Beiträge von BieBoss

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    ......
    Ich verstehe nicht, warum der Besitzer des "beißenden" Hundes das nicht der eigenen Versicherung meldet....

    Wie das rechtlich aussieht, keine Ahnung, sorry.

    Hier gab´s grad nen anderen Thread mit auch einem Dackelchen auch namens Tobi (strange, die Ähnlichkeit...) - dort wurde das Begleichen der Ta-Rechnung durch den HH, dessen Hund maßregelnd zugepackt hatte, als Schuldeingeständnis gewertet. Und die TE schreibt ja selbst, ihr Hund hätte das provoziert durch sein Geprolle. Warum sollte der dann Schuld sein bzw. durch eine Zahlung eine Schuld anerkennen?

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    Hier muss ganz klar der andere Halter zahlen. Der hat aber doch bestimmt eine Versicherung.
    Fair ist das zwar nicht unbedingt, aber da er ja sicherlich versichert ist, entsteht ihm ja dadurch kein Schaden.

    Ne - außer, daß die bei jedem einzelnen Schadensfall (wie jede andere Versicherung auch!), egal wie gering, kündigen können nach Begleichung. Spätestens nach dem zweiten solchen Fall hat der HH keine Versicherung mehr, die dann eingreifen könnte, wenn mal wirklich was passiert. Auch eine Folgeversicherung bei nem anderen Versicherer kriegt der nimmer - die Vorschäden bzw. Vorversicherer mußt ja angeben - und die reden schon miteinander!

    Wegen der 130 Euro würde ich deswegen nicht so nen Aufstand machen, zumal wenn ich weiß, der eigene Hund hat´s durch sein Geprolle verursacht.

    Ich würde mir aber Gedanken über den Sitter machen: erstens wegen der Schlepp und Hundekontakt wie hier schon geschrieben, das geht gar nicht - und zweitens, weil er nicht erkannt hat, wann´s genug ist, und den kleinen Angeber gebremst hat. Ein Gassigänger, der das nicht zu erkennen in der Lage ist, wäre nicht (nicht mehr lange) der meine....

    Abgesehen davon hast Du den Schaden halbwegs wieder drin kostenmäßig durch den Preisnachlaß des Gassigängers. Hier nochmal vom anderen Hundebesitzer zu kassieren macht auf mich jetzt nicht wirklich nen seriösen Eindruck, wenn ich so ehrlich sein darf....

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    Wenn bei jedem Kratzer gleich das OA eingeschalten wird, dann hat bald keiner mehr einen Hund :???:

    Das stimmt..... Ist ja unglaublich, diese Geschichte. Wie dumm müssen die Leute eigentlich sein, es nicht zu erkennen, daß der eigene Hund sich grad um Kopf und Kragen bringt mit seinem Verhalten. Wenn mein Terriertier mal wieder zum Größenwahn neigt, kommt er halt an die Leine oder wird abgerufen. Wenn ich bei jedem Kratzer am Ohr das Ordnungsamt am Hals hätte oder wem auf den Hals schicken würde, ich glaub, die hätten keine Zeit mehr für was Anderes..... *gg Meine Güte, das sind Hunde, und die kloppen sich mal!

    Na, hoffentlich überlegt sich die Dackel-Halterin jetzt mal, was sie da vollkommen unüberlegt angerichtet hat, und denkt nächstes Mal zweimal nach, bevor sie ihren Hund sich so aufführen läßt, und dann irgendwelche Hundehalter anzeigt, weil deren Hunde sich wehren bzw. Grenzen setzen.

    Mensch, es gibt doch schon genug Leute, die uns Hundehaltern das Leben schwer machen, müssen wir das gegenseitig auch noch tun?

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    Danke für die vielen, tollen antworten. Ich wusste zwar schon, die Erziehung (ausbildung)
    dauert so lang wie das Hundeleben selber. Aber das es dann so GEWALTIGE lernunterschiede
    gibt, war mir ganz und gar nicht klar. Bei uns Menschen ist das lernen aber auch ein
    leben lang. :headbash:

    Was denkt ihr, mit WIRKLICHER KONSEQUENZ, und nicht einfach nur so dahergefaselt,
    sonder ernst gemeint, einem lernfreudigen klugen Hund, der schnell kapiert, wird's gut gehen???

    So weit ich weiß, sind Pudel nämlich sehr lernfreudige und aufmerksame Tiere. Natürlich kommt
    es dann noch auf jeden einzelnen Charakter an... :smile:

    Lg Nono

    Du schreibst "Erziehung (Ausbildung)" - das sind aber zwei Paar Schuhe. Erziehung heißt, wie benimmt sich der Hund mir gegenüber/daheim (z.B. aufs Sofa dürfen oder nicht, nicht an der Tür Kläffen, nicht betteln, keine Dinge zerstören) oder in der Öffentlichkeit (keine Hunde anpöbeln, nicht auf die Straße rennen, nicht jagen etc.). Grundregeln des Zusammenlebens eben.

    Ausbildung heißt, ich bringe dem Hund Kommandos bei (Sitz/Platz etc. - ich denke, das war hier gemeint) oder einen Job (Hüten/Jagen/Retten/Begleiten/Bewachen etc.). Is wie beim Kind auch - Ausbildung machen die Schule (sollte sie zumindest) ab der ersten Klasse und später der Job, die Erziehung machen die Eltern - am Besten von Anfang an ;-)

    Eine Ausbildung zum Rettungshund dauert z.B. 2-3 Jahre (je nach Hund), ein Begleithund darf erst mit 15 Monaten Prüfung laufen, so lange hast Zeit für diese Ausbildung des Grundgehorsams. Mancher lernt es schneller, klar - aber das muß ja auch zuverlässig in allen Situationen funktionieren. Ein Blindenhund fängt die Ausbildung glaub ich erst mit ein-eineinhalb Jahren an, bis der fertig ist, dauert´s also auch. Und so richtig FERTIG ist man eigentlich nie. Man findet immer was, das einem nicht 100%ig gefällt. Der Abruf schneller/zuverlässiger, das Fuß sauberer, die Leinenführigkeit hat man vielleicht mal schleifenlassen und muß nacharbeiten, oder es schleicht sich ein Ausbildungsfehler ein - ist fast wie mit nem Haus, das wird auch nie fertig ;-)

    Bis der Hund eine einzelne Übung kapiert, das geht meist recht schnell. Aber das dann zu generalisieren (sprich, SITZ heißt auch draußen auf der Straße und im Garten und bei Tante Maja und im Restaurant SITZ), das dauert natürlich länger. Und bis das dann 100% zuverlässig sitzt (naja, so ein Lebewesen die 100% erreichen kann.... *gg), das dauert nochmal länger. Und ich schätze mal, den 100%igen Abruf eines richtigen Jagdhundes beim Anblick von rennenden Rehen/Hasen wird mal z.B. wohl oft gar nicht hinkriegen.... *gg

    Biopsie erfolgt ja hinteher und gehört nicht zur Nachbehandlung, schätze, die wirst selbst zahlen müssen - ist ja auch für die Gesundheit nicht erforderlich - nur für die weitere Behandlung/Vorsorge/Deine eigene Neugier. Habs aber noch nicht getestet, der einzige Hund, den ich hab operieren lassen müssen, war die Frieda (und die war nicht versichert, hab sie ja erst mit ca. 8 Jahren gekriegt...) , und bei Tumorgeschichten in der Vergangenheit brauch ich keine Versicherung mehr anzufragen, weil die das mit Sicherheit dann ausschließen..... Die sind ja auch net doof..... *gg

    Seitdem sind die anderen Beiden versichert.... ;-) (bei der Ülzener - habs aber gottseidank noch nicht gebraucht)

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    bei der ulzener sind es aber nur GUTARTIGE tumore (nicht lesen, nachfragen ;) hatte ein 1,5std beratungsgespräch hier ^^)

    Was zählt, ist, was im Vertrag steht, und dazu gehören auch die Versicherungsbedingungen. Keine mündlich vereinbarten Einschränkungen..... Und darin steht ganz klar: "Tumor-OP (keine Epuliden)" - ohne irgendeine Einschränkung. Wäre ja auch unsinnig, daß man zuerst operiert, und dann feststellt, es war bösartig, und dann mit der Rechnung da sitzt. Wann kann man schon vorher sagen, ob gut- oder bösartig, das muß doch erst in der Pathologie untersucht werden. Und darauf würd ich nötigenfalls bestehen.....

    HD etc. wird nicht übernommen, weil sie zu "Angeborenen Fehlentwicklungen und deren Folgen" zählt.

    Und in Sachen Diagnose: "..ersetzt der Versicherer.. die Kosten... des letzten Untersuchungstages vor der OP, sofern eine Operation gem. a) durchgeführt wurde" (sprich eine der aufgeführten Operationen gem. Bedingungen). Wenn Du also die Diagnose geschickt auf den letzten Termin vor der OP legst, dürfte das klappen.

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    Warum kann mein Hund nicht einfach kurz schnuppern, Hallo sagen und dann friedlich weitergehen... :lachtot: Ich denk mal man kann es so oder so machen, aber derzeit muss ich ehr bei dem andere Hunde und Menschen aus dem Weg gehen bleiben, bis bei uns der Grundgehorsam wieder besser läuft...

    Hey, sei froh, daß Du nen Goldie hast.... Beim Terrier würd das ganz anders aussehen... *pöbelkläffknurrzähnezeig......
    ;-)

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    Ich war bei einem Hundetrainer zur Einzelstunde, er hat eine Hundeschule. Ich soll mindestens eine weitere Einzelstunde machen, mein Hund soll ordentlich bei Fuss gehen etc. bevor ich in eine normale Hundeschulengruppe aufgenommen werden kann.....

    Genau, und dann bring ihm bitte noch Sitz/Platz/Aus/Komm/Friß und sonstwas bei.... *gg Was sollst dann noch in ner Hundeschule? Das soll er dann mal erklären.....

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    Ich hatte sogar eine Hundetrainerin hier; die mir mit der Dominanzschiene kam und meinte, mein Hund testet mich noch. Sie hat aber auch gesagt, dass man bei einen 8- jährigen Hund nicht mehr viel ändern kann, was Hundebegegnungen anbelangt. ........

    Also, bei nem -wie Du schreibst- unsicheren Hund mit der Dominanz-Geschichte zu kommen, halte ich für reichlich unsinnig.
    Und daß ein 8jähriger Hund nix mehr lernt, auch (egal in welcher Hinsicht). Denn ansonsten würde meine Frieda (11, hab ich zu mir geholt, als sie 8 war) weder ein Sitz, noch Platz kennen, sich nicht abrufen lassen und die Worte Wasser/Trinken/Such/Hopp/Vorsicht/links/rechts/Stop/Bleib und viiiieles Andere sicherlich nicht verstehen.... (immerhin kannte sie Kommandos, wenn sie in ihrem Leben vorher denn welche gelernt hatte, nur auf tschechisch, d.h. sie hat´s definitiv neu gelernt).

    Kann Dich da also beruhigen ;-) Viel Spaß beim Austesten, was am besten hilft.

    Solang´s noch nicht eskaliert, und die Hunde nur brummeln und fixieren, würde ich selbst einfach splitten, d.h. mich dazwischenstellen, und die anderen Hunde blocken wegschicken bzw. den anderen Halter auffordern, seinen Hund abzurufen/einzusammeln. So mach ich das immer, denn Frieda mag überhaupt keine anderen Hunde und geht drauf los.... (wenn ich das sage, werden Fremdhunde meist seeehr zügig wieder eingesamelt.... *gg Ich sag natürlich nicht dazu, daß ich die 8 Kilo Hund schon halten kann...)

    Alternativ kannst auch einfach "NEIN, WEITER!" sagen, und mit Deinem Hund weitergehen. Dazu ein freudiges, aufforderndes "Na komm, auf gehts!" mit dazu passender Körpersprache, dazu Leckerli unter die Nase gehalten, sobald sie sich Dir zuwendet, und damit weiterlocken, dann reinstopfen ;-)

    Alternativ: Leckerli hinwerfen und schnell weitergehen. Mit etwas Glück ist der andere Hund verfressen genug, Dich dann in Ruhe zu lassen.

    Außerdem kannst, wenn Du schon von weitem siehst, daß jemand mit Hund ohne Leine kommt, auf die Entfernung schon deutlich blocken in Richtung des Halters (Handfläche Richtung des Hundes, dann Zeichen für weggehen, so die Handbewegung, mit der man was wegscheucht quasi). Wenn die dann kommen, kannst ja (wenn die komisch gucken und Du das willst) ne kurze Erklärung abgeben, oder Dich einfach freundlich bedanken und sagen, Hund mag andere Hunde nicht so gern.

    off topic: Bei Frieda kam´s 1-2 Mal so weit, daß sie zugepackt hatte (zum Glück nur jeweils folgenlos ins Halsfell), und ich steh dann hinter ihr, versuche, Ruhe zu vermitteln (und dem anderen Hund irgendwie zu signalisieren, daß ich nix Böses will....*gg Also zumindest nicht anstarren oder so), und versuche mit den Händen ihren Fang zu öffnen und sage ruhig und bestimmt AUS dazu. Bei ihr hilft´s, aber das ist sehr individuell, und man ist dabei halt auch dem Kopf des anderen Hundes recht nah - will heißen, ist dieser deutlich sichtbar auf Krawall gebürstet, bitte Vorsicht mit sowas, nicht, daß der zuschnappt, weil er sich von Hund UND Herrchen/Frauchen angegriffen fühlt. Und in der Haltung kann er halt ans Gesicht.... Insofern ist das also kein Tipp, sondern nur erzählt, wie ICH es machen kann mit MEINEM Hund. Ob das mit nem anderen auch geht, und wenn ja, obs speziell mit Deinem gehen würde, kann ich ja nicht beurteilen.

    Ich hab den großen Vorteil hier im Kaff, daß uns inzwischen fast jeder Hundehalter in der Gegend, in der wir laufen, kennt, und von sich aus seinen Hund kurz zu sich nimmt, damit wir vorbei können. Außerdem ist Frieda suuuperverfressen (wurde auf der Straße laufend gefunden, hat also wohl ne Zeitlang dort gelebt), und ich kann sie mit Leckerli ganz toll bei mir halten, wenn andere Hunde passieren. Sie ist dann zwar aufgeregt und bellt laut, aber bleibt da. Lasse sie aber sicherheitshalber nicht ohne Mauli frei laufen. Aber genug off topic...

    Also: denk Dir was aus, oder teste aus, was Deinem Hund am meisten Sicherheit gibt (ich würd als erstes ein ruhiges Weitergehen mit Aufforderung, Dir zu folgen austesten). Wenn Du im Hinterkopf weißt, wie Du am besten reagieren kannst, bist Du auch in der Situation "cooler" und strahlst dann genau die Sicherheit aus, die Dein hund vielleicht braucht in dem Moment. Allein dadurch wird´s entspannter werden mit Hundebegegnungen.