Beiträge von BieBoss

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    Möchte mal erleben, dass Mütter den genauen Nährstoffbedarf ihrer Kinder errechnen... Und wer weiß, vielleicht brauchen blonde Mädchen ja was anderes als rothaarige Jungs ;)

    Sicher doch - der braucht doch Karotten für die Farbe.... *gg

    Lachende Grüße,
    BieBoss

    [quote="Tarlancriel"....Dann soll er knurren, aufstehen und weg gehen...was auch immer.[/quote]

    Wie soll er denn, wenn er gerade vom neuen Frauchen ins Körbchen geschickt wurde - ist doch voll der Konflikt: er will gehorchen (bleibt im Körbchen), aber das Kind bedrängt ihn, wovor er eigentlich fliehen möchte. Klar, daß das eine Warnung zufolge hat. Ganz normale hundliche Kommunikation. Das Kind konnte ein etwaiges vorangehendes Knurren vielleicht nicht richtig deuten, und Frauchen hat schlicht und ergreifend nicht rechtzeitig eingegriffen (eingreifen können).

    Nur, weil ein Hund deutlich zeigt, wenn ihm was nicht paßt (und nichts anderes war es, das war kein Angriff oder so!), muß er doch nicht gleich wieder abgegeben werde! Es wird nicht alles so heiß gegessen, wie´s gekocht wird, laß Dir das Verhalten nochmal von Deiner Trainerin erklären. Wär doch schade, wenn Ihr den Hund, nachdem Ihr sorgfältig überlegt und ihn beim Vorbesitzer kennengelernt habt, wie Du schreibst, gleich wieder aufgeben würdet. Der ist einfach noch unsicher in der neuen Situation. Lernt einfach selbst aus dieser Situation (Ihr müßt den neuen Hausgenossen ja auch erstmal kennenlernen!), seid künftig schneller in der Reaktion und bringt dem Kind bei, den Hund erstmal völlig in Ruhe zu lassen, und sagt ihm, was es bedeutet, wenn ein Hund beschwichtigt oder die Lefzen hochzieht, knurrt etc.

    Denkt nochmal drüber nach, wenn der erste Schreck vorbei ist, ob Ihr das nicht künftig einfach entsprechend handhaben wollt und könnt. Der Hund ist ein 9 Monate junger Kerl, der ist sich doch selbst in dieser neuen Situation noch unsicher, dazu auch noch die Pubertät mit erhöhter Unsicherheit -woher hätte er denn wissen sollen, daß Euer Kind ihm gerade nichts antun will, wenn es ihn bedrängt? Der muß doch auch erstmal Vertrauen kriegen!

    Ich hoffe, Ihr findet eine für alle Beteiligten gute Entscheidung!

    LG,
    BieBoss
    PS: der Hund einer Freundin hat auch mal deren Tochter abgeschnappt, als diese den Hund nach etlichen Ermahnungen der Mutter wieder bedrängt hatte, sobald die Mutter ihr den Rücken zugedreht hatte. Die Kleine hatte sich genau in dem Moment auf den Hund zu bewegt und dieser damit auch nicht mehr in die Luft geschnappt, sondern das Gesicht mit erwischt, sodaß 2 kleine Zahnabdrücke heute noch im Gesicht sichtbar sind, wenn man genau hinschaut.
    Meine Freundin hat dem Kind damals nen saftigen Anschiß erteilt (die wußte damals, wie sie mit den beiden vorhandenen Hunden umzugehen hatte, die Hunde waren auch schon länger in der Familie), und es ist die ganzen Jahre bis heute nie wieder was passiert - weil das Kind gelernt hat, den Hund zu lesen und zu respektieren, wenn er sagt "bis hierhin und nicht weiter". Vielleicht macht Euch das ein bißchen Mut für Eure Entscheidung...

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    ..Nur, das nicht darauf achten und dann noch meinen die armen Tier, das ist es was mich stört...
    Dieses abwenden von den menschen und zuwenden an die Tiere kann ich nicht verstehen...

    Ich kann Deine Gedanken schon ein bißchen nachvollziehen, aber wenn man bedenkt, daß Menschen, die vom Elend betroffen sind, vielleicht eher die Möglichkeit haben, zu verstehen, woher es kommt und evtl. etwas dagegen tun können (oder es versuchen können).

    Tiere sind solchen Dingen eben einfach nur völlig hilflos ausgesetzt und können nichts selbst dagegen unternehmen.
    Sie werden vom Menschen eingesperrt oder getötet und mißhandelt. Der Mensch macht sich sein Unglück selbst, wenn man das so sagen darf.

    LG,
    BieBoss

    habs jetzt erst gelesen: stimmt, Haftpflicht solltest Du ebenfalls bei der Prüfung nachweisen. Da mußt mal die Bedingungen ansehen, ich könnte mir vorstellen, dadurch, daß die für den Hund abgeschlossen wird und nicht für die Person (sonst könnte man ja mehrere Hunde auf einen Vertrag laufen lassen, wenn was passiert), dürfte die vorhandene Bescheinigung reichen. Aber das solltest Du nochmal klären, ist jetzt keine rechtsverbindliche Auskunft....

    LG,
    BieBoss

    Ich hab damals auch in einem Nicht-VDH-Verein trainiert.

    Daher hab ich mich beim ADP (Allg. Dt. Pudelclub, der ist VDH-Mitglied) angemeldet, und mir die Mitgliedschaft von denen bestätigen lassen. Nur mit dieser Bestätigung und dem Impfausweis (der muß aktuell sein, das wird geprüft!) bin ich dann am mit unserem Verein befreundeten SV-Platz zur Prüfung angetreten mit meinen beiden Hunden (der DJT-Club wollte nix wissen von nichtjagenden Hundeführern ihrer Rasse, waren damals voll arrogant bei meiner Anfrage), und hab dann dort anschließend eine ausgefüllte Leistungskarte vom ausrichtenden Schäferhundeverein für den jeweiligen Hund gekriegt.

    So gehen halt mein Bienchen-Pudelzwerg und das Terrier-Tier jetzt mit ner SV-Leistungskarte durchs Leben.... *gg

    Es muß also nicht ein Verein in Deiner Nähe sein, der Hunde trainiert, sondern es reicht auch ein Rassehundeverein, der eben im VDH ist. Ich habs damals u.a. nach dem Preis der Mitgliedschaft ausgesucht, denn ich wollte ja echt nur wegen der BH rein, und Arbeitsstunden mußten dort nicht geleistet werden.

    Du selbst muß auf alle Fälle im VDH Mitglied sein über irgendeinen Verein, wies mit dem Besitzer des Hundes ist, weiß ich net, hab nur eigene Hunde geführt.

    LG, und viel Spaß beim Training zur BH!
    BieBoss

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    ...Wie bringt man denn so eine Anzeige in den Hund? Harvey und ich Machen ZOS.Wenn er die Münze gefunden hat , legt er sih in und stubst sie an. Aber zu mir zurück und Hand stubsen? Wie hast du das aufgebaut?

    Also, ich könnte mir vorstellen, einfach mal nach dem Anspringen durch den Hund eben nicht mehr zu zu reagieren, und dann zu gucken, was der Hund von sich aus richtig deutlich anbietet... Ob er sich dann evtl. hinsetzt oder mal auffordernd bellt, oder echt Dich anstupst - ein Hund, der nicht gerne verbellt am Opfer, tut sich evtl. beim Hundeführer damit leichter, einen Beller von sich zu geben, so daß dies für ihn ok ist und nicht zu Konflikten führen würde).

    Ist halt auch immer recht schwierig am Anfang, nachdem man im Alltag ja normalerweise mühsam das Leute-Anspringen abtrainiert, dies plötzlich als Anzeige zu verlangen. Bei uns in der Staffel macht das eine Kollegin, mit nem Flat (über 30 Kilo - und der springt echt mit voller Kraft und nem Riesensatz an, kommt geradezu geflogen!)- also, die wird schon mal beim Anspringen "erlegt" - und gerade, wenn man im Einsatz ist und gerade nicht damit rechnet bzw. etwas unsicher im Geröllhang steht, stelle ich mir das schwierig vor, und dann muß man aufpassen, damit man nicht in der Erwartungshaltung ("Hilfe, gleich springt er") eine abwehrende Körperhaltung/-spannung annimmt oder sich minimal wegdreht und damit am Ende in einer ungewohnten Situation damit die Anzeige verhindert... Muß man austesten, inwiefern sich der Hund dann von solchen minimalen Gesten beeinflussen läßt. Wenn´s ein "Büffel" ist und ihn sowas nciht stört, ok, dann soll er eben springen *gg, wenn er aber eher sensibel reagiert, würd ich da evtl. ne andere Anzeigeform beim HF wählen
    LG,
    BieBoss

    Bin grad mal wieder hier drin....

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    ...Beschädigen, Bedrängen,


    Das ist aber dann ein Ausbildungsfehler und damit kein Grund, auf einen Freiverweis umzustellen.....

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    ...nicht Auslösen bei Konflikt...


    Kommt auf den Konflikt an, ist es ein Konflikt generell mit komischen Menschen, ok, ist evtl. Freiverweisen besser. Ist es aber ein Konflikt durch eine bestimmte Situation/Person, würde ich eher daran arbeiten.

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    Und bei 30Grad im Schatten ist drangvolles Verbellen mindestens genauso anstrengend wie ein Rückverweis.


    Naja, ich weiß ja net - die Lauferei stell ich mir schon anstrengender vor..... Im Einsatz hat man ja doch meist mehr als die Prüfungs-30.000 m² abzusuchen, da können ganz schöne Strecken zusammenkommen. Aber ich denke, das muß man nach Hund und Kondition entscheiden, ganz Unrecht hast da sicher net....

    Zitat

    Ein nicht wildreiner Hund gehört meiner Ansicht nach nicht in einer Einsatzstaffel, Punkt.


    Was heißt denn für Dich wildrein: Hund ist verbal dazuhalten und abrufbar bei Wildsicht, oder Hund reagiert überhaupt nicht auf Wild? Ich denk mal, bei Letzterem wirst irgendwann ohne Hunde dastehen - sind eben ursprünglich doch alle Jäger..... ;-) Ich mein, selbst meine Maus hat neulich auf Einsatz ein paar seeehr fröhliche Hüpfer gemacht, als ein anderer Hund das Rehlein aus dessen Suchgebiet wohl verscheucht hatte, und sie dieses irgendwo gesehen hatte..... und die reagiert sonst gar net bei Wild gewschweige denn, daß sie Wildspuren folgen würde.

    LG,
    BieBoss

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    Wie groß ist bitte eure Staffel?
    Eure Jagdpächter tollerieren, dass 16, oder mehr Privatfahrzeuge in den Wald fahren?

    Hi, Krambambuli,

    bei uns gings bisher auch immer ohne Staffelfahrzeug, war nie ein Problem, mit sämtlichen Fahrzeugen in den Wald zu fahren, wir haben zeitweise über 15 Hunde im Training (z.T. 2 Hunde eines Hundeführers: ein erfahrener und ein Nachwuchs-Hund; wir haben immer so 8-9 fertige, also geprüfte, Hunde, dazu halt die Azubis), noch mehr, wenn mal wieder eine befreundete Staffel mittrainiert. Bisher hat sich keiner beschwert, und die Trainings sind alle angemeldet, und die Pächter kommen z.T. vorbei, um sich anzusehen, was wir dort so treiben.

    Würde zB bei mir auch keinen Sinn machen, mit einem Staffelfahrzeug zu fahren, denn dann müßte die halbe Staffel nur auf mich warten, bis das Fahrzeug loskäme, da ich so ziemlich am weitesten weg wohne vom geplanten Standort des künftigen Fahrzeugs. Aber zumindest wird dann das Teil in der Gegend plaziert, wo die meisten wohnen, und die können dann damit fahren. Aber ich glaub, so groß (und gleichzeitig bezahlbar) kann so ein Staffelfahrzeug gar nicht sein , daß alle unsere Hunde UND Hundeführer damit zum Training transportiert werden könnten.... *gg (da sind dann ja auch die auszubildenden Hunde dabei - im Einsatz sind ja nur geprüfte Hunde, und wenn da nicht immer jeder kommen kann, würden wir die Hunde wohl alle reinkriegen, bliebe aber immer noch die Zeit, in der gewartet werden muß auf die weiter weg wohnenden wie mich, und die Helfer, die ja auch irgendwie mit müssen).

    Ich hab ne zeitlang das Training ohne Auto mitgemacht, bin dann mit dem Zug irgendwohin in die Nähe des Trainingsgebiets gefahren und den Rest gelaufen, oder ein Staffelkollege/-kollegin hat mich dann dort aufgesammelt und mitgenommen. Aber dann hast das ganze Zubehör (ist ja nicht wenig: Kenndecke, Arbeitsleine, Isomatte o.ä. fürs Verstecken, Leckerli/Spielzeug für den Hund zur Belohnung, Decke zum Draufliegen,Kompaß, Funkgerät, Essen/Trinken für Frauchen, evtl. Regenzeugs oder Jacke, wenns im Wald kühler ist, etc. etc.) immer dabei (und die Sicherheitsstiefel im Sommer an- hmmm, fein.... *gg), und die (bei mir) ewig lange Fahrtzeit im Zug, mußt Dich dauernd terminlich absprechen, etc. Aber ich fands suupertoll: irgendwer, der mich an irgendeinem Bahnhof abgeholt und mitgenommen hatte, fand sich immer!

    Ich hatte dann noch dazu das Glück, daß eine Staffelkollegin einen Sprinter fährt, mit viiiel Platz im Innenraum, da durfte mein Hund dann während des Trainings mit rein zu ihren Hunden (Einsatz war damals noch nicht, wir hatten noch keine Prüfung).

    Aber oft mögen das die Hunde ja so gar nicht, daß ein anderer Hund mit im eigenen Auto sitzt, und beim PKW wär´s dann auch platzmäßig etwas eng. Also, lang macht man das nicht mit, denke ich, und ich hatte dann auch irgendwann wieder ein Auto (brauchs ja auch für die Arbeit).

    Für vorübergehend geht´s also schon mal, aber gerade als Anfänger, wenn man nur kurze Dinge arbeitet (Konzentration und Kondition beim Hund müssen ja auch erst aufgebaut werden), keine großen Suchen, dann fragt man sich recht schnell, ob sich der Aufwand lohnt....

    LG,
    BieBoss

    Frag Deine Nachbarin doch mal ganz nett, wo sie den Kleinen her hat. Falls das ein Tierheim oder ein seriöser Züchter ist (obwohl - dann hätte sie den niht gekriegt, aber wer weiß, was die Leute so alles erzählen, um doch nen Hund zu kriegen......): die interessieren sich mit Sicherheit brennend dafür, wie mit dem Kleinen umgegangen wird, und fordern den Kleinen dann zurück.

    Ansonsten hilft wohl nur, mit der Nachbarin ab und an mal zu reden und zu erklären, warum das Tierquälerei ist. Der wird doch völlig verunsichert, wenn der so alleine ist, und Angst hat, und keiner kommt...... :(

    Keine Ahnung, ob der Amtsveterinär da eingreifen kann, solange der Hund nicht sichtbar verprügelt wird oder verhungert aussieht - die greifen doch immer erst ein, wenns zu spät ist....

    Ich bin in solchen Fällen immer recht vorsichtig, denn ich mußte meine Kleine ja auch recht früh halbtags alleine lassen. Aber zumindest hab ich mir ein paar Wochen frei und Homeoffice nehmen können, in der Zeit hab ich sie daran gewöhnt und auch getestet, was passiert, wenn ich weg war (akustisch "Beobachtung" durch Nachbarn), sodaß es letztlich kein Problem für sie war, so früh alleinezubleiben - zumal sie vormittags eh nur geschlafen hat. Ich hab auch extra damals ab und an die Nachbarn befragt - keiner hat sie je weinen hören, und dieses alte Haus ist echt hellhörig... Sie hat auch nie irgendwas kaputt gemacht (Tischbeine o.ä. - ein Wunderwelpe *gg.....)
    Aber so ganztags von Anfang an - also das geht ja nun wirklich überhaupt gar nicht!

    Traurige Grüße,
    BieBoss

    Versuchs doch für die OP dann evtl. mal mit einem weichen Tuch (Halstuch), das Du ihr um die Schnauze binden kannst. Sieht nicht nach Maulkorb aus, ist bestimmt auch viel angenehmer, und überrascht den Hund, weil sie´s nicht kennt. Dann einfach Spritze rein, und alles Andere (Infusion etc.) kann dann unter Narkose gemacht werden.

    Einfach Hund zwischen die Knie vor Dich setzen, mit den Beinen seitlich am Ausbrechen hindern und liebevoll das Tuch um die Schnauze schlingen, von oben kommend, unterm Kinn überkreuzen und dann hinten am Hals zusammenbinden. Vielleicht gerät sie da weniger in Panik? Beim ersten Mal, wenn sie es noch nicht kennt, wird sie nicht schnell genug reagieren können ;-) Und je sicherer Du dabei bist, desto weniger panisch wird sie vielleicht reagieren. Einfach ganz viel Ruhe vermitteln bei der Prozedur. (Vorher vielleicht sogar ein bißchen mit dem Tuch spielen, sodaß sie nicht zusammenzuckt, wenn Du sie damit berührst)

    Ansonsten: ich hab die Erfahrung gemacht, daß die Tierarzthelferinnen da schon ihre Griffe haben, um die kleinen Teufelchen ruhigzustellen, sodaß die Spritze angesetzt werden kann..... *gg

    Drück euch ganz fest die Daumen, auch Dir mit Deiner Hand!

    LG,
    BieBoss