Beiträge von BieBoss

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    .....Wir haben uns dann dafür entschlossen, dass es für uns einfach mehr Vorteile bringt. ..........
    Ich denke man muss sich wirklich damit auseinander setzen und das richtige für sich entscheiden.


    Und genau das ist das größte Problem bei dem Thema für MICH persönlich (ich greife Dich persönlich damit nicht an, aber in Deinen obigen Sätzen sehe ich genau das, was mich generell an diesem Thema stört, daher hab ich sie als Beispiel hier zitiert):
    Es wird immer argumentiert damit, daß der Hund keinen Krebs kriegen soll. In Wirklichkeit geht es darum, für DEN HALTER VORTEILE zu haben (s.o.) (lästige Läufigkeit? - dann schaffe man sich einen Rüden an...). Ich sag nur "das richtige für SICH entscheiden", wie Du ja auch so schön schreibst.
    Ich bin nicht generell gegen eine Kastration - sehr wohl aber in für mich persönlich völlig unbegründeten Fällen, in denen es ausschließlich um die Bequemlichkeit des Halters zu gehen scheint.
    LG,
    BieBoss

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    In Amerika würde das jetzt schon die ganze Zeit so gemacht werden und bei uns nun auch langsam eingeführt werden.


    In Amerika reißen sie auch den Katzen die Krallen raus, damit die Möbel nicht leiden müssen bei Wohnungskatzen........ (ne Freundin von mir hat das dort erlebt) und halten Hunde zT im Käfig in der Wohnung, gehen nicht Gassi mit denen etc. - muß man alles nachmachen??
    Ansonsten: Man kann sich auch den Kopf amputieren lassen, wenn man keinen Tumor im Kopf haben möchte....rein vorbeugend....
    LG,
    BieBoss

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    Sorry aber 4std am stück mit Tür zu ist keine Knast? ...
    Aber 4std Tür ZU!?!?! Kein laufen/gehen, kein Trinken!?!?


    Also echt, ich weiß ja net, was Dein Hund so macht - aber meine schlafen in meiner Abwesenheit einige Stunden lang fast durchgehend. Und verdursten tun sie auch net, selbst wenn wir mal nen halben Tag unterwegs sind und erst mittags wieder trinken können (solang´s net heiße Sommertage sind, dann nehm ich was mit oder gehe beim Gassi an Flußufern spazieren zum Baden), insofern seh ich bei lumpigen 4 Stunden nun wirklich kein Problem....
    Du darfst das nicht als KNAST sehen (das kennt der Hund eh net....), sondern als ruhigen Rückzugsort für den Hund. Meine LIEBEN ihre Box, auch wenn mal Besuch da ist und ihnen alles zu viel wird, ziehen sie sich gerne da hinein zurück. Manche Hunde fühlen sich sogar sicherer in solch einer Box als wenn ihnen die ganze Wohnung zur Verfügung steht, d.h. Du nimmst dem Hund anfangs sogar etwaigen Streß beim Alleinbleiben, wenn er nur die Box zur Verfügung hat, gerade bei jungen Hunden, die das Alleinebleiben noch nicht so kennen.
    Insgesamt kann ich die Argumentation nachvollziehen: den Hund gar nicht erst in die Situation bringen, daß er Fehler machen kann, damit man nicht bestrafen muß bzw. auch weil man gar nicht bestrafen kann, wenn man nicht da ist, während der Hund die Wohnung zerlegt. Und solange der Hund sich in der Box tatsächlich wohlfühlt (nicht bellt/fiept etc.), aber frei laufend die Wohnung zerlegt, heißt das auch für mich, der Hund HAT noch Streß, wenn ihm die ganze Wohnung zur Verfügung steht - hast Du das schon mal bedacht?
    Es geht ja nicht darum, den Hund generell als Käfigtier zu halten, sondern eine für Hund und Halter sinnvolle Übergangslösung zu schaffen für Abwesenheitszeiten, bis der Hund streßfrei alleinebleiben kann. Ich habe da so keine Bedenken.
    LG,
    BieBoss

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    Das Kommando "bleib" erübrigt sich ja, finde ich zumindest, wenn die anderen Kommandos sitzen, denn sie müssen IMMER aufgelöst werden.


    Ich verwende das BLEIB auch - aber bei mir heißt BLEIB einfach, der Hund soll bleiben, wo er ist, er darf aber die Postion aussuchen, die er mag - so lange, bis ich ihn freigebe. Das bedeutet auch mal, er soll einfach während des Essens im Flur außerhalb von der Küche bleiben (ich blocke ihn kurz vor dem Betreten mit der Handfläche ab und sage "nein, bleib"). Oder wenn ich zB schnell mal in den Garten (über die Gasse rüber) gucken will, darf er sich setzen an der Tür, hinlegen oder was auch immer, halt einfach dableiben. Wenn ich aber STEH/SITZ/PLATZ sage, muß der Hund in genau dieser Position verweilen. Da verwende ich dsas BLEIB dann aber auch nicht, sie müssen schon bis zur Freigabe so verharren, das mach ich auch so.
    LG,
    BieBoss

    Bei mir sind es noch:
    - STOP (für Gefahrsituationen, und wenn´s nur ein steiler Abhang ist, auf den wir während eines Spaziergangs stoßen) - hat meiner Biene mal das Leben gerettet vor einem bekloppten Autofahrer, der ohne zu gucken über einen freien Platz gefahren ist (Anliegerstraße).
    - Auf die Seite (wenn auf dem Seitensträßlein, auf dem wir ohne Leine laufen können, mal ein Auto kommt, dirigiere ich die beiden damit aus dem Weg. Sie bleiben sitzen, bis ich wieder freigebe.
    Ansonsten natürlich so Beschäftigungssachen wie Such oder Hopp o.ä., die sind natürlich nicht lebenswichtig, aber erleichtern die Arbeit... (vor allem bei meinen Suchhunden.... *gg).
    LG,
    BieBoss

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    Bei mir muss der Hund nicht auf Befehl gehorchen.
    Ich bin nicht für " abgerichtete" Hunde. Mein Hunde dürfen auch mal ihren eigenen Kopf haben..Wichtig ist mir nur, dass sie kommen wenn ich sie rufe.
    Wenn ich Leckerchen in der Hand habe machen sie auch brav sitz.
    Ich bin auch der Meinung, dass Hunde nicht unbedingt alle Komandos kennen müssen.


    Hi, Thana,
    wie geht das zusammen - Hund muß nicht gehorchen, aber er muß kommen, wenn Du rufst? Ja, was ist das dann, wenn kein Gehorsam? ;-)
    Natürlich muß mein Hund nicht alle möglichen Kommandos kennen (die meisten Standard-Kommandos kennen sie aber, weil´s ihnen Spaß macht und ich sie auch für sinnvoll halte) - aber die, die er kennen soll, bringe ich ihm bei, und bei denen hat er zu gehorchen - andere gebe ich erst gar nicht, weil Hund kennt sie ja nicht.
    LG,
    BieBoss

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    ..... sobald du merkst dass sie genervt ist, machst du einfach ne pause. spielerisch läst es sich am besten lernen....


    ,....und genau DAS ist der Fehler: aufhören, BEVOR der Hund genervt ist....
    Sonst verknüpft er das SITZ mit dem Genervtsein.... Kein Wunder, wenn er das nicht gerne ausführt. Nimm doch das SITZ (wenn Du es denn haben möchtest - grundsätzlich MÜSSEN tut das kein Hund, möchtest Du aber die BH laufen o.ä., wirst Du es brauchen) als Ausgangsposition für etwas ganz Tolles: zB SITZ immer vor dem Fressen, vor dem Spielen, bevor Dein Hund zu einem anderen Hund laufen darf, bevor Du den Hund freigibst nach dem Fußgehen oder was auch immer. So verknüpft Dein Hund, daß immer, wenn er sitzt, irgendwas Tolles kommt. Dafür brauchst nicht mal Leckerli, denn das Spielendürfen/Rennendürfen allein ist zB genug Belohnung für den Hund in diesem Moment. Dazu muß man natürlich den Hund gut kennen und wissen, was für ihn wann die größte Belohnung ist - mit Futter bräuchte ich meinem Großen da nicht zu kommen, da müßte ich z.B. spielen oder ihn zum Rennen freigeben.
    Will heißen, so machst Du das ganz nebenbei im Alltagsgeschehen, und vermeidest dabei auch die -zigfachen Wiederholungen, die den Hund schließlich irgendwann langweilen.
    Ansonsten: langsamer orangehen, wenns im Garten noch nicht klappt, wurde ja schon vorgeschlagen.
    Viel Spaß beim Ausprobieren!
    LG,
    BieBoss

    Wenn der Hund immer zu anderen Hunden hin laufen möchte, dann nimm doch genau das als Belohnung: indem du ihn genau DANN zu dem anderen laufen läßt, wenn er gerade anständig gegangen ist, ohne zu ziehen. Ruhig absitzen lassen, Leine ab, immer noch sitzen lassen, kurz bis 3 zählen und freigeben (damit er nicht das Ableinen als Signal zum Losdüsen verknüpft).
    Wenn er weiterhin zieht - dann gibt´s eben kein Spiel, dann wird einfach forsch weitergegangen, am besten mit Kommando Fuß oder WEITER oder was Du eben nehmen möchtest.
    Anfangs, sobald er sich aufführt, kannst Du sogar mit einem NEIN umdrehen und ein paar Meter zurückgehen, dann wieder in die ursprüngliche Richtung, (so weit wie er eben noch anständig laufen kann von der Konzentration her) (notfalls mehrmals hintereinander, die kapieren das recht schnell, daß nix mehr weitergeht, wenn sie in der Leine stehen) - und bevor wieder der "ich-renn-jetzt-los"-Abstand erreicht ist, eben loben, sitzen lassen, ableinen und freigeben.
    Viel Spaß beim Üben - nur Geduld, das wird schon!
    LG,
    BieBoss

    Hab jetzt nicht alles gelesen, aber statt Kind zu tragen, würde ich eher das Kind im buggy lassen, und die Hunde mit Bauchgurt führen...
    Dann hast im Fall des Falles die möglichkeit, den Buggy stehenzulassen und die Hände sind sofort frei für die Hunde.
    Wäre das ne Alternative?
    LG,
    BieBoss