Beiträge von BieBoss

    Hmmmm - also, das mach ich eigentlich unbewußt schon immer:

    Name als UOS, anschließend Abruf (oder Pfiff, da spar ich mir den Namen vorher, da reißt´s ihn regelrecht durch den Pfiff rum bei meiner kleinen Pfeife), und während er unterwegs ist, entweder ein anfeuerndes "Hejjaaaa! Feiiiiin", oder "jawollllll!", manchmal auch ein Leckerli entgegengeworfen, sobald er vor mir stoppt, oder seine Beißwurst als Belohnung beim Ankommen.
    Hab gemerkt, daß er dadurch sowieso sehr gerne kommt (rennen ist toll, und mit Lieblingsspielzeug ab und an noch viel toller), aber mit dem Anfeuern wird er nochmal ne Runde schneller, sodaß er sich beim Ankommen kaum bremsen kann.... ;-)

    Bei Bienchen hatte dieses Vorgehen sogar dazu geführt, daß sie mich bei der ersten BH beim Abruf vor Begeisterung glatt über den Haufen gerannt hat - ist voll gegen meine Beine gedonnert, da war ich ziemlich froh, daß sie nur 5 Kilo hatte.... *gg Selbst der SV-Richter hat geschmunzelt und das Ganze nicht als negativ bewertet: "SO sieht ein freudiges Kommen aus..." *hust.....

    Jetzt wenn das Ganze noch bei Bossi und dem Ansichtigwerden von Wild funktionieren würde...... *hust.....

    LG,
    BieBoss

    Zitat

    Jak begüßt Kinder die zu uns heim kommen wie freunde...total lieb nur drausen ist er so doof,er hat zuhause noch nie gebellt oder geknurrt,er setzt sich zu den kleinen hin wenn sie da sind und kuschelt und spielt mit ihnen...

    Das bestätigt für mich die Vermutung mit der Unsicherheit: Sein Zuhause gibt ihm Sicherheit, draußen ist alles gefährlich..... ;-)
    Paßt zusammen in meinen Augen.

    LG,
    BieBoss

    Zitat

    ....heute morgen kommt der kleine uns auf dem weg zur schule entgegen...freud sich total jak zu sehen und mein simpel bellt und knurrt wieder...oh man...

    Hast Du schonmal versucht, wenn Dir wer entgegenkommt, einfach mit einem größeren Bogen auszuweichen? In Hundesprache ist ein frontal-aufeinander-Zugehen sehr unhöflich und wird vom Hund oft als aggressiv gewertet. Daraus resultieren auch ab und an Pöbeleien an besonders engen Stellen (schmale Gehsteige o.ä.), weil sich unbekannte Hunde ohne Leine einander erstmal respektvoll ausweichen bzw. umeinander herumgehen, aber von sich aus NIE frontal aufeinander zugehen würden. Und mit Leine, und dann noch an engen Stellen in der Stadt, klappt das eben nicht, und dann wird entsprechend reagiert, zT weil der andere als aggressiv erlebt wird, zT vielleicht auch, weil der Hund eben nicht ausweichen kann (Streß/Übersprungshandlung).

    Das würde ich mit genau diesem Jungen nochmal ausprobieren. Evtl. darf der Junge anschließend, wenn der Hund mit Bogen entspannter vorbeigeht geht, ihm ein paar Leckerli zurollen, oder sich eben weiterhin im Bogen laufend ein wenig nähern (aber NICHT frontal auf ihn zugehen), sodaß der Hund erkennt, daß der ihm nichts Böses will. Das kannst Du ja dann situationsangepaßt entscheiden, je nachdem, was der Hund für einen Eindruck macht. Hund immer noch ängstlich, aber geht weiter: loben, mit ermutigendem und begeistertem Ton ("Jawolll, sooo is fein!", superstolzer Ton von Dir *gg), ist der Hund dann entspannt, kannst nen Schritt weitergehen, und der Junge darf Leckerli zuwerfen, aber auch erstmal aus etwas Abstand heraus. Aber der wichtigere Schritt ist der, daß der Hund lernt, wenn er ganz cool mit Dir vorbeigeht, ist das toll. Er muß nicht jeden Passanten lieben, er soll lediglich anständig vorbeigehen. Jeden aggressionsfrei begrüßen können, mit dem Du reden möchtest, ist dann die fortgeschrittene Lektion, wenn er Ersteres entspannt tun kann. Solange das nicht klappt, kannst Du die streßfreie Annäherung vergessen. Das ist wie wenn Du ein Dach auf ein noch nicht existierendes Haus bauen willst - geht auch net.... *gg

    Probiers mal und schreib wieder, was er macht - bin gespannt.... ;-)

    LG,
    BieBoss

    "sie sollen ihn doch mal ansprechen weil sie wie zur salzsäule erstarrt stehen blieben..."

    Nochwas: Anstarren ist eine Bedrohung! Das entspricht dem Fixieren des Hundes, wenn er einen anderen sieht. Insofern war es gut, zu versuchen, dieses Anstarren der Kinder zu unterbinden - aber der falsche Weg für Deinen Hund in dem Moment, wie er Dir dann gezeigt hat. Also lieber vor den Hund stellen (oder Hund auf die den Kindern abgewandte Seite nehmen) und weitergehen, Sicherheit geben.

    LG,

    BieBoss

    Hallo,

    ohne jetzt alle Seiten gelesen zu haben, aber das fiel mir beim ersten Durchlesen gerade ins Auge:

    "...zuhause wenn er zu mir kommt un spielen möchte,spiele ich entwerd mit seinen spielsachen mit ihm oder ich mache suchspielchen..."

    Bei mir wird dann gespielt, wenn MIR nach Spielen zumute ist, nicht wenn es der Hund einfordert. Klar, er fordert Spielen, Du machst es - wer ist nun der "Chef" im Haus? DU setzt Grenzen - sprich, etnscheide DU, wann Du speilen möchtest und wann DU keine Lust mehr hast, d.h. hör mit Spielen auf, solange der Hund noch Spaß daran hat, und spiel ihn nicht "zu tode", bis ER nimmer mag und die Entscheidung trifft, indem er einfach nicht mehr mitspielt und Dich stehenläßt.

    Ansonsten hört sich das Ganze für mich auch nach einem eher unsicheren Hund an, der nicht genügend Grenzen gesetzt bekommt, vor allem wenn er gerade pöbeln möchte. Zeig ihm klar und deutlich, daß dies nicht erwünscht ist. Außerdem: wenn Dein Hund angesichts von Kindern/anderen Hunden Unsicherheit zeigt: Nicht die Schnauze zuhalten und ihn daran hindern, denen was zu tun, während die Kinder/Hunde weiter auf ihn zukommen (damit zwingst Du ihn, sich selbst zu verteidigen, soweit ihm das dann noch möglich ist!), sondern die Kinder/Hunde ausbremsen, sagen, der mag das nicht, und fertig. Sei souverän, stell Dich vor Deinen Hund, wenn er unsicher wird, zeig ihm, daß Du diese Situationen mangen kannst, sodaß er aufhören kann, dies selbst zu tun.

    Ich weiß, wovon ich rede, versuche mich ebenfalls gerade massiv an Bossis Pöbelei - bisher bestand wenig Bedarf, da er hier im Kaff, wo er alle Hunde kennt, keinen anmeckert, und woanders hab ich ihn dann eben einfach nicht mitgenommen (Stadt o.ä.). Das wurde mir jetzt zu dumm, also muß ich auch an diesem Punkt arbeiten.... Sobald er auch nur Luft holt, um zu pöbeln (das siehst ja ganz genau: Körperspannung steigt, das Körpergewicht nach vorn gerichtet, steigt in die Leine etc.), dann unterbrechen (bei mir mit "NEIN!" oder "Aaaanständig laufen!" in drohendem Tonfall) und WEITERLAUFEN - nicht stehenbleiben und ihm noch Gelegenheit geben, den anderen Hund/die Kinder zu fixieren, und dem Kind /anderen Hund auch noch Gelegenheit geben, zu Deinem hinzugehen! Damit zeigst Du ihm, daß die alle nichts Besonderes sind, daß Du ihn verteidigen kannst, und gibst ihm gleichzeitig das Zeichen, daß er das nicht zu regeln hat, und Du das für ihn tust, setzt also Grenzen.
    Sollte er gerade ohne Leine laufen, im Zweifelsfalle mit Unterbrechungssignal arbeiten und heranrufen. Kommt er nicht, HINGEHEN UND ABHOLEN - und ihn mitnehmen bsi genau zu dem Punkt, an dem Du gestanden bist, als Du ihn abrufen wolltest. So sieht er, daß Du Dein Kommando durchzusetzen verstehst, und wird sich beim zweiten Mal überlegen, ob er nicht lieber freiwillig zu Dir geht, als sich von Dir abholen zu lassen.

    Unter http://www.border-collie.info/charaktermerkm…er-collies.html fand ich folgende Beschreibung:

    "Er ist von Natur aus nicht nervös oder agressiv, da er jedoch sensibel ist, kann er bei falscher Erziehung und mangelnder Auslastung agressiv werden.
    Der Border Collie ist geistig und körperlich ein Arbeitstier, daher lernt er sehr schnell und möchte gefordert werden. Wird er unterfordert, sucht er sich gerne Ersatz, was zur Folge haben kann, daß Kinder, Autos und Ähnliches gehütet und bewacht wird. "

    Dies nur als Begründung für meine Vermutung, daß er evtl. nicht genügend Grenzen von Dir gesetzt bekommen könnte. Und das Angehen von fremden Hunden/Kindern kann auch gut seinem Wachtrieb entspringen, der bei Bordern vielfach unterschätzt wird. Zeig ihm also, daß er Dich nicht zu bewachen braucht, indem DU für ihn "komische" Situationen klärst, entscheidest und ihm Sicherheit gibst.

    Ich denke, dies könnte Dir ein bißchen helfen.

    LG, und viel Erfolg beim Training!
    BieBoss

    Das war meiner Freundin mit ihrem Goldie mal passiert.... *gg

    Sie meinte, das frisch geputzte Bad würde jetzt wieder schwimmen, weil der Hund sich beim Baden aufführt und dann anschließend ja schüttelt. Da hatte ich die spontane Idee, den Gartenschlauch im Badezimmer anzuschließen und in den Garten zu führen (zwecks warmem Wasser), und den Hund einfach im Garten zwischen die Knie zu klemmen und einzuschäumen. Gesagt, getan: ich den Kerle zwischen die Füße geklemmt und eingeschäumt, sie uns beide anschließend mit dem Schlauch "traktiert"..... *gg Da hat nix mehr gestunken! :hust:

    Weiß nimmer, was das war, Teebaumölshampoo oder sowas, jedenfalls nicht Rasen-tötend.... ;-)

    Meine wälzen sich oft mal, wenn ich auf der Wiese bei unserem Flüßchen bin, die werden dann im Fluß mal "vorgewaschen", und dann in der Dusche "nachbehandelt". Dann ist wenigstens der gröbste Schmutz nicht in der Duschwanne drin - is ja net wirklich so prickelnd..... *gg In meinem eigenen Garten hab ich nur Flußwasser mit kaum Druck, da krieg ich die nie sauber.... stinken hinterher höchstens noch nach Brackwasser.... ;-)


    LG,
    BieBoss

    Zitat

    Ich habe aber auch keine Lust, für jedes Fußballspiel mit Rudi die Wohnung zu verlassen...LG,Karina

    Tja, da bleibt Dir nur eines: Deiner Familie den Tip geben, mal was INTERESSANTES zu gucken - wer schaut denn schon über 20 Bekloppten zu, die einfach nur immer wieder hinter einem Ball herrennen, und das Ganze 90 Minuten lang??
    Jeden Hund würde man in die Irrenanstalt einliefern als Balljunkie, und die Menschen, die das machen, kriegen auch noch Geld dafür (und das nicht zu knapp) - da würd ich als Hund auch abdrehn...... *gg

    Das geht zB so: "Ach, Schatzi, tut mir soooo leid, aber vorhin war ich kurz nicht im Raum, da hat der bööse Hund die Fernbedienung gecrasht - was machen wir denn jetzt....." :löl:

    Heut wieder mal recht kreative Grüße :lol:
    BieBoss

    Zitat

    .......Meine Frage an euch alle ist, ob ihr auch Erlebnisse mit solchen unverschämten Leuten gemacht habt und wie ihr auf solche Situationen reagiert.

    Also, ich empfände es eher eine Unverschämtheit, Leute, die sich freundlich für meine Hunde interessieren und sie sogar toll finden, irgendwie anzumachen....

    Ich freue mich sehr, daß es bei uns in der Gegend kaum Leute gibt, die Angst vor meinen beiden haben (bisher 2 Leute in 4 Jahren, beides ältere Damen mit Hundebissen in der Vorgeschichte, wie sich dann herausgestellt hatte), und ich sie daher sehr viel offline laufenlassen kann, ohne irgendwo anzuecken. Die Kleine mag das Anfassen nicht sooo gerne, aber sie kann ausweichen. Wenn sie dies tut, "übersetze" ich auch gerne für Leute, die´s nicht kapieren und sage eben "Die mag grad net, dann lassen wir sie halt", und gut is. Solang sie hindackelt und ungebeten die Leutchen anschnuffeln zu müssen glaubt, kann sie sich auch angrapschen lassen..... *gg Wenns ihr nicht paßt, soll sie halt nicht hingehen, fertig. An der Leine, wo sie eher weniger Ausweichmöglichkeiten hat, geb ich ihr dann schon Rückendeckung.
    Der Große geht nur zu Leuten hin, die ihn explizit angucken oder ansprechen, also herlocken. Und ich kann ihn davon abhalten, wenn ich ihn dann herrufe, bevor oder während er noch unterwegs dahin ist. Aber warum sollte ich - wer ihn ruft, wenn er Schlammpfoten hat, ist selbst Schuld ;-) Bisher hat sich kaum wer über die Schlammpfoten beschwert, und die, die dies doch tun, weise ich dezent drauf hin, daß sie das ja so gewollt und ihn gerufen haben - bisher hab ich dafür immer ein Grinsen mit einem "Stimmt, da haben Sie auch wieder Recht" geerntet....
    Außerdem find ich es ne nette Trainingsmöglichkeit, den Hund eben dann bei sich zu halten und zu testen, ob man wirklich interessanter als so ein deppertes Leckerli sein kann... Wenns klappt - schönes Gefühl; wenn nicht - weiß man wenigstens, wo man im Training steht.... *gg

    Neulich z.B. rief ich Bossi nicht rechtzeitig ab, und er ließ sich fürs nicht-zurückkommen zu mir auch noch vom dem rufenden Passanten "bestätigen", sprich kraulen und bespielen. Tja - ärgerlich für mich, aber hat mir wieder mal gezeigt, daß ich eben nicht schnell genug war - bzw. hätte ich mir das Heranrufen bei solch geringem Abstand zum Anderen sparen können, da bei so geringen Abständen ich eigentlich gar nicht früh genug rufen kann, um den noch zu stoppen, bevor er dort ankommt..... Selbst schuld.... Deswegen hab ich aber nicht den netten jungen Mann angemacht, der sich einfach nur gefreut hat, mal nen Hund kraulen zu können und so fröhlich begrüßt zu werden. Ich denk da immer an die Zeit zurück, als ich noch keinen Hund hatte, und sicherlich stellenweise (da noch recht unwissend) auch zu der "die unverschämte Frau krault einfach fremde Hunde"-Fraktion gehört habe...... *hust.....

    Allerdings, wenn´s um Leckerli geht, haben meine Hunde seit jeher "chronische Lebensmittelunverträglichkeiten" auf alle möglichen und unmöglichen handelsüblichen Leckerli..... *gg Ich mag nämlich nicht, wenn jemand die füttert, man weiß nie, was Leuten einfällt, die keine Hunde mögen, und dann mal eben über Leckerli den Süßen schaden wollen..... Außerdem hat Biene die Angewohnheit, wenn sie Leckerli von Fremden kriegt, daß sie anfängt, jeden Fremden auf Leckerli zu scannen und anzubetteln - nein danke, und sie frißt eh zu viel, da muß ich aufpassen aufs Gewicht.

    Ein älterer Hundehalter bei uns verteilt immer Leckerli an alle anderen Hunde im Park (so sieht seine süße alte Hündin auch aus - ´n Faß ist schlank dagegen...), und der meint immer nur ganz mitleidig "Ja, Euch darf ich ja nichts geben, Ihr armen, gell?", wenn wir vorbeigehen und er die anderen vollstopft, womit er so manche Prügelei riskieren würde, wenn meine zB futterneidisch wären....

    Ich freu jedenfalls, wenn meine Hunde gerne gesehen sind, und nichts liegt mir ferner, als jemanden deswegen anzumachen. Ich sehe es als meine eigene Schuld, wenn der Hund hinrennt, weil ich nicht genug aufgepaßt habe oder nicht schnell genug reagiert habe. Und es gibt doch nichts Schöneres, WENN man dann mal attraktiver ist als der fremde Passant, mit einem Grinsen (den Hund lautstark lobend) an diesem vorbeizugehen, oder den Hund direkt neben ihm absitzen zu lassen und ihn dann zum Streicheln freizugeben..... :roll:

    Denk einfach in dem Moment dran, daß die Leute das nicht tun, um Dich zu ärgern, sondern weil sie´s nicht besser wissen und Deine Hunde mögen/schön finden o.ä., das ist doch eine gute Basis, um mit jemandem ins Gespräch zu kommen und dann einfließen zu lassen, wie toll man es findet, daß heutzutage schon so viele Leute fragen, bevor der Hund angefaßt wird..... *hust..... Oder lenk ab, sag, daß Dein Hund das nicht so gern mag (Grund ist ja egal), aber gerne Leckerli nimmt, und gib denen eins von Dir zum Füttern, wenn das für Dich eine Alternative wäre.

    LG,
    BieBoss

    Wir hatten im Allgäu mehrfach Ferienwohnungen mit Hund bekommen, hatten da nie Probleme - aber sind halt keine Listenhunde. Wie die darauf reagieren, weiß ich nicht. Aber einen Versuch ist es wert.

    Die Gegend um Oberstdorf/Fischen ist im Sommer recht wenig besucht, weil das doch eher Skigebiete sind, da kriegt man dann auch günstig was. und wunderschön zum Spazierengehen.

    Guck einfach mal im Internet, da gibt´s diverse Plattformen, zB hier: http://www.online-ferienhaeuser.de/ferienhaus_allgaeu.html.

    LG,
    BieBoss