Also, ich mag Weidenkörbe viel lieber - zwecks der Luftzirkulation. Die paar Schlitze, die da drin sind - ich weiß net.... Ob die Größe paßt: weiß net, aber bei meinen habe ich festgestellt, daß die auch zusammen in ein Körbchen reingehen, das ich für einen alleine als zu klein beurteilt hätte :-)
Stimme Piciboy zu: wirklich notwendig sind Körbe nicht, der Teppich tut´s im Notfall auch. Aaaber: meine lieben ihre Körbe und Transportboxen, in jedem Zimmer steht bei uns irgendein Körbchen rum, in der Küche eben die Transportbox dazu. Und wenn die so richtig gemütlich schlafen wollen, werden immer die Körbe bevorzugt - wenn´s net grad 40 Grad im Schatten hat: dann "gewinnen" die Fliesen oder Laminat mit dünnem Läufer drauf jeden "Beliebtheitswettbewerb". Vor allem: der Hund ist "aufgeräumt", legt sich weniger mitten in den Weg, wo man dann drumrumlaufen muß, wenn er pennt, was die Stolpergefahr doch etwas reduziert.... ;-)
LG,
BieBoss
zum Saubermachen: umdrehen, Sand rauskippen (wenn der nicht schon sowieso durchgerieselt ist auf den Boden), wieder hinstellen. Für den Fall, daß mal Flöhe da sind, ertragen die auch nen Guß kochendes Wasser (natürlich nicht stundenlanges Einweichen), ohne auseinanderzufallen.
Beiträge von BieBoss
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Fürs neue Auto braucht Ihr doch auch eine Transportmöglichkeit - dann kauft Ihr halt die Box einfach schon jetzt! Wo ist das Problem?
Den ganzen Kofferraum incl. Rückbank würde ich sogar als zu viel empfinden - je mehr Platz der Hund hat, desto mehr Gewalt hat er durch die "Anlaufstrecke" bei einer Vollbremsung drauf, wenn er Deinem Freund ins Genick fliegt (ist das nicht ein Argument, was sicher zieht?? Ich möchte keinen "Flughund" ins Genick bekommen beim Fahren.....
).
Ich hab so ´ne große Drahtgitterbox im Kombi hinten drin - die hält zwar sicherlich nicht den Hund am Leben, wenn mir ein LKW in den Kofferraum fährt (ich glaub, da hilft gar nix mehr)- aber zumindest ist die auf alle Fälle zu groß, um über die Rückbank hinweg mir ins Genick zu fliegen, und hält damit den Hund an Ort und stelle, und genügt damit den Vorschriften zur Sicherung von Ladung im Fahrzeug. Die Hunde lieben ihre Box, kuscheln sich in die Decken da drin, können sich, ohne irgendwelche Leinen zu verheddern, drehen und wenden und zusammenkuscheln, mal aufstehen oder sitzen nach Belieben. Das war für mich der Hauptkritikpunkt an diesen Geschirren zum Festschnallen - neben der Gefahr, daß die sicherlich bei einer Vollbremsung voll einschneiden und das Tier verletzen können (zB wenn die Leine grad ums Bein gewickelt war), einfach die Tatsache, daß die Hunde sich net gescheit und ungehindert bewegen können, gerade für lange Fahrten. Und für einen kniehohen Hund reicht eine Boxengröße, die für die Auswahl des nächsten Kombis unerheblich ist - so von wegen, die könnte da dann nicht mehr reinpassen.... Wenn´s zu heiß ist unterwegs (Parkplatz), kann die Box abgedeckt werden (Decke--> Schatten) und der Kofferraum offenbleiben - der Hund ist sicher und kühl untergebracht.
LG,
BieBoss
PS: kompletter Innenraum für den Hund - und wie will er dann Euer Gepäck transportieren? Vielleicht zieht auch das Argument, daß der Hund schnell mal von einem Koffer erschlagen wird, wenn eine Vollbremsung nötig ist? -
Ich hab anfangs (nach einigen Tagen, in denen ich Hackfleisch oder mal ein Stückchen Pute oder so zum Testen zusätzlich zum Trockenfutter -zeitlich versetzt dazu- gegeben hatte) gleich Huhn mit Knochen gewolft gefüttert. Gab keine Probleme bzgl. der Umstellung, und wenn ich das heute mal mit zu wenig Gemüe gebe, bröckelt der Output sogar und ist ganz hell - der Kalciumanteil halt... ;-)
Daß der Stuhl mit Barfen weicher wird, ist ja logisch - der Wasseranteil bei Fleisch ist ja viel höher als bei Trockenfutter.
Also denke ich auch, Du solltest einfach mal gewolftes Fleisch mit Knochenanteil füttern - das hilft bestimmt.
LG,
BieBoss -
Zitat
BIILLDER :stock2: LOSS

sorry, hab noch keine - ich guck mal, ob ich am Wochenende ein schönes (oder zwei?) machen und dann auch noch hier einstellen kann ;-)
LG,
BieBoss -
Hey, Ines,
wenn Du gerne noch ein bißchen was kaufen möchtest, gibt´s gerade so nen tollen Thread über Geschirre und Halsbünder zum selbst-Zusammenstellen. schau mal auf http://www.blaire.de .... ;-)
LG,
BieBoss
Ich weiß, ich bin gemein.... -
Zitat
...Davon abgesehen - du bist eine erwachsene Frau. Wenn ich einen zweiten, dritten, vierten, vierzigsten Hund will dann hol ich mir den. Ich frage meinen Mann höchstens nach seiner Meinung aber nicht nach seiner Erlaubnis. Er wusste dass ich Kinder und Hunde liebe als er mich gewählt hat - selber schuld wenn er mit nem Dutzend davon endet
Das ist mir auch eben durch den Kopf gegangen, als ich das gelesen habe.... Schön, daß das wer anders auch noch so sieht!
Wobei ich allerdings dann einen Unterschied machen würde, wenn ich nicht arbeiten und der Mann das Geld verdienen würde - immerhin ist es dann auch SEIN Geld, das man für den zweiten/dritten Hund ausgibt.... Aber solange es MEIN Geld wäre, das ich verdiene, ICH mich um die Hunde kümmere und er nicht bei Krankheit etc. einspringen muß, wäre das meine Entscheidung.
LG,
BieBoss
die immer wieder froh ist, daß sie niemanden um Erlaubnis fragen muß..... -
HA! Hab lange gesucht und zusammengestellt und wieder verworfen - und jetzt hab ich auch eins ;-) - ein Führgeschirr von Blaire. Keine Ahnung, wie ich das hier reinstellen kann, aber es ist braun: Neoproen und Gurtband braun, Borte WILD.
Ist wunderschön geworden und sitzt perfekt.
Eigentlich mag ich Geschirre ja überhaupt nicht (meine tragen sonst nur ganz einfache schwarze schmale Halsbänder aus Leder oder Nylon, laufen eh meist ohne Leine, und an der Leine wird dann eben einfach nicht gezogen, Punkt. ;-)), ich will doch meinen Hund sehen, und keine Verzierung.... (deswegen auch die Farbe zum braunen Fell passend, nur die Borte als "Farbklecks"). Aber ich konnte einfach nicht widerstehen.... ;-)
LG,
BieBoss
Ihr habt mich einfach angesteckt...... :-) -
Ich glaub´s ja kaum, was hier für Argumente gebracht werden... Ein Hundehalter wird angemacht, wenn er den Hund auch nur von der Leine läßt in der Stadt, geschweige denn, wenn dieser es wagt, Leute zu belästigen durch Hochspringen etc., jedes noch so kleine Häufchen muß aufgesammelt werden etc. - und die lieben Katzen dürfen jetzt noch in Nachbars Garten sch**ßen, weil: "man kann die armen Tierchen ja nicht einsperren"? Hallo? Wo sind wir eigentlich! Am besten noch ein frisches Futterchen hinstellen auf den Gartenstuhl, damit das Tierchen es recht gemütlich hat, was.....
Für die Katze hat der Halter genauso die Verantwortung wie der Hundehalter für sein Tier, und wenn ich schon weiß, daß der Nachbar allergisch ist (so ein Allergieschock kann ja auch tödlich sein! Aber Hauptsache, die Katze ist "artgerecht" im Freilauf?), dann tu ich doch alles, um mein Tier nur unter Aufsicht in MEINEM Garten rauszulassen, und zu verhindern, daß das Leben der Nachbarn in Gefahr gerät!
Wenn ich meinen Hund "artgerecht" hielte, würde der draußen im Wald herumstreifen und sein Abendessen selbst jagen! Der wird genauso eingeschränkt, warum soll das bei einer Katze "was anderes" sein?
Abgesehen davon, die Idee mit "Katze vom Hund verscheuchen lassen" - ist auch nicht das Gelbe vom Ei: da tun wir Hundehalter alles, damit unsere Hunde auf der Straße keine Katzen jagen (und ich hab nen Jagdhund! Ist also entsprechend harte Arbeit!), und wenn ne Katze in meinen Garten kommen, darf, ja SOLL er sie mal eben (ver-)jagen dürfen?? Etwas kontraproduktiv.... Zumal ich selbst z.B. auch einen Kater habe (als HAUS-Tier entsprechend OHNE Freilauf), da möchte ich dem Hund bestimmt nicht erzählen, daß er Katzen jagen darf - bisher leben nämlich noch alle Beteiligten, und das soll auch so bleiben.
Der Jäger darf einen wildernden Hund (und auch Katzen!) erschießen - aber die Threaderstellerin muß dulden, daß die Hasen im eigenen Garten von der Katze gemeuchelt oder zu Tode erschreckt werden?
Es kann auch nicht sein, daß der von der Katze Belästigte derjenige sein soll, der sich dann (noch dazu auf eigene Kosten!) verbarrikadieren muß, weil der Halter nicht in der Lage ist, sein Tier so zu kontrollieren, daß es niemanden belästigt oder gar gefährdet! Das ist ja, wie wenn ich mit geschlossenen Augen Auto fahre und mich darauf verlasse, daß die Fußgänger schon rechtzeitig auf die Seite springen werden - das geht ja wohl überhaupt gar gar nicht!
Also, ich fände es wirklich schön, wenn Katzenhalter (auch hier im Forum) da mal ein bißchen darüber nachdenken würden, was sie da von ihren Mitbürgern verlangen (Anschaffung Wasserspritze, vergitterte Fenster, Stuhlauflagen wegräumen [selbst wenn ich grad nur mal aufs Klo gehe?] etc.). Denn ein friedliches Zusammenleben geht nur dann, wenn BEIDE Parteien Rücksicht nehmen - und darunter verstehe ich eben nicht, eine Katze unbeaufsichtigt und ungebremst überall hinzulassen. Wenn mir wer begegnet, wenn ich mit Hund unterwegs bin, muß der auch nicht erst darum bitten, daß ich meinen Hund bei mir behalte, oder sich gar mit einer Wasserpistole bewaffnen - ich lasse ihn gar nicht erst hin! Ich käme auch nie auf die Idee, meinen Hund in irgendwelche Gärten rennen und reinmachen zu lassen. Aber eine Katze darf das alles? Wo ist der Unterschied, der diese unterschiedliche Behandlung rechtfertigt? Damit ZWINGT man den Belästigten/Gefährdeten ja geradezu, gegen die Tiere vorzugehen. Ein Tier erst erschrecken und verscheuchen zu müssen, damit es verschwindet, ist für mich auch kein artgerechter Umgang mit dem Tier, dieser wird aber vom Halter auf diese Weise provoziert.
Rücksicht heißt für mich, daß mich, daß eine Katze ihren Freilauf im EIGENEN Garten oder auf dem Feld bekommt - so wie mein Hund auch; aber außerhalb des Gartens ist er ausschließlich unter meiner Aufsicht unterwegs.
Wenn ich auf dem Land wohne, mit nichts als Feldern um mich herum, kann ich die Katze auch mal ohne Aufsicht laufen lassen. Aber das geht eben nicht überall.
Ansonsten: ich würde mit einer Freilauf-Katze niemals irgendwo hinziehen, wo ich vorher die Nachbarn kennengelernt habe und erfahre, die sind auf Katzen allergisch.... Das kann ja nur Probleme geben, wenn ich auf Freilauf bestehe... Auch die Anschaffung eines Hundes wird sorgfältig geplant und oft z.B. im Mietshaus mit den anderen Parteien abgesprochen. Aber das gilt offenbar nicht für Katzen, obwohl die viel eher draußen unterwegs sind und Leute belästigen/stören, Sandkästen verunreinigen oder eben, wie im vorliegenden Fall, bei Allergie gefährden.
Ein Allergiker hat oft schon genügend Einschränkungen in seinem Leben, dem muß ich nicht noch aus Bequemlichkeit die Verantwortung für meine Katze aufbürden...
LG,
BieBoss -
Hab meinen zweiten geholt, als Biene gerade 8 Monate alt war. Grundgehorsam hat gepaßt, Biene weicht mir eh nie von den Hacken, auch unterwegs. So konnte ich sie immer frei laufenlassen und mich auf das Zweit-Monsterli konzentrieren.
Wir sind IMMER zusammen unterwegs. Wenn ich mit Bossi was geübt hab, hatte Bienchen Freilaufzeit oder lag im Platz (üben für BH). Daheim sind die beiden dauernd zusammen, oft teilen sie sich ein Körbchen, sie hatten anfangs gemeinsame Näpfe (jetzt nimmer, weil Bienchen den alleine leerfressen würde und Bossi geduldig verhungern würde, wenn´s nach ihrem Appetit ginge...Vertragen tun sie sich aber aucch mit einem gemeinsamen Napf). Hundeschule immer mit 2 Hunden - wer nicht gearbeitet wird, liegt in der Box/im Auto, fertig.
Wenn ich sie daheim lasse, dann alle beide. Können aber auch alleine bleiben jeder für sich, wird ab und an getestet - nur für alle Fälle....
Ging bei mir gut, weil Biene damals eben schon seeeehr verläßlich war. Hätte ich aber als Ersthund einen, der jagdliche oder sonstige Baustellen hätte, sodaß ich IMMER 100% da sein muß beim Spaziergang, würde ich den zweiten nur holen, wenn die Baustellen abgeschlossen sind, oder der 2. Hund eben absolut NICHT jagdlich interessiert ist, und im Verhalten so souverän, daß er sich z.B. Pöbeleien nicht abschaut - also evtl. ein schon etwas älteres Tier.
Würde also nicht pauschal sagen, daß geht immer gut, oder "machs ja nicht!", sondern auf den vorhandenen Hund und seine Eigenarten abstimmen.
Ansonsten, wenn der Ersthund noch Baustellen hat, UND der Neue nicht wirklich absolut cool und toll ausgebildet ist, endet es mit massiv vermehrtem Zeitaufwand für Einzelspaziergänge/-Trainings.
LG,
BieBoss -
Hi, Jeanie
"und soll ich dir mal meine Meinung zu dem Satz sagen? Sehr anmaßend !! Du liest EINEN Beitrag einer neuen Userin und urteilst ohne weitere Infos
"Du darfst Deine Meinung gerne sagen, dafür sind wir doch alle hier.
Urteilen, das habe ich auch so geschrieben, kann ich nur nach dem, was da geschrieben steht, das habe ich ausdrücklich betont und um Korrektur gebeten, falls ich da etwas mißverstanden haben sollte.
Ich lese diesen einen Beitrag und bemerke, daß der Hund erst bestellt und dann nachgedacht wird. DAS gibt mir zu denken - wobei ich positiv vermerke, daß sich zumindest noch erkundigt wird, BEVOR der Hund im Hause ist. Dann lese ich aber auch, daß BEIDE 8 Stunden am Tag arbeiten. Dazu kommen noch die Fahrtzeiten. MIttagspause kurz Gassi, ok - aber was da an zu viel Zeit draufgeht, wird eben abends drangehängt, so ist das Arbeitsleben nun mal. Dazu kommen evtl. Überstunden oder berufliche Fortbildungen mit längeren Abwesenheiten tagsüber. Und ich weiß, wie das mit Eltern oder anderen privaten Hundesittern ist. Meist machen die das erstmal gerne, und irgendwann kommt´s dann: "heut hab ich grad was vor, und morgen kommt die xy zu mir, da wollen wir zusammen ...machen, was auch immer" - will heißen, jemand, der nicht für Geld, also gewerblich, Hunde sittet, erlaubt sich auch ein Privatleben und damit hast Du wieder Tage, wo Du Probleme hast, den Hund unterzubringen. Gehen tut sicherlich alles - aber ob das den Hund und damit auch den Besitzer auf Dauer glücklich machen wird (ich denk da nur an zerstörte Wohnungen wegen Alleinsein, Kläfferei durchs ganze Haus etc., mein Hund hat sich z.B. selbst verletzt (Füßchen aufgeknabbert), als er beim Vorbesitzer so lange alleine war!), das ist die Frage, die ich mir hier stelle! Wer das WIRKLCH unbedingt will - ok; aber man muß sich eben bewußt sein, daß dann die gesamte Freizeit nur noch aus HUND besteht und der Planung, wo man ihn dann an welchem Tag unterbringt. Und 5-Tage-Hundesitter muß erst mal finanziert werden, wenn man einen gewerblichen nehmen möchte."ich finde es überhaupt nicht schlimm, wenn sich voll berufstätige Leute Hunde anschaffen, WENN im Vorfeld alles gut geregelt ist. Wo z.B. der Hund in der Abwesenheit untergebracht wird (ich würde ihn in dem Fall auch zur Mutter geben oder mit zur Arbeit)."
Genau - und eben diesen Vorbehalt möchte ich betonen. Das ist ja gerade die Frage - was tun wir mit dem Hund, während wir arbeiten. Da geb ich Dir 100% Recht. ICH würde mcih aber dann fragen, wofür ich nen Hund halte, wenn ich ihn NUR weggeben muß mind. 8-9 Stunden am Tag."Hunde schlafen bis zu 18 Stunden täglich, da ist es mehr als nur machbar seinen Hund vor und nach der Arbeit noch entsprechend zu beschäftigen und Unternehmungen zu machen."
..aber nicht vergessen: etwa 8 dieser 18 Stunden sind schonmal nachts, wenn man selbst auch schläft..... In den verbleibenden 10 Stunden (ca. natürlich nur) müssen die HH arbeiten, hin und zurück fahren, einkaufen, etwa mal zum Arzt/ins Kino, Abendessen kochen, Haushalt etc. etc. Ich möchte nur bewußt machen, daß es nicht bei den 8 Stunden reiner Arbeitszeit bleiben wird, sondern noch ne ganze Menge an Zeit dazukommen kann, in der man nicht in der Lage ist, sich aktiv um den Hund zu kümmern."Und du schreibst ja selbst, dass du Vollzeit arbeitest und deine Hunde vor und nach der Arbeit beschäftigst, warum soll es dann kein anderer schaffen? "
Ich bin natürlich nicht besser als andere: AAABER Du hast gerade das wichtigste übersehen/weggelassen: ich hab auch geschrieben, daß meine Tochter ab mittags daheim ist und sich kümmert, das darfst nicht so einfach vergessen. Sie geht gegen 14.00 Uhr raus und dann gegen 18.00 Uhr nochmal, knuddelt und spielt zwischendrin (was halt die Hausaufgaben hergeben; sprich die Hunde sind immer ein willkommener Vorwand für ein Knuddel-Päuschen). UND ich bin mit den Hunden am Wochenende unterwegs, trainiere in einer Rettungshundestaffel, hab Begleithundeprüfung gemacht etc - habe also wirklich fast die ganze Freizeit auf den Hund ausgerichtet - und das macht nicht jeder mit, bzw. will nicht jeder machen.
Kannst Du meinen Rat jetzt etwas beser nachvollziehen? Ich will keinem seinen Hund madig machen, um Gottes Willen, es gibt (finde ich) nichts Schöneres - aber wenn mich in so einer Situation einer nach meiner Meinung fragt, sage ich die ungeschminkt, ohne daß ich damit gleich demjenigen was Böses wollte... genau dafür erkundigt man sich ja bei Leuten, die schon einen Hund haben, ob die es für möglich halten. Die Entscheidung treffen muß sowieso jeder für sich selbst.
Ich hab damals beim ersten Hund versucht, einen aus dem Tierschutz zu holen, schon älter, weil ich eben arbeitete. Auch da hab ich angegeben, daß meine Tochter sich mit kümmert (sie war damals 14), aber ich habe unter diesen Umständen keinen Hund anvertraut bekommen, nirgendwo, in keinem Tierheim und nicht über den Tierschutz!
Ich hab mir Biene dann von privat geholt (Unfallwurf), wohl wissend, daß wenn ich´s nicht in kürzester Zeit schaffen würde, daß sie alleine bleiben kann (ich hatte die Ferien meiner Tochter, selbst Urlaub genommen und dann einige Wochen Homeoffice bekommen, alles vorher geplant), ich den Hund wieder abgeben müßte zu seinem Wohl. Das wollte ich ihr nicht antun, und es hat geklappt - aber beurteilt selbst: wie viele Hunde gibt´s, die mit einem halben Jahr noch überhaupt nicht alleinbleiben können? ICH hätte mich von meinem Hund damals nicht mehr trennen mögen - und was dann?? Ich habe alles auf eine Karte gesetzt, und es hat geklappt. Aber es hätte genauso gut schiefgehen können! Dann hätte ich den Hundesittern zahlen müssen - ein teurer Spaß, auch wenn sie immer gerne dort war, ist ne Freundin von mir, die das gewerblich angeboten hatte.
Und hier ist es noch kritischer (nein, sicherlich nicht völlig unmöglich, aber noch riskanter oder schwieriger), weil beide Ansprechpartner für den Hund ganztags nicht daheim sind.
Mehr wollte ich nicht sagen. An die künftigen Halter also: bitte gut überlegen, ob Ihr das stemmen könnt. Vielleicht hab ichs ein bißchen drastisch ausgemalt - aber Ihr selbst könnt am besten (und ehrlich euch selbst gegenüber) beurteilen, wie viel Zeit Ihr nach 8 Stunden Arbeit zzgl. Fahrtzeit noch für den Hund DAUERHAFT aufbringen könnt und wollt. Klar, am Anfang ist Hundi süß, und jeder macht gerne was mit ihm - und nach 1-2 Jahren? Geht man da immer noch abends die 2 Stunden Spaß-Spaziergang? Das kann ich nicht beurteilen, denn ich kenne Euch nicht. Ich weiß nur, daß nicht jeder dazu dauerhaft bereit wäre, und daß bereits zu viele Hunde im Tierheim gelandet sind, weil der euphorische Halter festgestellt hat, daß Hunde halten ja auch Arbeit bedeutet, weil ein Lebewesen nunmal nicht, wenn ich Migräne habe abends nach einem anstrengenden Arbeitstag, in die Ecke gestellt werden kann.
Also, nix für ungut!
LG,
BieBoss