Beiträge von BieBoss

    Das sagen Dir nur Deine Versicherungsbedingungen. Bei mir ist ungewollter Deckakt generell dabei - also werden mir auch als Rüdenbesitzer die Kosten erstattet, die mir entstehen, wenn mein Hund ausgebüchst ist und er eine Hündin deckt (naja, WÜRDE erstattet - ist ja kastriert...). Wär ja noch schöner, wenn der Hündinnenbesitzer zahlen darf, wenn ein ausgebüchster Rüde die Hündin auf IHREM Grundstück deckt.... Was Anderes, wenn der Halter sie frei laufenließe - da gilt dann sicherlich: selbst schuld und ich würde dem Rüdenbesitzer sicherlich nicht die Gesamtkosten aufbürden, hier wäre seine Beteiligung an entstehenden Kosten sicher sehr nett, aber nicht abzuverlangen.
    Muemmel u.a.:
    wieso geht ihr mit so ner Selbstverständlichkeit davon aus, daß die Hündinnenbesitzer die Kosten übernehmen müssen?? Der Rüdenbesitzer hat genau dieselbe Aufsichtspflicht für seinen Hund: wenn mein Rüde beim Duft einer läufigen Hündin nicht bei mir zu bleiben vermag, dann gehört der genauso an die Leine wie auch die läufige Hündin, wenn sie zum Weglaufen neigt!
    LG,
    BieBoss

    Macht´s mal halblang- sie wie´s sich liest, war das pefekt geplant: Urlaub nach der Anschaffung, gemeinsam mit dem Hund. Daß das dann nicht so geklappt hat - kann passieren (ok, das hätte ich mir schriftlich geben lassen, daß Hundi mitdarf - aber nobody is perfect...).
    Und wenn ich keine Reise-Rücktrittsversicherung für einen Urlaub für ne ganze Familie habe, könnte eine Stornierung so kurz vor knapp so teuer werden, daß ich ganz sicher auch nach einer Alternative suchen würde.
    Und momentan machen die sich ja erst mal schlau, OB die Pension eine Alternative sein könnte, da stand nix davon, daß das schon beschlossene Sache wär...
    Aber wäre natürlich super, wenn das mit Eurem Bekannten klappen würde, in ner Familie hat das Tier mit Sicherheit eher die in dem Alter notwendige Rundumbetreuung als in ´ner Pension (da würde ich dann lieber wenigstens den Rest der Familie in Urlaub schicken, wenn eine Stornierung nicht möglich ist, und alleine beim Hund bleiben...).
    LG,
    BieBoss

    Mal ganz ehrlich: ne läufige Hündin an den Stehtagen im Hof anbinden - das ist doch geradezu eine Einladung für fremde Rüden, den Gartenzaun zu überspringen und sie zu decken!! Die intelligenteste Verhütungsmethode ist das ja nun wirklich nicht, wenn ich das mal ganz dezent bemerken darf...... :kopfwand:
    Und wenn Euch der Nachbar schon haßt, würde ich persönlich den Hund schon gleich dreimal ÜBERHAUPT nicht alleine im Hof lassen.
    Wollt Ihr denn Nachwuchs? Wenn nicht, warum habt Ihr ihr keine Spritze geben lassen? Wo werden die Jungen denn unterkommen? Ich würde auf JEDEN Fall davon ausgehen, daß die Maus trächtig ist, wenn sie während der Stehtage entkommen ist und dann noch so lange weg war.
    Zu den Kindern: zeigt den Kindern, was es bedeutet, wenn der Hund sich abwendet und seine Ruhe möchte, weggeht oder die Lefzen drohend hochzieht, und erklärt ihnen, daß auch ein Hund das Recht hat, in Ruhe zu schlafen (das setzt natürlich voraus, daß Ihr euch mit diesen Signalen des Hundes vorher vertraut macht). Bei mir ist der Schlafplatz der Hunde grundsätzlich tabu (selbst wenn er am Boden schläft), und gestreichelt wird eigtl. auch nur, wenn ich vorbeikomme und der Hund mich explizit anschaut und den Kopf zu mir hebt, also von sich aus Kontakt aufnimmt. Ansonsten gibt´s höchstens eine leise Begrüßung im Vorbeigehen, so als "ich hab Dich bemerkt und tret schon nicht drauf" (wenn sie wieder mal mitten im Flur pennen), damit sie nicht erschrecken, wenn der Fuß kommt. Gebt halt die nächste Zeit mal bewußt Acht, daß die Kinder nicht mit dem Hund alleine sind, und beobachtet genau, daß die Kleinen dem Hund auch wirklich nicht zu nahe treten.
    Ob dieses Verhalten mit der Trächtigkeit zusammenhängt, wage ich zu bezweifeln, bei meiner Süßen war es so, daß sie, je älter sie wurde, immer häufiger mal einem anderen Hund ihre Meinung gesagt hat, wenn der ihr zu stürmisch war oder zu aufdringlich wurde. Deine Hündin ist einfach kein Welpe mehr und versucht eben, sich Respekt zu verschaffen und zu kommunizieren - und gerade jetzt ist es ganz wichtig, auch darauf einzugehen. Denn: wenn die Kommunikation nicht beachtet wird, gewöhnt sich der Hund das mit der zeit ab, weil er weiß, keiner reagiert drauf, und schnappt irgendwann direkt, ohne noch vorzuwarnen.
    LG,
    BieBoss
    die alle Daumen drückt, daß nix passiert ist....

    Laß die Maus einfach mal 1-2 Wochen lang bei Dir ankommen und Vertrauen in Dich gewinnen, und dann ab in die Welpenstunde. In einer guten Hundeschule sind alle Hunde altersentsprechend geimpft, und offensichtlich kranke Hunde nehmen am Training nicht teil, sodaß Du für den Kleinen dann nichts zu befürchten hast.
    Ich war mit meiner kleinen schon mit 9 Wochen zum ersten Mal dort, und ihr hat´s super gefallen. Man muß ja nicht gleich ne Stunde mit dem Hund arbeiten, wenn Du merkst, sie hat genug vom Toben, kannst sie ne Weile rausnehmen. Dann noch 1-2 kleine Übungen, für mehr langt die Konzentration am Anfang eh nicht.
    Je früher sie den Kontakt mit Artgenossen wieder hat (nach der Züchterfamilie, da hatte sie ja Eltern und Geschwister), desto besser. Vor allem vermeidet man es als Ersthundebesitzer, gleich am Anfang die ersten Fehler zu machen - deswegen war ich schon 1-2 mal dort, bevor der Hund überhaupt da war ;-)
    LG,
    BieBoss

    Wir haben in der Staffel ein Toller-Mädel zur Ausbildung - kann ich nur empfehlen! Ganz ganz süße Maus, und sucht, wie wenn´s kein Morgen gäbe ;-) Sowas von Temperament, wenn´s an die Arbeit geht, das traut man dem Hund auf den ersten Blick gar nicht zu, wenn man ihn zum ersten Mal sieht (so verbreitet sind die ja nicht wirklich hier).
    Wenn ich vor DIESER Auswahl stünde, wär meine Entscheidung definitiv der Toller, egal wie lange die Warteliste wäre!
    LG,
    BieBoss

    ...was ich machen würde, wenn meine Hunde nicht weiterlaufen würden? Hmmmm - zum Notarzt fahren, mit allen beiden..... *gg
    Das hab ich bisher noch nicht erlebt, daß die nicht weitergelaufen wären, vielleicht mal nen kleinen "Einwurf" ("könnten wir nicht lieber da lang...." *zieh...), weil sie lieber links statt rechts wollten oder so, aber entweder ich geh drauf ein, wenn ich Lust habe, oder ich mache deutlich, daß ich auf meiner Richtung bestehe, und bisher hat das die beiden schon überzeugt. Ansonsten dürfen sie ja eh meist entscheiden, wie herum sie den Park durchqueren oder das Feld nach Spuren abscannen, wenn sie offline sind. Wenn ich in eine Richtung weitergehe, kommen die schon wieder mit (bedingt, wenn der Große net grad Hasen-/Rehspuren verfolgt, aber das ist dann ziiiiemlich deutlich, da wird er umgehend abgerufen).
    Allerdings kann ich das bei nem älteren Hund gut vorstellen, daß die mal zeigen, wenn sie nimmer mögen/können, und da würde ich auch drauf Rücksicht nehmen. Und wenn meine echt mal stehenbleiben würden und nicht weiter wollten - da würd ich mir echt Gedanken drüber machen, nachdem das so normal nicht vorkommt,sei es, daß es evtl. zu warm wäre, oder der Hund krank würde o.ä.
    LG,
    BieBoss

    Hi,
    der Hund lebt 90% des Tages bei der Tante, wird dort so gefüttert (mal ungeachtet der Tatsache, daß ewig leckerli net gesund sein dürfte!), sie geht mit ihm raus, er hat dort den ganzen Tag "action", sieht viele Leute etc. Und dann kommst Du, hast für Deinen Hund grad mal 10 Minuten Deines Tages übrig, nämlich den Heimweg, kriegst nicht mal für ein Spielchen mit dem Hund unterwegs den A... (sorry für die Ausdrucksweise - ich wollte es nur etwas überspitzt darstellen, damit du verstehst, was ich meine!) hoch - und wunderst Dich, daß er mit Dir nicht mag??
    Also: ich arbeite Vollzeit, meine Hunde sind vormittags alleine (zu zweit), und trotzdem - bzw. gerade deswegen, stehe ich früh eher auf und gehe erst mal ne Stunde mit den Hunden raus. Wenn ich abends heimkomme, bin ich oft platt - aber das erste, was ich mache, ist, alleine oder mit meiner Tochter zusammen mit den Hunden rauszugehen, ne richtige Spiel- und Tobe-Runde, wo sie rennen können, was zum Suchen kriegen, oder nebenbei mal ein bißchen Unterordnung aufgefrischt wird (je nach Lust und Laune, und sicherlich nicht den ganzen Spaziergang hindurch, ab und an ne kleine Einheit reicht!) oder andere Hunde begrüßen dürfen. Klar kümmert sich ab mittags meine Tochter um die Hunde - und kuschelt mit ihnen daheim, spielt mit denen etc. Und trotzdem - wenn ich heimkomme, gibt´s kein Halten mehr - für alle beide! So sehr freuen sie sich, wenn ich heimkomme - denn sie wissen genau, dann ist wieder action angesagt.
    Versuch doch mal, die 10 Minuten einfach nicht nach Hause, sondern auf eine nette Wiese zu gehen, wo der Hund rennen kann, und mach dort IRGENDWAS mit ihm - was er halt toll findet. Vielleicht hilft Dir die Website etwas: http://www.spass-mit-hund.de/ Da gibt´s ganz tolle Spieltips, und man kann auch mit wenig Aufwand den Hund glücklich machen. Oder geh heim wie immer - und fang daheim ein tolles Spiel an: laß den Hund daheim Leckerli suchen in der ganzen Wohnung, durch Stühle durchkriechen etc. Bald wird er lernen, daß es bei DIR toll ist - denn bei der Tante ist er halt "nur dabei" den ganzen Tag, läuft eher nebenher. Und wenn er dann zu Dir darf, ist action angesagt, mit DIR erlebt der Hund was. Da braucht´s gar keine großen Anstrengungen, ein paar Leckerli verstecken und Spaß mit dem Hund haben, das schaffst auch noch mit 40 Grad Fieber oder nach einem langen Schultag! Irgendwann wird der Hund wissen, daß das mitgehen mit Dir großen Spaß bedeutet- und dann wird er sich auch wieder freuen, Dich zu sehen, und GERNE mit Dir mitkommen. Noch ein Tip: das mit dem Badezimmer hört sich für mich ein wenig so an, als wäre der Hund unsicher Dir gegenüber. Kann es sein, daß Du, wenn Du abends ko bist, das ein bißchen an dem Hund ausläßt, zusammen mit der Enttäuschung, daß er Dich nicht begeistert begrüßt hat, und Du ihn so vielleicht ab und an mal unbewußt zu heftig "anpackst"? Ich kenne das: wenn man müde ist, läßt die Geduld rapide nach - aber versuch, das nicht am Hund auszulassen - der kann am wenigsten dafür!
    Und noch was: übernimm DU die Hauptmahlzeit, und leg die auf den Abend. Fütter am besten auch was ganz Tolles, nicht nur "einfaches" Trockenfutter, vielleicht ein Naßfutter, das der Hund besonders gerne mag - ein weiteres Highlight mit Dir zusammen... ;-)
    So, mehr fällt mir net ein - aber Du siehst, es liegt an Dir, aus der Beziehung zu Deinem Hund wieder was zu machen, damit Ihr beide wieder glücklich miteinander sein könnt.
    LG, und ganz viel Spaß beim Ausprobieren, was Euch gefällt,
    BieBoss

    Ich seh da kein Problem, mein "Großer" hat sich uns auch ausgesucht, als die Kleine gerade 8 Monate alt war. Die beiden haben sich gesehen und für uns entschieden, daß sie zusammenbleiben ;-)
    Die Kleine war damals schon super brav, konnte alles, was sie in meinen Augen gebraucht hat, der Große war völlig unerzogen, eineinhalb Jahre alt, rüpelig, jagend, fröhlich und völlig unausgelastet.... ;-) Viiiiel Arbeit, aber sooo süß, der alte Räuber!
    Dadurch, daß bei der Kleinen alles super lief, war es auch kein Problem, sich erziehungsmäßig dann dem Großen zu widmen - Zwergi wurde immer mit eingebunden, z.B. einer lag ab, der andere lief Fuß o.ä., wenn wir geübt haben. Die Kleine haut nie ab, das gab uns die Chance, uns ganz darauf zu konzentrieren, daß das Terriertier nicht abging etc. Allerdings mußte auch so manche Lektion mit dem Großen alleine eingeschoben werden, denn die Maus hat ab und an, wenn ich mit einem Kommando doch mal nachdrücklich werden mußte, gedacht, sie sei mit gemeint, und das hat sie irrritiert. Inzwischen weiß sie, wenn ich den Großen heranrufe, daß NUR er gemeint ist (wenn er wieder mal zu weit vorläuft o.ä.), und läßt sich nicht mehr verunsichern. Mit der Folge, daß sie bei jedem "KOMM HER"-Heranrufen erst mal abcheckt, wer überhaupt gemeint ist: "bin ich auch gemeint? Echt, soll ich wirklich kommen? Muß das sein? Wart......" *hust..... (aber das HIER befolgt sie anstandslos, da war ich vorsichtig, daß sich das nicht abnutzt...).
    Zum Thema "Vermehrer" äußere ich mich nicht mehr, ist mir zu anstrengend, denn: meine Kleine stammt aus einem Unfallwurf von privat, liebevollst mit Kindern, Hunden und Katzen, Haus und Garten aufgezogen, geimpft (EU-Impfpaß), entwurmt und gechipt. Beide Elterntiere anwesend, die Mutter hat die Kleinen gesäugt mit 5 Wochen, als ich dort war. Umgang sehr liebevoll mit allen Tieren. Der Große ist ebenfalls ein Unfallwurf gewesen und war dann im Tierheim gelandet, abegeben von überforderten Ersthundehaltern. Auch er liebevoll großgezogen (ich hab später Kontakt zu seiner Familie aufgenommen, in der er geboren wurde, über den Eintrag im Impfpaß und des zuständigen Tierarzt, der geimpft hatte), eine Schwester von ihm war sogar noch dort auf dem Hof, die wir kennenlernen durften, die Eltern waren zwischenzeitlich an jagdliche Hände weitergegeben worden, da die Jagd aus zeitlichen Gründen aufgegeben wurde, und beide Hunde Brauchbarkeitsprüfung hatten. Der Züchter wußte von jedem einzelnen Hund (bis auf meinen eben), wo er untergebracht war und was mit diesem gemacht wurde (jagdliche Aufgaben), und hat sich sehr gefreut, zu sehen, wo Bossi gelandet ist, und noch mehr, als er hörte, daß der Räuber die BH super bestanden hatte. Ich könnte heute noch jederzeit die Eltern besuchen, er hat mir gesagt, wo die Elterntiere jetzt sind.
    LG,
    BieBoss

    Zitat

    Ich halte von Impulskontrollen per Ball um den Jagdtrieb zu kontrollieren gar nichts. Der Hund lernt zwar zu warten, wird aber bei Katzen etc. sich dann nicht unter Kontrolle halten können, schon gar nicht unangeleint.


    Hi, Schopenhauer,
    was der Hund hier lernt: auf Kommando eben NICHT losrennen, im Platz bleiben, hier bleiben, trotz des Reizes. Das heißt, Du mußt immer noch aufpassen und schneller sein als der Hund. Schlafen darf man auch dann nicht beim Spazierengehen ;-) Impulskontrolle heißt ja nicht unbedingt , daß der Hund plötzlich Wild ignoriert (er ist immer noch ein Jagdhund), sondern daß er KONTROLLIERBAR ist trotz Wild in Sicht/Nase, d.h. Du festigst eigentlich die Unterordnung, den Gehorsam unter Ablenkung. Ich übe mit meinen z.B. auch, daß ich, wenn sie abliegen, einfach selbst mal mit dem Ball/Zerrseil spiele, dieses quietschend und freudig hupfend hochwerfe (hoffentlich sieht mich da immer keiner, die sperren mich sonst irgendwann weg *gg) und wieder auffange, an den Hunden vorbei werfe, mitten durchwerfe etc. Die Hunde bleiben liegen. Oder ich spiele mit einem der beiden, der andere muß liegenbleiben und umgekehrt.
    Klar heißt das NICHT, daß sie deswegen Katzen ignorieren. Aaaaber: wenn ICH die Katze vor dem Hund sehe und ihn ins sofort ins Platz lege, dann ist der Hund in der Lage, sich so weit zu kontrollieren, daß er eben NICHT abgeht "wie Schmitts Katze" ;-) (oder nur zumindest im Liegen herumjault, aber er BLEIBT). Oder wenn ich ihn angesichts einer Katze ins Fuß nehme, habe ich den Erfolg, daß er BEI MIR bleibt, und eben NICHT der Katze hinterherspringt. Wie gesagt: jagdwillig ist er Hund sicher noch, aber dann eben kontrollierbar.
    Bei Wild hab ich das erst einmal ausprobiert (ungeplant), ist schon ne Weile her. Hund an der Schlepp (Wald, da riskier ich nix), und angesichts einiger den Weg querender Rehe (allerdings recht massiv) ins Platz befohlen - aber so richtig, mit Druck in der Stimme etc. Er gejault wie nix - aber hingelegt und jaulend und zitternd und geifernd dageblieben. Und ich glaub nicht, daß der in dem Moment noch daran gedacht hat, daß ich ja die Leine am anderen Ende halte, er also eh nicht wegkönnte, die Leine war auch nicht gespannt, d.h. für mich ist er in dem Moment dageblieben, weil er gelernt hat, sich auch angesichts einer Ablenkung mal zu beherrschen, auch wenns ihm sichtlich schwerfiel. Ich hab echt Blut und Wasser geschwitzt, die Rehe waren lebensmüde- in Reichweite der Schlepp.... Die nächsten drei Tage hab ich ihn nirgens laufenlassen, sicherheitshalber.... ;-) Ohne Impulskontrolltraining hätte ich es nie geschafft, ihn in so einer Situation bei mir zu behalten, ohne ihn an der Leine wieder einzuholen! (ich lasse ihn jetzt aber nicht einfach ohne Leine im Wald laufen, das ist mir zu riskant - nur weil´s einmal geklappt hat, weil er eben recht nah bei mir war und ich entsprechend nachdrücklich war, muß das ja nicht am nächsten Tag wieder gutgehen...)
    Und im Laufe der Zeit verknüpft der Hund mit Sicherheit: Katze kommt, das heißt Platz machen/Fußgehen o.ä. Da muß man eben konsequent sein, und bei JEDER Katze das Kommando geben.
    Wie hier schon geschrieben: es kommt darauf an, WIE man trainiert und was man erreichen will. Impulskontrolle heißt nicht, daß man nie wieder aufpassen muß (schade eigentlich... *gg)
    LG,
    BieBoss

    Zitat

    da es ein junger hund ist hatte ich viel gedult, jedoch ist diese nun zuende!....


    .... und genau DAS war der Fehler... Du hast ihm immerhin erst mal gezeigt, daß Du dieses Verhalten tolerierst ("Ach, das ist doch noch ein Baby!"), und JETZT, wo er kräftemäßig immer schwerer zu beherrschen ist, fängst Du plötzlich an, ihn einzuschränken - das versteh ein Hund mal....
    Versuchs mal damit, dieses Verhalten vorherzusehen, den Hund ganz genau zu beobachten. Wenn z.B. Besuch sich ankündigt, gib ihm nach dem Klingeln den Befehl ins Körbchen zu gehen, lein ihn dort an. Erst, wenn er ruhig sitzenbleibt, obwohl der Besuch bereits auf dem Sofa sitzt, darf er wieder aufstehen und die Leute RUHIG begrüßen. Fängt er wieder mit dem Theater an: SOFORT wieder ins Körbchen bringen. Der lernt das berstimmt - Ihr habt es Euch halt bloß ein bißchen schwerer gemacht, indem Ihr lange Zeit wohl nur halbherzig reagiert habt.
    Bis Du mal zu langsam, oder er "begrüßt" unvorhergesehene Passanten, geh hin, nimm ihn weg mit einem "Nein - weiter!" an die Leine (oder am Halsband) und geh weiter. Ich stelle darauff ab, daß Du quasi dem monsterli zeigst, WIE es sich verhalten soll. Tadel alleine bei falschem Verhalten reicht nicht, denn der Hund macht ja nichts absichtlich falsch - er zeigt nur das bisher gelernte (bzw. nicht abgewhönte) Verhalten, und er weiß eben NICHT, WIE er sich verhalten soll. und das mußt Du ihm eben jetzt konkret und ganz konsequent zeigen.
    Das wird schon!
    LG,
    BieBoss
    SP: wenn absehbar ist, daß es etwas "wilder" zugehen wird mit dem Hund, bitte auf alle Fälle das Kind vorher aus der Reichweite bringen!