Beiträge von dieveni

    mensch macht ihr alle viel....

    lotta, labrador, knapp 4 jahre alt (..und leider schon ein kleines krüppelchen [OCD]):

    ein mal am tag gibt es bei uns die "schöne" runde. dazu fahren wir meist irgendwo mit dem auto hin, im sommer/herbst so gut wie immer an irgendeine schwimm-stelle (am wasser wird dann auch ihr heißgeliebtes spielzeug zum apportieren aus dem wasser ausgepackt, ansonsten ist dererlei leider tabu aufgrund ihrer krankheit). oft ist das einfach ein gemütlicher, 1-2 stündiger spaziergang, bei dem hund und mensch nix machen und sich einfach nur am spazieren gehen erfreuen, jeder auf seine art :D auf diesen runden lege ich ihr aber auch gerne mal eine fährte (schätzungsweise 2mal pro woche), schicke sie sonstwas suchen oder wir üben ein bisschen die unterordnung.
    die anderen runden sind meistens simple pipirunden entlang der bekannten trampelpfade^^
    unregelmäßig fahre ich auch schon mal eine kleine runde mit den inlinern mit lotta. außerdem geht sie oft zu erledigungen etc. mit, z.b. morgens nach dem gassi schnell mit ins dorf zum bäcker, mal mit in den biergarten, zu freunden usw usf. aber ich merke schon, das kann man wohl eher nicht mehr zur "auslastung" zählen ;)

    ein bretone?

    armer, armer kerl :sad2:

    vielleicht wäre es eine möglichekeit, ihn an einer schleppleine in den garten zu lassen? so kann einen gewissen abstand zu euch wahren, und faltet sich vor angst vielleicht nicht gleich zusammen, kann aber nicht über den zaun ausbüchsen..

    wie gesagt, ich glaube der hund wird nicht vor dem vollen wassernapf verdursten, vor allem nicht, wenn der sich in unmittelbarer nähe seines angst-aufenthalts-platzes befindet.. oder ihr macht vielleicht mal im freien für ihn einen napf fertig? vielleicht kennt er das trinken/fressen im haus nicht? seid ihr ganz sicher, dass der hund nicht schonmal unbemerkt am wassernapf war seit samstag?

    oh nein, ich denke ich würde dem hund nicht "mit gewalt" wasser einflößen.. das wäre ja furchtbar für ihn, seine angst vor euch würde wahrscheinlich nur noch um welten größer werden.. überhaupt würde ich ihn so viel wie mögliche "gehen lassen", d.h. keine aktiven annäherungsversuche eurerseits usw.. ist euer garten umzäunt? dann würde ich es zukünftig auch vermeiden, ihn aufzuheben und reinzutragen.
    er wird schon von selbst trinken, fressen, wieder rein kommen etc., wenn man ihm die zeit lässt, zu begreifen, dass ihm keine gefahr/bedrängung usw. droht. dass er euch beobachtet, ist doch ein erster schritt!

    hallo anne...

    ach mensch.. ich kann so genau nachvollziehen, wie es dir geht. ich drücke die daumen, dass sich das ausmaß der ED bei der OP als nicht so riesig heraus stellt und die tierärzte durch die OP luna gut helfen können, sodass die prognose günstig ist.

    ich weiß es, dass sich bei der frage nach dem richtigen maß an belastung die geister schneiden. viele befürworten das uneingeschränkte den-hund-sich-bewegen-und-machen-lassen und nehmen dafür im zweifelsfall ein kürzeres (schmerzfreies) hundeleben in kauf. unser doc sagte mir damals auch ganz klipp und klar, dass man auch einen gelenkkranken hund aus angst vor dem verschleiß nicht "einsperren" darf und weiterhin hund sein lassen muss.. denn das wäre sehr egoistisch, von einem langen, aber tristen leben hat der hund ja nichts, höchstens vielleicht sein mensch..
    seitdem sind diese gedanken immer bei mir präsent.. ich frage mich oft, ob ich den richtigen mittelweg mit lotta gehe.. aber ja, ich glaube sie ist trotzdem ein sehr glücklicher und zufriedener hund mit z.b. der alternative dummy suchen anstatt apportieren, mit hunden zusammen laufen, schnüffeln und in der gruppe "lernen" (UO z.b.) anstatt wilde hatzen zu toben, ausgiebige, ruhige spaziergänge und schwimmen anstatt actiongeladene runden mit bällchen-werfen usw.. sie ist und bleibt ein hund, der sicherlich wenn es nach ihr ginge die jeweilige andere option wählen würde. aber ich glaube unglücklich macht es sie nicht, wenn sie eben auf alternativen mit mir zusammen ausweichen muss.
    das tolle wetter heute haben wir für eine erste kleine runde 2011 auf den inlinern im lockeren trab genutzt, und später gab es noch einen gemütlichen spaziergang zusammen mit ihrer hundefreundin durch die felder. wofür sich lotta super begeistern lässt ist suchen in allen varianten (wir haben z.b. "such-verloren" nach verlorenen gegenständen trainiert, fährtensuche [winkel und feldwegüberquerungen klappen mittlerweile soo super!], leckerlies weit in die wiese werfen und hund los schicken usw usf), vielleicht könnte das euch auch spaß machen? man muss kreativ sein, und manchmal muss man eben leider schweren herzens auch mal "stop" sagen..

    fiebere weiter mit euch mit und drücke natürlich die daumen!

    ja, du warst zu hart.
    ein hund egal welchen alters versteht es überhaupt nicht, wenn man ihn am boden fixiert.. er "ergibt" sich höchstens irgendwann aus angst, nachdem er zuerst aus panik versucht, sich zu wehren und weg zu laufen.. nicht gut..

    vielleicht klingt es ja lustig oder gar bekloppt, aber was das zwicken und beißen betrifft, habe ich das meiner welpeline durch knurren und quietschen beigebracht, zu unterlassen :roll:
    wenn sie mir weh tat, habe ich gefiept. erstaunlicherweise hat das von anfang an super geklappt. hat sie es dennoch mal übergangen, gabs ein steif-machen+warnknurren+stirn-spannen, und als nächste option ein losgiften in ihre richtung.
    wenn sie heute irgendwas tut, was mir missfällt (z.b. betteln am tisch), brauch ich sie nur anzugucken und die stirn anzuspannen und schon hört sie auf und beschwichtigt manchmal zusätzlich mit weg gucken oder leichtem grinsen..

    uuuuh, filz?? filz und flies sind meine ganz persönlichen feinde (hab auch nen gelben labrador..). ich finde, diese materialien sind nicht nur schwer von den haaren zu reinigen, nein, sie ziehen sie förmlich an wie ein magnet. ein sofa dieser art würde ich mir deswegen niemals zulegen, ich bleibe da lieber beim leder/kunstleder :D