naijra
danke für dieses schöne Bild
bömmeln geht leider noch nicht
liebe Grüsse
Susa
die gelegentlich auch mal auf der Leitung steht, weshalb dann garnix irgendwo klingelt
naijra
danke für dieses schöne Bild
bömmeln geht leider noch nicht
liebe Grüsse
Susa
die gelegentlich auch mal auf der Leitung steht, weshalb dann garnix irgendwo klingelt
Zitatstell dir also vor, du hast nen großen schnellen Hund, reagiert zackig, und der hockt am Herd und klaut gerade die Hähnchenkeule, während du 20m weiter weg bist, als du es siehst und einige Sekunden später realisiert hast ...
und ich würde also gerne wissen, wie jemand, der nach AL arbeitet in dieser Situation reagieren würde
Ich weiss es nicht, aber ich vermute es kommt drauf an:
... ob z.b. der Hund neu im Haushalt ist
... ob der Hund jung ist
... ob bereits trainiert wurde was Deins und was Seins ist
... und auch wie der Hund "tickt", ob er ehr sensibel ist oder ehr dickfellig usw.
Bei nem gebratenen Hähnchen mit splitternden Knochen muss natürlich sofort unterbunden werden.
Viel entscheidender ist m.M. nach aber die Frage wie ich zukünftig verhindern kann das der Hund "klaut" (außer immer aufräumen natürlich)
- und da kommst doch auch drauf an rauszufinden welche "Sprache" der Hund am leichtesten versteht. (ergo: welche Trainingsform am effizientesten ist)
Zitatemotionale Erziehung halte ich für gefährlich, da dadurch nicht nur überschwengliches Lob gehört, sondern auch das sauer sein auf den Hund und mehr
aber versteht es der Hund, wen ich sauer bin?
nimmt er mich ernst, wenn ich ihn anders behandel, nur weil ich nen schlechten Tag hatte?
Wieso sollte ein Hund Probleme damit haben?
Das ist doch das ganz normale Leben.
Ausnahme: ein Mensch ist überhaupt nicht mehr Herr seiner Emotionen und rastet ständig und auch aus nichtigen Anlässen aus
Zitatfür mich gehört eine gewisse Emotionslosigkeit (so brutal es auch klingt) zur Hundeerziehung
der Hund muss verstehen, was erwünscht ist (und was nicht) und das konsequent auf gleiche At und Weise, nicht abhängig von meiner heutigen emotionalen Lage
Wenn Du damit meinst, das Mensch lernen muss souverän zu reagieren und nicht ständig irgendwie rumzuflippen - dann stimme ich Dir zu. Emotionen muss er deshalb aber nicht unterdrücken.
ZitatWer keinen Hund will, der daran immer FREUDIG!!!!! interessiert ist mit Dir ins Gespräch zu treten, dem ist nicht mehr zu helfen.
Besonders wegen dem von mir fett markiertem Wort würd ich glatt das Gegenteil behaupten.
Ein Lebewesen welches IMMER daran interessiert ist mit mir ins Gespräch zu kommen, und das auch noch freudig, hat m.M. nach einen ziemlich gestörten Charakter (wie auch immer ihm dieses schwere Schicksal ereilt haben mag) - denn ich bin weder Cäser, noch Kaiser von China noch sonstwie der Nabel der Welt.
Bequemer mag es wohl sein für einen Hundehalter, wenn dieser denn damit leben kann ohne aufgrund des devoten Verhaltens Herpes zu entwickeln.
ZitatSusa, Harmonilogie......
und deren Grundsätze
Du entsinnst doch bestimmt.
Aber sicher doch - vor allem daran das wir trotz tagelanger und ellenlanger seitenlanger Diskussion - äh, Gelaber - bis heute zu keinem Konsenz gekommen sind.
ZitatDie meisten Hunde sind doch einfach nicht halterorientiert, nicht gesprächsbereit zu jeder zeit- das ist doch das wesentliche Problem der meisten.
Da brauch ich nicht erstmal stunden rumzulabern, das ist halt meine Meinung.
Dann ist das aber eine vorgefasste Meinung noch bevor Du Dir Hund angesehen und Halter befragt hast.
Klar - wenn man vorher schon alles weiss braucht man nicht mehr "labern". Das vereinfacht natürlich alles.
Wäre ich (als Kundin) bei Dir (als Trainerin) zum Erstgespräch, wäre dieses nach einer solchen Feststellung dennoch noch lange nicht beendet.
Denn - mal vorrausgesetzt das Deine Analyse stimmt (die Du bereits im Vorfeld getroffen hast) müsste ja zumindest noch geklärt werden wie ich das geschafft hab so wenig Bindung zum Hund aufzubauen. (also seit wann ich den Hund halte, wie genau ich den Hund halte, welche Trainingsmethoden ich bislang probiert hab, ob es dabei Erfolge oder Misserfolge gab usw.)
Und dann natürlich die Frage wie wir denn das Training aufbauen würden um diesen Missstand zu beheben (immerhin könnte es ja sein das Du mir Vorgehensweisen anräts die ich niemals mittragen würde - siehe mein Beispiel vom zielgenauen Werfen von Schlauchstücken á la Schlegel).
Erst dann, wenn alle Fragen geklärt sind, könnten wir ggf. mit dem Training anfangen. Aber möglicherweise haben wir dann auch 3-4 Stunden "gelabert"
Zitat....aber mal ehrlich, fachlich??? was gibts da 4 Stunden zu labern?...frag ich mich???
Kann ich kaum hier wiedergeben ohne mindestens vier Stunden zu schreiben ...
allerdings, ich hoffe da sind wir uns hier einig, ist das Thema Hund (samt Hundehaltung und Erziehung) schier unerschöpflich und kann auch in vier Stunden nur grade eben angerissen werden.
So gesehen erschließt sich mir Deine Frage überhaupt nicht
Maanu
eine solche Frage wirst Du ganz sicher IMMER mit: "Kommt drauf an, ob ..." beantwortet bekommen. Es gibt kein Patentrezept.
bordy
eine ziemlich bittere Quintessenz die Du da ziehst.
Mal abgesehen davon das hier sicher nicht geklärt werden kann wie repräsentativ Deine Beobachtungen sind -
kann es nicht auch sein das Dir verstärkt die unerzogenen Hunde auffallen, und dann ggf. im Gespräch rauskommt das zwar nach AL trainiert wird, man aber eben irgendwie unzufrieden ist?
(so wie die Themenstarterin z.B.)
Das muss ja nicht zwangsläufig ein Beleg dafür sein das die Methode falsch ist - wie schon erläutert gibt es mehr Gründe fürs Scheitern als für Funktionieren das es so viele Schnittstellen und damit potentielle Fehlerquellen gibt.
Zitathm, hört sich ja fast so an als würden Hunde bei anderen "Methoden" gezwungen, etwas auszuführen und wären unmotiviert
ähm - nö, eigentlich wollte ich mich mit dieser Aussage ausschließlich auf AL bzw. das was ich darüber weiss beziehen, also nicht in Bezug setzen zu anderen Methoden.
(Aber natürlich gibt es andere "Methoden", bei denen Hunde unter Anwendung von psychichem oder physischem Zwang zur "Zusammenarbeit" gebracht werden, dann sind sie natürlich auch gewissermaßen motiviert, allerdings anders als bei freiwilliger Zusammenarbeit)
ZitatIch bin eben auch eher zu soft und greife zu wenig durch. Vielleicht bräuchte ich aber gerade deshalb eher jemanden, der mir beibringen kann, wie ich schmerzfrei Grenzen durchsetzen kann anstatt jemanden, der mich in meiner laschen Art der Erziehung eher noch bekräftigt. Versteht ihr, was ich meine?
Ich bin mir nicht sicher ob ich Dich richtig verstanden hab ....
Mir fällt nur auf das Du Dir selbst ein negatives Zeugniss ausstellst "zu soft, greife zu wenig durch"
und ich frage mich wer genau dieses Urteil gefällt hat?
Ich finde das allerschwierigste und gleichzeitig wichtigste und die erste Aufgabe beim Hundetraining ist doch, für sich selbst (und natürlich ggf. in Abstimmung mit dem Trainer) klar und eindeutig festzulegen was man wirklich erreichen will: wie soll sich der Hund in welchen Situationen verhalten, was stört mich wirklich und womit kann ich gut leben auch wenn andere das völlig anders sehen.
Schon daran scheitert es meistens, weil vieles nur Lippenbekenntnisse sind weil "man" das so macht oder "die Gesellschaft" das so erwartet, man in Wahrheit aber nicht wirklich dahinter steht und deshalb auch nicht konsequent ist (und nicht bereit ist dafür zu arbeiten).
Meine AL-Trainerin hat sich für genau diese Festlegung im Erstgespräch 4 - in Worten VIER!!! - Stunden Zeit genommen.
Das hab ich bislang noch bei keinem anderen Trainer so erlebt.
Eure Trainerinnen haben das leider scheinbar auch versäumt denn offensichtlich habt Ihr (also Du und Deine Cousine) andere Erwartungen und Vorstellungen als Eure jeweiligen Trainerinnen. :|
Der zweite große Knackpunkt beim Hundetraining ist - und zwar völlig unabhängig von der präferierten Methode - das ja erstmal der Mensch (Hundehalter) was lernen muss. Und wie wir alle noch aus der Schule wissen gibts fürs Lernen nicht unbedingt eine Erfolgsgarantie.
Es kann beinahe unendlich viele Kommunikationsprobleme und Missverständnisse geben (beim Ratschlag "ignorieren" z.B. sicher häufig der Fall); es ist auch erstmal häufig einfach Übungssache - d.h. der Mensch muss erstmal trainieren (was Zeit kostet) die Sache richtig zu machen (er muss aber während dessen ja trotzdem irgendwie mit dem Hund umgehen, dabei werden sich beim Hund aber noch keine Lernerfolge zeigen), und manchmal mangelt es beim Menschen auch schlichtweg am Talent bzw. an der persönlichen Eignung für Methode X oder Y.
(ich könnte z.B. niemals die Methode von H.Schlegel umsetzen, punktgenau Schlauchstücke vor die Füsse meines Hundes zu werfen um einen Verhaltensabbruch zu erreichen. Einer anderen Hundehalterin gelang es im Training nicht dem Ratschlag des selbsternannten Trainers umzusetzen und ihren Hund immer abzudrängeln wenn dieser versucht sie an der Leine zu überholen - der Versuch endete in einer Schlammschlacht auf dem Boden weiss der Geier was der Hund dabei gelernt hat)
Ein guter Trainer muss all dies berücksichtigen und wirklich individuell auf seinen Kunden, den Hundehalter, eingehen. Die individuellen Eigenschaften des Hundes muss er ebenfalls berücksichtigen.
Eine gute Methode bzw. ein Trainer der nach bestimmten Methoden ausgebildet wurde und lehrt sollte daher ein breites Spektrum von Lösungsmöglichkeiten anbieten. Ist dies gegeben (bei AL m.M. nach grundsätzlich ja, obwohl dort ganz bewußt einiges was andere Trainer empfehlen komplett ausgeschlossen wird) dann gibt es auch keine Grenzen dieser Methode.
Nur evtl. die oben erwähnten Begrenzungen durch den speziellen Trainer oder durch den Hundehalter oder - selten - durch den Hund (dann würden aber andere Methoden auch nicht mehr greifen).
Die einzige echte Begrenzung von AL-Methoden (und ähnlichen) ist daher m.M. nach, das ein Training welches auf Vertrauen, Motivation und freiwilliger Zusammenarbeit basiert Zeit braucht um zum Erfolg zu führen.
Zitat
Impfdruck? Ich denke, du meinst eher den Infektionsdruck, also wie gross die Infektionsgefahr ist.![]()
Hier bei uns wird das auch von den TA lässigerweise so bezeichnet - gemeint ist damit wie Du richtig erkannt hast die Infektionsgefahr durch die individuell unterschiedliche Lebensweise (+ Alter + Vorerkrankungen etc.)
Und ja, Du hast leider Recht das sicher viele Tierbesitzer erst garnicht nachfragen und ggf. auch nicht wirklich zuhören würden.
Diejenigen die dann aber nachfragen werden - wie hier im Thread ja mal wieder schön nachzulesen - nicht wirklich aufgeklärt sondern bekommen als scheinbar kostenlose Zusatzleistung noch Onkel Doc's Märchenstunde :/ - alles andere sind echte Ausnahmeerscheinungen in der Vet.-Szene und deren Adressen werden heiß gehandelt.