Beiträge von susami

    Moin,

    ich finde die Fragestellung "würdig genug?" impliziert doch schon das die Antworten in eine bestimmte Richtung gehen sollen.

    Klar ist man "würdig" wenn man alles für seinen Wuffel tut und sich in irgendeiner Form arragiert hat.
    Ob es sinnvoll ist - oder doch früher oder später überfordernd - steht auf einem anderen Blatt.

    Zitat

    ob ich mir jetzt in der Situation nen Hund anschaffen würde, wage ich zwar zu bezweifeln, aber nur die Hunde abgeben, weil sich die Lebenssituation geändert hat?

    - eben
    Manchmal kommt es anders - und meistens anders als man denkt.
    DANN muss man aber schauen wie man unter den gegebenen Umständen das Beste draus macht.

    Das ist aber doch eine völlig andere Frage, als wenn man von vorneherein weiss das die Umstände ehr gegen eine Tierhaltung sprechen.

    Und damit ob man für einen Hund würdig ist oder nicht hat das alles nix zu tun. Da tauchen bei mir ehr Assoziationen in Richtung Respekt, Fachkenntniss, Liebe usw. auf.

    Zitat

    Aber ihr Hauptfutter ist eben ein gesundes Trockenfutter, dass sie gern frisst. Wie bei mir: grundsätzlich esse ich Vollkornbrot, aber ab und an gibts auch mal eine Semmel :smile:

    Ich fürchte dieser Vergleich hinkt ein wenig - denn außer Vollkornbrot oder Semmel ißt doch vermutlich (hoffentlich) noch ganz viele andere Dinge: frisches Obst, Salate, gedünstetes Gemüse, hochwertiges Eiweiss in Form von Fleisch und/oder Fisch und Milchprodukten (Käse), Eier, Nüsse und Kerne (Sonnenblume, Kürbis), gute Öle und sicher auch mal was Süsses?

    Das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden - aber ich persönlich glaube den Trockenfutterherstellern nicht, ganz gleich wie hochwertig und hochpreisig ihre Produkte sind - das tagtäglich ein Leben lang immer ein- und dasselbe TroFu wirklich ausgewogen, ausreichend und auch noch lecker sein kann.
    Ich glaube nicht das die in einem Trofu verwendeten künstlichen Vitamine (die man ja zwangsläufig zufügen muss das durch das Herstellungsverfahren die natürlichen Vitamine zerstört wurden) gleichwertig sind zu den natürlichen in frischem Fleisch, in Gemüse und Obst.

    Moin,

    schwierige Geschichte - in jeder Hinsicht.
    Ich wollt nur mal kurz anregen, das plötzliche Aggressionen auch von Schmerzen kommen können.
    Also mal unabhängig von dem sicher dringend notwendigen Erziehungsprogramm müsstest Du mal abklären ob er evtl. z.B. Schmerzen in der Wirbelsäule hat (sind Dackelchen ja leider prädestiniert für)

    Erstmal - weiterhin gute Besserung!

    Zitat

    Das würde ich vorsichtiger sehen, wenn du krank(im fall, von grippe usw) bist, wäre das ein grund dich abzumahnen wenn du draußen rumspazierst.

    Also immer im fall von "bettlegerich", aufpassen!

    wenn du dir irgendwie "körperlich" krank schreiben lässt, zb bei arm-bein bruch, kann dir der Arbeitegeber rein garnichts. :gut:

    :???:
    Das erscheint mir völlig unlogisch -
    mit einem Beinbruch kann ich wohl kaum draußen rumlaufen - den Weg zur Apotheke, Arzt oder Einkauf kann ich, wenn überhaupt, nur an Krücken humpeln.

    Bei Grippe kann es aber unter Umständen förderlich sein, sich auch mal - bei trockenem Wetter und gut warm angezogen - an der frischen Luft zu bewegen, natürlich nicht stundenlang und nicht "sportlich".

    Gegen eine ungerechtfertigte Abmahnung kann man ja auch klagen, notfalls muss man dann seinen Arzt von der Schweigepflicht entbinden damit dieser erläutern kann welche Maßnahmen von ihm angeordnet wurden.
    Bei normal häufig vorkommenden Krankmeldungen wird sich kaum ein Arbeitgeber den Stress antun und ermitteln ob der Arbeitnehmer auch wirklich immer brav im Bett liegt.
    "Spannender" sind da die "Krankmeldungen" im zeitlichen Zusammenhang von Festen, von Urlaub, oder von Nebenjobs.

    zum Thema:
    ich hatte mal den Fuß umgeknackst und konnte gut 3-4 Wochen nicht gescheit laufen. D.h. fürs kurze Lösen reichte es, aber ne große Runde konnten wir nicht drehen. Da mein LAG zu der Zeit beruflich (und natürlich durch meinen Wegfall auch im Haushalt) verstärkt eingespannt war haben wir einen Gassi-Geh-Service beauftragt, für 2x täglich.

    Zitat

    und alle leben wir noch und es geht uns gut Oder?

    Oder?
    genau das ist ja das Problem - egal ob nun bei Menschen- oder Hundeernährung. Manche Auswirkungen zeigen sich erst langfristig, im Alter.
    Und früher war eh alles besser - naja, vielleicht leichter, weils eben insgesamt noch nicht soviel Umweltverschmutzung gab - und/oder weil wirs es einfach nicht wußten was für Gifte wir uns da ins Haus holen.

    Zitat

    Und es gibt noch einen weiteren Punkt, über den ich nachdenke: Wenn wir selbst auch alle Kosten für unsere Zivilisationskrankheiten übernehmen müssten wie beim Hund, meint Ihr, dann würden wir uns auch gesünder ernähren und extrem mehr darauf achten??

    Weil mal ganz ehrlich: würde ich mich tatsächlich zu 100% gesund ernähren, dann könnte der Hund bis auf wenige Ausnahmen und vielleicht mit einer anderen Zusammensetzung von Fleisch und Beilagen definitiv immer mitfressen, egal ob roh oder gekocht.

    :gut:

    Ich glaube sogar das wir dieses "Experiment" in absehbarer Zeit werden starten müssen, weil uns sonst die Gesundheitskosten "um die Ohren fliegen" werden.
    (sprich - vermutlich werden die Beiträge zur Krankenkasse irgendwann gestaffelt werden, je nach Lebensstil)

    Hi Roger,

    die Tipps hier sind so klasse - da kann ich gar keinen Senf mehr zugeben.

    aber hierzu:

    Zitat

    Vielleicht es dem Hund nach sechs Wochen zu bunt geworden. Kann schon sein.

    wollt ich Dir noch berichten, das all meine drei im Erwachsenenalter aufgenommenen Hunde nach ca. 4-6 Wochen die ersten "Masken" haben fallen lassen. D.h. wenn ein Hund neu in eine völlig fremde Umgebung kommt verhält er sich erstmal wie das Kaninchen in der Grube - möglichst unauffällig.
    Nach einer gewissen Zeit begreift er das dies jetzt wohl sein neues Zuhause ist und er dort leben wird, also versucht er natürlich ein wenig Einfluss zu nehmen und z.B. auch mit seinen neuen WG-Mitgliedern zu kommunizieren.

    Ich schätze mal das nach 6 Monaten und nach 12 Monaten nochmal so ein Entwicklungsschub kommt, ggf. sogar nochmal nach weiteren 12 Monaten (also 2 Jahren).

    Das Ganze ist also eine völlig normale und gute Entwicklung - er kommt bei Euch an. :gut:

    (Jetzt müsst Ihr halt nur noch seine "Sprache" verstehen lernen)

    Schaut auf den ersten Blick gut aus -
    würd ich ggf. mal testen.
    Die Preise z.b. für die Dose Rind reines Muskelfleisch find ich realistisch.

    Ich persönlich füttere grundsätzlich so, weil meine beiden kleinen Hunde rohes Fleisch nicht fressen/vertragen.
    D.h. bei uns gibts Reinfleischdosen plus Obst/Gemüse (auch gedünstet) plus gekochte Nudeln/Reis oder Haferflocken.
    Das ist kein Barf - aber offenbar gesund (unsere Blutwerte sind toll) - und den Hunden schmeckts auch.

    Zitat

    Der Hund, sagte er, kann doch alles essen, was der Mensch auch isst. Wenn der Mensch sich halbwegs gesund ernährt, dann ernährt sich der Hund auch halbwegs gesund. Ist doch prima.

    Hi,

    DAS ist für mich der Kernsatz!
    Denn genau daran hapert es doch leider heutzutage meistens.

    Zu fettig, zu süß, zu salzig, zu scharf gewürzt - und außerdem mit Hilfe von Dosen, Tüten und Tuben im Grunde nur noch zusammengerührt und irgendwie erhitzt (in der Mikrowelle z.B.).
    So schaut es doch aus wenn "die moderne Hausfrau" heutzutage kocht.
    Ansonsten wird halt irgendwo bestellt - Pizza, Döner und Chinese.

    Wir hier machen soviel "Geschiss" ums Hundefutter, weil wir den Werbeversprechen der Tierfutterindustrie nicht mehr blind vertrauen.
    Dort wird aber ja impliziert das die Ernährung recht kompliziert sei da Hunde tagtäglich den aufs Mikrogramm ermittelten Nährwertbedarf gedeckt bekommen müssen.
    Also fangen wir hier an zu hinterfragen, uns selbst schlau zu lesen, pflücken die Bedeutung der Deklarationen auseinander und auch zum Teil wissenschaftliche Studien darüber was ein Hund wirklich braucht.

    Am Ende dieses Bildungsprozesses, den hier schon sehr viele DF-ler durchlaufen haben, steht dann die Erkenntniss das Hundeernährung bei weiten nicht so kompliziert ist.
    Gut, man muss wissen was ein Hund nicht fressen darf - und man muss wissen wieviel von was er braucht (also Verhältniss Fleisch, Gemüse, Obst, Kohlenhydrate). Und dann landet man irgendwann wieder dort, wo dieser Mann offensichtlich sich niemals weg bewegt hat.

    Und man landet dabei, das es vor allem auf die Qualität der Produkte ankommt und das man weder Lebensmittelindustrie noch - chemie braucht. Mit "man" meine ich dabei Mensch und Hund.

    Ich koche für die Hunde, bzw. inzwischen auch häufig für mich und zweig für die Hunde nur was ab vor dem Würzen. Die Köters kriegen auch meine Reste vom Teller, außer gekochte Knochen. Und im Moment hocken wir abends vor dem TV und futtern gemeinsam Erdnüsse (die frischen, nicht die gesalzenen aus der Dose!)