Beiträge von susami

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    Da schließe ich mich uneingeschränkt an und wundere mich auch, was ihr alle für Abzocker Tierärzte habt, die nur an sich denken und nicht an die Tiere. Und dafür ein langes, knallhartes Studium durch zu ziehen... hätten sie leichter haben können. ;)

    Nö - hätten sie nicht.
    Denn sie verdienen ja auch an den TA-Leistungen, die sie oft ebenso galant "verkaufen" ohne die Kunden wirklich aufzuklären und zu beraten.
    Immer wieder hier im DF nachzulesen ...

    Grasmilben sind winzig klein, aber wenn man genau und gründlich sucht findet man doch meist diese organen Pünktchen an den Pfoten, zwischen den Zehen.
    Die Hunde knabbern dann oft auch die Pfoten.
    Durchs Kratzen werden die "Biester" auch an eigentlich untypische Stellen verteilt.

    Ohrmilben kann der TA sehen - hat Deiner ja dann wohl auch.
    Auch die können ggf. durch Kratzen gelegentlich an anderen Körperstellen auftauchen.

    Mein Hund hatte z.B. durch die Kratzerei zusätzlich einen aufgesetzen Hefepilz, der dann für noch mehr Juckreiz sorgte.

    Wir vermuteten damals eine Futtermilben-Allergie, es wurde durch Umstellung auf reines Nassfutter (kein Trofu, kein getrocknetes Kauzeug und nichtmal Nudeln oder Reis) auch besser.
    Eine echte Allergie scheint es aber nicht zu sein, da mein Hund inzwischen auch wieder getrocknete Produkte wie Nudeln oder Reis verträgt.

    Ich persönlich glaube daher, das mein Hund die größere Menge von Futtermilben im Trofu - und/oder die sonstigen künstlichen Stoffe darin nicht vertragen hat.
    Interessanterweise hat er seither auch keine Grasmilben mehr - früher dachte ich er ist für die Biester irgendwie magnetisch.

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    Und wenn man nur denkt, dass man alles weiß? Ist das dann auch verwerflich? Ich mein, man denkt es ja... gilt für jeden. Nicht nur für Tierärzte und Futter.

    Wenn ein Tierarzt das denkt, dann ja.
    Ganz einfach weil er durchs Studium wissen müsste, das er nur relativ wenig Wissen ansammeln konnte.
    Schlimmer noch sich über dieses Wissen des eigenen Unwissens hinwegzusetzen und kritiklos die Werbebotschaften der großzügigen Vertreter weiterzugeben. Weil dabei so schön die Kasse klingelt.

    Ich kann da Rotti-Frauchchens Erfahrungen nur bestätigen. Man merkt halt leider schnell wo die Prioritäten des Weisskittels liegen.

    Kratzen ist ein Sympthom, das viele sehr unterschiedliche Ursachen haben kann.

    Parasiten und/oder Milben, egal ob Ohrmilben oder Hautmilben - sollte ein TA aber nach sorgfältiger Untersuchung exakt diagnostizieren können. Durch Abstrich, Hautgeschabsel und Bluttest (bei Sarcoptes).

    Allergien kann man nicht ganz so leicht nachweisen, allerdings gibt auch hier ein großes Blutbild erste Hinweise.

    Mich stört daher vor allem das mal eben so "ins Blaue hinein" mit Chemiekeule behandelt wird - oder der TA zumindest nicht offen mit Dir kommuniziert hat.

    Wenn die Hundefreundin ähnliche Sympthome hat, dann könnte es auch sein das sich beide ständig gegenseitig mit Parasiten anstecken.

    Und natürlich kann es auch eine Kombination aus geschwächtem Immunsystem wegen Allergie und darauf dann Parasitenbefall sein.
    Ich würde eine vernünftige TA-Diagnose empfehlen.

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    ja, aber so oft sehen wir uns ja auch nicht!

    ich glaube ihr geht es wirklich darum, dass es ihr sauer aufstösst das für mich der hund nicht das universum ist um das sich alles dreht

    Dann brech den Kontakt ab? :ka:

    Ich finde, das das was Du hier so schilderst sich ziemlich lächerlich anhört, total unrealistisch. Daher vermutete ich das es dieser Freundin nicht wirklich darum gehen kann, sondern eben was völlig anderes dahinter steckt.

    Wenn das nicht der Fall ist und Euer Kontakt eh ehr sporadisch, dann würde ich auf solche Kontakte keinen Wert legen.

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    Mir wurde gesagt, dass, wenn ein Tier (Hund/Katze) die Tollwutimpfung nicht hat und Kontakt zu einem Tollwutverdachttier hat, dieses Tier eingeschläfert werden muss.
    Diesen Fall hatte ich im Bekanntenkreis: eine Fledermaus war in die Wohnung geflogen und hat die Katze angeflogen (ich bin mir nicht sicher, ob die Katze verletzt wurde). Die Katze war als Wohnungskatze nicht geimpft und wurde eingeschläfert.
    Allein aus diesem Grund achte ich ganz genau darauf, dass ich die TW-Impftermine einhalte. Ich habe zum Glück einen guten TA, der die Dreijahresimpfung anbietet und auch sonst eher zurückhaltend mit Impfen ist.

    Soweit ich weiss liegt es dann im Ermessen des zuständigen Amts.-Vet.
    Der eine schläfert sofort ein, der andere verordnet Quarantäne, der dritte läßt den Titer bestimmen ....

    ... dieses Risiko ist für mich der einzige Grund überhaupt über eine dreijährige Nachimpfung nachzudenken.

    SeinMädchen

    bei Deiner Geschichte wirkt es auf mich recht deutlich, das es überhaupt nicht um Deine Hundehaltung geht - die ist nur der Aufhänger.
    Hättest Du keinen Hund würd an was anderem rumgemeckert.
    Klassisches Beziehungsproblem, forsch nach den Ursachen statt Dich über die Äußerlichkeiten aufzuregen.

    Melthis

    schon schwieriger, aber auch da frag ich mich wieso man zu so einem Menschen Kontakt hält bzw. wie das überhaupt geht ohne ständig auszuflippen?
    (ich hätte das schon bei meinem Stiefvater nicht geschafft wenn der nicht so weit weg gewohnt hätte)

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    Hatte gestern erst nen nettes Gespräch auf der Hundewiese drüber mit einem Mann mit 10(?) kg-Hund, super sportlich, der Man eher der gemütliche, der seinen Hund als Kumpel sieht.

    Irgendwie kamen wir aufs Thema Hundefutter und als ich ihm sagte, meine Hunde würden halt als Hauptmahlzeit Trofu bekommen, für dass ich monatlichen 50€ zahle, war er geschockt.

    Naja - Kleinhundehalter denken aber auch grundsätzlich in anderen Dimensionen.
    Deine Beiden sind ja nun keine Zwerge - und auch noch zwei. Ist doch logisch das Du insgesamt mehr Futter brauchst.
    Hochgerechnet gibt dieser Herr vermutlich also sogar mehr aus als Du.