Beiträge von BieBoss

    Zitat

    LilaElvis:
    Genau das will ich ja eben nicht, dass der Hund nur dann Platz macht, wenn es ein Leckerlie gibt. Dann stehe ich nämlich wieder dumm da, wenn ich mal kein Leckerlie dabei habe.


    Da hast Du was mißverstanden: Du sollst nicht ewig Leckerli geben. Du nimmst es nur, um den Hund in die richtige Position zu locken und er bekommt es dann, wenn er sie einnimmt. Damit er die Position mit dem Kommando (das muß natürlich dann kommen, wenn er sich hinlegt) verknüpft. Irgendwann kann er das ja, dann gibt´s das Leckerli erst, wenn er liegt (ohne vorheriges Locken), und wenn das auch "sitzt" (*gg), dann gibt´s nur noch ab und an Leckerli, oder Streicheln oder verbales Lob - sporadisch (variable Bestätigung). Das ist der Moment, wo Du nicht mehr mit Leckerli in der Hosentasche rumrennen mußt.

    Zitat

    Die 3 Sekunden Regel bedeutet doch nur, dass Hund nach dieser Zeit (angeblich) keine Verknüpfungen mehr zu bereits geschehenen Dingen aufbauen kann. Das heißt Hund macht was kaputt und man schimpft ihn 5 Minuten später dafür. Das kann er nicht mehr verknüpfen. Aber das heißt nicht, dass der Hund nach 3 Sekunden alles schon wieder vergessen hat. Das würde ja bedeuten, dass wenn ich einen Ball werfe der 5 Sekunden lang fliegt, der Hund nach 3 Sekunden nicht mehr weiß wem oder was er da hinterher rennt. ....

    Oder daß ein Rettungshund, der auf Suche ist, nach 3 Sekunden vergessen hat, was er da eigentlich tut und warum er durch den Wald rennt..... *gg Ich glaub, sowas können die sich ganz gut merken!

    Aber er merkt sich dabei auch (!), daß Du ganze 14 Minuten Geduld hattest, nach dem Kommando, und es nicht umgehend durchgesetzt hast.....

    Sprich, er lernt, daß das Befolgen eines Kommandos Zeeeeeeeit hat - ist das in Deinem Sinne? ;-)

    Komm ich heut net, komm ich morgen.......

    Zitat

    Das ist so ziemlich die "Pflichtveranstaltung", Breitachklamm: http://www.berge-und-viel-meer.de/b-u-v-m/wander…n-engenkopf.php. Muss man mal gesehen haben....
    Und auch die Skiflugschanze in Oberstorf
    http://www.familienberg-soellereck.de/sommer/themen/naturerlebnis/
    Wie sieht es denn aus mit Radeln, könnt Ihr die Fahrräder mitnehmen???

    Breitachklamm is supertoll - aber Höhenangst sollte man da net haben.... *gg Geht an einigen Stellen recht steil runter neben dem Geländer. Auf alle Fälle den Hund mit Geschirr sichern dort. Achja - Schuhe mit festen Sohlen, is recht naß dort, weil das Wasser spritzt, nicht daß Du ins Rutschen kommst.

    Paß mitnehmen - wenn Du bei der Klamm bist, bist auch schon fast in Österreich (Riezlern), dann kannst im "Ausland" Mittagessen ;-)

    Wünsche Euch ganz viel Spaß, ist ne wunderschöne Gegend!

    Ich hab das Phänomen auch beobachtet bei meiner Sitterin: die zwei Mäuse haben sich nen Ast gefreut, wenn wir hingefahren sind morgens (war einmal die Woche), weil sie genau wußten, dort geht die Post ab: gemeinsame Gassigänge, Kraulrunden fürs Zwergi, toben im Garten mit den anderen Hunden (oftmals neue Sittinghunde dabei) für Bossi. Die beiden waren dort einfach schon fast daheim.

    Ich fand´s toll - denn die zwei haben sich abends, wenn ich sie wieder geholt hab, genauso gefreut wie früh über die Sitterin ;-) und daheim hatte ich dann zwei platte Hunde im Körbchen und meine Ruhe für die nächsten 2 Stunden.... *gg

    Manchmal fand ich´s auch komisch - wir kamen dort an, die zwei begrüßen die Sitterin, rasen ins Haus zu den anderen Hunden und untersuchen erstmal alles - und ich war schlichtweg abgeschrieben. Aber wie schon mehrfach erwähnt: besser als ein Hund, der bei Abgabe beim Sitter das Heulen anfängt - da arbeitet sich´s tagsüber sichlich nicht sehr entspannt. Irgendwann fand ichs dann einfach nur noch süß...

    Guck doch mal hier:
    https://sites.google.com/site/mantrailingzone/
    bzw. gleich den Unterpunkt:
    https://sites.google.com/site/mantraili…evor-s-los-geht (Thema: "kann man einen Mantrailer allein ausbilden?")

    Also, wenn man bisher keine Erfahrungen hat mit der Ausbildung im Suchbereich, würde ich mich da alleine nicht rantrauen, vor allem, wenn geplant ist, das später tatsächlich ernsthafter weiterzuverfolgen. Wenn Du da erstmal nen Fehler reinbringst, hast den zehnfachen Aufwand, das beim Hund wieder rauszukriegen.

    Und ein richtiger Aufbau hat nichts damit zu tun, daß Du Fachwörter lernen müßtest oder so - aber bevor Du Briefe schreiben willst, mußt ja auch erstmal die Buchstaben kennenlernen und wissen, daß man von links nach rechts schreibt und dazu nen Stift und Papier braucht- sonst wird das nie was... Da kann man so viele Fehler einbauen, weil der Hund sehr viel auf Deine Körpersprache achtet - damit kannst ihn unbewußt voll beeinflussen. Wenn Du nicht weißt, wie man die lange Leine handhabt, fängt´s doch schon an. Oder das Wissen, was (für Anfängerhunde) besonders als Geruchsgegenstand geeignet ist. Daß ich erstmal kleine Strecken geradeaus mache, und Schwierigkeiten erst später Schritt für Schritt aufbaue. Was ist überhaupt schwierig auszuarbeiten für den Hund, was einfacher? Woher kommt der Geruch, warum läuft der Hund nicht direkt auf meiner Spur, welche Rolle spielt der Wind/das Wetter etc. - alles Dinge, die beim Trailen, speziell im Aufbau, eine große Rolle spielen - und nicht zuletzt natürlich auch einfach interessant sind für jemanden, der sich mit dem Thema Trailen befaßt.

    Wenn man mal das Grundlegende im Kurs gelernt hat, kann man sicherlich alleine weitermachen, sofern man nicht für einsätze trainieren will, sondern nur, um den Hund auszulasten und Spaß zu haben. Aber auch da bist immer darauf angewiesen, daß Du z.B. jemanden findest, der sich für Dich versteckt.

    Ansonsten, wenn Du es tatsächlich alleine versuchen willst: auf ganz vielen Websites stehen Infos zum Trailen und zum Trailaufbau, und es gibt auch Seminare (Wochenendseminare), die man besuchen kann - so kannst die Dir nicht so sympathische Trainerin umgehen. Gerade für den ersten Aufbau würd ich echt nen Profi (also halt wen, der von der Ausbildung ne Ahnung hat, das kann auch eine normale Hundeschule sein) mit ins Boot nehmen, und nicht einfach "drauflosmachen".

    Das Riechen ist für den Hund sicher nicht schwer - aber Du mußt ihm eben eindeutig sagen, was Du von ihm willst, und DA liegt der Hase im Pfeffer.... ;-)

    Viel Spaß!

    PS: sei vorsichtig - das macht süchtig, und man kann nimmer aufhören damit..... *gg

    PSP: hab grad gesehen, Du bist in der Schweiz. Guck mal hier noch:
    http://www.swissmantrailing.ch/index.php/angebot/seminare

    Ich seh grad, die Antwort von Fassi war schon etwas älter *hust.....

    Aber nachdem der Thread hier aktuell wieder hochgepusht wurde - ich find den auch toill, und würde das in die knowledge Base einfügen - wenns nicht schon drin ist..... ;-)

    Zitat

    ....... wenn ich nicht gerade einen Notfall gerate, warum leg ich mir dann einen Jagdhundwelpen zu (so wär die Frage wohl auch besser gestellt worden).

    Gruß Christian
    PS: Was für eine Rasse hast, mir fällt spontan keine ein, bei der auf Farbe geachtet wird(zumindest bei reinrassiger Zucht), bzw. bei der Farbe im zusammenhang mit jagdlicher Leistung steht.


    Hi, Christian,

    ja warum schafft man sich nen Jagdhund an?

    Vielleicht ist er einem einfach über den Weg gelaufen, wie es uns mit Bossi erging, beim Tierheim-Besuch, und es hat "geschnackelt"? Wir haben uns dann mit den Bedürfnissen und dem Kerle auseinandergesetzt, und ich bin nach wie vor (und auch nach viiiel Arbeiten) der Meinung, ich hab DEN Traumhund gefunden.....

    Vielleicht, weil man die Rasse toll findet, und mit ihr arbeiten möchte? Wenn ich heute nen neuen Hund wollte, ich würde jederzeit wieder zum Jagdterrier greifen, und auch gernen einen Welpen vom seriösen Züchter nehmen, wenn ich mit dem Hund ernsthaft arbeiten will (einsatzmäßig Trailen o.ä.). Aber da nen Züchter zu finden, der nicht pauschal sagt, ein Jagdhund gehört nicht in Privathand, ohne zu berücksichtigen, WAS mit dem Hund gearbeitet werden soll, würde sicherlich schwierig werden....

    Aber derzeit hab ich noch 2 von diesen Monsterlis - und die werd ich noch ne Weile haben, insofern stellt sich mir die Frage (zum Glück) derzeit nicht. Und wahrscheinlich würd ich trotzdem eher wieder einen aus dem Tierschutz/Tierheim holen, der schon ne Weile einsitzt, weil die bekloppten (liebevoll gemeint!) Jagdis halt auch nicht an jedermann vermittelt werden (können). Außerdem ist es doch viel schöner, so einem verrückten Kerlchen mit Macken ein Zuhause zu geben, in dem er wieder richtig Hund sein darf und ausgelastet werden kann, und das jeden Tag aufs Neue durch sein freches irres Terrier-Grinsen zeigt - und die Macken mit etwas Training wieder "vergißt". Das zeigt mir mehr als alles Andere, daß die beiden bei mir schon ganz richtig aufgehoben sind.....

    Ich finde die Frage, warum man sich als Nichtjäger einen Jagdhund anschafft, eh seltsam (aber das wird ja auch oft bei anderen "Spezialisten wie den Hütehunden gefragt, gerade den Aussies und Borders, die momentan jeder sich holen muß)- wie sehr/oft wird denn ein Jagdhund bei einem Jäger tatsächlich jagdlich ausgelastet? Da gibt´s auch genügend, bei denen der Hund im Zwinger oder vielleicht sogar in der Familie lebt, und maximal ein paarmal im Jahr zur Jagd gehen darf. Tolle Auslastung - dann doch lieber ne Privatperson, die ganzjährig z.B. trailt oder sonstige Nasenarbeit mit dem Hund zur Auslastung betreibt. Das hängt doch eher davon ab, was ich bereit bin, mit dem Hund und für den Hund zu tun, nicht allein davon, ob ich nen Jagdschein hab. Klar, über jagdliche Ambitionen wundern oder gar beschweren darf man sich dann natürlich nicht.... *gg Aber ich find immer, das ist so ein bißchen ein Elite-Denken, daß niemand außer nem Jäger so einem Hund gerecht werden könnte..... Es gibt genügend Gegenbeweise - gell, kawaii und einige andere hier im Forum? ;-)

    Zitat

    Danke, ihr seid toll :gut:

    Würde dann heißen:

    Yuna ist bei ihrer Ankunft 12 kg schwer (nur so eine Schätzung jetzt, um die Berechnung zu verstehen).
    Hieße sie bekommt insgesamt (12*3/100) 360 g Futter.
    Also 240 g Trockenfutter und 120 g Nassfutter.

    Das hört sich so wenig an :verzweifelt: Besonders wenn man überlegt, ich habe vom Real Nature (ja genau Nassfutter ^^) 400 g Dosen da. Wenn ich davon knapp über 1/4 nehme, sieht das so wenig aus :roll:


    Ich weiß net - ich glaub, bei Biene (5-5,5 Kilo) bin ich bei 80-100 Gr. MM am Tag wenn ich nach der Empfehlung gehe. Wenn Dein Hund dann etwas mehr als das Doppelte wiegt, gleich 240 Gramm (als fast das dreifache ) und noch Naßfutter - wird das net zu viel? Und 200 g Naßfutter (BARF) is ne Tagesration für meinen 9-Kilo-Terrier..... Check doch noch mal, was die Fütterungsempfehlung jeweils sagt....

    Zitat

    Meine vertragen MM gut, Lucy macht 1 (max 2) Haufen am Tag, Grisu idR 2. Sie haben glänzendes Fell, gute Verdauung, kein Mundgeruch, gute Zähne. Hängt vielleicht auch vom Hund ab?
    ...

    Meine vertragen es ebenso super. Bei uns wird gebarft, aber vorher hatte ich nur MM, inzwischen hab ichs nur als Reserve, wenn ich mal vergessen hab, Fleisch aufzutauen, oder wenn meine Tochter füttern muß, weil ich unterwegs bin (die findet das Fleisch eklig.... *gg).

    Sie mögen es so gerne, daß es auch unterwegs als Leckerli akzeptiert wird - was bei TF generell glaub ich net sooo häufig beobachtet werden kann.

    Wenn meine Zwergpudeline das Futter mühelos kleinkriegt, kann das auch ein Welpe. Ich zerbrech die Dinger auch manchmal unterwegs, wenn ichs nur als Leckerli geb - geht ganz einfach.

    Die großen Haufen gibt´s normalerweise nur am Anfang, nach der Umstellung auf das kaltgepreßte Futter. Man muß auch weniger füttern als vom "normalen" Trockenfutter, weils halt besser verdaut wird. Ansonsten hast echt Riesenhaufen, und der Hund wird fett..... *gg Für die Zwergeline reicht ne Handvoll, sieht aus, als müßte der Hund verhungern von dem Bißchen, aber das ist echt genug. Mußte das anfangs mal abwiegen, damit ich das Gefühl kriege, wieviel sie braucht, dachte immer, die kriegt zu wenig.... Die Empfehlungen auf den Futterpackungen sind ja auch nur Durchschnittswerte, man muß das auf alle Fälle auf den eigenen Hund anpassen - ist er aktiv oder eher ruhig; läuft er viel mit Dir, ist er im Wachstum, braucht er mehr, ist er älter oder sehr phlegmatisch und bewegt sich wenig, dann eher weniger füttern als auf der Empfehlung steht. Das sieht man mit der Zeit - so lang Du die Rippen vom Hund ohne den Finger in ne Speckschwarte reinzudrücken gut fühlen kannst, ist alles ok. Natürlich auch entsprechend weniger geben, wenn er tagsüber noch andere Dinge zugesteckt kriegt.

    Und man sollte kein Trocken- mit Naßfutter mischen, lieber eine Mahlzeit trocken, eine naß, egal ob Dosen- oder Frischfutter. Verträgt sich wohl wegen unterschiedlicher Verdauungszeiten nicht so gut miteinander.