Beiträge von BieBoss

    Wäre ein hunderucksack eine Alternative?

    Sowas zum Beispiel:http://www.hund-unterwegs.de/hunde-rucksack-transporttasche (der ist aber nur bis 12 Kilo - gibt sicherlich noch andere).

    Hätte den Vorteil, daß die Dinger evtl. günstiger sind als buggies und Du kannst das hinterher als normalen Rucksack weiterverwenden.

    Oder vielleicht nen Einkaufstrolli, und den Deckel oben dann eben offen lassen..... ;-) Sieht bestimmt lustig aus, wenn Hund da oben rausguckt.... ;-)

    Zitat

    da hast du vollkommen recht...ich HASSE es dort mit ihm zu laufen und vermeide es tunlichst!
    Ich geh mit ihm momentan nur Gebiete wo ich weiß, dass nicht so viele Reize auf ihn einwirken.

    Gestern gings nur nicht anders, ich musste mit ihm dort rausgehen, weil ich im Nachbardorf noch einen Termin in der HUSCHU hatte und ihn danach nochmal im Kindergarten ließ...später wärs zu dunken für Felder und Wiesen gewesen und das Wetter war so schön....und ich geh einfach so gern mit ihm raus. :smile:

    Ich hätte ihn einfach nach einer Weile schon an die kurze Leine nehmen sollen. das hätte ihm den Stress erspart, wenn er nämlich weißt dass er nur maximal 2 m Leine zur Verfügung hat, jagt und stöbert er nicht, sondern trottet entspannt neben mir her.... da liegt wohl der Fehler bei mir....

    Genau das ist es: Dein Hund hat sich supertoll verhalten. Aber so eine Reizüberflutung ist echt ein enormer Streß, der irgendwie abgebaut werden muß. Wenn Du also solche Wege entlanggehst, um zu testen, wie weit Dein hund schon ist un puncto Selbstbeherrschung, mach das doch erstmal ganz ganz kurz, und geh dann, solange er noch ruhig gehen kann, weider aus der Situation raus. Jetzt hat er nämlich nur die letzte Aktion im Kopf: Jagen/Stöbern, und wird beim nächsten Mal, wenn Du den Weg betrittst, an alles denken, nur nicht ans Ruhe-Halten..... Lieber etwas kürzer gehen, und mit einem Erfolg ganz ruhig rausgehen aus der Situation, als den bogen zu überspannen, und damit einen rückschlag zu erleiden. Überleg mal - der ist doch echt noch jung, und das Verhalten bis zu dem Punkt war klasse! Du hast einfach in der Situation zu viel gewollt. Wie das so schön ist: klappt grad so schön, dann könnten wir doch noch einen draufsetzen - und schon geht´s schief..... ;-)

    Wenn Du übst, mach´s auf keinen Fall so, daß Du jedes Mal länger weg bleibst!

    Zwischendurch auch nur mal ganz kurz und gleich wieder kommen! Sonst wird jedes Bravsein beim Alleinbleiben damit "belohnt", daß sie das nächste Mal noch länger alleine bleiben muß.....

    Ist jetzt das, was mir bei Deiner Beschreibung Eures Trainings als Erstes einfiel. Weiß nciht, ob Euch das weiterhilft.

    Zitat

    Hier ist der Hund, der mein Herz im Sturm erobert hat. Sie heißt Amy und ist jetzt 14 Monate alt. Mit 6 Monaten habe ich sie aus dem Tierschutz bekommen (Ungarn). Was in ihr steckt wissen wir nicht genau. Ihre Geschwister sahen so gar nicht nach Terrier aus, sondern viel mehr nach Rauhaardackel. Sie ist auch die Größte mit 41 cm ;) . Tippe aber, dass Fox- oder Welsh in ihr steckt. Oder was meint ihr?

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    Sie hat jetzt auch eine Hundebox und fährt sicher mit ;)


    Oh, is die süß ;-) erinnert fast ein bisserl an Bossi oder kawaii´s Caspar.... *hust.....

    *hihihi...

    Zitat

    ... BieBoss: Endlich seh ich mal ein Bild! Die Ähnlichkeit ist ja echt krass. :schockiert: Nur Bossis Schnauze ist etwas länger und er ist weniger rötlich. Aber ansonsten...auch diese langen staksigen Stelzen....wart ihr Anfang 2010 zufällig in Spanien und er war zwischenzeitlich verdächtig lange weg?


    *lach.... Ne, in Spanien war ich noch nie. Weg war der früher schon mehrfach verdächtig lang - aber ich weiß ziemlich genau, wie lange und in welcher Begleitung (4beinig, mit Rehfell......*hust....). Das waren aber auch "nur" 2-3 Stunden..... Ich glaub, so schnell kommt auch ein Terrier net nach Spanien! :lol:

    Könnten echt Brüder sein, die zwei, gell.....

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    ....So ähnlich ist das mit Jugendlichen im öffentlichen Raum...die will niemand dahaben...sie werden von Ordnungsamt und Polizei verscheucht, aber Alternativen gibt es auch nicht...

    Wer sagt das? Komisch, bei mir als Jugendliche gab´s immer ne Alternative: der elterliche Hobbykeller (hat ne Tür zum Zumachen, und meine Freunde waren da immer willkommen), oder die Wohnungen, wenn der ein oder andere schon ne eigene hatte, da war man sogar unter sich. Da mußten wir nicht in der Öffentlichkeit saufen..... Und meine Tochter schafft das auch ohne....

    Und selbst wenn ich in der Öffentlichkeit saufen würde - für die Flaschen gibt´s entweder die Rückgabe-Option (Pfand!) oder nen Mülleinerrm. Was müssen die die Dinger auf dem Asphalt zerdeppern?

    Dazu müssen sie net die anderen Leute vom Schlafen abhalten, die am nächsten Morgen deren Hartz IV verdienen gehen müssen......

    Ja klar, ich weiß schon - wenn ich keine Perspektive habe/sehe, ist mir das wahrscheinlich in dem Moment vollkommen wurscht, wo ich saufe und wen ich damit belästige - das ist mir vollkommen klar. Da müßte man ganz woanders ansetzen. Aber mir ging´s um Deine Aussage, daß es keine Alternative gäbe zum öffentlichen Raum, das wollt ich nicht so stehenlassen. Warum muß eine Stadt Räume zur Verfügung stellen, damit sich wer zusammensaufen kann? Das geht daheim genauso, und irgendwo werden die ja auch wohnen. Und zusammensitzen und einen trinken muß nicht immer in Lärm ausarten, ist daheim eh gemütlicher.

    Wir haben bei uns auch so ne Stelle, wo sich die "Dorfjugend" (z.T. unter 16!! - ich kenne Einzelne davon, und die hätten genug Anderes zu tun, wie Hausaufgaben und so ne Sachen....) immer bis tief in die Nacht zum Saufen trifft, ein neu aufgestelltes Bushaltestellen-Häuschen (das alte war vollkommen mit Graffity zugeschmiert, wurde als Toilette benutzt etc.). J-e-d-e-n Morgen, wenn ich mit den Hunden dort wieder vorbeigehe (auf dem Weg aus dem Park nach Hause) darf ich meine Hunde aufs Neue davon abhalten, da reinzulaufen auf der Suche nach hinterlassenen Chips-Krümeln, damit sie sich dort nicht an den Scherben der Flaschen ihre Füßchen aufschneiden. Muß das sein? Immerhin, das ist auf der dem Wohngebiet abgeneigten Seite des Parks, dann müssen wir dafür wohl schon dankbar sein *gg

    Hab jetzt nur bis Seit 9 gelesen - aber irgendwie sind bis hier (bin ich tatsächlich im DF??? *gg) alle so ziemlich einer Meinung...

    Ne, also andere Leut verpfeifen geht gar net - solange es sich nicht um was wirklich Gravierendes handelt.

    Ich spreche die Leute selbst an, und erst, wenn das nicht hilft, und Gefahr im Verzug wäre, würde ich zum OA gehen. War bisher noch nie nötig.

    Wir haben hier einen Kerl im Kaff, jung, kräftig, mit 4 Hunden, angeblich Boxer-Mixe (wer´s glaubt.... *gg Mindestens eine davon is n Dogo Argentino.). Zwei der Hunde führen sich bei Ansicht fremder Hunde an der Leine auf wie wenn sie diese (nicht die jeweiligen HF, die mögen nur die Hunde net. Wenn ich den ohne meinen Hund sehe, laufen die normal weiter) fressen wollten. Ich hab dem auch schonmal gesagt, wären das meine, ich würde sie vorsichtshalber nur mit Maulkorb ausführen. Er meinte, die wären ja nur ängstlich (kann schon sein, der eine weicht aus, sobald man auf ihn zugeht, hab ich gesehen, mag net angefaßt werden) und er möchte ihnen das net zumuten. Ich hab halt gesagt, der braucht nur irgendwann mal blöd zu stolpern und dabei die Leinen reflexartig loszulassen, und die Hütte brennt. Nene - sowas passiert ihm nicht. Ich sehe aber auch, daß der selbst mit 2 so großen Hunden an der Leine (und mehr hat er nicht dabei, wenn er Gassi geht, er teilt die also auf zum Spazierengehen) ziemlich standfest aussieht, bis jetzt haben die es in Teamwork nie geschafft, ihn auch nur aus dem Gleichgewicht zu bringen (weiß net, wie der das macht - wahrscheinlich das tägliche Training mit denen...*gg). Abgesehen davon, sehe ich ihn nie zu den Zeiten, zu denen andere HH im Park sind, dort. Insofern halt ich meine Klappe, bin bisher immer ungeschoren an denen vorbeigekommen (nur das Bossli, das pöbelt halt zurück - Terrier halt *gg). Und wenn der ohne Hunde unterwegs ist, werden mal 2-3 Worte gewechselt (immerhin hat man sich ja mal über die Hunde unterhalten), und fertig. Demnächst, wenn ich das nochmal beobachte, werd ich ihn auch mal auf die Häufchen (ach ne: Haufen!) seiner Hunde ansprechen, hab nämlich neulich gesehen, daß die auf dem Weg neben dem Kindergarten liegenbleiben..... (sein eigenes Kind läuft da auch entlang....Könnte ein Argument werden.)

    Ich denke, es gibt genug Menschen, die uns HH zu gerne ans Bein pinkeln, da brauchen wir uns nicht noch gegenseitig das Leben schwer zu machen. Ich weiß nicht, ob die Hunde angemeldet sind, und als was die gemeldet sind, und was für Rassen genau da drin stecken (wer die Augen aufmacht und etwas Ahnung hat, sieht´s sicherlich, ich kenn mich bei "Familie Molosser" net so gut aus, find sie nur toll....*gg) - aber es interessiert mich schlichtweg auch nicht, solange ich weder mich noch meine Hunde oder andere Menschen in Gefahr sehe.

    Zu den Hinterlassenschaften: gestern Abend erst hab ich nen Nachbarn angesprochen, der immer von gegenüber zu unserer Straßenseite kommt am Abend zur letzten Pieselrunde mit seiner Coton de Tulear-Hündin und sie an einen dort stehenden Betonpoller pieseln läßt, auf dem ich gerne mal sitze, wenn ich auf Bekannte warte, mit denen ich wegzufahren gedenke. Das Ding wird infolgedessen auch von größeren Hunden nun als Pinkelstelle (riecht ja "gut"...) genutzt - ich kann mich da nimmer hinsetzen, bäh...... Hab ihm das erklärt (bisserl spaßig verpackt - "Hmmm, lecker - jetzt riecht meine Hose wieder gut, wenn die alle da hinpieseln", und er hat mitgelacht.), mal sehen, wo er heute Abend Gassi geht (ich seh den nur deswegen immer da, weil er zur selben Zeit losgeht, zu der ich vom Gassi zurückkomme - nicht, daß mir hier unterstellt wird, ich sitz am Fenster und beobachte Nachbars..... :headbash: )

    Ich hab auch schonmal eine Passantin ansgesprochen, deren Hund gerade auf das Beton-Fundament unseres Gartenzauns gek....t hat. Das tun nämlich ganz schön viele, und es sieht echt eklig aus an den ganzen Zäunen bei uns. Sie hatte schlichtweg keine Tüte dabei, ich hab ihr eine gegeben, und sie hat mir versichert, daß sie da künftig drauf achten wird, weil sie versteht, daß das eklig zum Wegmachen ist. Das hat bestimmt mehr gebracht, als hätte ich sie vors OA "geschleift".

    Ich glaub, gerade auf dem Dorf kann man sich ganz schnell sehr "beliebt" machen, wenn man wegen sowas zum OA ginge *hust... Vor allem könnte ich mir vorstellen, daß das OA dann anfängt, zu gucken, ob DU selbst auch allen Vorschriften Genüge tust - von wegen Freilauf im Park, wo Leinengebot herrscht und so.... Da schneidet man sich schnell ins eigene Fleisch.

    Also, Kalkulation hin, Kalkulation her - das muß ja auch für den Hundehalter finanzierbar sein.

    Und seid mir net bös, aber wenn ich meine Hunde zu einem Sitter gebe, ist das Einzige, das ich verlange, daß sie mal zwischendurch pieseln können. Da erwarte ich keine Bespaßung, und das Letzte, was ich wollte, daß einer anfängt, mit meinen Hunden gar zu arbeiten im Sinne von Auslastung o.ä. - im Gegenteil, das mag ich gar nicht, daß sich da einer reinhängt.

    Der Hund soll dort einfach nur aufgehoben sein, falls ich mal zu lange unterwegs bin, und rauskönnen, um sich zu lösen. Alles andere ist mir egal - wenn der Sitter zwischendurch einkaufen geht, und der Hund dort alleinebleibt, ist ok. Meine können auch woanders alleine bleiben. Geht er mit anderen Hunden Gassi und nimmt meine mit, weil´s ihm sonst zu langweilig ist - ok. Muß aber net sein.

    Mein Hund braucht dort auch kein Futter, das kriegt er abends daheim. Körperpflege mach ich auch selbst.

    Was Anderes ist es, wenn ein Hund z.B. nicht alleinebleiben kann und der Sitter den den ganzen Tag mit sich rumschleppen muß, oder durch meinen Hund ans Haus gebunden wäre. Wenn ich Unterordnung trainieren ließe, würde ich das natürlich auch mit bezahlen. Oder wenn mein Hund gerade krank ist und erhöhten Arbeitsaufwand oder Betreuungsaufwand erfordert.

    Aber so, wie es ist, daß der einfach nur dort ist, damit er mal pinkeln kann - dafür dann 30 Euro am Tag, also echt nicht. Das steht in keinem Verhältnis zur Leistung, Kosten des Sitters hin, Kosten her.

    Ich hab damals, als ich meine beiden recht neu hatte, ne Sitterin gehabt, die die zwei einmal die Woche für den ganzen Tag (7-18 Uhr) genommen hat, weil mein Töchterchen länger Schule hatte und daher mittags net Gassigehgen konnte. Dafür habe ich für beide Hunde zusammen 22,50 Euro gezahlt. Für den ganzen Tag. Incl. Futter (die waren öfter mal bei ihren Hunden was ausm Napf stibitzen), incl. Gassigang in der Gruppe (weil sie ja eh rausmußte mit ihren eigenene Hunden), incl. Familienanschluß ganztägig und ganztägiger Bespaßung (und entsprechendes Ausbremsen, wenns zu viel wurde) durch die Hunde der Sitterin, Toberunden im Garten u.a.

    Bei Läufigkeit 5 Euro exta wegen Reinigungsaufwand, aber dafür hat Bienchen sogar nen eigenen Gassigang gekriegt, ohne die ganzen Rüden. Im Haus war sie dann im anderen Stockwerk sicher untergebracht, selbst in der Stehzeit.

    Und wenn jemand täglich darauf angewiesen wäre, sind auch 22 Euro mal 20 Arbeitstage im Monat 440 Euro - die muß frau ja auch erst mal verdienen. Wenn ich das spaßeshalber mal für 2 Hunde mit 30 Euro pro Tag und Hund (!) berechne, komme ich auf 1.200,- Euro Hundebetreuungskosten monatlich. Hallo??? Wer kann sich das leisten?

    Also, ich würde mich auch nicht von Hinz und Kunz fotografieren, geschweige denn filmen lassen - wer weiß, wo ich im Internet die Fotos wiederfinde..... Da bemüht man sich selbst, möglichst wenige Dinge über sich im Internet preiszugeben aus Sicherheitsgründen, und dann stellt irgendwer Fotos von Dir/Deinem Hund etc. ins Web... Ne danke..... Und wenn´s ganz blöd kommt, erwischt er Dich noch in ner saudummen Position *gg

    Wenn ich bedenke, was hier so alles ergoogelt wird, wenn ein neuer Mitarbeiter anfängt - dem wird erstmal am ersten Tag sein Lebenslauf präsentiert.... Naja, net ganz, aber viele Kollegen wissen dann schon, wo der herkommt (berufstechnisch), was der privat macht etc. - allein aus Infos aus dem Internet. Und ein bisserl Privatsphäre wird einem ja wohl genehmigt werden....

    Und wenn ich Seminarleiter wäre und mein Geld mit meinem Wissen verdienen würde, wäre es mir auch nicht recht, daß irgendwer hergeht, und Ausschnitte aus Seminaren für gutes Geld weiterverscherbelt. Man kann eben nicht 100%ig sicherstellen, daß jeder nur die eigene Arbeit mit dem eigenen Hund filmt, und nicht was Anderes dazwischen gerät. Und das Argument, daß evtl. falsche Ausschnitte gezeigt werden bzw. aus dem Zusammenhang rausgenommen und falsch interpretiert eingestellt werden, ist halt doch recht groß. Und was so einmal im internet kursiert, ist halt net so schnell wieder rauszunehmen - und wenn sich mal was Falsches über Dich verbreitet hat, ist der Ruf schnell mal grundlos ruiniert..... So toll wie das Internet als Informationsmedium ist - so gefährlich kann es auch sein, wenn´s falsch genutzt oder mißbraucht wird, ob absichtlich oder net.....

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    Hallo,
    ich habe auch mal eine Frage. Meine Hündin war während der 1. Läufigkeit sehr unsicher und ängstlich. Es waren 4 sehr anstrengende Wochen. Mir wurde aus diesem Grund geraten, sie noch nicht direkt kastrieren zu lassen, damit sie sich noch entwickeln kann. Das hat sie auch getan und während der 2. Läufigkeit war sie super souverän. Allerdings ist sie jetzt erneut Scheinschwanger (nach der 2. Läufigkeit) und möchte am liebsten in mich hinein kriechen wenn andere Hunde kommen. Eigentlich hatte ich daran gedacht, sie nicht mehr kastrieren zu lassen, da es ja jetzt eh keine "Krebsvorsorge" mehr ist und ich dann nicht unbedingt für einen solch großen Eingriff bin. Zudem fand ich die Entwicklung zwischen den Läufigkeiten enorm und wüsste gerne wie es weitergeht (sie ist mein 1. Hund). Allerdings ist die Scheinschwangerschaft für uns beide unangenehm...habt ihr Erfahrungen ob es mit den Scheinschwangerschaften wahrscheinlich so weitergehen wird? Oder kann es sein, dass es nur am Anfang so ist? Beim letzten Mal bekam ich GalaStop...aber bis sie das nehmen kann vergehen ja Wochen und das möchte ich ihr längerfristig dann doch ersparen.
    LG Maren

    Ich würde als erstes Mal net so ein "Geschiß" draum machen - eine Läufigkeit ist was ganz Normales, und das ist das, was Du auch dem Hund vermitteln kannst. Bleib ruhig, wenn andere Hunde kommen, und beunruhige sie nicht noch dadurch, daß Du sie am Ende in den Arm nimmst oder so - das würde ihre Angst noch bestätigen. Gib ihr viele kleine Erfolgserlebnisse in dieser Zeit, kleine Übungen, die sie erfolgreich absolvieren kann, um das Selbstbewußtsein zu stärken. Beschäftige sie so, daß sie hinterher müde genug ist, um zu schlafen, statt unruhig herumzulaufen oder so zB. Gib ihr kein Spielzeug, das fördert nur den Trieb, Welpen zu "betreuen". Scheinschwangerschaft ist bei nem Hund vollkommen normal und keine Krankheit - und je normaler Du das akzeptierst, desto weniger wird Dein Hund damit Probleme haben: Deine Unsicherheit strahlt auf den Hund aus und verunsichert ihn noch mehr.

    Du kannst das Ganze, wenn Bedarf besteht, und es Dich beruhigt, homöopathisch unterstützen, da hilft Dir ein Tierheilpraktiker sicherlich gerne weiter.

    Ich habe bei meiner Hündin gemerkt, daß die Läufigkeit von Mal zu Mal "normaler" wurde, anfangs hat sie auch herumgekaspert, nicht mehr gescheit gearbeitet etc., das hat sich im Laufe der Zeit gegeben. Die letzte Prüfung haben wir während der Läufigkeit absolviert, und das war überhaupt kein Thema für sie.

    Gib ihr die Sicherheit, die sie braucht - und eine Kastration würde ich, gerade bei dieser Hündin, nur vornehmen, wenn´s extreme Probleme medizinischer Art gäbe mit der Läufigkeit, aber nicht, solange Du die Hündin in anderer Weise unterstützen kannst.

    Wenn sie etwas ängstlich wirkt bei Begegnungen mit anderen Hunden, dann sag ihr irgendwas im Tone "jaja, stell Dich net so an!", ein ermutigendes "komm weiter!" oder so was, keinesfalls in mitleidigem Tonfall beruhigen!

    Andererseits, wenn sie von Rüden zu sehr bedrängt wird und das zeigt (Meiden, Lefzen hochziehen etc.), blocke diese ab. Und was ich ganz wichtig finde: bestätige Deinen Hund, sobald sie selbst Anzeichen macht, diese Rüden abzudrängen und denen die Meinung zu geigen. Das zeigt ihr, daß das durchaus gewünscht ist, die abzuweisen, und sie selbst entscheiden darf, wie weit eine Begegnung gehen darf, wenn sie sich damit nicht mehr wohl fühlt, muß der andere gehen. Und wenn sie das zeigt, unterstütze sie eben darin, mit Loben und mit Abblocken des Rüden. Schicke den anderen weg, laß ihn vom Halter abholen o.ä. und geh weiter mit ihr.