Beiträge von BieBoss

    Coole Idee - aber net für Nova. Der zerlegt ALLES. Naja, bis auf den Kong. Aber so ne Matte würd er mit Sicherheit kleinkriegen. Der holt sich auch dauernd Dinge aus Regalen und möchte sie zerkauen, und frißt Decken kaputt - wie so n Baby. Dem trau ich in der Hinsicht nichtmal so weit wie ich ihn werfen kann.... :smiling_face_with_horns: Udn die Dinger sind ja net wirklich billig, so auf Dauer.... (täglich ne neue oder so)....

    Hier wird einfach eine Handvoll Welpentrockenfutter (das findet er geil) großzügig in der Wohnung verteilt. Dann geh ich, Hund sucht ein paar Minuten lang die Wohnung nach jedem Krümel Trockenfutter ab und dann geht er schlafen^^

    Wir haben aber auch keine Teppiche oder so…

    Auch gut - aber nachdem der alles anfrißt, was net festgeschraubt oder bei 3 aufm Baum ist, muß er in der Zeit (noch!) in der Box sein, wenn ich rausgehe. Da drin ist die Suche relativ schnell beendet *gg

    Und mit mehreren Hunden aus Futterneidgründen wär ich da eh anfangs net wirklich sicher, weil die Andren dann natürlich auch suchen würden. Beim Futter gabs bisher keine Probleme mit ihm - aber ich kenn meine Biene, die kann eklig werden. Und gegen den doppelt so schweren Jungspund hätte sie halt keine Chancen mit 16, würde evtl. versehentlich verletzt von ihm.

    Teppiche hab ich auch keine- das wär net das Problem. ;-) Meine beiden Senioren lieben so ne Spiele, mach ich öfter mal mit ihnen - aber den Zwerg dabei mit rumlaufen laß ich halt noch net weil ich die Reaktionen in meiner Abwesenheit noch nciht gut und sicher genug einschätzen kann. Weil der ist halt n Rammbock in seinen Reaktionen, Feingefühl ist nicht grad seine Stärke.... *gg Rennt im Zweifelsfalle die Senioren übern Haufen und merkt´s netmal. Naja - merkt schon - am Anschiß hinterher von denen *gg

    Das kann man anfangs zum Üben machen, später, wenn man länger weg ist, bitte Vorsicht, was man gibt: ein KnabberKnochen kann zwischen den Zähnen steckenbleiben oder im Hals, wenn das letzte Stück ein bissel zu groß abzuschlucken versucht wird- dann erstickt einem der Hund am Knochen

    Hast Recht.

    Ne Schleckmatte mit Dosenfutter beschmiert ist übrigens auch ne gern angenommene Beschäftigung :relieved_face:

    Coole Idee - aber net für Nova. Der zerlegt ALLES. Naja, bis auf den Kong. Aber so ne Matte würd er mit Sicherheit kleinkriegen. Der holt sich auch dauernd Dinge aus Regalen und möchte sie zerkauen, und frißt Decken kaputt - wie so n Baby. Dem trau ich in der Hinsicht nichtmal so weit wie ich ihn werfen kann.... :smiling_face_with_horns: Udn die Dinger sind ja net wirklich billig, so auf Dauer.... (täglich ne neue oder so)....

    ....Wenn man dann jeden Tag mehrmals für 5 Minuten rausgeht, summiert sich das extrem schnell. Irgendwann 10 Minuten, dann 15, dann 30. Und das komplett ohne Hund und das mehrmals die Woche, am besten täglich. Ich empfand Alleinseintraining als das blödeste Training mit Hund, denn man macht es quasi ohne Hund und gerade im Winter kann man sich eben nicht mal eben auf die Bank nebenan setzen. Da wirds schnell echt kalt.

    ......

    Spoiler, weil nicht relevant für die TS:

    Spoiler anzeigen

    Hier sind die Seniorenhunde Gold wert dafür. Die müssen eh zwischendurch mal pinkeln, und das sind für mich dann die Zeiten, wo ich mit einem der Beiden mal für 5 Minuten für die Haustüre gehe, um sie pieseln zu lassen. Anfangs war ich unten so laut (gequatscht mit dem Hund, der dabei war), daß Casanova mich durchs offene Fenster hören konnte, inzwischen nicht mehr. Wenn ich dann hochkomme, geh ich 30 Minuten später mit dem zweiten Senior raus. Der kriegt dann vlt. ne 10-Minuten-Runde um die Häuser. Dann darf Casanova wieder entspannen. Am Nachmittag kann es passieren, daß meiner Meinung nach Faro JETZT dringend raus muß - und ich lasse Casanova wieder alleine für 5 Minuten.

    Außerdem hab ich ja noch Hühner im Garten, die auch mal nen Besuch brauchen und abends ihre Fütterung kriegen. Da mußte ich den Casanova anfangs IMMER mitnehmen. Spare ich mir jetzt und nutze es, um ihn nochmal alleinzulassen- aber da dann meist mind. 15 Minuten, bis ich im Garten bin, gefüttert hab, alle Huhns mal angeschaut habe, mit denen ne Runde quassel.... Ich möchte ihn momentan ungern mitnehmen, seit sich Bibs und Bossi wegen des Igels im Garten Flöhe geholt hatten. Brauch ich net nochmal. und nachdem ich meist die Wuffs erst füttere, bevor ich zu den Hühnern gehe, und es jetzt um die Zeit (meit nach 22 Uhr) schon dunkel ist, liegt dann Casanova schläfrig auf seinem Platz und hält die Zeit gut aus.

    Im Winter is das unangenehmer, ja, weil kalt draußen. Aber die Senioren müssen halt trotzdem. Dann schlag ich damit 2 Fliegen mit einer Klappe.... Abgesehen davon wird es in der Bude hier unangenehm kalt wenn ich nicht heize (ich boykottiere die Heizkosten des Anbieters :smiling_face_with_horns: und wurde dieses Jahr mit einer 4stelligen Rückzahlung dafür belohnt. Mach ich wieder-logisch!)- udn wenn ich zwischendurch immer wieder mal rausgehe, heißt das: aufstehen, anziehen, ein Stockwerk runterlaufen, draußen laufen - und wieder rauf. Spätestens dann ist man wieder warm geworden... :winking_face_with_tongue: Ansonsten mach ich mir halt noch nen Tee, bevor ich weiterarbeite.

    Achtung kluger Tip: das soll jetzt aber nicht heißten: "Schafft Euch einfach 4 Hunde an, dann habt ihr Sparringspartner fürs Alleinbleibtraining....... könnte mit deutlich mehr Arbeit verbunden sein! :rolling_on_the_floor_laughing: :rolling_on_the_floor_laughing: :rolling_on_the_floor_laughing:

    Edit... und weil ichs grad so schön schreibe: Ja, Bossi, ich eile laß uns rausgehen.... Der steht hier neben mir mit Füßis auf meinem Oberschenkel und meldet "PAUSE, FRAULE" :waving_hand:

    ein Knabberteil,

    Das kann man anfangs zum Üben machen, später, wenn man länger weg ist, bitte Vorsicht, was man gibt: ein KnabberKnochen kann zwischen den Zähnen steckenbleiben oder im Hals, wenn das letzte Stück ein bissel zu groß abzuschlucken versucht wird- dann erstickt einem der Hund am Knochen....

    Wenn ich das bei längerer Abwesenheit mache, dann nur mit Dingen wie nem stabilen Kong, den der Hund auslecken kann und mit dem er ne Zeitlang beschäftigt ist. Die Dinger kriegt offenbar nichtmal der Jungterrier kaputt *aufholzklopf.....

    Solange man das in Anwesenheit macht, ist das egal, man kriegt ja (hoffentlich) mit, wenns da Probleme gäbe, und kann das letzte Stück vom Knochen vlt. auch wegnehmen, wenn der Hund das kennt (der Vollständigkeit halber ne kleine Warnung: bei neuen Hunden vorsicht mit sowas - da würd ich sehr langsam rangehen ans Wegnehmen von Futter oder Beute....Sonst: *happs..... Zähneinderhandgefahr).

    Naja, daß es die gibt, lesen wir ja jetzt nunmehr seit 30 Seiten....... :smiling_face_with_horns:

    Und ja, ich hab lang genug dazugehört und war skeptisch. Aber irgendwann muß einfach gut sein! Wer immer noch skeptisch ist, ob das gut geht, kann ja vlt. die Energie da reinstecken, zu helfen, falls doch mal Fragen auftauchen und alles nicht ganz so gülden ist, wie es auf den ersten Blick glänzte. Ist glaub ich konstruktiver und hilft dann auch Hund und Halter. Damit grägt man glaub mehr zum Gelingen bei, als wenn man jetzt immer noch auf der TS herumhackt, und sie irgendwann dann doch noch vertreibt ausm DF, sodaß sie dann halt keine konkreten Fragen mehr stellen kann.

    Ganz ehrlich: meinen Hundewunsch hätt ich mir auch von niemandem auf der Welt ausreden lassen damals. Tips für eine Optimierung dagegen jederzeit gern angenommen.

    Nach der Entscheidung der TS immer noch draufzuhauen - was soll das bringen?

    Was erwartet Ihr - wenn jemand hier fragt, wie er nen Hund halten kann oder was für einen, dann kann man Tips geben. Aber die Verantwortung für die Entscheidung selbst letztlich trägt der Mensch, der gefragt hat. Und ich empfinde es schon fast übergriffig, da dann weiter hinterherzutreten.

    - über Geld und Beruf darf nicht gesprochen werden - weil geht uns nichts an und ist unverschämt

    - über Aktivität darf nur insoweit gesprochen werden, inwieweit eben bestätigt wird, dass auch ganz wenig ausreichen kann

    - über die emotionale Dimension darf natürlich auch nicht gesprochen werden, weil ist Privat … komisch finde ich es trotzdem: erst wird ein Hund gesucht um mehr raus zu gehen und dann wird hier nach Möglichkeiten gesucht, wie Frauchen mehr Zuhause bleiben kann

    Das stimmt so nicht wirklich. Sie hat ganz deutlich gesagt, sie hat was auf der hohen Kante. Damit ist das Thema doch gegessen. Sie wurde informiert, daß OPs auch mal 5000 Euro kosten können - sie weiß Bescheid und kann das einplanen. Sie muß sich dafür nicht rechtfertigen, wieviele Euronen genau sie nun wo gebunkert hat, oder? Oder wo sie im Fall des Falles Kohle herbekommen könnte. Gibt immer noch sowas wie Privatsphäre, alles muß man im Forum net schreiben. SOLLTE man auch nicht. Man weiß ja nie, wer mitliest.

    "Unter meiner Matratze im Obergeschoß liegen 60.000 Euro - achja ich bin am 4.-6.11. in Urlaub. Brauchst Du, lieber Einbrecher noch die Adresse?"

    Ihr ist bewußt, daß ein Hund Bewegung braucht, sie sucht dafür jemanden, der mal mit dem Hund ne längere Runde gehen kann und geht neben Pipirunden täglich eine Runde mit ner Stunde, so der Plan aktuell.

    Ganz ehrlich: ich möcht mal die Leute, die hier schreiben, sie gehen jeden Tag 5 Stunden spazieren, wirklich live sehen. Erfahrungsgemäß schrumpfen die 5 Stunden dann meist ganz schnell auf "ja, heut war die Runde ein bissel kürzer, weil..." Ja, klar doch.... Heute.... Ausnahmsweise.....

    Emotionale Dimension: sie hat doch geschrieben, sie möchte nen Kuschelhund, was gibt´s da an Emotionen zu diskutieren? Sie wurde informiert, daß nicht notwendigerweise jeder Hund auf stundenlanges Kuscheln steht - alles Weitere ist IHRE Entscheidung. Und ganz ehrlich: sie fragt nach nem Hund, und es werden Meerschweinchen empfohlen??? Hallo? Wart Ihr schonmal Auto kaufen, und der Verkäufer hat Euch gefragt, warum Ihr nicht lieber ein Fahrrad kaufen möchtet, weil er findet, das würde besser passen?? Das wage ich zu bezweifeln....

    Und sie möchte einen Hund, um mehr rauszugehen, ist sich aber dessen bewußt, daß der Hund ein Laufbedürfnis hat, und möchte das anfangs, wenn sie noch nicht weitere Strecken laufen kann, auf einer Hundewiese möglich machen. Sie hat also die Bedürfnisse vom Hund im Kopf und setzt das so um, daß der Hund seine Bedürfnisse erfüllt kriegen kann. Sagt auch, daß sie jemanden suchen kann, der mit dem Hund mal ne Runde geht, wenn er mehr Bewegung braucht. Was soll sie denn noch alles tun? Nen Gassiplan für die nächsten 100 Jahre zur Genehmigung einreichen? Mit 5 Durchschlägen? Es geht ihr dabei doch nicht darum, daß sie möglichst daheimbleiben kann, sondern darum, daß der Hund möglichst die Bewegung kriegt, auch wenn sie selbst derzeit noch nicht so lange Strecken laufen kann.

    Sie hat nen Trainer für eine Anschaffungsberatung (wer von Euch hat sowas schonmal gemacht, Hand aufs Herz??), sie macht Probewohnen, um den Hund einschätzen zu lernen in seinem Verhalten und Ansprüchen im Alltag.

    Hallo?? Wer von Euch hat jemals vor der Hundeanschaffung so nen Aufwand getrieben?

    Und meinst Du nicht, jemand mit "ordentlicher Bildung", die Du ihr ja bescheinigst, könne nicht auch nach gründlicher Erwägung der höchsteigenen Umstände ne "ordentliche" Entscheidung treffen nach so gründlicher Diskussion wie hier? Sodaß was mit Hand und Fuß rauskommt bei?

    es wird in jedem Fall einen Hund geben … ob es ins Leben passt, geht hier ja niemanden was an 😎

    Korrekt. Das ist tätschlich so. Ich denke, SIE selbst kennt ihre Lebensumstände noch am besten und weiß, was sie realisieren kann. Und zu erwarten, daß DU (oder irgendwer hier ausm Forum) das besser beurteilen könnte(st), allein von dem hier Geschriebenen, ist das nicht ein wenig übergriffig?

    Ja, es wird vielleicht nicht so einfach wie für andre Leute. Aber hab halt ein bissel Vertrauen in jemanden, der sich so viele Gedanken macht, jeden Zweifel hier akzeptiert, immer noch höflich bleibt und antwortet (bewundernswert, ehrlich!) - dahingehend, daß derjenige sich wirklich Gedanken macht, das für den Hund passend zu gestalten.... :person_shrugging:

    Ich hab grad das Gefühl, man untersucht jede einzelne Lösung, die von der TS gefunden wurde, akribisch auf Schwachstellen. Weil "kann ja gar nicht sein, daß man unter solchen Voraussetzungen nen Hund hält." Jo- und wer entscheidet das? Doch immer noch derjenige, der damit dann leben muß...

    Vor KEINEM meiner Hunde hab ich mir derart Gedanken gemacht, wie hier manche fordern. Ich hab jedes Mal dazu gelernt.

    Da hast Du wohl recht - ich hab mir bei den ersten Hunde so viele Gedanken auch nicht gemacht. Aber: man hat dazugelernt- beim Nächsten macht man sich über das Ein oder Andre doch mehr Gedanken vorab, und: wenn WIR die Erfahrung gemacht haben, was alles schiefgehen kann, muß der/die Nächste ja nicht auch auf dieselben Dinge reinfallen und dieselben Fehler machen :rolling_on_the_floor_laughing: Oder das Rad neu erfinden, wie man so schön sagt. Ist doch nett, wenn man das Ein oder Andre tatsächlich vermeiden kann, indem man hinweist oder Erfahrungen teilt, oder konstruktiv Fragen stellt, wie derjenige sich Dieses oder Jenes vorstellt oder fragt "was passiert, wenn..."

    Manches hat man nicht aufm Schirm in dem Moment. Ein Anderer hat aber genau mit diesem Punkt Probleme gekriegt. Wenn man als Fragesteller weiß, wo Fallstricke lauern, kann man planen und Alternativen suchen.

    Man darf halt die angesprochenen Punkte nicht alle als "das kommt ganz bestimmt so" sehen, oder als "machs nicht, das kannst Du nicht" - sondern eben als Hinweis, was passieren kann, als Tip, um was man sich noch Gedanken machen könnte.

    Die eigene Situation zu beurteilen, das muß man auf jeden Fall dem Fragesteller überlassen, denn nur der kennt die Situation genau, mit allen familiären Faktoren, und wenn er weiß, daß er mit Diesem oder Jenem rechnen muß, kann er das für sich beurteilen, ob er damit umgehen kann, ob es Möglichkeiten gibt, das zu handhaben oder nicht. Ich bekomme nach (ich bin ehrlich) anfänglichem gedanklichem Fastdiehändeübermkoppzusammenschlagen (ich sag nur "Husky") immer mehr den Eindruck, daß die TS definitiv weiß, was sie tut, die genannten Punkte berücksichtigt, und alles tut, das Beste draus zu machen. Wenn man jetzt noch skeptisch ist, ok - aber irgendwann muß ich sagen: die TS ist informiert worden, hat für sich die Situation angeschaut und kommt halt etz zu einer eigenen Entscheidung. Und die muß man halt auch irgendwann akzeptieren können.

    Wenn sie bis hierher für Vieles Ideen hatte und Lösungen gefunden hat, das wir angesprochen haben, wird sie ja wohl auch für künftige Herausforderungen eine Lösung zu finden in der Lage sein...

    Schließlich lautete die Frage auch danach, WIE man das mit nem eigenen Hund umsetzen könnte. Nicht, daß man das bitte ausgeredet und schwarzgesehen bekommen möchte ;-) Oder Argumente braucht, warum man partout keinen Hund holen sollte.

    Ich schätze mal, auf jeden Fall wird der TS nach diesen ganzen Seiten garantiert die nächsten 100 Jahre im Hinblick aufs Thema Hund NICHTS mehr passieren, vor dem man sie nicht gewarnt hätte :rolling_on_the_floor_laughing: :rolling_on_the_floor_laughing:

    In diesem Sinne, Blubberl ALLES GUTE!

    Ich möchte gerne in einem Büro arbeiten und da ist Homeoffice gerade seit Corona ja sehr gut möglich und selbst wenn nicht. In die meisten Büros kann man Hunde mitnehmen :)


    Ich möchte nicht näher auf meine berufliche Situation eingehen. Das ist mir zu privat. Nur so viel. Ich habe genug Zeit und kann frei wählen wo ich später arbeiten will.


    Ich möchte nicht warten bis ich wieder arbeiten kann, das könnte noch sehr lange hin sein.

    OK - danke, daß Du drauf eingegangen bist. Nee, alles muß man hier auch nicht breittreten. Hab ja geschrieben, daß das einfach nur Dinge sind, die man berücksichtigen muß.

    Mir ging es um genau das, was ich hier fett markiert habe in Deiner Antwort: So ist es eben NICHT, daß das die Regel ist, daß ein Hund gern gesehen wird. Mag sein in verschiedenen Branchen, daß das etwas flexibler gehandhabt wird (vielleicht arbeites Du in solch einer, dann mag das sein), aber in der Regel ist Bürohund immer noch ne Ausnahme. Ich darf die Hunde zB mitnehmen in meinem Standort. Wir haben aber genügend Standorte, wo es verboten ist, Hunde mit reinzunehmen. Das ist halt manchmal auch vom Vermieter abhängig, ob der Hunde im Bürokomplex duldet. Aber grundsätzlich davon auszugehen, daß Homeoffice Jobs (v.a. mit 100% Homeoffice! Das bräuchtest ja für den Hund, sollte er bis dahin nicht alleinbleiben können) auf jeden Fall ausreichend zur Verfügung stünden, das wäre zu blauäugig, meinen Erfahrungen nach zumindest.

    Wobei es natürlich so ist, daß man in bestimmten Bereichen schon diktieren kann, was man will, wenn man so gefragt ist, klar - aber wenn der Vermieter im Büro keine Hunde zuläßt, sind dem Arbeitgeber dahingehend natürlich die Hände gebunden. Aber vlt. sind sie dann dafür flexibler im Punkt homeoffice, weil sie einen partout haben möchten, wär ja cool!

    OK - wenns zu lange dauert oder (noch) nicht absehbar ist, kann ich Deine Entscheidung verstehen... Zumindest hat "Hund jetzt" dann den Vorteil, daß Du mit dem Alleinbleibtraining schon beginnen kannst und evtl auch Erfolge hast, sodaß Du dann in puncto Arbeitszeiten und -orte sogar trotzdem flexibel wärst. Dann könntest auch gleich damit anfangen, daß der Hund "Auszeiten" kennenlernt, in denen Du zwar anwesend bist, aber nicht "behelligt" wirst, sprich, wo er Ruhezeit hat. Kann man auch über Tageszeiten reinkriegen. Z.B. erstmal früh Gassi und füttern, dann erstmal ne Stunde Ruhezeit. Hund liegt im Körbchen, wo auch immer, und Du sitzt auch irgendwo herum, egal, was Du machst. Lesen, ferngucken, DF schreiben- egal. Aber Du hast dann halt grad "keine Zeit". Einfach, um den Hund daran zu gewöhnen, daß es Zeiten gibt, wo er Ruhe zu halten hat. Wenn er sowas kennt, ist es auch einfacher, darauf das Alleinbleiben aufzubauen - weil in der Zeit passiert ja eh nie was, also isses ja eigentlich wurscht, wenn Du kurz weg bist. Machst Du heute jeden Tag um 9 Spielrunde und Halligalli, und morgen plötzlich soll er um die Zeit Ruhe geben, weil Du arbeitest, versteht er das nicht, er hätte dann schon ne Erwartungshaltung, die immer größer wird, wenns auf die gewohnte Zeit zugeht. Umgekehrt aber wird ein Schuh draus: erst lernen, zu diesen geplanten Zeiten Ruhe zu halten, definierte Spielzeiten außerhalb der Ruhezeit etablieren, und dann mit dem Alleinbleiben zu der etablierten Ruhezeit und erstmal in der Bude beginnen (Du gehst ins Bad/in die Küche für Sekunden/max. ne Minute anfangs, das dann ganz langsam ausweiten) und wenn das klappt, mal ausm Haus für ne Minute etc. Und anfangs immer das Alleinlassen nur in ner Situation üben, in der der Hund tatsächlich grad entspannt ist, also von sich aus liegt, gegessen hat und ausgelastet ist. Weil wenn ausgelastet und satt, legt er sich eh schon gern von sich aus hin für ein Schläfchen. Je ruhiger der Hund ist, desto besser kann er mit dem kurzen Streß ("bin mal allein") umgehen. Wenn Du dann noch das Weggehen mit einer verbalen Ankündigung versiehst ("Bin gleich da" oder so), ist das ein Ritual, bei dem der Hund lernt: Ahja, wenn sie das sagt, kommt sie irgendwann wieder. Dann kann er später sofort entspannen, wenn Du das beim Weggehen sagst, weil er bis dahin gelernt hat, Du kommst immer wieder zurück wenn Du das gesagt hast, egal wie lang Du dann weg sein wirst. Das ist dann quasi die Einleitung des Alleinbleib-Rituals. So ein Ritual hat den Vorteil, daß der Hund genau weiß, was jetzt passieren wird, das gibt Sicherheit.

    Ich bin absolut kein Fan von "Hund schläft und ich geh mal ausm Haus" - weil das macht jegliches Vertrauen kaputt, der Hund mag dann u.U. irgendwann nichtmal mehr schlafen, weil man plötzlich dann weg ist, wenn er aufwacht. Außerdem - wenn er die Abwesenheit verpennt, lernt er ja nix dabei, er merkts ja nicht mal *gg

    So - genug gelabert. Erstmal gucken, ob es die Kleine überhaupt wird, und dann erstmal richtig ankommen und sich paar Tage einleben lassen, bevor man mit sowas anfängt. :-) Aber auch net jetzt sieben Monate 24/7 um den Hund rum sein, und erst DANN das Alleinbleiben anfangen! Weil der Hund soll das Konstrukt Alleinbleiben ja als "normal" anzusehen lernen, und nicht noch das bisherige "24/7-Betreutwerden" vertiefen oder gar eine dauerhafte "24/7-Verfügbarkeit" bei Dir kennenlernen. Einfach, weils ihr dann leichter fällt, das hinzunehmen....

    Viel Spaß beim Probewohnen erstmal! ;-)