie gezwickt (evtl. als die Kleine ihn in einem unbeobachteten Moment unwissentlich bedrängt hat), hat eines der großen Geschwister mit dem Hund gedroht á la "gibt mir das Spielzeug, sonst beißt der Hund" (bin selbst 2fache Schwester und weiß: Kinder können richtig gemein sein, ohne zu ahnen, was sie damit anrichten können...)?
    Nehmt sie alle miteinander "ins Gebet" (natürlich net böse, aber Ihr müßt klar machen, daß die Situation ernst ist) mit dem Hinweis, wenn Ihr nicht herausfindet, woran das liegt (damit Ihr dran arbeiten könnt), müßtet Ihr den Hund weggeben. Vielleicht fällt einem der älteren Kinder solch eine Situation plötzlich wieder ein?
    Künftig: NICHT mehr das Geplärre vom Kind bestätigen. Hat das Kind Hunger und will in die Küche, setzt Ihr den Hund, der gerade im Weg steht, hin, stellt Euch daneben, um dem Kind Sicherheit zu geben (Ihr habt die Situation und den Hund im Griff), und das Kind hat eben in die Küche zu laufen. Punkt. Kein Tragen, kein Trösten (!), kein Bemitleiden. "Hopp, stell Dich net an, geh da durch!" (evtl. mit Ablenkung über Ansprache aus der Küche heraus durch den Partner, z.B. Herrufen, Zeigen von besonders leckerem Essen). Kein Verhätscheln mehr á la "arme Kleine, hat ja so Angst". Wenn sie net durch geht - Pech gehabt, das Abendessen steht halt nun mal in der Küche (und wird auch nicht rausgetragen!). Kein Aufhebens darum machen, auch wenn das Kind sich erst mal NICHT traut - das würde das Verhalten nur bestätigen. Dann kommt das Kind halt bißchen später in die Küche, wenn der Hund ein paar Schrittte weitergegangen ist, auch recht.
    Das Ganze erst mit viel Abstand des Kindes zum Hund und allmählich immer kleinerer Abstand, Ihr macht kein Theater um den Hund, das Kind sieht, ihm passiert nichts, und erkennt auf Dauer, der Hund tut nichts. Setzt natürlich voraus, daß Ihr schon ein bißchen guckt, was das kleine Monsterli so treibt und der Welpe/Junghund nicht unkontrolliert das Kind bedrängt - kostet Arbeit, klar - aber ist die Variante, mit der man nicht gleich wieder den Hund weggeben muß. Es findet sich immer eine Lösung - man muß es nur erst mal versuchen und nicht gleich aufgeben und den Hund abgeben.
    Parallel dem Kind zeigen, wie es den Hund fernhalten kann. Auch ein 4jähriger ist in der Lage, körperlich zu blocken: frontal zum Hund stellen, dem Hund Handflächen entgegenstrecken und NEIN sagen. In dem Moment müßt Ihr eben wiederum helfen, dem Hund klarmachen, daß das ernst gemeint und zu respektieren ist. Wenn das Kind sieht, der Hund akzeptiert die Abweisung, versteht es, daß der Hund ihm nichts tut, das verringert mit Sicherheit auch die Angst vor ihm. Damit wird das Kind ruhiger dem Hund gegenüber. Außerdem ist es für den Hund, wenn er gerade übermütig ist, auch eine Art Bestätigung, wenn das Kind jedesmal bei zu aufdringlichem Annähern laut quietscht, könnte vom Hund auch als Spielaufforrderung verstanden werden und aufdringliches Verhalten intensivieren. ein "Wenn Du so quietschst/kreischst, denkt der Hund, Du willst mit ihm spielen" versteht auch eine 4jährige.

    Nochwas: den Hund wirklich gut mithelfen, fernzuhalten, damit Ihr zeigt, Ihr habt ihn im Griff, und er lernt, daß er Abstand zu halten hat. Außerdem kann ein Kind, daß unkontrolliert zu plärren beginnt, den Hund auch erschrecken und zu Schreckreaktionen (Schnappen/Knurren) provozieren!
    Ich glaube nach Deiner Beschreibung erst mal nicht, daß das eine psychische Störung ist - klar, ich kann nur das Geschriebene beurteilen, kenne den Hintergrund nicht - aber wollt Ihr´s nicht wenigstens erst mal versuchen? Denn wenn es z.B. wirklich nur an der aus Krankheitszeiten gewohnten und jetzt fehlenden Aufmerksamkeit liegen sollte, die das Kind wieder zurückgewinnen will, wird sich das Verhalten eher noch verschlimmern; wenn sie jetzt einen Erfolg hat, indem sie Euch zur Abgabe des Welpen zwingt, lernt sie, daß sie Euch vollkommen in der Hand hat....
    Stattdessen immer dann vermehrt Aufmerksamkeit schenken, wenn sie sich anständig benimmt und den Hund ignoriert, bzw. in seiner Anwesenheit ruhig bleibt, sodaß sie die Verknüpfung "Nur goßes Geschrei= viel Aufmerksamkeit" wieder "ent-knüpft".
    Das wäre mein Versuch, bevor ich daran denken würde, die Abgabe des Welpen auch nur gedanklich zu erwägen. Ob Ihr das so umsetzen könnt, könnt natürlich nur Ihr selbst beurteilen - ich kenne ja Eure genaue Situation nicht (räumlich, zeitlich, personell, machen die nerven das mit etc.).
    Ich hoffe für Euch und die Kleine, daß Ihr das gemeinsam hinbekommt! Wäre doch schade, wenn Ihr keinen Hund mehr halten könnt, weil´s dem Kind nur einfach nicht paßt, und mindestens genauso schade, wenn das Kind sich damit die Möglichkeit nimmt, mit einem Hund aufwachsen zu dürfen.... (auch eine Phobie KANN dadurch entstehen, daß von klein an immer wieder erzählt wird, daß etwas ganz besonders gefährlich und schrecklich ist. Mir fiel gerade eine muslimische ehemalige Freundin von mir ein, der man von klein an aus Glaubensgründen erzählt hat, daß Hunde unrein sind und gemieden werden müssen- die kreischt heute noch ängstlich auf, wenn ein Hund freudig wedelnd auf sie zuläuft).
    Liebe Grüße, und ganz viel Erfolg wünscht Euch
    BieBoss
    PS: würde mich freuen, wieder zu hören, wie Ihr nun vorgehen werdet. hab mir den Thread auf Lesezeichen gesetzt.

    Mein Bienchen friert erst bei Minusgraden. Aber sie hält sich mit Rennen warm. Wenn´s naß wird, gibt´s kürzere Gänge und Auslastung daheim (hat ja keine Unterwolle, und das Mäntelchen hält nur begrenzt Wasser ab).
    Und Bossi hat letzte Woche begeistert einen Ball aus dem eisigen Wasser geholt - das beantwortet glaub ich alle Fragen nach "zu kalt" besser als tausend Worte *gg
    LG,
    BieBoss

    Hi, Sam&Lotte,

    - Habt ihr Hunde der gleichen Rasse oder verschiedene? Welche Gründe waren dafür für euch entscheidend?
    --> verschiedene. Habe die erste von Privat (Unfallwurf) und da konnte ich aussuchen, der zweite kam aus dem Tierheim, in den hatten sich meine Tochter und die Ersthündin auf den ersten Blick verliebt - also haben da die beiden entschieden.

    - Habt ihr eine gleichgeschlichtliche oder gemischte Truppe?
    --> gemischt. Wollte immer nur Mädels, aber hatte einerseits keinen Bock auf Rumgezicke, andererseits hatten die zwei sich schon für Bossi entschieden, da blieb eh net die Wahl. Denke, das war gut so. Die zwei lieben sich ohne Ende.

    - Wie groß ist der Altersunterschied zwischen euren Hunden?
    --> Zwergi ist gerade 3 geworden, Bossi wird im Juni 4 - also etwa gleichaltrig.

    - Macht ihr alles mit allen Hunden zusammen oder gibt es bestimmte Dinge, die ihr mit einem bestimmten Hund unternehmt?
    --> Mit der Kleinen Rettungshundestaffel, mit dem Großen net - aber nur, weil er jagen gehen würde im Wald. BH haben auch beide gemacht - aber einzeln. Die Kleine zuerst, mit ihm mußte ich erst mal eineinhalb Jahre üben, bis der zeigen konnte, daß er verstanden hat (hab ihn ja mit eineinhalb erst gekriegt, völlig verkorkst in Sachen Benehmen), was ich von ihm will. Hat halt immer gemeint, ein Terrier kann machen, was er will (hat´s ja net anders gelernt gehabt) - ich hab ihn eines Besseren belehrt....

    - Habt ihr innerhalb eurer Familie Unterscheidungen so nach dem Motto: Das ist meiner, mit dem mach ich was und das ist deiner (ich hoffe ihr wisst was ich meine)
    --> Ja, Biene ist meine (ihre Entscheidung - die liebt mich halt einfach....), der Große meiner Tochter (hat sie ja auch ausgesucht). Auch wenn beide uns zusammen gehören. Arbeiten tu ich mit beiden, da hat sie keinen Bock drauf, aber daheim ist sie die konsequentere (besonders in puncto Leinenführigkeit), ich laß schon mal alle 5e gerade sein.

    - Würdet ihr euch wieder für die Mehrhundehaltung entscheiden? Wie sind eure Erfahrungen?
    --> Jederzeit! Aber nur, wenn die Hunde sich vorher kennenlernen und es paßt. Es gibt nichts Schöneres, als den beiden zuzusehen, wie sie im Spiel wie die Bekloppten im Hausflur rumkullern und knurrend übereinander herfallen, wie sie beim Spaziergang sich gegenseitig foppen oder miteinander rennen. Auch einfach nur die subtile Kommunikation untereinander ist toll (auch wenn Bossi anderen Hunden gegenüber das Wort subtil nichtmal ansatzweise kennt *gg...)
    Außerdem hab ich dann kein schlechtes Gewissen, wenn ich die Hunde während der Arbeit alleine lassen muß. Bossi kam zu mir, da hatte er sich vor lauter Langeweilse beim Vorbesitzer das Füßchen aufgebissen, ihm merkt man Streß deutlich an. Wenn der unterfordert ist, leckt er gleich wieder dran rum, und er geht dann extrem auf Spurensuche unterwegs und ist dann jagdgefährdet. Aber mit Bienchen ist der Terrorist wie ausgewechselt, der ist auch ohne besondere Aufgabe (Jagen, Fährten etc.) so ausgelastet, daß er daheim völlig relaxt in der Ecke liegt, wenn ich gehe, der kläfft auch nicht, wenn wer vorbeigeht an der Haustüre, und wenn wir daheim sind, kann er auch im Eck liegen, ohne uns überall zu folgen oder Aufmerksamkeit einzufordern (die Kleine dagegen muß oft bei mir sein, wenn ich daheim bin, die folgt mir meist recht bald ganz unauffällig, und legt sich in der Nähe hin. Döst zwar dann ganz entspannt, aber will halt bei mir sein, ob ich abspüle, staubsauge, Wäsche zusammenlege, was auch immer. Jeder Blick in ihre Richtung entlockt ihr ein freudiges Schwanzwedeln ;-) )

    LG,
    BieBoss