Beiträge von BieBoss

    Klar unterscheiden die das...... Die Vorbesitzerin von Nova (is bei mir in der HuSchu :-) ) hat mir mal erzählt, daß sie mal mit dem Hund in der Tschechei waren. Dort im Restaurant muß er wohl voll ausgeflippt sein vor Freude, als er die Leute alle tschechisch hat sprechen hören.

    Nachdem der bei uns im Gewerbegebiet gefunden worden war, gehen das Tierheim und ich inzwischen deswegen davon aus, daß der aus nem tschechischen LKW "gefallen" is....Der arme Kerl hier muß völlig verweifelt gewesen sein beim Kontakt mit den deutschen Tierschützern, weil er nix mehr verstehen konnte..... Lauter so komische unbekannte Laute *gg

    Etz brauchste nur noch nen Behandlungstisch - dann kannste ne Praxis eröffnen.... *ggg

    Also, bei mir: bissel Verbandszeug, Desinfektionsmittel. Und Metacam kleines Packerl - hab meiner TÄ gesagt, wenn ich sie am Wochenende nicht erreiche, die Huhns aber was Schmerzhaftes haben, das jedoch nicht lebensbedrohlich ist, möcht ich ein Schmerzmittel geben können. Weil mit Huhn in die Tierklinik - ich glaub, da behandle ich selbst besser..... Da vertrau ich nur meiner LandTä, die selbst Hühner hält.

    Klar, Verbandsschere dabei, selbstklebende Verbände, für Bibs hab ich im Auto nen Pfotenschuh (wegen der Rettungshundearbeit- aber nie gebraucht.....). Manukahonig hab ich noch. Fieberthermometer, ja. Rettungdecke im Auto, Kohletabletten, Heilerde, Einwegspritzen hab ich auch da.

    Zeckenzeus kauf ich, schmeiß es auf den Hund, das liegt nirgendwo rum - das ganze andre Medikamentenzeugs läuft doch ab. Ne Apotheke, wo ich was kriege, find ich auch sonntags. Krallenzange liegt bei der Schermaschine, ist kein Notfallzubehör hier. Mauli hab ich für Nova, Faro und Biene - Bossi hat keinen. Biene nur wegen der Rettungshundearbeit, da muß man einen mitführen an Prüfungen. Hängt an der Hundegarderobe, das Zeugs. Einweghandschuhe hab ich immer da für Putzaktionen. Zeckenkarte liegt immer auf der Flurkommode, allzeit griffbereit.

    Doch auch ganz schön viel Zeugs.... *kopfkratz....

    Achja - wenn man normale Medikamente dazuzählt (eigentlich kein Notfallbedarf): das Schilddüsentablettenzeugs für Faro, Carsivan für Bossi.

    Ich finde es zeigt halt umso mehr, dass es sin macht sich rassespezifische Trainer zu holen.

    Ich finde genau das Gegenteil: ein Trainer, der Ahnung hat, sollte eigentlich mit allen Rassen umgehen können. Weil die Kynologie, die dahintersteckt, überall dieselbe ist. Der muß nur wissen: ok, Hütehund, kann dies und das passieren, ok Jagdhund, müssen wir so und so mit umgehen. Meist sind es eh eher Probleme im Verhältnis Hund-Halter oder Führungsthemen, und kein Fehler beim Hund.....

    Wenn sich jemand spezialisiert - naja, für Trainingsangebote in Sachen Beschäftigung ganz nett, aber ich finde, wer sich mit allen Rassen abgibt, lernt mehr dazu, nicht nur die Dinge, die für EINE Rasse spezifisch sind. Damit schafft man sich doch als Trainer auch ein gewisses Repertoire an Werkzeugen und Lösungsmöglichkeiten.

    Und ein Hund, der nach vorn geht, tut das nicht anders als einer der andren Rassen. Selbe Möglicheiten für Beweggründe, selbe Lösung: "individuell gucken" nämlich, nicht "Übung XYZ" als Allheilmittel. Dann is nämlich die Rasse wurscht. ;-)

    Wahrscheinlich ist es einfach häufig so, wenn jemand so erfolgreich ist und als Experte geladen und gefeiert wird, dass man die Demut verliert, die Demut vor dem, was man alles (noch) nicht weiß und dem, was andere vllt sogar besser können.

    Das hast Du richtig toll auf den Punkt gebracht - danke!! :thumbs_up:


    Ich würde zuuuuuu gern mal hören, was MR zu meinen Jagdis sagen würde.... Einer, der nach vorn geht und beißt, wenn man ihn anfassen möchte - ob er da auch mit Wasserflasche kommt? Oder Futterbeutel? Also - nicht , daß Faro da nicht mitspielen würde..... :smiling_face_with_halo:

    Oder was er tut, wenn Nova-Hundi ausrastet, wenn ein Fremdhund herkommt. Ob er den wohl mit Wasserflasche zu therapieren versuchen würde? (das merkt der Kerle in der Situation garantiert nichtmal.....) Wobei - da noch n Futterbeutel reinwerfen, dann wirds richtig lustig :smiling_face_with_horns:

    Aber wahrscheinlich würde ich nur zu hören bekommen, daß die Hunde gestört sind. Was aber keine weltbewegende und zielführende Erkenntnis wäre.... :person_shrugging: 

    (sind sie ja wirklich - aber wir arbeiten daran *gg und "gestört" sind sie nur punktuell, weil sie ganz offensichtlich in A...loch -Händen waren.)

    Das Problem ist halt, grundsätzlich liegt er ja bei Otto Normalo gar net so verkehrt, wenn er ne Beschäftigung empfiehlt, bei der der Halter net soooo viel falsch machen kann (was Andres kennt er vlt. auch nicht so gut und kann nix zu sagen?). Und ein ausgelasteter Hund ist grundsätzlich auch leichter zu führen, ansonsten eher die Pest. Wenn Hundi net ausgelastet, brauch ich an Baustellen oft gar nicht erst zu arbeiten, weil der Hund erstmal aufnahmefähig werden muß. Der Gedanke ist also net verkehrt. Aaaaber deswegen ist das natürlich noch kein Allheilmittel, einfach mal nen Futterbeutel zu werfen und alle Probleme sind gelöst. Mal davon ab, daß es andere Beschäftigungsmöglichkeiten auch geben soll. Hab ich gehört.

    Ich find halt auch generell so diese Traininer bzw. Hundeschulen im Franchisesystem zweifelhaft. Weil die machen zwar die Ausbildung bei MR. Aber jeder bringt dann, wenn er selbständig ist, ja doch eigene Erfahrungen mit rein. Und viele Menschen können zwar gut auswendiglernen in so ner Ausbildung - aber sie verstehen nicht, WARUM man bei Problem X mit Z weiterkommt als mit Y. Das heißt, die lernen zwar sämtliche Werkzeuge aus ihrem Werkzeugkasten, aber wissen nicht, wann welches Werkzeug angebracht ist und wann welches eher nicht, und vor allem WARUM. Das heißt, das Verständis fehlt einfach. Ich wage zu behaupten, daß die meisten Trainer in freier Wildbahn bestenfalls in der Lage sind, nem Hund Sitz und Platz beizubringen oder etwas Beschäftigung zu machen - aber nicht dazu, mit wirklichen Problemhunden umzugehen. Weil spätestens beim verhaltenskreativen Hund versagt halt der Standard "Methode X", man muß testen, kombinieren, individuell anpassen, und da fehlt es dann einfach am Know-how für Zusammenhänge in der Kynologie.

    So Dinge wie: Hund geht aus Unsicherheit nach vorn, und wird dann auch noch von der angegrummelten "Fremdperson" (nämlich dem unfähigen Trainer, der das durchführt!!) mit Dingen beworfen. Trainer einer ehem. Kollegin aus der Rettungshundestaffel. Der war gottseidank nur EINMAL beim RH-Training dabei, um sich das anzugucken und hat gemeint, da müßte er eingreifen bei einem ihm völlig fremden Team mit einem Hund, den er nicht kannte, mit aversiven Maßnahmen. Juhu. Und die Hundeführerin steht daneben und läßt den machen, völlig perplex. Ich war die Einzige, die eingeschritten ist, hab dann richtig Ärger gemacht. (Die Halterin selbst, die bei dem regulär trainiert hatte, ist übrigens zwischenzeitlich (nach bestandener RH-Prüfung!!) aus der Staffel gegangen - weil ihre Hündin dauernd mit andren eskaliert ist im Training, incl. Verletzungen.... Ach, echt? Warum nur....) Trainer hat Glück gehabt, daß die Hündin nicht nach vorn gegangen war in dem Moment und ihn gepackt hat - mit manch andrem (normalerweise VERTRÄGLICHEN!) Hund hätt er das nur EINMAL gemacht.....

    Was lernt der Hund: ich hatte Recht, dieser Mensch is ja gemeingefährlich. Und Führung hat der arme Hund dann trotzdem keine durch den Halter, die ihn sicherer machen könnte. Alles schon erlebt (in obigem Fall ging das also auch ohne MR - das möcht ich ihm jetzt nicht anhängen *gg) Begründung: ein Hund DARF einfach nicht nach vorn gehen. Jo. Meine Meinung: dann laß ich ihn halt net in Situationen gehen, in denen das passieren könnte, und er sich verteidigen muß aus Unsicherheit. Erstmal Selbstbewußtsein schaffen, Vertrauen in den Halter, daß der Situationen managen kann, souveräne Führung. Und dann würde es in 99% der Fälle nicht mehr vorkommen, daß so ein Hund nach vorn gehen muß. Weil er gelernt hat, Halter löst das Problem für ihn. Sprich, sehen, da man an Basics arbeiten muß, und das dann fast von alleine weggeht, wenns an der Stelle stimmt.

    Pffft, ihr mit euren Hundekacki-Stories … 🥱

    Wenn man mit dem frisch stubenreinen Töchterlein im Supermarkt vor dem Milchregal steht und es plötzlich schwallartig unter dem Sommerkleidchen hervorplätschert und platscht … dann würde man das Kind jederzeit spontan gegen einen Hund tauschen, der auf den Bahnsteig oder neben das Eiscafé … also … habe ich mir sagen lassen … von einer Freundin natürlich. 🫣

    Oh mein Gott, das arme Mädel..... :crying_face: War wohl doch nix mit stubenrein......

    So zum Lesen ist das lustig - aber glaub, dem Kind ist sowas dann schon echt megapeinlich... Sag Deiner Freundin *hust, sie soll die Kleine mal knuddeln von mir. :rolling_on_the_floor_laughing: