Beiträge von BieBoss

    Editieren geht nimmer....

    ....nochwas: denk Dich mal in den Hund rein: Du hast ihn geholt, da wurde er aus seinem Zuhause (Mama/Geschwister) und allen Bekannten Dingen rausgerissen. Jetzt ist es max. 8 Wochen später, und Du fährst mit ihm in den Urlaub. Der Hund weiß doch gar nicht, daß das nur "Urlaub" ist, der weiß nicht, daß es hinterher wieder zurück geht! Für den wurde er jetzt zum zweiten mal in seinem soo kurzen Leben aus der inzwischen vertrauten Lebenssituation komplett herausgerissen! Er kennt es noch nicht, daß man wohin fahren und dann wieder heimkehren kann. Er hat nur die Erfahrung gemacht, daß er jetzt zum 2. Mal "herausgerissen" wurde aus allem, was ihm vertraut war. Er weiß noch nicht, daß Dein Zuhause auch seins auf Dauer ist, und jetzt nur Abwechselung angesagt ist.

    Damit er jetzt nicht lernt, dauernd auf "Habacht" zu sein - könnt ja wieder passieren-, würde ich gerade im Urlaub darauf achten, gewisse Rahmenbedingungen für so einen jungen Hund beizubehalten: seine Gassizeiten, seine Schlafzeiten, Fütterungszeiten, Körbchen von daheim, die ihn betreuende Person nicht ändern (zB nicht plötzlich nur noch mit dem Mann/den Kindern spazierengehen lassen), um dem Hund eine gewisse Stabilität und Konstanz zu geben. Damit nicht alles fremd ist, er einen vertrauten Rahmen hat, und nach der Heimfahrt nicht wieder erst mal 1-2 Tage am Rad dreht.

    Später geht das alles problemlos, ich kann meine inzwischen (5,5 und 6 und 11 Jahre alt) in einem völlig fremden Hotelzimmer (!) "abstellen", um zum Abendessen ins Hotelrestaurant zu gehen. Das geht aber erst später, wenn der Hund eben immer wieder über die Jahre hinweg die Erfahrung gemacht hat, daß Frauchen immer wiederkommt, egal wo sie sind, bzw., wenn ich deutlich gemacht habe, daß ich wiederzukommen gedenke, indem ich z.B. ein paar Gegenstände im Zimmer verteilt habe (der Bossl liegt gern auf meiner getragenen Fleecejacke, mit dem Ding kann ich den überall "lagern" *gg) und damit "Unseres" und "hier bleiben wir" signalisiere.

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    Ach und sein Geschäft hat er auch mal hier ins Ferienhaus gemacht, obwohl Stubenreinheit eigentlich schon länger kein Thema mehr ist...

    "Kein Thema" vielleicht - aber zuverlässig stubenrein würd ich jetzt nicht vor dem 6. Lebensmonat unterschreiben...... ;-) Also - freu Dich, wenns daheim klappt!

    Wie hier schon geschrieben: alles ist neu, Leute fremd, Du hast plötzlich sicherlich viel mehr Zeit, Hund überdreht vielleicht auch ein bisserl. Das ist wie bei kleinen Kindern: mach was Aufregendes, und sie sind abgelenkt und machen in die Hose, oder sie müssen einfach vor lauter Aufregung öfter auf den Topp... ;-)

    Danke für die Links.

    Komisch - Royal Canin kann "aus rechtlichen Gründen" den Verkauf an einzelne Märkte nicht untersagen, weil der Verkauf über den Großhandel läuft(Quelle: http://www.royal-canin.de/news-specials/…/angebote-news/ zum Beitrag Jan. 2012 runterscrollen). Wie schafft das dann Interquell (sishe der Link oben: http://www.vdh.de/hunde-muessen-draussen-bleiben.html)?

    Ah - ich seh grad: die von Interquell haben das dortige Shop-in-Shop System abgebaut, haben aber auch keine rechtliche Möglichkeit, Belieferung über Dritte zu unterbinden. Siehe: http://www.happydog.de/sport-events/news/

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    .......
    3. Leckerli - schlingt das Leckerli runter und bellt weiter

    Oh weh - damit bestätigst Du doch ihr Gebell nur! Dann brauchst Dich net zu wundern..... Wenn Du mit sowas arbeitest, dann dürftest Du das nur in dem Moment geben, in dem sie gehört hat, jemand kommt, und noch ruhig ist (also schwer zu erwischen, die Zeitspanne wird recht kurz sein), und BEVOR sie zu bellen beginnt. Jedenfalls nie, DAMIT sie aufhört - das geht daneben.

    Was ich mit meinen mache, wenn ich nicht im Haus bin: ich sperr die Hunde in die Küche und mache die Türe zu. Kein Zugang zur Haustüre --> kein Bewachen derselben. Und schon ist Ruhe im Karton... ;-)

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    ich auch nicht :???:

    Wer so gar nicht hört und macht was er will, "scheisst" offensichtlich auf "seinen" Menschen :ka:


    ... das iss n Terrier, und er ist 5,5 Monate jung...... Und die "scheißen" nunmal auf alles, was interessanter als Frauchen/Herrchen ist draußen - und das ist ziemlich viel anfangs..... *gg

    Was mich zur Frage an die Threaderstellerin bringt: was tut Ihr, um für den Hund druaßen interessanter zu sein als andere Leute/Hunde etc.? Denk einfach darüber mal nach. Wenn Du unterwegs bist mit dem Hund, was tust Du MIT ihm. Kriegt er mal was zum Suchen, spielst Du mit ihm? Wenn ich mit meinen Terriern unterwegs bin, hab ich immer ein Spieli oder Leckerlis dabei, "verliere" mal Gegenstände, renne ne Runde mit denen, geh was angucken mit denen etc. Die Abwechslung ist also bei MIR, nicht bei anderen Leuten/Hunden. Bei MIR ist Action geboten. Inzwischen hab ich den Großen so weit, daß ich interessanter bin als andere Hunde, er ist problemlos aus dem Spiel abrufbar (die andere hat keinen Hundekontakt, das geht nicht gut. Aber auch bei ihr bin ich, wenn Futter o.ä. dabei ist, und ich mit ihr was arbeite - und wenns nur mal ein SITZ oder ein gesuchtes Leckerli ist - interessanter als die Umwelt).

    Tu ich mit denen nix, gehen sie schnüffeln, jagen, Leute begrüßten und Hunde anpöbeln. Was sich halt grad so ergibt.... *gg

    Und weil Shilashadow die Souveränität so treffend anspricht: souverän ist jemand, der Situationen managt, cool bleibt in allen Sitautionen, den Hund beschützt, weiß, was er will, konsequent ist (d.h. immer dieselbe Reaktion bei demselben hündischen Verhalten), der darauf besteht, daß Kommando eingehalten werden etc. nicht jemand, der den ganzen Tag Befehle erteilt, hektisch reagiert oder rumschreit o.ä. und das gilt nicht nur im zwischenmenschlichen Bereich, sondern auch für einen HundeFÜHRER.

    Hallo erstmal.....

    Du hast da mit 5,5 Monaten noch ein halbes Baby - daß das noch nicht alleinbleiben möchte, kann ich nachvollziehen. Wie habt Ihr denn bisher das Alleinsein aufgebaut? Wie lange soll er denn momentan alleine bleiben können?

    Daß sie eure Mutter abschlabbert und als "Kumpeline" sieht und mit ihr macht, was sie will, liegt einfach nur daran, daß Eure Mutter es sich gefallen läßt *gg Der Hund hat nicht zu schnappen - sobald sie das tut, würde ich sie auf den Boden setzen/ins Körbchen bringen (mit den kurzen Hausleine o.ä., sodaß die Mutter sie nicht direkt anfassen muß). Schluß mit Spielen/Streicheln. Das ist dann auch im Zweifel der Job dessen, der den Hund letztlich führt (oder dem er gehört und der ihn ausbildet, den runterzunehmen und das zu verbieten).

    Wie habt Ihr denn bisher das Herkommen etc. geübt? Weil der Hund Angst vor der Hand hat: ist da schon mal was passiert - daß sie vielleicht etwas zu heftig weggeschoben wurde o.ä.? Wie reagiert Ihr, wenn sie nicht umgehend herkommt?

    Daß der Hund auf dem Hundeplatz spielen möchte, ist vollkommen normal - es ist Aufgabe der Hundeschule, Euch zu zeigen, wie er es schafft, sich Stück für Stück mehr auf Euch zu konzentrieren, statt auf die anderen Hunde. genau deswegen geht man ja in ne Hundeschule, um zu lernen, mit solchen Situationen zurechtkommen. Ein junger Hund tut sich noch sehr schwer, sich auf mehrere Dinge gleichzeitig zu konzentrieren. Wenn der spielt, sieht und hört der nichts anderes mehr. Ist anfangs auch einfacher, ALLE fangen ihre Hunde zum selben Zeitpunkt ein oder rufen sie her, und unterbinden das Spielen ab dem Moment - wo kein Hund mehr rennt, kann er sich evtl. auf Euch konzentrieren und nimmt wieder wahr, daß Ihr ruft. Und wenn gerufen wird, ist das Spiel zu Ende. Da hilft nur Konsequenz.

    Generell stimme ich hier The007Gretchen und Fusselflitz zu: sucht Euch ne anständige Hundeschule, die nicht schon an normalem Welpen-/Junghunde-Verhalten scheitert..... und die Euch die Körpersprache Eures Hundes erklären kann, besonders der Mutter, die immer gezwickt wird - es hat seinen Grund, wenn ein Hund zwickt... Evtl. bedrängt sie ihn z.B. in manchen Situationen o.ä., was man, wenn man die Körpersprache nicht interpretieren kann, gar nicht bemerkt. Kein Bezug zum Menschen, wenn ich sowas schon lese.... Die sollen sich ihr Lehrgeld wieder auszahlen lassen, diese Hundeschule!

    An einen Kontrollzwang glaube ich bei einem 5 Monate alten Junghund beim besten Willen nicht.

    Achja - wie streichelt Ihr den Hund - auf dem Kopf? Dies ist unter Hunden eine Dominanzgeste und führt bei nem erwachsenen Terrier, wenns ein anderer Hund macht, auch gern mal zu Prügeleien..... Könnte ursächlich dafür sein, daß der Hund der streichelnden Hand ausweichen möchte. Und wenn die Hand dann noch von oben kommt (wie z.B. ein einem Welpen durchaus gefährlicher Greifvogel/sonstiger Feind von oben kommen würde), wundert mich ein eventuelles Ausweichen nicht mehr.

    Zum Abruf nochmal: das ist höhere Schule, der Abruf aus dem Spiel. Wenn das nicht gleich in den ersten Monaten passiert - egal...... Man muß dran arbeiten, aber man kann nicht verlangen, daß das angeborenes Verhalten ist, sich nach Euch zu richten. Terrier sind selbständige Jagdhunde. Dann braucht man sich nicht zu ärgern, wenn sie mal ne eigene Entscheidung treffen - dazu sind sie da. Außerdem sind sie recht sensibel, so sehr sie manchmal den "Haudrauf" raushängen lassen, und so wenig wie man das glauben möchte - aber es stimmt.... Wenn ich daheim bin, klöeben meine an mir. Nicht lästig, aber wenn ich wo sitze, freuen sie sich, wenn sie mit aufs Sofa dürfen und kuscheln sich ganz dicht an mich. So irre, wie sie draußen sind, so ruhig und anlehnungsbedürftig sind sie daheim. Motz ich meine Tochter an, schleichen sie bedröppelt davon...

    Generell: ein Streicheln soll den Hund ja belohnen und/oder verwöhnen. Das ist aber nur der Fall, wenn er dies gerne mag. Zum Vergleich: wenn ich Dir jedes Mal für was Tolles z.B. eine auf den Allerwertesten batsche/tätschle, und Du magst das net, dann wirst Du diesem vermeintlichen Lob auf Dauer auszuweichen lernen. So schaffe ich kein Vertrauen des Tiers zu mir, wenn ich dauernd was mache, was das Tier doof findet: hochnehmen, anfassen, wenn es gerade nicht möchte, etc. Dann würde ich zum Belohnen auf was anderes umsteigen (Leckerli? Spieli? Gemeinsames Rennen? Was apportieren dürfen? Was Zerren? Mit Dir toben? Knochen abnagen? Wenn Du Dich freust - macht ihn das glücklich? Manchmal ist es ein tolles Lob, wenn man selbst einfach nur die Freude darüber zu erkennen gibt, daß etwas geklappt hat. Du hast nen Terrier, die sind nomalerweise spielfreudig, teste doch mal aus, was er mag, und achte ein bißchen auf seine Körpersprache. Was sagt er Dir damit? Was dabei oft hilft: mach Dir ne Liste, was er am liebsten mag, und bring die Dinge in eine Reihenfolge - was mag er mehr, was weniger, womit kannst ihn gar nicht hinter dem Ofen vorlocken. Das hilft beim Belohnen: wenn Du was Schwieriges/Neues forderst im Training, belohne mit etwas, das der Hund totaaaaal toll findet, macht er Routineaufgaben gut, gibt´s eine mittelmäßige Belohnung etc.).

    Und wie sieht das "Unterwerfen", von dem Du schreibst, aus: heißt das nur, daß sie deren Kommandos befolgt, oder "unterwerft" Ihr sie in irgendeiner Art und Weise?

    Ansonsten: vergiß das Rangordnungs-Gedöns mal ganz schnell...... ne gute Hundeschule erklärt Dir das.

    ...warum müssen sich so viele Leute als Ersthund ausgerechnet nen sturen, temperamentvollen Terrier anschaffen, bei dem´s Erfahrung, immer und überall 100% Konsequenz und Energie braucht...... *verzweifel....

    Ich drück Euch die Daumen, daß Ihr das nach ner Weile hinkriegt. Machbar ist das sicherlich. Dazu gehört aber auch, daß Ihr bereit seid, Euch in die Kommunikation des Hundes und seine Körpersprache einzuarbeiten, dazu gibt´s viiiiel Literatur. Ansonsten seh ich da schwarz, wenn Ihr schon beim Junghund Schwierigkeiten habt..... Was macht Ihr, wenn der in die Pubertät kommt - da müßt Ihr gerüstet sein mit der nötigen liebevollen Konsequenz und Geduld gegen temporäre Taubheit und ähnliche Frechheiten Eures Jungspundes... ;-)

    Also - auf, zur Suche nach ner anständigen Hundeschule, es ist noch kein Profi vom Himmel gefallen, und auch ein Terrier ist nur n Hund und hat 4 Füße (auch wenn die schneller sind als die mancher Hundeführer.... *gg). Von allein kommt nix, also - informieren, Bücher lesen, andere Hundehalter beobachten im Umgang.

    Und, noch ein wichtiger Tip zum Schluß: in der Hundeschule auf´s Bauchgefühl hören: wenn die was machen, das Euch nicht paßt (mit der Leine rucken, Hund anschreien, Hektik verbreiten o.ä.): denen das sagen, daß Euch das nicht paßt und Ihr das nicht wollt, oder gehen. Hundeschule heißt nämlich nicht, den Verstand an der Eingangstüre abgeben zu müssen, Ihr dürft durchaus mitdenken und Fragen stellen (wenn nicht, überdenkt die Wahl der Hundeschule nochmal!!), und im Zweifel auch Methoden in Frage stellen. Es ist Euer Hund, und Ihr müßt mit ihm arbeiten, und auch verantworten, was mit ihm geschieht/gemacht wird. Die HuSchu soll Tips geben - Ihr müßt die im Alltag umsetzen. Und das geht nur, wenn Ihr mit den Methoden einverstanden seid. Wenn die z.B. sagen, gib dem Hund nen Klaps, wenn er zwickt, und Euch ist das (zu Recht) suspekt, dann macht das nicht. Ein Trainer ist auch nur ein Dienstleister und hat sowas zu lassen, wenn Ihr das nicht wollt.

    Und wer sich mit etwas Literatur zum Thema Lernverhalten und Kommunikation beim Hund befaßt hat (auch im DF findest Du darüber bestimmt viel), bevor er in die HuSchu kommt, dem macht so schnell auch kein Trainer ein X für ein U vor, und kann beurteilen, was der Trainer sagt. Besser jedenfalls, als wenn man nix weiß - dann kann der einem alles erzählen und man setzt es nichtsahnend um, und handelt sich damit selbst Probleme ein, die nicht sein müßten.

    So - was für´n Roman ;-) Aber vielleicht hiflt´s Euch ja ein bißchen.

    Wow - ein Kilo in der kurzen Zeit- super!

    Also, mich als Besitzer würde am meisten ein fröhlich herumspringende Hund davon überzeugen, daß der Hund vorher zu fett war! Wenn ich ihn also abgebe, und beim Abholen ist er 1-2 Kilo schlanker und hüpft und rennt wieder begeistert. Denn das macht am Deutlichsten, was man dem Hund mit allem Futter angetan hat.

    Multifit - das hatte meine Biene auch mitbekommen, als ich sie damals als Welpe geholt hatte. Hab ich aber nach den ersten gelesenen DF-Infos schnell geändert ;-)

    Das mit dem Markus Mühle kam mir auch - davon braucht´s echt extrem wenig für nen kleinen Hund (und hält dann auch entsprechend lange vor, so ne Packung - gutes Argument!). Aber evtl. kann man das ja mit den neuen Besitzern zusammen mal abwiegen und schauen, wieviel so 100 oder 150 Gramm Futter dann sind im Napf, damit die ein Gefühl dafür kriegen. Am besten, wenn z.B. 180 Gramm Futter für den Hund auf der Packung steht, sollen sie dann halt nur 130 Gramm füttern, den Rest an Kalorien gibt´s dann in gemäßigten Mengen Kleinkram/Leckerli, denn ab und an fällt ja doch mal was "vom Tisch" ab, ich denke, DAS wird man denen nicht abgewöhnen können. Dann muß mans halt einfach in Form einer verringerten Futtermenge mit berücksichtigen.

    Was mir viel geholfen hat: meine Frieda hatte ich mal, ohne es zu merken, auf gut 10 Kilo raufgefüttert (geht so schön schleichend, und man sieht den eigenen Hund ja täglich). Die müßte normalerweise 7,5-9 Kilo lt. Standard haben. Wenn ich von einem zierlichen Hund mit 7,5 Kilo ausgehe, hatte sie also mit 10 Kilo ca. 30 Prozent zu viel Körpergewicht. Ich hab das dann damals mal für mich umgerechnet, wie viele Kilo ich mehr hätte bei 30%. Boah, da bin ich echt erschrocken.... Erst dann kann man ermessen, was das für den Hund bedeutet, diese für den Menschen "läppischen" 1,5-2 Kilo zu viel: nicht mehr laufen, springen, bücken etc.. Hab dann auch rigoros abgewogen bzw. bin auf BARF umgestiegen auch für die Maus. Jetzt sind wir bei 8 Kilo, und sie ist gertenschlank, man sieht teilweise sogar Rippen oder Hüftknochen, dann fütter ich mal ne Zeitlang recht großzügig Leckerli unterwegs. Weil Hüftknochen - das braucht man dann doch net, was zu viel ist, ist zu viel..... (oder in dem fall eher: "was zu wenig ist"!). Seither war sie nicht mehr zu dick, jetzt passe ich gut auf sie auf - ist ja auch nicht mehr die Jüngste.

    [quote="cogro".......Wir haben das Dach-Fenster auf und wenn er von uns abläßt, sitzt er auf der Bettkante und starrt zum Fenster raus und hechelt, dass unser Bett wackelt :D
    Also ich richte ihm sein Bett heute vor dem Schlafzimmer und hoffe das wir alle ruhig schlafen können und dann sehe ich mal weiter.[/quote]

    Das hört sich fast so an, als hättet Ihr was auf dem Dach, das ihn streßt - vielleicht geht da um die Zeit Nachbar´s Katze spazieren, oder irgendein anderes unheimliches Geräusch macht ihn so hektisch? und dieses Rumgehüpfe auf Euch soll Euch warnen vor dem "unheimlichen Etwas", das er wahrnimmt? à la "paßt auf, da is was".....
    Daß er außerhalb vom Zimmer ruhig schlafen kann, würde ja fast dafür sprechen......

    Zitat

    ........Beansprucht man als Mensch das, was auch ein
    Hund als Alpha im Rudel beanspruchen würde - niemand darf vor mir im Weg stehen oder liegen,
    NUR ICH (und die menschliche Familie) darf mich so platzieren, dass ich den Ausgang der Wurfhöhle (Wohnung, Haus) im Blick habe [logisch, Alpha bewacht das Rudel vor Gefahren], NUR ICH darf bei Spaziergängen vorne
    gehen [Alpha schätzt Umgebung ab], nur ich darf auf erhöhten Schlafplätzen liegen/sitzen, NUR ich darf zuerst Essen etc. So zeigt man dem Hund, dass man ein vertrauenswürdiger Hundeführer ist und DAS ist das TATSÄCHLICHE Bedürfnis eines jeden Hundes!!! Nicht, was vom Tisch zu essen kriegen, nicht Leckerlis, nicht Spielen, wann der Hund es will, nicht vorne Laufen, nicht kleffen, nicht im Bett schlafen und andauernd zugequatscht oder gestreichelt werden.
    ..................


    Na, da hätt ich aber viel zu tun, wollte ich meinen Renn-Terrier hinter mir lassen (wo er dann ungestört lauter Mist anrichten/fressen kann, weglaufen kann, ohne daß ich´s rechtzeitig merke, jagen gehen kann etc.!), ihm das Bett verbieten (das er übrigens jederzeit auf Kommando verläßt, und sogar ohne Kommando, wenn ich es verlasse - er mag da net alleine liegen), die Couch verbieten, vor ihm essen (obwohl ich gar keinen Hunger grad hab) und nicht mehr mit ihm reden dürfte.... und nem Terrier das Kläffen zu verbieten, damit wär ich wohl bis an mein Lebensende vollzeitbeschäftigt *lach...... Hilfe - und wann geh ich arbeiten? (und wozu hab ich dann nen Hund? Dann hol ich mir n Nintendo Spiel, wenn ich das will!)

    Ein echter, souveräner Hundeführer hat es meines Erachtens nach gar nicht nötig, die ganze Zeit raushängen zu lassen, daß ER der Anführer ist. Er IST es einfach, Punkt. Und er ist es nicht, weil er sich n Schild schreibt, wo draufsteht "Ich Chef, Du nix", sondern weil er Situationen klärt, für die Ernährung sorgt, Entscheidungen trifft. Und die können auch so aussehen, daß der Hund z.B. auf Aufforderung ins Bett darf, und auf Kommando wieder runter muß. Oder der Hund gestreichelt werden möchte, ich dies auch mal tue, wenn ich dann grad Lust dazu habe, aber dann wieder aufhöre, wenn ICH es möchte.

    Man sollte nicht alles einfach nachplappern, was irgendein toller selbsternannter Guru verfaßt (ohne jetzt abstreiten zu wollen, daß auch da bedenkenswerte Ansätze vorhanden sind, ich kenne das Buch von J.N. - aber ich mag dieses wörtliche und exakte Befolgen von irgendwelchen Theorien nicht, ums Verrecken alles genau so zu machen wie´s irgendwo beschrieben wird, ob´s auf den Hund paßt oder net, und ob man den Sinn dahinter verstanden hat oder net), ohne nachzudenken. Leute, die ihre Trainings-/Lebens-Methode als allein seligmachend verkaufen, sind mir immer suspekt. Denk selbst mit, schau, was auf Dich und Deinen Hund paßt, und befolge nicht ohne nachzudenken pauschal alles, was man Dir serviert! Ein Hund und ein Mensch sind Lebewesen, keine Maschinen, und nicht jedes Hund-Mensch-Gespann kann man mit denselben Maßnahmen zu einem friedlichen Miteinander bringen.

    Sorry, ist ein bißchen OffTopic - aber ich konnt´s mir net verkneifen, zumal das hier meines Erachtens gar nicht hinpaßt.