Beiträge von susami

    Zitat

    Man kann den Zweit/Ersatzschlüssel auch in einem Schließfach deponieren, der Vermieter hat ein Recht darauf (im Notfall) an den Ersatzschlüssel zu kommen, das heißt aber nicht, dass er einen "bei sich" haben muss.

    Meines Wissen hat der Vermieter ein Recht im Notfall die Wohnung zu betreten (z.B. bei Wasserrohrbruch o.ä.) - ein Recht auf einen Schlüssel hat er aber nicht.
    Gut, okay - ggf. muss dann die Tür vom Schlüsseldienst geöffent werden, was teurer ist.

    Dem Vermieter könnte aber auch über diesen Schlüsseldepot-Service eine Zutrittsmöglichkeit eingeräumt werden.

    Cjal,

    Du hast natürlich vollkommen recht -
    auch, ja vielleicht grade im Sicherheitsdienst, gibts solche und solche.
    Sowohl Firmen alsauch Mitarbeiter.
    Sorry, das habe ich als selbstverständlich vorrausgesetzt :gott:
    (sonst hätte ich mich ja auch selbst in die Pfanne gehauen)

    Der Job ist wahrlich nicht einfach (eben eigentlich doch ein Ausbildungsberuf), total unterbezahlt und statt Anerkennung gibts entweder Hohn und Spott - oder dämliches Kräftemessen.

    Die Leute die den Job ernst nehmen und gut machen wollen kämpfen gegen Windmühlen - und natürlich auch gegen profilneurotische Dumpfbacken-Kollegen dies es leider auch fast überall gibt und die aufgrund ihres auffälligen Verhaltens das Bild von Securitys prägen. :/

    Und die Hunde können einem eigentlich nur leid tun.
    Lt. Unfallverhütungsvorschrift dürfen die maximal 2 Stunden Dienst am Stück machen, dann 4 Stunden Pause. Ich persönlich kenne keine Firma die DAS einhält.

    Mehl auf den Boden streuen?
    Klebebänder und Streichhölzer?

    :hust:

    Ich würd's mal mit nem gescheiten Schloss versuchen, die normalen Wohnungstürschlösser sind leicht zu knacken.
    Und natürlich immer zweimal den Schlüssel rumdrehen.
    Zusätzlich gibts breite Tür-Riegel, die kann man auch nachträglich einbauen lassen.

    Den Zweitschlüssel würde ich bei keiner Privatperson deponieren (also weder Vermieter noch Freunde) sondern beim Schlüsselservice.
    Sowas gibts inzwischen bundesweit, wenn man den Schlüssel verloren hat oder sich ausgesperrt hat bringen die einem dann den Ersatzschlüssel.

    Gegen "selbstständige" Elektrik hilft: Stecker raus, immer (ist eh sicherer)
    Andererseits helfen Zeitschaltuhren auch mal in Abwesenheit Licht und vlt. auch mal Radio oder TV ein- und wieder auszuschalten.

    Wenn's ganz hardcore abläuft kann man inzwischen auch ne kleine Funk-Alarmanlage installieren ohne Wände aufzustemmen oder meterlange Kabel zu ziehen. Macht aber nur Sinn wenn man die dann auch bei ner Notrufzentrale aufschalten läßt - kostet also monatlich!
    (Man kann sogar Kamerabilder an eine solche Notrufzentrale senden lassen, ich wüßte beim besten Willen nicht was selbst der gewiefteste Stalker dagegen unternehmen könnte?)

    Zitat

    Im Security Bereich laufen leider viele Typen mit Egoproblemen rum die in ihrem bisherigen Leben versagt haben und jetzt hier doch mal etwas zu sagenhaben und auf dicke Hose machen. Jemand anders würde sich das nämlich für das Geld kaum antun.

    Als solches haben sie für mich auch keinen anderen Stellenwert als der Kasper, der hier abends lang läuft und der keine andere Freude hat als wenn sein Hund sich aufführt wie abgestochen. Sie sind für mich genauso wenig weisungsbefugt wie dieser und ich erwarte von ihnen auch nicht mehr kompetenz.

    DAS ist aber rein rechtlich anders.
    Die haben schließlich vom Kunden das Hausrecht erteilt bekommen, sonst könnten die ihren Job ja nicht machen.

    Ich weiss auch nicht wie's andernorts ist - aber in München sind die "Rotkäppchen" von einer privaten Securityfirma, und ja - die haben auch Diensthunde teilweise. Die patroullieren auch nicht nur IM Bahnhof sondern im ganzen Viertel rundrum.

    Zitat

    Ja, ich kenn die Situation! Total besch*****! Ausbeutung pur!
    Und deshalb finden sich in den privaten Security leider sehr häufig, denen ich nicht unbedingt nachts begegnen will. :hust:
    Ich steh ja immer eher auf der anderen Seite... und manchmal fragt man sich schon, wie du zu ihrem Job kommen. ;)

    Ist doch ganz einfach.
    Es werden Aufgaben Out-gesourced, die früher von den Kunden bzw. dessen Mitarbeitern selbst erledigt wurden.
    Man muss ja sparen.

    Wieso eine Fremdfirma die gleiche Leistung viel billiger erbringen können sollte, fragt keiner.

    Es gibt zwar inzwischen sogar eine Berufsausbildung in der Branche - ich schätze aber mal das in 95 % der Stellen Leute sitzen, die entweder im gelernten Beruf gescheitert sind oder eine Erkrankung haben die ihnen die Ausübung des erlernten Berufes unmöglich macht.

    Dann wird flugs ein einwöchiger IHK-Kurs absolviert - gesponsert bei Arbeitsagentur - und schon is man Security. Achja, das polizeiliche Führungszeugniss muss ohne Eintrag sein. Immerhin.
    FALLS der Arbeitgeber die Mitarbeiter beim Kreisverwaltungsreferat gemeldet hat.
    (was Pflicht ist, und dennoch häufig "vergessen" wird, besonders bei 400,- € Kräften)
    Wer soll das auch kontrollieren?

    Zitat

    Aber ich finde, das sollte der Arbeitgeber wissen. :D

    Glaub mir - er weiß es.
    Und es ist ihm wurscht.

    Tenor in der Branche: für die paar Kröten ist halt nicht mehr Leistung zu erwarten.

    FALLS der Arbeitsgeber nach Tarif bezahlt (was er eigentlich müsste da der Tarif allgemeinverbindlich ist, es kann aber keiner wirklich kontrollieren) -
    bekommt der Hundeführer in München schätzungsweise 8.41 bis 8.69 € brutto pro Stunde (einen Tarif für HF gibt es nicht, das ist der Tarif für Revierdienst), bei sehr großzügigen Arbeitgebern gibts noch was extra für den Hund. Und Nachtschichtzulagen.
    Davon leben kann ein Sicherheitsmitarbeiter nur, wenn er mindestens 220 Stunden im Monat arbeitet.

    Zitat

    Beim nächsten Wurf VORHER ERKUNDIGEN und nicht nur den GEWINN für den Verkaufspreis der Welpen im VORDERGRUND sehen.

    Ehrlich gesagt wünsche ich mir, das Ihr nicht alle Welpen vermitteln könnt und Euer Haus vor lauter Hunden aus den Nähten platzt, so das es KEINEN WEITEREN Wurf geben wird.

    Sorry fürs OT

    edit:
    Frag den Tierarzt, bei dem Ihr hoffentlich die Hündin und jetzt auch die Welpen habt untersuchen lassen.
    Die Hunde brauchen das ALLERBESTE was Ihr kriegen könnt.

    Hallo Isa,

    warst Du mit der Kleinen schon beim Tierarzt?

    Der sollte Dir auch helfen können das Alter richtig einzuschätzen.
    Außerdem sollte die Kleine grundimmunisiert werden, also Impfen gegen Tollwut, Staupe, Pavrovirose und Hepathitis (reicht für 3 Jahre).
    Gegen Flöhe hilft ein Shampoo allein nix, Du musst auch die Umgebung gegen Flöhe behandeln - also Hundekorb, alle Kissen und Decken wo die Kleine drauf gelegen hat. Dort liegen i.d.R. die meisten Floheier und der "Spass" beginnt in ein paar Wochen von vorne.

    Die Ängste legen sich sicher noch etwas mit der Zeit - bleib einfach ruhig und gib ihr viel Zeit und Deine Gesellschaft, das vermittelt ein Gefühl von Schutz und Geborgenheit.
    Sie hatte sich sicher an dem großen Hund orientiert, der fehlt jetzt.
    Mach die Gassi-Gänge vorerst immer an die gleichen Stellen, zu möglichst ruhigen Zeiten bzw. such Dir auch einen ruhigen Platz dafür aus.
    Nicht lange, lieber öfters gehen.

    Auch beim Bellen in der Wohnung - geh zu Ihr hin und schau nach was die so ängstigt - und dann erklär ihr das alles okay ist. Fordere sie auf Dir zu folgen und belohne sie dafür.

    Wir haben hier (oberbayern) mehr als genug Habichte kreisen.

    Auch schon über unseren Köpfen wenn Klein-Batzi auf Alleingang weit raus in eine Wiese gelaufen ist oder dort den Versuch startet sich nach Australien durchzubuddeln - dieses Erdferkel :p

    Bislang blieb's beim Kreisen, weil ich den Kleinen nur ungern so lange alleine da draußen rumlaufen lasse - und Fellmonster Jacko dann zu Hilfe schicke.
    Gefährdet ist er bestimmt.

    Ein Huhn aus dem Garten hab ich auch schon an den Habicht verloren.

    Ich habe eine Sicherheitsfirma.

    Es gibt keinerlei allgemeingültigen Vorschriften zu Diensthunden, es gelten nur die Landeshundeverordnungen die ja für jeden Hundehalter auch gelten.

    Ein Diensthund muss KEINE Ausbildung haben.
    Die Firma kann jemanden benennen der innerhalb der Firma Diensthunde und deren Hundeführer ausbildet. Nach eigenem Gusto.

    Es gibt ein paar Unfallverhütungsvorschriften nach denen ein Hund ähnlich einer Waffe zu händeln ist, bezieht sich besonders auf die Übergabe des Hundes an einen anderen Hundeführer usw. - also diese Vorschriften dienen der Unfallverhütung der Arbeitnehmer dieser Sicherheitsfirma.
    Missachtet die Firma die Vorschriften zahlt evtl. die Berufsgenossenschaft nicht wenn es einen Unfall gab.

    Die Berufsgenossenschaft bietet ein kostenloses Seminar an - daran hat mein LAG teilgenommen, ich bin mitgefahren und habe die Woche als Urlaub genutzt.
    Das Seminar ist theoretisch, es werden teilweise längst überholte "Weisheiten" verbreitet - und man geht davon aus das eine Sicherheitsfirma eine Zwingeranlage mit Diensthunden hat und diese Hunde immer wieder von verschiedenen Hundeführern zum Dienst geholt werden.

    Die Realität schaut anders aus: jeder der Teilnehmer hatte privat einen Hund und nahm den mit zum Dienst, Ausbildung hatten weder die Menschen noch die Hunde - stattdessen konnten allerdings haarsträubende Geschichten von den wilden Bestien berichtet werden (jeweils der eigene Hund). Es gehen auch nur bestimmte Rassen - mit was anderem braucht man sich dort nicht blicken lassen!
    Wir wurden für verrückt erklärt, als wir sagten wir hätten unseren Hund während des Frühstücks allein im 4-Sterne-Hotelzimmer.

    Fakt ist auch, das weder bei Menschen noch bei Hunden irgendwie die vorgeschriebenen Dienstzeiten eingehalten werden, es wird grenzenlos ausgebeutet - ohne Rücksicht auf Verluste.

    Eine Beschwerde ist relativ aussichtslos. Vielleicht bekommt die Security-Firma eine Reklamation vom Kunden (der Bahn), dann wird sicher Besserung gelobt.
    Wenn sich die Beschwerden häufen, wird irgendwann die Firma gewechselt. Weil sich aber an den Arbeitsbedingungen nichts ändert bleibt letztlich alles beim Alten.
    Es lebe die freie Marktwirtschaft mit nach unten offenen Preisdumping - der Kunde ist ja fein raus aus der Verantwortung.

    Ich würde privaten Securitys - insbesondere mit Hund - einfach so weit wie möglich aus dem Weg gehen.