Beiträge von BieBoss

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    Bin ich nicht zu Hause oder im Wohnzimmer ist die Couch Freiwild.......sitze oder liege ich auf der Couch ist's mein Reich und die Hunde fragen an ob sie draufhuepfen durfen oder nicht.


    ...zumal die hunde es ja genauso handhaben - wenn Chefe in einbestimmtes Körbchen will, steht der andere eben auf, verläßt er es wieder, gilt es als freigegeben für den anderen...
    LG,
    BieBoss

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    Ums mal so zu sagen: Ich kann an der Hausleine ziehen/locken/rumtun: er bewegt sich nicht, sondern stemmt sich dagegen.


    Sag mal - was wiegt der Hund, wenn Du ihn nicht vom Sofa kriegst? Das dürfte doch kein Problem sein, wenn Du mehr wiegst als der Hund, oder?
    Und Angsthund hin, Angsthund her - wer sich weigert, vom Sofa zu gehen, der hat in dem Moment keine Angst vor mir, sondern probt den Aufstand, insofern weiß ich net, ob ICH SELBST da wirklich zum Wattebäuschchen greifen würde, oder tatsächlich ein für allemal mit nem kleinen Abflug angesichts des Nichtbefolgens des RUNTER-Kommandos Klarheit schaffen würde - denn selbige ist gerade für einen ängstlichen neuen Hund wichtig, um ihm Sicherheit zu geben (aber das mußt Du selbst entscheiden, ich kenne den Hund nicht). Außerdem: ich weiß ja nicht, wie lange Du den Hund schon hast, aber normalerweise zeigen die sich erst nach einigen Wochen, wenn sie sich sicher fühlen, etwas widerspenstiger, bis dahin noch von ihrer besten Seite. Und wenn ein neuer Hund GLEICH mit solchen Mätzchen ANFÄNGT - viel Spaß.... *gg
    LG, und viel Erfolg!
    BieBoss

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    Wenn ich mich auf eine Rasse festgefahren habe, und eine halbe Ewigkeit auf den Wurf warte, aus der Verbindung die ich mir vorstelle, und dann noch einen haufen Geld dafür ausgebe, erwarte ich auch das er dem Rassestandart entspricht. Wenn sie später evtl. auf Austellungen gehen möchte und/oder Züchten will, da kann ich mir schon vorstellen, dass es wichtig ist das die beiden Ohren eben stehn - so wies das Rassestandart erlaubt....


    Genau - und genau deswegen wird es immer mehr Hunde mit eben-nicht-Stehohren geben, bei denen geklebt werden MUß, weil bei der Zucht nicht auf natürliche Stehohren geachtet werden kann, weil die alle auch bei Zuchttieren nur "hingefaked" sind. So wird des nie was mit den natürlichen Stehohren....
    Und ein Hund entspricht eben NICHT dem Rassestandard, wenn dieser besagt, Stehohren, und ich muß den Hund erstmal n halbes Jahr lang tapen, damit die Ohren auch wirklich stehen! Das ist doch Selbstbetrug!
    LG,
    BieBoss

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    ich plädiere für einen hundeführerschein der halter!!!!!! und zwar für alle halter von allen hunden, egal ob gross, klein, dick, dünn, etc... ;)


    Hier stimme ich zu - aber bitte nicht in Form eines lumpigen Multiple-Choice-Fragebogens wie bei der BH, sondern vielleicht als (bezahlbares oder kostenfreies) Wochenendseminar (vom Ordnungsamt bei Anmeldung spendiert?) oder sowas MIT dem eigenen Hund - sodaß eben auf Besonderheiten eingegangen werden kann wie ängstliche Hunde, die nach vorne gehen - in der Form, daß den Leuten gezeigt wird, wie man mit solchen Hunden umgeht, um eine Gefahr in der Stadt zu vermeiden. Sei es durch Anleinen oder Maulkorbgewöhnung etc., oder eben einfach dadurch, daß der Halter lernt und zeigt, daß er den problematischen Hund auch "managen" kann, sodaß von ihm eben KEINE Gefahr ausgeht. Dadurch würde dann auch kein Problem entstehen, daß ein nicht wesenssicherer Hund durchfallen könnte, weil ja das Wissen des HAlters über dem Umgang geschult und abgefragt wird, und das Ganze ohne Durchfall-Option, sondern bestenfalls mit Nennung guter Hundeschulen, die bei dem speziellen Problem im Anschluß an das Seminar weiterhelfen können.
    Alternativ, weil eher finanzierbar: Hundeführerschein wird erteilt nach einem Basiskurs in einer guten Hundeschule - aber ohne, daß ein VDH da gleich wieder ne Gelddruckmaschine macht aus solchen Kursen... Vielleicht mit groben Richtlinien, was dieser Kurs enthalten sollte, aber nicht zwangsweise wieder mal ausschließlich vom VDH vorgegeben und ausschließlich von dem VDH angehörigen Hundeschulen durchzuführen oder so!
    *träum...... ;-) ;-)
    LG,
    BieBoss

    Hi, Xenia,
    erstmal Glückwunsch zum Zuwachs ;-)
    Mach Dir erstmal nicht soo viele Gedanken darüber. Klar ist ne gute Welpenstunde super - aber nicht, damit der Kleine toben kann, diese Möglichkeit kannst Du ihm auch außerhalb der Hundeschule/des Vereins geben. Aber man lernt eben gerade als Ersthundebesitzer schon viel, wenn man den richtigen Verein wählt. Und ein gescheiter Verein macht keine Winterpause - ich mein, was soll das, warum soll man im Winter nichts lernen über den Hund? Klar, keine 5 Stunden mit den Welpis im kalten Schnee rumsitzen oder so, aber ein bißchen Bewegung oder zumindest theoretisches Wissen an kalten Tagen kann man schon vermitteln. Bei uns hab ich die Welpenbesitzer nach ner Viertelstunde zum Spielen für die Hunde mitsamt ihren Hunden ins beheizte Vereinsheim mitgenommen, hier konnten dann Fragen gestellt und beantwortet werden, es wurden kurze Infos gegeben zu Themen wie Impfungen, Krankheiten erkennen, Arztbesuch üben, Steuerpflicht, den Hund "lesen", Läufigkeit/Kastration, Futter etc. etc.. Dazu gab´s immer Kaffee/Tee, ab und an hat jemand Kuchen mitgebracht, die Kleinen bis 6 Monate durften im Vereinsheim auch immer dabeisein, haben dann aber meist geschlafen nach der Toberei draußen.
    Manchmal haben wir auch einfach, damits nicht mit Rumsitzen zu kalt wird, einen kleinen Spaziergang gemacht, und dabei dann einige kleine Dinge geübt, sodaß alle immer in Bewegung waren gegen die Kälte, das geht auch.
    Aber wenn man das alles nicht hat, ist das kein Weltuntergang - dafür gibt´s ja schließlich das DF ;-) ;-) Bist also schon goldrichtig, wenn ich das mal so sagen darf.... ;-)
    Wenn Du also Fragen im Alltag hast, stell sie einfach hier, lies ganz viel mit, dadurch hab ich gerade anfangs auch seeeeehr viel gelernt! Du wirst auch mit der Zeit viele Leute mit Hund kennenlernen unterwegs, das bleibt nicht aus, und von vielen kann man vielleicht was mitnehmen an Wissen - solang man nicht alles unreflektiert für den eigenen Hund übernimmt, Mitdenken und Bauchgefühl ist da schon angesagt... (wenn zB einer mit Schlägen oder Druck erzieht, muß man das nicht wirklich übernehmen.... *gg Aber das sagt einem ja schon der gesunde Menschenverstand.).
    Also - Kopf hoch und viel Spaß mit dem Kleinen!
    LG,
    BieBoss

    EIGENTLICH ist der Job wichtiger, wie hier schon vielfach geschrieben wurde. ABER: ich würde durchaus wegen der Hunde mal den Job wechseln, wenn der aktuelle nicht mehr gewährleistet, daß ich michrichtig um die Hunde kümmern kann (zu lange Zeiten alleinebleiben o.ä.).
    LG,
    BieBoss

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    .....Man kann es aber auch so sehen, wenn ich misten lasse, dann habe ich ja potentiell mehr Zeit fürs Pferd ;)
    .....
    Bei nem Pferd ist es mMn noch was anderes, es sollte jeden Tag draußen sein, sich bewegen können und Artgenossen zur Fellpflege und zum spielen haben. Fällt bei nem Hund weg, ein Hund hat in der Regel nur uns, wohnt bei uns im Haus etc.. Ein pferd ist "nicht so" sehr auf uns angewiesen......

    Danke für die Antwort - so betrachtet, kann ich das schon ein bißchen besser nachvollziehen! ;-) Beim Hund ist immerhin das Gassigehen auch gleichzeitig Beschäftigung MIT dem Hund, was man ja vom Misten nicht wirklich behaupten kann....
    LG,
    BieBoss

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    Ach, nochwas, mein Bekannter von der Polizeihundestaffel hat mir gerade bestätigt, das die Hunde auch bis zu 4 Std. auf ihren Demo-Einsatz warten müssen.


    Das mag gut sein - aber auch hier: es gibt keinen täglichein Einsatz bei Demos! Ich glaub, Du WILLST das bloß nicht verstehen....
    Es ist egal, wenn Du Deinen Hund MAL für einen Einsatz oder nen Einkauf oder die Fahrt in den Urlaub in die Box packst - das wird jeder tun. Wenn ich beim Training oder Einsatz mit der Staffel unterwegs bin, ist der Hund auch bis auf kurze Gassigänge die ganze Zeit im Auto - aber das ist eben nur einmal die Woche, und damit keine Haltung im Zwinger. (außerdem braucht der Hudn nach dem Einsatz auch entsprechend Zeit und Ruhe und Erholung).
    Aber es ist eben tierschutzwidrig, wenn man einen Hund tagtäglich auf zu kleiner Fläche hält. Und bei einer Dauer von 2x4 Stunden täglich bedeutet für das Gesetz Haltung auf zu kleiner Fläche. Die Tierschutz-Hundeverordnung spricht von "überwiegender Hlatung" im Zwinger. Ob der Zwinger nun Käfig, box oder Zwinger heißt, ist dabei Nebensache, gemeint ist generell das Einsperren auf zu kleiner Fläche.
    Und das ist keine Erbsenzählerei, sondern umgesetzter Tierschutz.
    LG,
    BieBoss