Beiträge von susami

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    Also sind es die emotionalen Druckmittel, die Dir Sorgen machen?

    Ergänzend zu allem was Kaenguruh dazu geschrieben hat (Klasse :gut: )

    Normalerweise denk ich mir so meinen Teil wenn mir jemand plötzlich schlechtes vom Ex erzählt :hust:
    wenn diese Storys überhand nehmen wirft das in meinen Augen ehr ein trübes Licht auf den Geschichtenerzähler.

    Legst Du wirklich Wert auf die Gesellschaft von Personen die völlig unkritisch jeden Schmarrn glauben der ihnen erzählt wird?

    Wenn es Dir "um den lieben Frieden" geht - dann kann Dein Ex ja nochmal mit Euch gemeinsam Gassi gehen und sich dabei verabschieden.

    Wobei ich so ein Hick-Hack für die Hunde immer doof und unverständlich halte. (ist auch meine Antwort auf apanatschi's Frage)

    Wieviel Zeit haste denn noch zum Suchen?

    Irgendwie wird er wohl oder übel in "fremde Hände" müssen wenn niemand aus Deiner Familie Zeit hat, aber vielleicht findest Du mit Hilfe einer Tierschutzorga eine Pflegestelle. Das wär dann sicher familiärer als die meisten Tierpensionen.
    Ein wenig leiden wird er bestimmt, aber die meisten Hunde sind ja gottseidank recht pragmatisch und leben nach dem Motto "Carpe diem".
    Und er wird Dich auch wiedererkennen und sich freuen das er sein gewohntes Leben wieder hat.

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    Da ich richtiges BARF bei meinem Mann nicht durchsetzen kann, habe ich mich für Fertigbarf (Barfcomplete) entschieden. Trotzdem würde ich gern zwischendurch mal eine reine Fleischmahlzeit geben (z. B. mal eine Beinscheibe oder Hühnerhälse).

    Kann ich das bedenkenlos machen, oder bringe ich damit alles durcheinander?

    Könnte ich das Fertigbarf auch z. B. mit Haferflocken oder Kartoffeln/Nudeln "strecken" und somit die reine Fleischmahlzeit ausgleichen?

    Hallo,

    auf Deine Fragen dreimal JA :D

    Du kannst bedenkenlos Tage mit reiner Fleischmahlzeit geben, Du kannst diese Tage ohne Fertigbarf aber auch mit Fleisch + Haferflocken + Gemüse "strecken", wenn Dein Hund es frisst kannst Du auch das Fertigbarf auf diese Art "strecken". Oft ist das auch sinnvoll wenn der Proteinanteil relativ hoch ist oder der Hund ein Moppelich hat.

    In gewisserweise bringst Du damit natürlich alles durcheinander - aber das macht nix, Du kannst es dennoch bedenklos tun.
    Wichtig ist nur, das die Ernährung über einen längeren Zeitraum gesehen nicht zu einseitig wird (zuviel Fleisch oder zuviel Nudeln)

    Welche Bedenken hat denn Dein Mann gegen "richtiges" Barfen?

    Für mich ist dieser Hund nicht aggressiv sondern frustriert, führungslos und völlig unausgelastet.

    Sein Verhalten ist unter diesen Haltungsbedingungen völlig normal.

    Hol den Hund da raus, gib ihm Führung und Sozialisation und er wird in ein paar Monaten scheinbar ein ganz anderes Tier sein.

    (steck stattdessen den Halter in den Zwinger und schau zu wie aggessiv der innerhalb von ein paar Tagen wird *wunschdenken*)

    Bitte tu was - Du hast völlig recht das man nicht immer wegschauen sollte bis was passiert. :gott:
    Red mit diesen Haltern Klartext oder ruf den Tierschutz damit die mit dem Mann reden.

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    Dieses wieder Rückgängig machen ist doch auch wieder ein Hin und Her, weil im Endeffekt ja der Hund erst Dinge durfte, sie dann nicht durfte, jetzt wieder dürfen soll und sie ihm später wieder verboten werden.

    Seh ich nicht so weil die Änderungen bislang ja noch nicht erfolgreich durchgeführt wurden.

    Ständiges Hin- und Her erhöht allerdings den Stressfaktor, man sollte sich also z.B. überlegen ob man mit dem einmaligen Malheur auf dem Sofa leben kann oder das Sofa grundsätzlich tabu werden soll.

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    Und zum Thema Tierheimhund: Ich hatte auch einen. Der schulte sich selbst zum Biber und Möbelschnitzer um, öffnete Türen und bettelte. Klötze weg, aber das half auch nicht, also ab ins Tierheim. Bei mir hat der von all diesen Dingen nur gebettelt, genau ein einziges Mal. Wir haben gegrillt und gut, dann wirst du eben am Sonnenschirmständer angeleint. Fiepe doch rum, du bekommst nichts. Das war es, der hat nie wieder gebettelt, auch nie geklaut. Der war glücklich und zufrieden, der hat mitgearbeitet und war lieb. Ein ganz angenehmer Hausgenosse ohne jegliche Probleme.

    Meine Nachbarn haben einen einjährigen Zwergdackel. Unerzogen, nicht ausgelastet und, bei aller Liebe, nervig. Ich habe den einmal 5 km am Fahrrad laufen lassen. Uff, der ist ja mal richtig erträglich. Laufen fördert eben das Gehör. Seither macht Dackelchen täglich seine Fahrradtour, ist ausgelastet und gut zu ertragen. Auch das sollte man bei Hunden mit Ohrenproblemen mal ins Auge fassen bzw. erwägen.

    Jo, wenn man weiss wie's geht isses einfach.
    Und müde Hunde sind immer brave Hunde - sollte eigentlich auch bekannt sein.

    Ich hab aber schon Zweifel bei der Beschreibung des "Knurrens" und vermute eben das es nur ein "Lass das Du Zwerg" war - daher mag ich keine praktischen Tipps geben ohne das ein Trainer vor Ort sich die Lage angesehen und fachkundig bewertet hat.

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    Okay - die Meinung eines marketingtüchtigen Wildparkleiters ist also nun das wissenschaftlich unterlegte Non-Plus-Ultra in den Erkenntnissen über Wölfe - und gleich auch noch Hundeernährung?

    Erklär das meinem Hund, vielleicht kauft er sich für die drei Euro ja dann doch ne Tüte Markus-Mühle.
    Nur - sag ihm dazu das ich ihm dann nicht den Rücken kratze wenn er wieder allergische Reaktionen wegen der Futtermilben kriegt.

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    das Kapitel ist zu umfangreich.

    :smile:

    Du kannst den gesamten Artikel für 3 Euro downloaden.

    Für drei Euro würde mein Hund ganz sicher nicht irgendeinen Artikel über Ernährung downloaden. :lol:

    Ich tippe da mal ehr auf Vanilleeis oder ein Kids-Menü von MäcDoo :lachtot:

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    Ich versteh immer noch nicht den Unterschied, ob der Hund allein im Erdgeschoß oder allein im Zwinger schläft.

    Der Hund ist näher beim "Rudel".

    Die Schäfis meines Stiefvaters hatten einen sehr luxuriösen Hundezwinger samt vorbildlich isolierter Hundehütte - durften sich aber immer frei auf dem ordentlich eingezäunten Hof bewegen.

    Geschlafen haben die immer auf dem Treppenabsatz zur Küchentür - dort wo tagüber ihre Menschen eben ein- und ausgingen.
    Also eben möglichst nah beim "Rudel".

    Hi,

    zu den "hilfreichen" Tipps von so manchem Experten hier möchte ich noch folgende ergänzen, die ich grad in der aktuellen "Dogs" gelesen hab.

    Zum einem gabs da eine Reportage über eine Treffen diverser namhafter Hundetrainer in Teisendorf, dort wurde über Problemhunde und deren Therapiemöglichkeiten diskutiert (und wohl auch vorgeführt)
    - zusammengefaßtes Fazit der Reportage war, das alle Hundetrainer (Baumann, Grewe, Schlegel, Nijoer, Fichtelmeier) einhellig der Meinung waren, die Menschen müssten ihre Hunde mehr durch Persönlichkeit und weniger durch Hilfsmittel und Tricks erziehen.

    Ein paar Seiten vorher war ein Bericht über Petra Führmann (Hundetrainerin) mit einer in diesem Zusammenhang jetzt sehr lustigen Aussage: "Wir arbeiten viel mit Hilfsmitteln .... Denn wenn die Leute in der Lage wären, den Hund über ihre Persönlichkeit zu führen, kämen sie ja nicht zu uns in den Unterricht".

    :lachtot:

    Also bitte, haltet Euch zurück mit "schlauen" Tipps wie ihr das bei Euren Hunden hinkriegt - das hilft nur selten und verunsichert oft noch mehr.

    Zur Themenstarterin meine Eindrücke:
    - Eh schon schwierige, ungeklärte Mensch-Hund-Situation (Freund und Tierheim-Cocker)
    - zusätzlicher Stress durch grundlegende Veränderung der Lebensbedingungen (Frau zieht ein, Welpe zieht ein)
    - jetzt soll plötzlich rumerzogen werden, allerdings ziemlich ahnungs- und konzeptlos
    (z.B. Knurren ist Kommunikation, heißt soviel wie "ey, lass das" - wieso sollte man das jemals unterbinden? - man sollte versuchen Situationen zu schaffen in dem keiner das Gefühl bekommt solche Warnlaute von sich zu geben)
    - ein Trainer wird gerufen (super Idee :gut: , die spezielle Situation kann man nur vor Ort beurteilen), der macht allerdings merkwürdige Vorschläge (oder wurde missverstanden?).

    Ich würde entweder den Trainer nochmal genauer befragen welchen Sinn die Übungen machen sollen und dabei auch genau schildern welche Schwierigkeiten Ihr bei der Umsetzung habt - oder ggf. den Trainer wechseln wenn Euch da keine klaren nachvollziehbaren Erklärungen gegeben werden können.
    Schlechte Trainer verwickeln sich irgendwann in Widersprüche oder verweigern das konsequente Nachfragen ;)

    Bis ein klares Konzept vorliegt würde ich am Alltag des Cockers so wenig wie möglich ändern (bzw. die Änderungen rückgängig machen)
    - also wieder dreimal Spazieren gehen
    - wieder im Schlafzimmer schlafen lassen
    - aufs Sofa lassen
    - ihm den Welpen vom Hals schaffen wenn der lästig wird und es auch zulassen sich selbst Freiräume zu schaffen
    (den umgekehrten Fall kann ich mir schwer vorstellen, Welpen spielen immer gern mit anderen Hunden und fühlen sich da nicht gestört!)
    - der Welpe sollte seine regelmässigen Ruhephasen haben, dazu wär die Box gut zu gebrauchen