Beiträge von BieBoss

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    Mein Anwalt meinte, es wäre eine recht klare Sache und die müssten auf jeden Fall für die TA-Kosten aufkommen. Mehr kann ich ja vermutlich nicht erreichen? Kollegen rieten zu einer Schmerzensgeldforderung, aber ich weiß 1. nicht, ob das überhaupt geht und 2. geht es mir da ja auch irgendwie gar nicht drum. Ich will einfach wieder einen gesunden Hund! Ich habe am Mittwoch einen Termin beim Anwalt persönlich bekommen, bin mal gespannt, was er konkret sagt.

    Die beim OA haben mir direkt ne Durchwahl gegeben, wo aber leider keiner dran geht und noch das Veterinäramt mit ins Spiel gebracht. Mal sehen, ob/wie die jetzt vorgehen.

    Ich hoffe echt, dass die vom café sich selbst total erschrocken haben (obwohl es auf den ersten Blick ja nicht gerade so wirkte) und jetzt wenigstens kooperativ sind und alles weggenommen haben. Puh, was für ein Trouble...

    Ich würde schon Schadenersatz/Schmerzensgeld für den Hund einklagen - je teurer es wird, desto mehr tut´s denen weh, und sie passen beim nächsten Mal auf! Leider geht sowas heute über´s Geld am besten. Im Geldbeutel tut´s richtig weh...... Wenn sie nicht zahlen, kannst ja dezent fragen, was das für Folgen hätte, wenn sich das im Ort herumspricht....... *hust..... Ähhh - ne, lieber net, könnte als Erpressung mißverstanden werden..... *gg

    Ich drück Eurem Wuffel ganzganz fest alle Daumen!!

    Könnte mir das total toll für den Hund (und Halter natürlich auch!) vorstellen. Viel unterwegs und so. Aber wenns um "Work" geht, denke ich, muß man halt vorher schauen, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, daß man kurzfristig Behausungen für Hundehalter bekommen kann im jeweiligen Land - wie hundefreundlich sind die dort, etc. Wie gelangt man dort hin, darf man mit Hund in die Öffentlichen Verkehrsmittel? Was braucht der hund an Impfungen im jeweiligen Land, muß er mit Maulkorb geführt werden o.a.

    Und ich könnte mir vorstellen, daß man nach diesem Jahr nen Hund daheim sitzen hat, der sich langweilt, wenn er nicht mehr mit unterwegs sein darf, weil Du dann im Büro sitzt den ganzen Tag..... Da muß man halt dann langsam "entwöhnen" von der Action, immer unterwegs zu sein. ;-)

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    Oh je, das sieht wirklich schlimm aus. Tja, aber so sind sie, die Terrier: Dann erst recht ;)

    Passiert so was oft, dass die Hunde schlimmer verletzt werden oder verschwinden? Gibt es auch Hunde die danach nicht mehr jagen wollen?

    Ich glaub, bei den Jagdis suchst Du die vergebens..... :headbash:

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    ich hoffe, ich bin jetzt hier richtig... ich hätte nämlich mal eine kurze Frage zu Jagdhundenbesitzer...
    Könnt ihr eure Hunde ohne weiteres freilaufen lassen? Oder ist gerade bei den Jagdhunden das Antrainieren des Freilaufes extrem schwierig?

    Liebe Grüße
    Laura

    Jo - meinen Bossi kann ich inzwischen gut und viel frei laufen lassen. Hab allerdings laaaang am Rückruf gearbeitet und daran, daß er sich an mir orientiert. Ich entscheide das je nach Gebiet (Waldrand könnte kritisch sein, wenn ich das Gebiet nicht kenne), in der Dämmerung und Dunkelheit geh ich halt nicht aufs Feld oder in den Wald. Nach langer Zeit kann ich inzwischen auch im Wald Freilauf geben, hab aber vorsichtshalber die Schlepp dran. Ist aber mehr ne psychologische Wirkung, weil Bossi so einen großen Radius um mich rum hat, daß ich die, wenn er ab ginge, nicht zu fassen kriegen würde ;-) Aber das weiß er ja nicht...... *gg Er läßt sich aber immer schön zurückrufen, auch wenn er relativ weit weg ist, und wenn er anfängt, daß ich dreimal rufen muß, bis er kommt, kommt umgehend das Ende der Schlepp wieder in die Hand. Man muß halt auch viel gucken (Wild vor dem Hund entdecken), den Hund kennen und lesen können (Erkennen: "Achtung, jetzt ist er auf einer Spur" --> Abruf!). Wenn ich das nicht erkennen kann, ist bei Freilauf ein Jagen des Hundes vorprogrammiert.

    Und ich überlege halt gut, wo ich den Hund frei laufen lasse. Ist das ein Feld, groß, übersichtlich, kein Waldrand, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, daß da kein Reh auftauchen wird. Ist das Gras hoch gewachsen, sodaß sich ein Reh drin liegend verstecken könnte - lieber nicht. Kenne ich den Wald nicht, eher nicht (wobei wir eh wenig im Wald gehen, ich will nicht, daß das Hundetier ständig Wildduft in die Nase kriegt - der soll in der Freizeit Menschenspuren nachgehen, und sich nicht auf Wild spezialisieren bzw. die Nase in Richtung Wild verfeinern).

    Häng auch ein bißchen an der Tagesverfassung vom Hund und mir: ist der Hund auf 180, weil ich seit 2 Wochen nichts gearbeitet habe mit ihm oder er durch getreidehaltiges Futter hochgedreht ist, bin ich eher vorsichtig mit Freilauf auf dem Feld, bin ich nicht gut drauf (Kopfschmerzen, müde o.ä.) und könnte wahrscheinlich nicht rechtzeitig reagieren, bevor er Wild entdeckt, bin ich ebenfalls eher vorsichtig. Solange der Hund abrufbar bleibt, darf er laufen, reagiert er schlechter, kommt er an die Leine. Ich rufe ihn daher öfter unterwegs ab, stopfe ein Leckerli rein oder zerre kurz mit ihm und lasse ihn wieder laufen - einfach, um zu testen, ob er noch mit dem Kopf bei mir und abrufbar ist, oder schon in Gedanken beim nächsten Rehlein, aber auch, um bei ihm die Verknüpfung zu bewirken, daß Abrufen was Tolles ist, da gibt´s immer Leckerli/Spiel beim Fraule, und er darf wieder gehen, wenn er möchte. Denn eine Verknüpfung "wenn Fraule ruft, ist der Spaß vorbei" kann ich bei dem Hund beim besten Willen nicht brauchen.... ;-)

    Klingt beim Lesen irgendwie aufwendig, ist aber eigentlich nicht so wild. Bei uns hier in der Gegend läuft er fast nur frei. Wir haben z.B. auch ein Feld, da kann ich ihn laufenlassen, weiter hinten kommt Wald - da weiß ich genau, ich laufe da 5 Minuten, dann kommt das erste Reh raus.... ;-) Gut zum Üben ;-) ;-)

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    Bieboss, vielleicht lässt Du aus dem Jagdi noch jagdterrier machen? :-)

    Freilaufen ist kein Problem, eher das Zurückkommen. ;-) Du konkurrierst halt mit dem Wunsch zu jagen und da einen zuverlässigen Abbruch aufzubauen, erfordert schon einiges an Training. Wobei es sicherlich auch auf die Rasse ankommt, in wie weit der Hund bei der Jagd auf Kooperation setzt.

    Danke, Nadine, gute Idee - ist schon beantragt. Hoffe, ich habs richtig gemacht - über das Ausrufezeichen in Deinem Beitrag..... Mal schaun, was rauskommt ;-)

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    ......
    es gibt auch die andere Seite die man nicht verschweigen darf:

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    Die Hündin hatte sich mit einem 150 kg Keiler angelegt und ist nur um haaresbreite mit dem Leben davon gekommen. Doch hatte sie nichts daraus gelernt, im Gegenteil, sie ist danach auf die Schwarzkittel wie eine Furie losgegangen.


    Boah - ist ja Wahnsinn...... Das sieht echt gruselig aus. In diesen Momenten bin ich froh, daß meinen sowas nicht passieren kann: wir jagen nur Menschen (trailen *gg), die wehren sich normalerweise nicht, wenn sie gefunden werden, sondern freuen sich mit dem Hund zusammen ;-)

    Daß die Süße danach nimmer gut auf Schweine zu sprechen war, kann ich irgendwie verstehen..... ;-)

    Tolle Fotos, danke! Gerne mehr..... Vor allem der Größenvergleich mit der Sau im Hintergrund und den so klein erscheinenden Hunden vorn im Bild - Hammer.....

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    Nun ja für den Rassewechsel gab es viele Gründe. Wie bereits beschrieben waren die beiden DJT genauso wie ihre Vorgänger voll im jagdlichen Einsatz, vorwiegend auf Schwarzwild.
    Sie waren volle Familienmitglieder und insbesondere die Hündin war lammfromm solange es nicht um Wild insbesondere Schwarzwild oder Fuchs ging. Es war ihnen einfach nicht bewußt das 10 kg Hund gegen 100 kg Sau auch zu ihren Ungunsten enden kann. Dazu kam die diesbezügliche vollkommen fehlende Lernfähigkeit, im Gegenteil je mehr Blessuren um so schärfer ging man die Sache an.
    Ergebnis: unzählige "Besuche" bei Tierärzten und Tierkliniken, auch konnten sie einfach nicht ablassen vom Wild d.h. die Verfolgung ging kilometerweit über Straßen, Bahnlinien, einmal sogar bei -10° über die 80 Meter breite Donau..... drei Schweine voraus, die beiden Terrier hinterher.
    Der Rüde war quasi nie nach Ende der Jagd zurück, es ging soweit das ich ihn einmal nach einer Jagd im Ostharz nach 10 Tagen verschwunden sein in Sachsen-Anhalt (600 km einfach von meinem Wohnort) abholen musste.

    So gibt es viele Geschichten die bestimmt reichen würden ein Buch zu schreiben, doch die auch dazu geführt haben eine andere Rasse auszuwählen.


    Also sprich, die üblichen Geschichten, die man sich so über Jagdis erzählt bzw. im Internet lesen kann *gg

    Naja-wieso fehlende Lernfähigkeit - "Wenn ich verletzt wurde, hab ich was falsch gemacht, dann geh ich das beim nächsten Mal halt richtig an" :headbash: Terrier halt... Eigentlich klug, denn die Lösungsvariante "aufgeben" ist ihnen ja im Laufe der Zucht abhanden gekommen - was sollten sie denn sonst tun..... ;-)

    Boah - 600 km ist aber doch ganz schön heftig..... Ich mein, mein Bossi (Papa: Foxl mit Brauchbarkeitsprüfung, Mutter: DJT mit Brauchbarkeitsprüfung, beide im jagdlichen Einsatz) geht ja auch ab, wenn ich nicht aufpasse (inzwischen hab ich´s gelernt.... *gg), und ich konnte dann mal locker 2-3 Stunden warten, bis er zurückkam - aber so weit weg ist ja echt der Hammer! Die Frieda (reiner DJT) geht ja fast nur mit Leine, die hatte noch keine Chance, zu entkommen, bzw. bin ich einfach schneller als mein kleines blindes Huhn (aber ich muß mir dabei echt Mühe geben! Sie macht´s mir nicht etwa leicht, trotz ihrer fast 12 Jahre....).

    Aber schön, daß Du ihn trotzdem noch wiederbekommen hast. Ich glaube, die 10 Nächte dazwischen hast Du bestimmt nicht viel geschlafen, oder?

    PS: das Buch dazu bestell ich jetzt schon mal vor, sollte es je zustande kommen ;-) Wär doch mal ein Projekt - nen Titel hab ich auch schon: "Der DJT - Sauhund im doppelten Wortsinn" *gg

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    Ich tippe mal, du hast eine Fleischmischung gefüttert die Blättermagen enthält :D ! Was ich auch absolut schlimm finde geruchstechnisch, viiiiel schlimmer, als Pansen ist Euter, da hebt es mich regelmässig und bei der nächsten Bestellung gibt es das auch nicht mehr!

    Echt? Ich find, das riecht einfach wie frische Milch *gg