Beiträge von BieBoss

    Eigentlich nur meine eigenen Hunde, und jedes Mal mein Fehler, zählt also net wirklich:
    Jagdi die erste: ich mußte ja unbedingt bei ner ernsten Kabbelei /Hunde hatten sich jeder im Maul/Kiefer des andern verbissen) mit den Händen dazwischengehen (wollte die Halsbänder rechts und links greifen), um die Monsters auseinanderzuschieben. Und da wurde eben einfach mal in die Richtung geschnappt, aus der das lästige Gefummel am Kopp/Hals kam... Da hat der Zeigefinger(-nagel) dran geglaubt. Lebt aber heute wieder, hat allerdings gedauert, bis man nichts mehr sah und alles rausgewachsen war. Losgelassen hatte ich in dem Moment aber net, und damit war die Streiterei beendet. (weh tats erst hinterher....)
    Jagdi die zweite: Bossli wollte auf einen Hundekumpel (Irish Setter-ein Schaf an sich) losgehen, den er kannte und normalerweise toll fand - aber es war dunkel, die HH kamen uns mit dem entgegen, und beide angeleint. Bossi will rüberschnappen und ich Oberschlaumeier -ätsch, denk ich noch- war schneller und hab mein Bein dazwischengestellt - aua!!! ;-) Den blau-grün-gelb und schwarz schillernden Fleck hab ich 2 Wochen lang mit mir rumgetragen, war echt hübsch *gg Aber Erfolg hatte er nicht mit seiner Pöbelei, ha! Das Echo hat er nicht gut vertragen (mein "armes" Sensibelchen - hatte ihn mit entsprechend sauerer und lauter Stimme angeschrieben, ob er noch alle hat *hust...), den Rest des Heimwegs ging er ungebeten an der Leine sogar im "Fuß" ;-)
    LG,
    BieBoss

    Das Wichtigste, was der Hund jetzt braucht, ist ein bißchen Selbstbewußtsein - also durch einfache Übungen, die gut gemeistert werden, mit viiiel Lob. Auf keinen Fall Mitleid - das suggeriert, daß was Schlimmes passiert ist. Vielleicht einige wenige zusätzliche Kommandos (Treppe - wobei sie das meist selbst gut abschätzen können, Vorsicht und rechts/links oder so).
    Ansonsten - ich bin der Meinung, das Glöckchen kannst Dir sparen, Hunde hören tausendmal besser als Menschen, selbst wenn Du Dich anschleichen würdest, hört Dein Hund Dich ;-) Ist er etwas weiter weg, reicht doch ein kleines "Hier bin ich", oder ein Räuspern oder so, Du wirst deutlich erkennen, wenn der Hund angespannt dasteht und lauscht, um mitzubekommen, wo Du Dich bewegst, und kannst dann darauf reagieren.
    Das mit dem Halstuch - naja, das ist für mich ein zweischneidiges Schwert. Ich mag die Reaktionen angesichts des Tuches nicht: "Ach gottchen, so ein aaaaarmer Hund"..... Nein - der Hund ist nicht arm, er ist nur blind und wird damit super zurechtkommen nach der ersten Gewöhnung und Unsicherheit, die Nase ist für den Hund viel wichtiger als die Augen, er kann sich relativ schnell umstellen. OK - wenn der Hund jemanden "belästigt" durch recht nahes Schnüffeln, als Erklärung, würd ichs dazusagen, aber generell mag ich diese Mitleidstour net.
    Auch wenn der Hund mal "aneckt", weil er nicht aufgepaßt hat (Katzenspur wichtiger als die Konzentration auf den Weg...), nicht bemitleiden, sondern einfach "hupps, was machst denn Du - weiter", irgendwas sagen, was nicht signalisiert, daß das schlimm ist. Der Hund wird sich meist einfach kurz schütteln und - weiterrennen.... ;-)
    Drücke Euch die Daumen, daß die Maus sich schnell daran gewöhnt - wirst sehen, wenn Du keine Katastrophe daraus machst, wird er Hund auch keine daraus machen! ;-)
    LG,
    BieBoss

    Zitat

    ...Nur mal ne Frage: wie ist es denn rein rechtlich. Ihr seid krankgeschrieben und euer Arbeitgeber sieht euch mit dem Hund draußen. Kann er doch eigentlich nix machen oder? Seine Tiere muss man ja versorgen


    Das giubt keine Probleme - Du mußt ja auch evtl. mal zum Doc, während Du krank bist, um ne neue Krankschreibung zu holen, oder in die Apotheke gehen oder was zum essen holen.
    Bei manchen Krankheiten ist ja evtl. ein langsamer Spaziergang sogar hilfreich (bei Rückenproblemen zB, meine werden vom Rumliegen nicht besser, da hilft nur eins: Bewegung).
    Sollte der Arbeitgeber Dich allerdings erwischen, wie Du mit dem Hund ne 7-Kilometer-Runde joggst, wirst Du wohl in Erklärungsnöte kommen.... *gg
    (was bin ich froh, daß ich von selbigem 70 km weit weg wohne.....*)
    LG,
    BieBoss

    Zitat

    Ich meinte auch nicht, daß es um Schmerzensgeld geht. Sondern eher die Erstattung der angefallenen Kosten bei Frauchen und Hund (Versicherungen holen sich gerne die Kohle von der Gegenversicherung.) Hunde müssen ja bekanntlich haftpflichtversichert sein...und ganz ehrlich, ihr seid doch alleine gewesen...der Hund hat angegriffen, Ihr habt euch gewehrt, da kann man stürzen...you know ;)
    ....


    Das wollt ich auch grad schreiben..... Furchtbar, daß man hierzulande nicht mal mehr zu seinem Recht kommt! Sei Ihr sicher, daß nicht doch der Hund versucht hat, auf Ingrid loszugehen?? Immerhin - sie hat bestimmt einen Schock erlitten, tagelang nach dem Sturz noch Schmerzen gehabt, vielleicht sogar einen Verdienstausfall hinnehmen müssen (?) etc. Außerdem ist sie jetzt bestimmt wochenlang in therapeutischer Behandlung, weil sie sich nicht mehr zur Türe raus traut aus Angst vor einem weiteren Angriff dieses Hundes.... All dies solltet ihr berücksichtigen, Euch auch entsprechend vom Arzt bestätigen lassen (!), und bei der Anzeige mit angeben. Außerdem angeben, daß der zuständige Polizeibeamte die Anzeige nicht aufnehmen wollte, damit´s schriftlich notiert ist.
    Ich stell mir grad vor, was passiert wäre, wenn der angreifende Hund ein AmStaff oder so gewesen wäre - da hätte garantiert kein Polizist gesagt, sie hätte eh keine Chance mit einer Anzeige, und das ganze Dorf wäre inzwischen auf den Beinen und würde mit Knüppeln in der Hand nach dem Hund suchen!! Es ist einfach unglaublich....
    Die kleine Dina tut mir so leid, daß sie so sterben mußte..... ;-( Und für Euch war es bestimmt auch schrecklich, zusehen zu müssen, ohne etwas unternehmen zu können! :knuddel:
    LG,
    BieBoss

    Zitat

    :Finde es wirklich schade das man hier kaum einen Thread posten kann ohne das man entweder Angegriffen oder das Thema ins lächerliche gezogen wird :sad2:

    Hi, Angel21,
    nein, nicht notwendigerweise. Aber hier wird, wie schon geschrieben, oft schon mal Flöhe husten gehört, wenn der fremde Hundehalter noch nicht mal richtig in Sichtweite ist. Und ich muß gestehen, diese "wir machen alles perfekt und wir müssen allen Anderen auf die Finger klopfen, weil wir´s besser wissen"-Mentalität ist manchmal schon etwas anstrengend.
    Ich denk mir dann oft: wenn diejenigen auf die Erziehung der eigenen Hunde genausoviel Energie verwenden würden wie auf das Suchen nach Fehlern bei anderen Hundehaltern, dann würden die eigenen Hunde vielleicht tatsächlich so gut gehorchen, wie man das immer von anderen so selbstverständlich verlangt....
    Natürlich sehe ich auch ab und an, wie ein Hund anders gehalten wird, als ich es mir für meine vorstelle. Hunde, die den ganzen Tag alleine sind, Hunde, die nicht von der Leine dürfen (gestern erst passiert: Welpe darf im ersten Halbjahr nicht von der Leine, angeblich lernt er dann, beim Frauchen zu bleiben :???: dann wird aber trotzdem auf die Hundewiese gegangen mit ihm, sodaß er sich vor lauter ihn begrüßenden Hunden gar nicht retten kann, weil er ja an der Leine ist. Die anderen Halter bedauerten den Hund, riefen ihre aber auch nicht zurück.), Hunde, die sich nicht abrufen lassen (kein Wunder bei dem Tonfall beim Abruf....), undundund..... Es passiert auch, daß ich die Leute dann anspreche ("darf der Hund heute nicht freilaufen?" oder "der hat wohl heute keine Lust zum Kommen, was?" in tröstendem Tonfall), und ganz dezent, und nach einer Begründung frage, oder ob er das öfter macht. Evtl. einen Zweifel äußere ("Meinst nicht, daß....") oder werfe einen Satz ein, wie ICH dies oder das erfolgreich probiert habe. Wenn einer interessiert ist, was zu ändern, der fragt dann schon nach. Aber die Entscheidung, was der HH macht, liegt immer noch bei ihm, ich belehre nicht, und ich suche nicht nach Fehlern, denn das würde mich ebenfalls gnadenlos nerven, wenn mir selbst einer so käme....
    Daher die Bitte (und das geht nicht nur an Dich, sondern an uns alle): erstmal die Leute genau anschaun, vielleicht ist der Halter dem armen Hund auch einfach nur mal auf die Füße getreten (das hattest Du nach der ersten Begegnung gar nicht gewußt. Klar - inzwischen widerlegt, habs gelesen), und dann ansprechen. Wenn sich der Verdacht dann als wahr herausstellt, hier nach Argumenten fürs nächste Gespräch zu fragen find ich völlig ok. Aber wenn Hundehalter schon anfangen, sich gegenseitig anzuschwärzen - ich mein, es gibt doch schon genug Fronten, an denen wir kämpfen müssen (sei es, daß Hunde nicht überall mit reindürfen, oder die leidige "Kampf"-Hund-Diskussion, willkürlich festgesetzte und zu hohe Hundesteuern u.v.a.), da müssen wir uns doch nicht noch gegenseitig das Leben schwer machen....
    Ich denk da immer an den schönen Spruch:
    "Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen die ich nicht ändern kann; den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden."
    Für mich: WILL einer tatsächlich was ändern, helfe ich gerne, aber ich reibe mich nicht dabei auf, Unbelehrbare zu bekehren zu versuchen.
    LG,
    BieBoss

    Hallo, Furby,
    erst mal willkommen im Forum!
    Du schreibst:

    Zitat

    [b]......Gut habe ich mir gedacht man soll ja eh erst nach einem halben Jahr mit der Erziehung anfangen

    Genau - damit, all das, was er ein halbes Jahr lang als gut und richtig kennengelernt hat, erstmal wieder auszutreiben.... So ein Quatsch - bittebitte, laß Dir sowas nicht erzählen!
    Damit machst Du Dir x-fache Arbeit und verunsicherst den Hund vollkommen. Wie soll der verstehen, daß er plötzlich keine Leute mehr anspringen soll, wenn er das bisher durfte zB?
    Wie willst Du ihm beibringen, daß er jetzt plötzlich kommen soll, wenn Du rufst, wenn er das bisher ignorieren durfte? Wie willst Du ihn ohne Erziehung davon abhalten, einfach auf die Straße vors Auto zu laufen?
    und in einem halben Jahr hast Du ganz schnell Deinen Ruf weg: "die mit dem Hund, der macht, was er will".... *gg Hört sich lustig an, empfinden die Nachbarn aber wohl dann nicht so.
    Am schnellsten und einfachsten lernen Hunde in jungem Alter, und das auch noch mit viel Spaß, wenn man das Ganze richtig aufzieht. Das geht sozusagen "nebenbei".
    Erst Fehler anerziehen, um sie dann ausmerzen zu müssen - da geht der Spaßfaktor erstmal flöten, wenn das Ausmerzen losgeht.
    Viel Freude an dem Kleinen - und zeig ihm JETZT liebevoll seine Grenzen, und er wird sie nach einer Weile problemlos akzeptieren, zeig ihm JETZT, was welches Kommando bedeutet, und er wird mit Freude mitmachen und zeigen, was er alles schon kann. ;-)
    LG,
    BieBoss

    Zitat

    Also:
    1. ist eeeeiiiiigentlich der öffentliche Bezug auf Bömmel laut Reglement hier im Forum untersagt.
    2. hättest Du das können locker per PN oder email mit mir klären...
    3. "beschränkt" im Wortsinne ist ja eben keine Beleidigung, sondern einfach nur eine Beschreibung eines Zustandes. Ein Garten etwa ist beschränkt, wenn ein Zaun drumrum ist. beschränkt im Sinne von Schranken, von Grenzen, eingegrenzt...
    4. ist die Sache mit der Gewalt leider immer wieder Auslegungssache... In meinen Augen ist Halsband und Leine keine Gewalt. Zwang, Ja. Aber Gewalt, Nein.... ;)


    Hi, Fräuleinwolle,
    zu 1: na - denn möcht ich mich erstmal dafür entschuldigen, das öffentlich gemacht zu haben - kannte die Regelung nicht, da das bisher bei mir nicht vorkam. Werde mich künftig (falls das nochmal vorkommen sollte, was ich nicht hoffe... *gg) daran halten - versprochen....
    2. kann keine PN, bin doch kein Club-Mitglied!
    3. ok - akzeptiert..... stimmt ja auch, wenn man das in diesem von mir falsch geschriebenen Zusammenhang sieht ;-) Beschränkt im Hinblick auf das Kennen gewaltfreier Möglichkeiten und sanfterer Methoden der Erziehung.
    4. Da stimme ich Dir zu - aber wenn ich das nicht völlig falsch in Erinnerung habe, gings ja vorher an einer Stelle genau darum - die Definition dessen, was nicht mehr positiv oder was schon Gewalt ist, und wer was schon unter Gewalt zählt und was noch akzeptiert wird. Ich sehe das genau wie du und unterscheide da schon zwischen Zwang und Gewalt. Wobei die Grenzen da verschwimmen, wo Zwang (zB ein Kommando, daß man auf alle Fälle durchgeführt sehen möchte) mit Gewalt durchgesetzt wird, so z.B. beim Runterdrücken ins Platz oder so, verstehst Du?
    Also, nix für ungut,
    LG,
    BieBoss
    PS: ich seh grad, Mail wär gegangen - nochmal sorry...

    Hey, fräuleinwolle,
    ich zitier mich mal selbst:
    [quote="BieBoss"]...... schon mein Hundetrainer in der HuSchu hatte damals gesagt, gewaltfrei erziehen ist Schwachsinn, denn schon Halsband und Leine würden dann unter Gewalt fallen, die Aussage, daß jemand gewaltfrei erzieht, ist alles nur Augenwischerei...[quote]
    Hab gerade nochmal gelesen, was ich da geschrieben hab, und bin etwas erschrocken.... *gg
    Ich korrigiere daher:
    Gemeint war NICHT, daß es Schwachsinn sei, gewaltfrei zu erziehen, um Gottes Willen, sondern, wenn jemand BEHAUPTET, rein positiv und gewaltfrei zu erziehen, weil ja alleine der Einsatz von Leine und Halsband bei einer solchen Interpretation bereits als Gewalt interpretiert werden müßte!!
    Oh weh, da hab ich mich ja echt mißverständlich ausgedrückt..... Kommt davon, wenn man das bei der Arbeit nebenbei macht - für die Ausdrucksweise ist der rote Bömmel verdient.... (aber auch nur dafür) *gg
    Aber hättest DU meinen Beitrag komplett gelesen, wär Dir aufgefallen, daß das nur blöd ausgedrückt sein konnte.... ;-)
    LG,
    BieBoss,
    die NICHT dreimal täglich ihre Hunde verprügelt...
    PS: den da: "beschränkt" (im Wortsinne) der menschliche gewaltbereite durchschnittliche Verstand" in Deinem Kommentar dazu hättste Dir allerdings auch sparen können - mit Beleidigungen wirst Du niemanden bekehren, der eine andere Meinung als Du hat, überzeugend ist nämlich was anderes, und persönlich brauchst Du deswegen nicht zu werden! Das hat auch was mit Kinderstube zu tun....

    Falls hier nochmal jemand reinschaut: Halsband anlassen, Leine dran und relativ kurz am Wasserhahn oder Haltegriff (gibts ja oft bei Badewannen) festbinden, dann kann der hund nicht mehr rausspringen. Wichtig: Rutschsicherheit durch Putzlappen/Handtuch o.ä. nimmt viel Unsicherheit.
    LG,
    BieBoss