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Und dann eine Risikoschwangerschaft ... und ein Hund der so sehr an der Leine zerrt, dass der Dame die Wirbel herausspringen ...
Ich kann die Ängste der Frau schon verstehen.
Ich glaube nicht, dass die beiden den Hund loswerden wollten, sondern eher, dass die Frau Angst hatte, nicht die Kraft zu haben für den Hund während der Schwangerschaft, und dass sie eventuell wegen den Kraftanstrengungen mit dem Hund das Kind wieder verlieren könnte.
Sorry - aber ich glaube diese Ausrede einfach nicht.
Mein Hund hat ziemlich heftig an der Leine gezogen aber mir ist dabei niemals ein Wirbel rausgesprungen.
Und ich bin auch locker 40 cm kleiner als dieser Mann und konnte mein Kraftpaket trotzdem immer halten (okay, war anstrengend).
Wenn die Frau nen Rückschaden hat und das nicht leisten kann, dann muss man eben den Alltag so umorganisieren das das "Herrchen" welches sich ja angeblich den Hund noch mehr gewünscht hat, das Training absolviert.
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Mir hat das Ehepaar so den Eindruck gemacht, als hätten sie schon lange versucht, ein Kind zu bekommen, es hat nicht geklappt, und der Hund war so eine Art Kinderersatz.
Dann wurde die Frau plötzlich doch noch schwanger, das langersehnte Wunschkind war endlich im Bauch ....
Ein ganz kleines Stück weit hatte ich aber auch so ein Gefühl wie "jetzt hat es ja endlich mit dem Kind geklappt, dann brauchen wir ja den Hund nicht mehr als Ersatz" bzw. "ein Stück weit stört der Hund vielleicht sogar, wenn das Baby da ist".
Jepp - das trifft es wohl ehr. :zensur:
Daher wünsche ich dem Kind, das es noch die Gelegenheit hatte sich sein Zuhause auszusuchen und hoffentlich noch rechtzeitig abgebogen ist.
Was ich diesmal richtig gut fand:
Herr Rütter hat endlich mal ganz deutlich Klartext gesprochen.
Grade beim Thema Rütteldose kam gottseidank der so wichtige Hinweis, das sich jetzt bitte nicht jeder Zuhause so ein Teil nachbaut und damit über Jahre seinen Hund traktiert. 