Zitat
...mir tut der Hund sehr leid, vor allem dass er einen stundenlangen
Todeskampf auszustehen hatte, ohne dass ihm geholfen wurde.
Wie ich dem Text entnehme, ging das einen ganzen Tag lang.
mir auch - und es ist mir völlig unverständlich das in der ganzen Zeit nirgendwo Hilfe gefunden wurde.
Zitat
yepp - genau sooo siehst aus
ZitatAlles anzeigen
Was mir in solchen Threads auffällt ist auch ein gewisses Missverhältnis
zum eigenen Haus-TA.
Was interessiert es mich, wenn der Kerl Mittwoch ab 13 Uhr geschlossen
hat und ich ihn dringend brauche?Dann habe ich doch seine Handynummer parat um mir wenigstens Al-
leitung holen zu können, oder die Nummer der Vertretung oder der Tier-
klinik, mit der der Haus-TA zusammenarbeitet.Wenn es mich auf die Bretter wirft, lege ich mich doch auch nicht ins
Bett und warte, bis mein Hausarzt wieder die Ehre hat, in seiner Praxis
zu weilen.Was die Bezahlung angeht, scheinen auch viele kein Vertrauensverhältnis
zum Haus-TA zu haben.
Bei vier Katzen und drei Hunden über die letzten zwanzig Jahre (davon
einem chronisch kranken Exemplar) ist so manche Mark und Euro von uns
über die Theke unseres TA gegangen.
In der Regel bar, aber wenn es mal hoppla-hopp ging, kommentarlos
auch gegen Rechnung. Das setze ich im Kunden/Dienstleister-Verhältnis
auch einfach voraus.
Keine Bürokratie, kein Gefeilsche und zügige Hilfe, wenn's brennt.
DAS ist für mich ein extrem wesentlicher Punkt dieser traurigen Geschichte!
WO war der Haustierarzt?
Der den man schon länger kennt und der bereits den einen oder anderen Euro an einem verdient hat. Der daher auch sicher besser die Zahlungsmoral beurteilen kann.
Und der diese schwere Operation vorgenommen hat und daher in der Pflicht war für vernünftige Nach-Op-Versorgung zu garantieren?
(wenn denn schon überhaupt bei so einem alten Mädchen und dem Befund noch zu einer OP geraten und auch daran verdient wird!)
ZitatAlles anzeigenUnd beim fremden TA oder einer Tierklinik?
Wenn ich da mit nem Notfall ankomme, dann erwarte ich auch Hilfe.
Die Bezahlung kann immernoch hinterher diskutiert werden. Im Zweifels-
fall, muss eben die Bankkarte herhalten -Dispo-Zinsen hin oder her-
oder ich lasse das Tier in der Klinik und sehe zu dass ich mir die Kohle
besorgen kann.
(Von der für mich obligatorischen Notfall-Rücklage, möchte ich hier gar
nicht erst anfangen, bovor ich gelyncht werde)
Seh ich ganz genauso - und habs auch noch nicht anders erlebt.
Juristisch sind Tierärzte nicht verpflichtet - moralisch m.M. nach schon.
Mit ein wenig Berufserfahrung kann ein TA sicher auch die echten von den nicht ganz so dringenden Notfällen unterscheiden - bei einem echten sollte er m.M. Hilfe leisten auch wenn die Bezahlung nicht gesichert ist.
Ja - Notfallrücklage ist ne hübsche Idee.
Aber wenn das Leben es grad hart mit einem meint kommt es halt vor das diese Rücklage grade eben für den letzten Notfall verbraucht wurde.