Beiträge von BieBoss

    Zitat

    Anfügen möchte ich noch das in unserer Stöberhundgruppe ständig so zwischen 25 - 30 DJT im Einsatz sind. Auf ca. 80% passt die Beschreibung meines Rüden!

    Na, da hab ich ja richtig Glück gehabt mit meinen Kröten - um die Chefposition hat sich noch keiner der beiden mit mir geprügelt ;-) Die benehmen sich echt anständig, und tun (im terrierüblichen Rahmen, sprich nach etwas Nachdenken, ob sie´s echt tun sollen *gg) das, was man von ihnen verlangt.

    OK - bei Bossi ist ja ein Foxl mit drin, insofern würde ich das bei ihm auf den Foxl-Anteil schieben können. Aber die Frieda ist ja reinrassig, und die läßt sich gut führen. Hat eben nur das Problem mit anderen Hunden, was ich aber auf ihre Blindheit schiebe: sie kann die Körpersprache anderer Hunde nicht lesen und greift präventiv an - so interpretiere ich das. Wurde auch auf der Straße lebend gefunden und mußte sich wohl essens- und überlebenstechnisch mit vielen anderen Hunden auseinandersetzen.

    Hier ist die kleine Kröte mal (da hatte sie sich in irgendwas Widerlichem gewälzt *gg):

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    und unterwegs:

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    Und das ist Bossi (habs schon irgendwo im Forum mal gezeigt, aber ich finde, im Jagdi-Thread gehört das dazu...), ich liebe dieses Bild einfach:

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    Und da plärrt er mich gerade an: "gib mir das Zerrseil!!!" *kläff.... - Erziehungsversuche eines Terriers.... *gg

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    Also, bei uns ist das allein anhand des Tonfalls auch ziemlich eindeutig zu unterscheiden. Das Nein mit tiefer Stimme, scharf oder warnend gesprochen, das Feiiiiiiin eher quietschend, und irgendwas dazu: "toll machst Du das" oder sowas, Party halt ;-)

    Ansonsten als normales Signal, daß das so paßt, was der jeweilige Hund tut, gibt´s ein ruhiges "jawoll", oder "sooo is gut" oder sowas halt, das verstehen die schon. Ist aber dann eher Rückmeldung, daß was so paßt, als ein Lob. z.B. wenn ich Kommando "Körbchen" gegeben habe, und der Hund geht rein und legt sich hin. Da würde ich mit nem quietschenden feiiiiin den Hund nur wieder hochdrehen.

    Ich lese da auch nix mit GPS. Das ist einfach nur ein Anhänger wie bei Tasso, der dem Wiederzuordnen des Tiers bei einem Verlust dient. Nix GPS und Ortung.

    Aber wenn jemand was zum Thema Ortung braucht: Folgendes hab ich mal gefunden, wurde auf irgendeiner Website eines Tierarztes empfohlen und dort sogar zum Ausleihen angeboten!

    http://www.pearl.de/a-PX3511-5481.shtml?query=gps+sms

    Das funktioniert echt mit GPS, da kriegst ne Meldung aufs Handy, wo der Hund gerade ist.... Auch verwendbar als Sicherung für Motorrad/Auto etc. lt. der Website.

    Mach Dir nen Plan B, falls das mit dem Büro nicht klappen sollte. Da braucht bloß irgendein Kollege eine Allergie zu entwickeln, die bisher nicht bekannt war, und schon muß der Arbeitgeber den Hund verbieten.

    Also überlegen, ob dann ein Hundesitter einspringen kann, solange der Hund noch nicht alleinebleiben kann.

    Man sollte niemals davon ausgehen, daß man den Hund lebenslänglich in die Arbeit mitnehmen kann, auch bei nem Jobwechsel könnte man dann von heute auf morgen ziemlich alt aussehen, wenn der Hund nicht gelernt hat, alleine zu bleiben, und ich keinen Hundesitter in der Hinterhand habe. Ist ja schön, wenn man den Hund mitnehmen darf aber einen Anspruch für die Zukunft daraus ableiten kann man halt (leider) nicht, das ist immer noch eher die Ausnahme.

    Die Alleinbleib-Zeiten sehe ich jetzt nicht als Problem an für einen erwachsenen stubenreinen Hund, solange der Hund vorher das Alleinsein gelernt hat. Und bis dahin brauchst eben notfalls den Sitter.

    Zitat

    Versuch doch mal den Napf erhöht zu stellen, vielleicht ist ihm das Hinunterbeugen aus irgend einem Grund unangenehm.

    Wenn das auch nichts nützt kannst du einen Hähnchenschenkel abkochen und einen Schuss vom Kochwasser zum normalen Wasser geben. Das animiert meine ungemein zum Trinken. ;)

    Oder einfach das Trockenfutter mit Wasser/Brühe einweichen, sodaß er automatisch Flüssigkeit zu sich nimmt, wenn er frißt.

    Zitat

    .....Wenn ich mir vorstelle, hier und heute mit einem ähnlich veranlagten Rüden unterwegs sein zu müssen und alle fünf Minuten einen frei randonnernden Tutnix zu treffen, bin ich doch enorm froh, daß ich inzwischen mit einer diplomatischen, weichen Russelin unterwegs bin.

    Ach - manchmal wär sowas nicht ganz verkehrt. Ich schätze, so mancher Tutnix würde dann schnell mal das Hören auf den Rückruf beigebracht kriegen..... *gg

    [quote="Brehmion"......oder evt. eine zu kleine Hirnschale des Cavalier King geerbet hat (er ist 25 & davon...) hat..
    .[/quote]

    Du hast die Ülzener erwähnt: die schließen erblich bedingte Schäden aus (wie HD) bei der Kostenübernahme, darunter dürfte sowas auch fallen. Da mußt eine nicht erbliche Ursache sicherlich ganz genau nachweisen können, damit die sowas übernehmen.

    Zitat

    .... Das z.B.

    "In der Haltung verlangt der Jagdterrier Konsequenz, vor allem, wenn kleine Kinder im Haus sind. Dann verlässt entweder der Jagdterrier konsequenter Weise den Zwinger nicht oder der hoffnungsvolle Nachwuchs bleibt konsequenter Weise im Kinderzimmer. Anders wäre es mir jedenfalls zu gefährlich."

    ...

    Oder das:

    "Nachdem der Hund morgens wach wurde, verlangt er vom HF die Konsequenz, sofort und unmittelbar zur Jagd zu gehen. 7 Tage in der Woche, 365 im Jahr. Weniger ist dem Hund zu wenig."....

    Das ist in meinen Augen maßlos übertrieben (siehe mein vorletzter Beitrag, das PS). Manchmal denke ich, daß das nur so von den jagdlichen Züchtern erzählt wird, damit nicht jeder sich einen anschafft... Der Mythos Jagdterrier sozusagen. Aber vielleicht kann sauhund dazu etwas mehr erzählen, denn ich hab ja "nur" 2 Jagdis, und er hat 30 Jahre Erfahrung mit denen, das ist sicherlich repräsentativer! Abgesehen davon haben meine ja keine jagdliche Ausbildung, vielleicht ist das dann nochmal anders, wenn sie das Jagen kennengelernt haben?

    Was sagst Du, sauhund - Jagdterrier und Familie? Wenn ich Deine Erzählungen richtig verstanden habe, haben Deine doch auch in der Famlie gelebt?

    Zitat

    BieBoss ...
    Akela erwartet in den nächsten tagen ihre ersten Welpen! ;)
    Die zweite Zuchthündin (Bluebell) ist glaub ich noch gar nicht auf der HP. Sie ist aber auch noch viel zu jung für den ersten Wurf ... aber eine superschöne Hündin! :D

    Neinnnnn - ich guck jetzt nicht nochmal auf die Website...... ;-)
    Meine Bandscheiben würden solchen Riesenhunden auf Dauer nicht viel entgegensetzen können. Ich bleib bei den kleineren. Außerdem reichen mir 3 Hunde vollauf, glaub mir.... ;-) Da noch ein Welpe dazu wär ein Fulltimejob......

    Zitat

    Finde den DJT jagdlich ja wirklich super faszinierend! Da sind sie halt ganz anders als die anderen

    Aber kenne sie kaum im Alltag und für mich liest sich der Text so als sein sie gar nicht für den Alltag geeignet und würden schon völlig ausflippen, wenn es mal eine Woche nicht auf die Jagd geht. Trifft das zu? Es hört sich an als kann der Hund zu Hause nur mal Ruhe geben, wenn er vorher 8Std. auf der Jagd war und Familiengeeignet ist er ja laut Text auch so gar nicht. Das könnt ihr wirklich so unterschreiben?

    Für mich liest sich der Text so als sei der DJT wirklich nur ein Jagdwerkzeug und kein Familienmitglied.

    Ich kenn das Ding.....Also, ich mußte schon sehr lachen, als ich das gelesen hatte..... Eine tolle Beschreibung, aber ich bin sehr zwiegespalten. Einerseits habe ich den DJT ganz anders kennengelernt. Andererseits bin ich mir dessen bewußt, daß es tatsächlich so aussehen kann, wenn sich die falsche Person mit ihm einläßt. Gerade diese Geschichte schreckt vielleicht den ein oder anderen ungeeigneten Halter vom DJT ab, was ja an sich begrüßenswert ist. Andererseits ist es schon fast gemein, was man den armen Kerlen in der Geschichte nachsagt... Und vielleicht kostet auch genau diese Beschreibung den ein oder anderen super verträglichen familienfreundlichen Jagdi den Platz für den Rest des Lebens, weil die Halter Angst bekommen, nicht mit ihm fertig zu werden, und das Wagnis nicht eingehen möchten. Wo soll denn ein Jagdi noch hin, wenn er z.B. nicht reinrassig ist (in Bayern brauchst mit nem Mix nicht zur Brauchbarkeit anzutreten), oder einfach im Tierheim gelandet ist und keiner sich für den anscheinend davongelaufenen Jagdhelfer interessiert? Wer lastet den Hund dann aus? Muß ich Interessenten für einen Jagdhund, die sich offenbar gut informieren wollen (sonst würden sie nicht auf ausgerechnet dieser Website landen) gleich so verschrecken?

    Der DJT IST anders als andere Rassen, er HAT Temperament, und er gehört definitiv nicht in jeden Haushalt, weil er Führung benötigt. Aber andererseits habe ich ihn als super menschenfreundlichen Hund kennengelernt, mit dem auch Kinder umgehen können (wenn er "sauber" ist vom Charakter her), der in der Beziehung eine sehr hohe Reizschwelle hat und nicht so schnell bei einem versehentlichen Pieks zuschnappt oder so, der supergerne arbeitet (wir trailen mit beiden). Und ich fände es superschade, wenn jemand, der sich z.B. gezielt zum Trailen einen kleinen Hund anschaffen möchte (weil er Rückenprobleme hat oder nur in der Wohnung kleine Hunde halten darf), der der nötigen Trieb mitbringt, um auch in der Rettungshundearbeit erfolgreich zu sein, diesen Hund nicht bekäme, nur weil er keinen Jagdschein besitzt und der Züchter seine Welpen pauschal "nicht an Nicht-Jäger" vergibt.

    Der DJT ist ein richtig toller Hund, der arbeiten WILL - und wenn er gearbeitet wird, absolut umgänglich. Mein Bossi braucht nicht jeden Tag ne Sau, oder jeden Tag einen Trail (Frieda schon gleich dreimal nicht, sie ist fast 12 und blind - nichtsdestotrotz superfit! Aber macht durch ihre Blindheit ja eh jeden Tag viiiel Nasenarbeit.). Wir sind etwa einmal die Woche unterwegs zum Trailen, und das reicht Bossi (Frieda ist noch am Anfang, hat bisher 3 Jahre ohne Extra-Arbeit gut gelebt und war sehr gut beherrschbar und ist nicht ausgeflippt oder so). Beide liegen daheim vollkommen entspannt im Eck. Unterwegs rennen beide viel, ja - da muß halt der Rückruf sitzen. Bossi tobt auch gern mal mit anderen Hunden, der braucht die Bewegung und Action. Aber beide sind definitiv genausowenig Hunde, die dreizehn Stunden am Tag Beschäftigung brauchen, wie z.B. ein Border oder Aussie. Auch meine beiden mußten erstmal Ruhe daheim lernen, und wenn sie draußen adäquat ausgelastet werden (also nicht bespielt von früh bis spät!), dann ist das überhaupt kein Problem.

    Klar, wenn ich mal krankheitsbedingt (zuletzt: Armbruch) 3 Wochen nichts mache mit Bossi, wird er anstrengend - dann kommt er mit seinem Zerrseil und will von mir bespielt werden. Dann wird sein Radius draußen größer. Dann fängt er an, an der Leine verstärkt zu pöbeln - irgendwo will die Energie raus. Und die Gefahr besteht, daß er sich, wenn er sich langweilt, unterwegs dann selbst Beschäftigung sucht: Spuren verfolgen bis zum Wild, und dieses dann hochmachen. Aber wenn ich den Hund nur ein wenig lesen kann, merke ich, wie der "drauf" ist am jeweiligen Tag, und sichere ihn dann eben. Oder reagiere adäquat, indem ich ihn dann eben spätestens jetzt wieder beschäftige.

    Aber es ist keinesfalls so, daß der Hund dann umgehend unbeherrschbar wird, sozusagen von heute auf morgen.

    Vielleicht habe ich auch ausgerechnet zwei Exemplare dieser angeblich nicht existierenden Art erwischt *ironieon....:
    Zitat: Nun könnte man meinen, alle Jagdterrier seien verrückt. Das ist zweifellos nicht so. Es soll welche geben, die annähernd normal sind, nur, ich habe in rund 40 Jagdjahren keinen gesehen. Aber man soll die Hoffnung ja nicht aufgeben. *ironieoff.... Die Wahrscheinlichkeit, daß dem so ist, kann sich jeder selbst an einer Hand abzählen...

    Ich liebe meine beiden "Triebtäter" (Zitat aus dem Artikel), und ich werde mir jederzeit wieder so ein Exemplar holen - ich bin ihnen seit 5 bzw. 4 Jahren rettungslos verfallen..... *gg Und für den nächsten (in hoffentlich viiielen Jahren erst) suche ich mir einen Züchter, von dem ich den Jagdi schon als Welpen bekomme, sodaß noch keine Erfolge mit Weglaufen etc. vorhanden sind, und der Hund rechtzeitig auf das Suchen von menschlichen Fährten geprägt werden kann. Das vereinfacht die Ausbildung sicherlich erheblich ;-)

    Und zu diesem Kommentar aus dem Artikel

    Gäbe es diesen Jagdterrier tatsächlich, nähme ich ihn und seinen Besitzer mit zur Drückjagd, zeigte beiden eine Sau und dem HF würden die Nichtigkeiten seiner pädagogischen Bemühungen sofort klar. Die Uhr der Erziehung würde schlagartig wieder auf Null gedreht.

    kann ich nur eines sagen: ist dasselbe, wie wenn man nen Border mit Agility auslastet, und dem Halter sagt, "ich zeig dem Hund mal, was ein Schaf ist, dann wird Dir klar, daß Agility dem Hund sch..egal und Deine Erziehung für die Katz ist......" Das ist für mich kein Argument. Zumal Trailen sicherlich am natürlichen Jagdtrieb eher noch näher dran ist als Agility für den Border am Hüten und meines Erachtens nach den Hund adäquat auszulasten vermag. Denn unter diesem Aspekt dürfte kein "Privatmensch" irgendeinen Hütehund halten oder einen Schäferhund (woher kommt denn der??), oder einen Wachhund oder was auch immer, ohne selbigen arbeiten zu lassen. WO will man da die Grenzen setzen? Klar würde der Border lieber hüten als über nen Platz gehetzt zu werden, und klar würde der Jagdi lieber Schweine jagen als Menschen - und ich würde lieber den ganzen Tag auf dem Sofa liegen und mir gebratene Tauben in den Mund fliegen lassen..... Das Leben ist kein Wunschkonzert, und ich lebe auch gut, wenn ich für die gebratenen Taubern erstmal arbeiten muß...... ;-)

    PS: zum Thema Eignung als Familienhund: meine Frieda war zum Sitten bei ner Freundin. Deren Enkeltochter (nicht mal 2 Jahre alt) war an dem Tag da, und die beiden sind dort echt den ganzen Tag miteinander durch die Wohnung gedackelt (geterriert? *gg). Irgendwann war alles verdächtig ruhig, und die Freundin sah nach den beiden: sie fand ein schlafendes Duo vor, das Kind mit dem Kopf auf dem Hund liegend....... :herzen2: