Hi,
zu den "hilfreichen" Tipps von so manchem Experten hier möchte ich noch folgende ergänzen, die ich grad in der aktuellen "Dogs" gelesen hab.
Zum einem gabs da eine Reportage über eine Treffen diverser namhafter Hundetrainer in Teisendorf, dort wurde über Problemhunde und deren Therapiemöglichkeiten diskutiert (und wohl auch vorgeführt)
- zusammengefaßtes Fazit der Reportage war, das alle Hundetrainer (Baumann, Grewe, Schlegel, Nijoer, Fichtelmeier) einhellig der Meinung waren, die Menschen müssten ihre Hunde mehr durch Persönlichkeit und weniger durch Hilfsmittel und Tricks erziehen.
Ein paar Seiten vorher war ein Bericht über Petra Führmann (Hundetrainerin) mit einer in diesem Zusammenhang jetzt sehr lustigen Aussage: "Wir arbeiten viel mit Hilfsmitteln .... Denn wenn die Leute in der Lage wären, den Hund über ihre Persönlichkeit zu führen, kämen sie ja nicht zu uns in den Unterricht".

Also bitte, haltet Euch zurück mit "schlauen" Tipps wie ihr das bei Euren Hunden hinkriegt - das hilft nur selten und verunsichert oft noch mehr.
Zur Themenstarterin meine Eindrücke:
- Eh schon schwierige, ungeklärte Mensch-Hund-Situation (Freund und Tierheim-Cocker)
- zusätzlicher Stress durch grundlegende Veränderung der Lebensbedingungen (Frau zieht ein, Welpe zieht ein)
- jetzt soll plötzlich rumerzogen werden, allerdings ziemlich ahnungs- und konzeptlos
(z.B. Knurren ist Kommunikation, heißt soviel wie "ey, lass das" - wieso sollte man das jemals unterbinden? - man sollte versuchen Situationen zu schaffen in dem keiner das Gefühl bekommt solche Warnlaute von sich zu geben)
- ein Trainer wird gerufen (super Idee
, die spezielle Situation kann man nur vor Ort beurteilen), der macht allerdings merkwürdige Vorschläge (oder wurde missverstanden?).
Ich würde entweder den Trainer nochmal genauer befragen welchen Sinn die Übungen machen sollen und dabei auch genau schildern welche Schwierigkeiten Ihr bei der Umsetzung habt - oder ggf. den Trainer wechseln wenn Euch da keine klaren nachvollziehbaren Erklärungen gegeben werden können.
Schlechte Trainer verwickeln sich irgendwann in Widersprüche oder verweigern das konsequente Nachfragen 
Bis ein klares Konzept vorliegt würde ich am Alltag des Cockers so wenig wie möglich ändern (bzw. die Änderungen rückgängig machen)
- also wieder dreimal Spazieren gehen
- wieder im Schlafzimmer schlafen lassen
- aufs Sofa lassen
- ihm den Welpen vom Hals schaffen wenn der lästig wird und es auch zulassen sich selbst Freiräume zu schaffen
(den umgekehrten Fall kann ich mir schwer vorstellen, Welpen spielen immer gern mit anderen Hunden und fühlen sich da nicht gestört!)
- der Welpe sollte seine regelmässigen Ruhephasen haben, dazu wär die Box gut zu gebrauchen