Ich würd´s so machen wie Toki schreibt:
"wir haben das "Aus" so geübt, dass es zur Belohnung das gab, was der Hund gerade am liebsten wollte: Das Zerrspielzeug. "
Allerdings anfangs vielleicht die Variante mit 2 gleichen Spielzeugen: das zweite wird geworfen, wenn das erste am Boden liegt. Dann ist der Moment, wo Du das Ding in die Hand nimmst (=wegnimmst), leichter, weil der Hund in dem Moment schon zum zweiten geworfenen unterwegs ist. Dabei immer erst genau dann "AUS" sagen, wenn der Hund es schon losläßt, weil er durch das zweite Spielseil in der Hand schon abgelenkt ist. Damit soll er das loslassen mit dem Kommando AUS verknüpfen - vielleicht ist das dem Hund noch unklar, was das AUS bedeutet? Bis der Hund verstanden hat, daß Du nur mitmachst, wenn er das Ding ausgibt, tut ers nicht, fliegt das zweite nicht und das Spiel ist beendet.
Wichtig: wenn der Hund das Zerrspielzeug auf Kommando nicht losläßt: umdrehen und gehen. KEINER geht mehr auch nur hin, geschweige denn zerrt an dem Ding nach Motto, ach dann spiel ich halt noch ne Runde mit. Denn das bestätigt den Hund für´s Nicht-Rausgeben. Andersrum (Hund stehenlassen) lernt er, daß es nur Spaß (Zerren) gibt, wenn er das Spielzeug auch losläßt, behalten des Seils beendet das Spiel.
Ich habe außerdem mit einem anderen Gegenstand ein "gib´s mir" geübt. Irgendwas hinwerfen, gegen Leckerli in die Hand legen lassen. (Beim "AUS" läßt der Hund ja meist erstmal das Teil einfach nur fallen, wenn er nicht gelernt hat, das korrekt zu übergeben. Mach ich zumindest bei beiden Hunden so, denn ich will, wenn der Hund grad Sch.. frißt, das Zeug nicht in die Hand gebracht kriegen, sondern er solls einfach fallenlassen!). Dann holt Biene mir das Teil und legts mir richtig in die Hand. Wenn das beherrscht wird, auch mit dem Seil probieren, sodaß der Hund sieht, auch Seil-Abgeben kann positiv sein. Und dann erst wieder beim Zerren das AUS probieren. Vielleicht tut er sich dann leichter, könnte ich mir vorstellen.
LG,
BieBoss
Beiträge von BieBoss
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Ja, was würde vom Charakter her nicht passen:
- alles, was zu ruhig ist, ich brauch nen Hund mit Pfeffer im A.... ;-)
- ich wollte immer Riesenhunde, und hab Zwergpudel und Terrier.... ;-)
- ich wollte NIIIIIE Terrier - heut jederzeit wieder, je irrer, desto besser....
- Border Collies, Australian Sheperds. Aussies hingegen (Australian Silky Terrier) find ich süß - aber sind ja auch Terrier.... (man beachte die Verwechslungsgefahr, wenn einer von Aussies schreibt..... *gg)
- Cocker und Bassets find ich fürchterlich, aber eher wegen der Ohren und Hängelefzen, sind von der Art her eigentlich ganz nett, wären aber wohl auch vom Temperament her nix für mich.
- Huskies/Akitas etc.
- an allererster Stelle: Golden oder Labrador Retriever
- Kläffer á la Spitz (zumindest, was man denen nachsagt, hab noch keine anderen kennengelernt)Ansonsten bin ich für alle Schandtaten offen, ich hätte kein Problem mit einem Windhund (die schauen auch bloß eleganter aus beim Toben, aber soooo ruhig sind gar net, wenn man sie läßt....Tarnung ist eben alles...), wieder einem Jäger, Rottis (*träum...), Listenhunde (abgesehen von den finanziellen Nachteilen und den Einschränkungen wie Maulkorb, die man dem Hund dann zumuten müßte, aber das hat ja nix mit dem Charakter zu tun! Blöde Kommentare würden mich net stören, mein "Listi" würde durch sein tolles Verhalten alle bornierten Leute Lügen strafen, ha! Und den tatscht wenigstens nicht Hinz und Kunz an...) ob klein oder groß, ist eigentlich wurscht - hab aber die Erfahrung gemacht, daß man kleine Hunde weniger problematisch überall mitnehmen kann, sie weniger Platz brauchen (Auto/Zug), und die genauso Hund sind wie die großen, und manchmal sogar die größere Herausforderung sind als ein "sag mir was Du willst und ich bring mich dafür um, das tun zu dürfen"-Hund.
Was mich echt nerven würde, ist ein Hund, der den ganzen Tag hinter mir herschleicht. Mein Bienchen hat manchmal solche Anwandlungen, dann wird sie rigoros ins Körbchen geschickt, und zwar nach ner Weile richtig unfreundlich. Diese Kontrolliererei (und nix anderes isses bei ihr, sie könnte ja was versäumen...) nervt mich, und ich hab keine Lust, dauernd den Hund zwischen meinen Füßen rumhupfen zu haben. DANN isses mir noch lieber, wenn ich täglich aufs Neue überrascht werde mit einem "terroristischen" "Na, meint sie das HIER jetzt wirklich ernst?" oder "Ob sie wohl aufpaßt - oder kann ich die Rehlein da hinten begrüßen gehen?", so kleine Diskussionen erhalten die Freundschaft..... ;-) Manchmal zeigt auch Bienchen solche Ansätze: wenn ich zB sage, sie soll den Unrat auf der Straße liegenlassen, geht sie brav mit - zumindest, bis ich wieder wegschaue, dann sprintet sie zurück und holt sich´s.... die kleine Mistkröte....
LG,
BieBoss -
was ich wichtig finde: sich tragen lassen. Sollte der Hund sich unterwegs am Pfötchen verletzen, wird er sich so problemlos ohne zu zappeln heim oder zum Arzt tragen lassen (ins Auto etc.). Oder: Zähnchen oder Füßchen angucken lassen, erst durch Dich, aber auch durch Fremde (Arztbesuch!).
Auch wichtig: woanders alleinebleiben, also z.B. bei Eltern/Freunden ohne mich bleiben. Ich denk da immer an den Fall, daß ich mal ins Krankenhaus müßte für paar Tage - hätte keine ruhige Minute, wenn ich wüßte, der Hund kennt es nicht, ohne mich zu bleiben über Nacht.
Woanders übernachten - bei uns war z.B. das erste Campen außer Haus totaaaal aufregend! Alle 5 Minuten fand einer der beiden einen Grund, aus dem Schlaf zu schrecken und rumzukläffen - ein Nachbar, der das Zelt verläßt, ein anderer, der zu schnarchen beginnt, ein anspringendes Auto, ein kurzes Lachen aus einem anderen Zelt oder einfach nur das klicken eines Feuerzeugs. Ich war am ersten Morgen wie gerädert..... ;-) in den Folgenächten kein Problem mehr.
Wenn Du einfach nur was Ungewöhnliches haben willst: fahren in ungewöhnlichen Gefährten wie Bollerwagen/Einkaufswagen (besser beim Baumarkt als im Lebensmittel-Supermarkt! *gg). Die Dinger machen Lärm, bringen den Hund im Stehen dazu, zu schwanken (Koordination), der Hund sieht alles aus einer neuen Perspektive und bieten (beim Einkaufswagen) auch noch einen ekligen Untergrund (Gittter). Sozusagen eine Kombination von verschiedenen Anforderungen.... ;-)
Ansonsten: Kennenlernen von verschiedenen Boxen (Transportbox als Sicherung im Auto und gleichzeitig als Schlafhöhle im Urlaub z.B., oder Gitterbox fürs Auto). Hier kann der Hund auch wunderbar mal ne Stunde verbringen, wenn Gäste kommen, die Hunde nicht so schätzen, oder wenn Kaffee und Kuchen auf dem niedrigen Wohnzimmertisch angeboten werden und der Hund nicht darangehen soll, und man braucht ihn nicht auszusperren. Oder er darf in Bus/Bahn in der Box kostenlos transportiert werden später, muß aber ohne Box ein Ticket haben.
Man muß ja nicht wirklich ALLES, was einem einfällt, sofort umsetzen, aber wenn ich in der Stadt bin und stolpere über eine Gittertreppe - warum soll Hundi nicht mal drüberlaufen und dafür ein Leckerli kassieren? Ich hab mich damals einfach gefragt, was alles auf uns zukommen kann künftig. Ich brauch meinen Hund nicht ans Fliegen zu gewöhnen, wenn ich nicht die Absicht habe, ein Flugzeug jemals zu betreten. Aber es kann eben wie beschrieben passieren, daß ich mal krank werde und der Hund vorübergehend woanders leben muß (Klinikaufenthalte, ein Seminar beruflich oder so), und das hab ich eben recht frühzeitig ausgetestet mit den Hunden (und dabei festgestellt, daß mein Bienchen nicht wirklich gut frißt, wenns nicht daheim bei mir oder Töchterchen ist.....).
Wir waren damals sogar mit dem Verein am Bahnhof und durften (Schaffner gefragt) einmal mit den Hunden durchlaufen durch einen Wagen und die vielen Leute da drin angucken, Hund streicheln lassen, etc. Als mein Auto mal in der Werkstatt stand, war ich sehr dankbar, daß meine 5 Kilo Hund von alleine in den Zug springen - ich hab dabei auch ein paar ausgewachsene große Hunde gesehen, die reingetragen werden mußten.....
LG,
BieBoss -
Mich (bzw. meinen Hund) hat tatsächlich mal ein Freund meiner Tochter begrüßt, als ich mit Hund unterwegs war, ganz freudig, aber mit den Worten: "Ja hallo, Schweinchen, bist Du auch dabei!" Ich erst mal voll
und beleidigt - und dann hab ich mir den mal genauer angesehen: hmmmm - bisserl wie ne Rolle siehts scho aus, oder? Daheim die Waage konsultiert - naja, das waren dann 2,5 Kilo bei einem Normalgewicht von unter 10 Kilo - also über ein Viertel des Gewichts, das er haben sollte.......
Ich versuch dann immer, das auf mich umzurechnen: "was, wenn ich 25% mehr wiegen würde?" und schon weiß ich: eindeutig zu fett!
Hundi war sofort auf Diät und hatte innerhalb kürzester Zeit wieder sein Ausgangsgewicht erreicht, schlank und windschnittig ;-)
(wobei mein Terriertier glaub ich nicht mal 25% mehr Gewicht daran hindern würden, zu rennen wie gestört oder Jagdversuche zu unternehmen.... *gg).
LG,
BieBoss -
ok, doch gelesen, vor allem das hier:
"Eigenständiges Denken und Handeln sollte dringend in die Schulbildung aufgenommen werden, offensichtlich besteht hier dringender Handlungsbedarf."
Ja - das möchte ich so unterschreiben! Genau das hab ich gemeint: wenn die Leut halt zu deppert/ignorant sind, den Streß ihrer Hunde zu erkennen und ihren Hund zu lesen, dann muß man diese Hunde vor ihnen beschützen!
Wir verblöden einfach immer mehr.... Keine Ahnung, woran das liegt, kommt vielleicht auch daher, daß man immer öfter die Erfahrung macht, daß man, wenn man mitdenkt und etwas ändern möchte (besonders Politik), einfach grundsätzlich gegen die Wand fährt wegen irgendwelcher Sachzwänge und Lobbyisten etc. und letztlich oft auch MIT Mitdenken nichts ändern kann....
Oder daher, daß man für manche Dinge eben KEINE Konsequenzen tragen muß - was ist zB die Konsequenz dafür, einen völlig verängstigten überforderten Hund auf ein Volksfest mitzunehmen?
LG,
BieBoss -
Kann grad net alles lesen, aber zum Thema Regelungen und gesunder Menschenverstand:
Das Problem ist doch, daß die Leute offenbar echt nicht in der Lage sind, Unsicherheiten bei ihrem Hund zu erkennen und den gesunden Menschenverstand einzusetzen - oder, noch schlimmer: sie ist ihnen egal - Hauptsache, feiern.
Wenn ich dank offizieller Regelungen keinen Hund mehr auf ein Oktoberfest mitnehmen könnte - na und, hätte ich eh nie gemacht, also juckt mich die Regelungswut in dem Punkte mal GAR nicht; und die, die es bisher gemacht haben, müssen sich halt dann mal darum kümmern, daß Hundi alleinebleiben kann. Ich muß ja net 10 Stunden am Stück zum Saufen gehen, morgen ist auch noch ein Tag.
Die armen Viecherln, hab hier auf einem regionalen Weihnachtsmarkt schonmal einen Foxl-Welpen gesehen!! Der Lärm, große Menschen drumherum, von denen keiner damit rechnet (und nicht rechnen müssen sollte!!), auf einen Hund zu treten, lauter Leute drumherum, die den kleinen, WENN sie ihn denn sehen, antatschen müssen - mein Gott, Sozialisierung hin oder her, aber das muß echt nicht sein!
Da gruselts mich, wenn ich sehe, wie ignorant manche Menschen gegenüber den Tierchen sind....
Bin sonst echt nicht dafür, mir alles vorschreiben zu lassen, im Gegenteil - aber wenn man sieht, wie manche Menschen ihren Verstand an der Haustüre abgeben (oder wo auch immer), wenn sie mit Hund unterwegs sind - wie soll man die Tiere sonst vor solchen Zumutungen schützen?
LG,
BieBoss -
Ganz ganz ehrlich? Sagt dem Züchter ab! Noch ist es nicht zu spät. Es kann ja nicht sein, daß man sich, wenn BEIDE 8 Stunden täglich arbeiten (da kommen ja noch Fahrzeiten dazu, der wöchentliche/tägliche/monatliche Einkauf, Sport o.ä., mal ein Kinobesuch etc., die 8 Stunden sind ja die MINDEST-Zeit, in der der Hund alleinebleiben müßte!) einen Hund zulegt, und dann auch noch einen Welpen!
Das ist, wie wenn Du ein Kleinkind mit 6 Monaten auf die Straße schubst und sagst, den Weg zur Kinderkrippe findest Du ja...
So viel alleine zu sein ist schon schlimm für einen erwachsenen Hund, würde ich selbst bei ZWEI Hunden, die sich gegenseitig haben, nur unter äußersten Bedenken und erst mal probehalber versuchen, unter der Voraussetzung, daß ich KEINERLEI andere Hobbies mehr habe und JEDE freie Minute mit dem Hund verbringe. Was habt Ihr von ´nem Hund, der nicht bei Euch, sondern bei der Mutter aufwächst? Und: WAS HAT DER HUND DAVON? Tierliebe sieht bei mir so aus, daß ich warten kann, bis ich dem Tier seine Grundbedürfnisse erfüllen kann - wenn das Tier nämlich nicht glücklich ist, kann ich es mit Sicherheit auch nicht werden, dann wird das alles eine einzige Baustelle werden, heulender/kläffender Hund etc., -eigentlich ist Tierschutz damit eine ganz eigennützige Sache...
Meine Hunde sind inzwischen 3,5 bzw. 4 Jahre alt, sie KÖNNEN 8 Stunden und auch länger alleinebleiben - aber das tun sie so lange nur, wenn mal ein Notfall eintritt (ich steh im Stau, Tochter erwischt den Zug nicht gleich, die Arbeit ist am Ende der Arbeitszeit noch nicht fertig etc.). Und da hab ich schon ein schlechtes Gewissen, obwohl die zu zweit sind, und auch die Blase dann noch nicht so voll ist, daß sie gleich beim Rausspringen den nächsten Baum aufsuchen. Aber wenn das zur Regel würde, würde ich in meinem Leben etwas ändern - zB die Arbeitszeiten kürzen, oder die Mittagspause wenigstens auf 2 Stunden verlängern, dafür abends länger arbeiten etc. und anderweitige Freizeitaktivitäten weitestgehend herunterfahren.
Welcher seriöse Züchter gibt unter solchen Umständen Welpen ab?
Also: nehmt´s mir nicht übel, aber ich glaube nicht, daß IHR SELBST mit dieser Lösung glücklich werden könnt - wie gesagt, wenn der Hund nicht alleinebleiben kann und lernt, habt Ihr ne lebenslängliche Baustelle - und unter diesen Umständen macht dann der tollste Hund keinen Spaß mehr! Und wenn er den ganzen Tag beim Sitter (egal, ob fremd oder Mutter) ist, und nur abends bei Euch - naja, ich würd sagen, dafür brauch ich dann auch keinen Hund mehr....
Ich arbeite auch Vollzeit, aber meine Tochter ist ab mittags daheim und kümmert sich um die Hunde, und am Wochenende bin ich stundenlang und fast nur mit den Hunden unterwegs. Ich geh vor der Arbeit und abends mit denen, ich hab die Grundausbildung am Hundeplatz gemacht (Wochenenden/abends), ich bin in der Rettungshundestaffel mit Biene, es besteht also mehr oder weniger echt die ganze Freizeit "aus Hund", das wußte ich vorher und ich wollte es nicht anders.
Also, seid Euch selbst gegenüber ehrlich, ob Ihr das wirklich leisten könnt und wollt. So süß wie die Zwerge sind, aber wenn Ihr später bessere Möglichkeiten habt, gibt´s auch noch süße Zwerge ;-)
LG, ich hoffe, daß Ihr die für Euch richtige Entscheidung finden werdet.
BieBoss
PS: wenn die Frage "was tu ich mit dem Hund, wenn ich nicht da bin?" erst 3 Wochen, bevor der Hund kommt, auftaucht, dann stelle ich mir die Frage, wie gut die Entscheidung, sich einen Hund zu holen, generell durchdacht wurde bisher. Für mich hört sich das ein bißchen an (korrigiert mich, wenn dem nicht so ist! Ich kann nur beurteilen, was ich hier lese, was Ihr geschrieben habt.) wie "Ich hol mir jetzt nen Hund, alles andere ergibt sich dann schon." - und was DA bei rauskommt, das sieht man, wenn man das nächstbeste Tierheim besucht.... -
Hi,
erstmal Glückwunsch zum Zuwachs ;-)
Also, wenn der Hund erst seit 3 Wochen bei Dir ist, würde ich das Alleinsein erst mal nicht als Problem ansehen! Du solltest davon ausgehen, daß der Hund das noch überhaupt nicht kennt - also ganz langsam, minutenweise aufbauen. Ein Kind kann ja auch net mit 3 Jahren schon lesen und schreiben - selten zumindest ;-)
Gib ihm die Zeit, und gib sie Dir - die Idee, das Alleinsein von Anfang an zu üben, ist goldrichtig, aber wenn Du es jetzt übertreibst und sie zu lange alleineläßt, schaffst Du Dir nur Probleme. Mach das schrittweise, und es wird klappen, ganz bestimmt! Du sagst ja selbst, eine halbe Stunde zum Rasenmähen geht schon. Laß sie Vertrauen in Dich gewinnen, Vertrauen auch darin, daß Du immer wiederkommst, wenn Du weggehst, indem Du die Abwesenheitszeiten erst mal so kurz hälst, erstmal tagsüber, dann auch mal später am Abend ein paar Minuten. Solange das Vertrauen nicht da ist, brauchst Du längere Zeiten nicht zu probieren, der Hund muß ja erst mal richtig ankommen, seinen neuen Tagesablauf kennen und eine gewisse Kontinuität kennenlernen, um zu erkennen, daß Du IMMER für ihn da bist und immer wiederkommst.
LG,
BieBoss -
Armes Hundchen - da hat er ganz schön was versäumt schon in seinem Leben! Ich bin ja sonst nicht dafür, einen Hund erst mit 12 Wochen zu übernehmen, eben WEIL man dam Welpen in der Zeit vorher schon vieles zeigen kann. Aber ein seriöser Züchter sollte einen Welpen wenigstens an einen Ersthundebesitzer (noch dazu mit englischem Garten....*hust....) doch eher erst so spät herausgeben, daß die wichtigste Prägungsphase genutzt wurde-und dann mit den richtigen Anweisungen, wie zB ab wann die Hundeschule besucht werden sollte/darf (in einer guten Hundeschule wird auch darauf geachtet, daß alle Hunde durchgeimpft sind, um eben für die Welpen kein Risiko darzustellen).
Das ist die wichtigste Zeit im Hundeleben überhaupt, und wenn der Hund da falsch behandelt/gehalten wird, hat man zumindest hinterher wesentlich mehr Aufwand, das wieder gutzumachen - wenn man überhaupt dazu in der Lage ist! Jemandem, der so wenig Ahnung von Hunden hat, daß er sie erstmal wegsperrt, damit sie auch ja nix erleben, trau ich das allerdings nicht zu, dies alles wieder aufzuholen...
Gerade die Pudel sind doch soo neugierig und intelligent, die brauchen doch Anregung im alters-angemessenen Rahmen!
Wie schade, daß manche Menschen zwar die Bedienungsanleitung vom neuen Auto vor dem Losfahren lesen, aber wenn´s um ein Lebewesen geht, sich vorher nicht ausreichend informieren...
LG,
BieBoss
Edit: haben die in dem Alter nicht noch eine über die Mutter (durchs säugen) erworbene Immunität? Hab schon so viel zum Thema Impfen gelesen, daß ich das jetzt gar net sagen könnte, bis wann das gilt - aber meine sind ja auch schon 3,5 bzw. 4 Jahre alt... ;-) -
Hi,
reicht nicht auch ein Drahtkäfig?
schau mal:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.d…em=220385521585
124 x 75 x 81 cm (breit x tief x hoch!), hat Türen vorne und seitlich, sodaß man die Box auch längs reinstellen kann, nicht nur quer. Kostet 65,- € + 7,- € Versand. Ich hab so ein Teil - seehr geräumig, meine beiden können drin tanzen (sind auch etwas kleiner *hust....)! Ist recht stabil, solange der Hund nicht versucht, gewaltsam auszubrechen. Die Türen haben den Vorteil, daß man sie mit Vorhängeschloß einfach sichern kann, wenn man also kurz in den Laden muß - einfach Kofferraum auf, Schloß dran, Decke obendrauf gegen die Sonne (evtl. auch vorne drüberhängen lassen, damit nicht Leute angekläfft werden), und fertig!
Mußt halt schauen, ob dei Größe noch in den Kofferraum paßt.
Sind auch mit 2 Handgriffen einfach zusammenzulegen und dann von einer Person tragbar vom Gewicht her, d.h. Großeinkauf ohne Hund ist kein Problem, Käfig in Garage stellen, fertig.
Ich mag die Dinger lieber als die fest installierten oder diese Aluboxen - man sieht auch beim Fahren durch die Heckscheibe wesentlich mehr als mit einer anderen Box. Außerdem kannst die Drahtbox auch mal, wenn Du bei Besuch bist, einfach mitnehmen und den Hund reinsetzen beim Essen o.ä., oder unterwegs bzw. im Urlaub als Schlafbox nutzen (mit der zusätzlichen Abdeckung hast ne richtige Höhle).
Ich hab immer einfach ein Stückchen Teppich drinliegen, das nicht rutscht, und ein paar Decken - die kann ich waschen und da Auto stinkt nicht nach Hund, den Teppich kannst für unter 10,- € kaufen (Reste).
Preislich ist die Variante im Vergleich zu den anderen Boxen unschlagbar, und im Sommer staut sich da die Hitze garantiert nicht drin, weil die Box luftig ist.
LG,
BieBoss