Beiträge von susami

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    Was mich unendlich nervt bei diesen Diskussionen ist doch dass sich eigentlich alle " reinpositiv"- Vertreter sich selber in die Tasche lügen. Und ich habe den leisen Verdacht, dass bordy auch genau das meint.
    Ich nenne das Kind lieber beim Namen: Zwang.

    Ich gestehe :gott:
    ich ZWINGE meine Hunde bei mir zu leben.
    Gegen ihren Willen!!! :schockiert:
    Mein Hundeknast ist von hohem Maschendraht umgeben, zusätzlich wird die Fernsicht erschwert durch Bambusmatten. Dabei sind die Hof - äh - Gartengangzeiten eh eingeschränkt und werden streng von mir überwacht.
    Gut okay, dafür dürfen sich die Hunde drinnen frei bewegen und werden nicht in seperate Zellen verbracht.
    Und Freigang gibts nur mit Aufseher (also mir) ... :hust:

    Ist natürlich alles Definitionssache ....
    zumindest wende ich keine Foltermethoden an, drohe nicht mit Todesstrafe und schikaniere meine Hunde nicht - weder indem ich aus Prinzip bestimmte Leistungen einfordere noch dadurch, das ich sie ständig irgendwie körperlich piesacke.

    Manchmal vergessen die glatt, das sie meine Gefangenen sind. Sie rennen freudig zu mir zurück statt schnellstmöglich die Flucht anzutreten.
    Manche Knastaufseher legen eben Wert auf dieses Fleißkärtchen mit Sternchen - anderen ist das wurscht.

    Da sind wir wieder am Beginn der Disskussion: die Grenzen von AL-Methoden liegen (genau wie bei jeder anderen Methode) genau dort wo der jeweilige Mensch seine Grenzen hat.

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    Um mal auf den Artikel zurück zu kommen: Ich finde, der ist unheimlich nett geschrieben! Nix übertriebenes a la mach mal nen ordentlichen Ruck ...

    Und was sagt das aus?
    Das Herr Grewe - genau wie alle namhaften Hundetrainer, und auch viele noch namenlosen HT - nett schreiben können.
    Ich schätze mal auf 99 % alle HP's von Hundetrainern stehen lauter Nettigkeiten.
    Würden sie weniger "nett" schreiben hätten sie sicher deutlich weniger begeisterte Anhänger. (die Hundenanny Fr. Gebhard ist da ein gutes Beispiel wie man sich sein Image vermasseln kann).

    Hr. Grewe schreibt ja regelmässig in der dogs - diesen speziellen Artikel hab ich noch nicht gelesen (hab das Heft aber schon hier liegen) - aber er schreibt eigentlich immer nett.
    Daraus kann ich nur leider NULL Rückschließe ziehen, wie das Training in der Realität aussieht, besonders wenn keine Medienvertreter zugegen sind.

    Ich hab dazu zwei Gedankenansätze:

    1. Zaun höher und/oder oben nach innen abwinkeln

    2. Warum will der Hund da dauernd raus?
    Entweder gehts ihm dort bei weitem nicht so gut wie Du glaubst (ggf. einfach zu viel Stress wegen der anderen Hunde) - oder es ist stinkend langweilig.
    An Sehnsucht zu Dir würd ich ehr nicht glauben - auch wenns ne schöne romantische Vorstellung ist und es sicher manchmal solche Hunde gibt die eine derart enge Bindung zu einem Menschen aufbauen (Hachiko)

    So oder so - an beiden Punkten müssen die Betreiber der HuTa arbeiten. Sonst sind sie das Geld nicht wert was sie bekommen.

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    man bekommt in der hundeschule die trainingsmethode gezeigt.
    nun soll man aber nicht ohne trainer mit dieser arbeiten....
    das hieße 1x wöchentlich arbeit am problem und was ist mit den restlichen tagen an denen ja das problem weiterhin besteht????

    kein training ,da ja nur mit trainer gearbeitet werden soll?

    Ich hab das so verstanden, das man nicht einfach nur aufgrund des Artikels so lostrainieren soll. Weil's eben kaum in Worte zu fassen ist - sieht man ja auch hier an den Disskussionen.
    Ein Trainer muss es einem erstmal zeigen - und dann wird natürlich danach auch ohne Trainer so trainiert.

    Die Ausbildung bei Canis ist ziemlich lang und umfangreich - das dürfte der Hauptgrund für die relativ hohen Preise sein. Und natürlich inzwischen die "Marke" - warum sonst sollte sich Herr Grewe regelmässig die Mühe machen und Artikel für die dogs verfassen?

    Man sollte als Kunde dabei nicht außer Acht lassen, wieviel davon schlichtweg Werbeaussagen sind - und wie die Realität möglicherweise wirklich aussehen könnte.

    Ich persönlich würde z.B. niemals wieder die Leine meines Hunde einem Trainer überlassen um mir irgendwas zu zeigen. Nichtmal wenns der Papst oder der Dalai Lama wäre.

    Wie ist denn die Brücke gebaut?

    Ist die breit genug dass Du ihn hinter Dir absitzen lassen könntest bei Begegnungen?

    Das er hinter Dir Schutz sucht ist doch klasse :gut: -
    darauf kannst aufbauen. Biete ihm diesen Schutz, stell Dich vor ihn.
    Und warte bis die "Feinde" vorbei sind.

    Der Rest, Vertrauen und Bindung - kommt mit der Zeit. Dafür isses noch zu früh.

    Ich dachte hier gehts um Billigfutter? :???:
    Für knapp 10 € pro Kilo????

    Richtig, frisch kostet den normalen Endverbraucher (je nach Einkaufsquelle) ein kg zwischen 1,50 € und 3,00 €.

    Auch richtig, das große Hersteller Mengenrabatte aushandeln können.
    Dennoch gibt es eine Untergrenze, und nach DER hatte ich gefragt.

    Reduziert sich die Disskussion auf die Frage nach dem Prinzip?
    Was ist besser:

    den Hund zu demotivieren weiterhin Unarten zu betreiben (durch Grenzen setzten in allen Variationen)
    - oder zu motivieren in bestimmten Situationen die richtigen erlernten Verhaltensweisen zu zeigen (durch positive Verstärkung in allen Variationen)

    :???:

    Gut ist was gut funktioniert.
    Wie würde ich als Mensch am Liebsten lernen, wie lerne ich am Besten und Schnellsten?

    Also ich persönlich war immer dann gut in der Schule wenn ich den Lehrer toll fand :D (kam wirklich selten vor, leider)

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    Klar,....die Nahrungsmittelindustrie stellt die Babynahrung nur zum füllen der Regale her. Genauso wie Windeln, wo doch alle noch ihre Leinentücher auskochen..... :ironie2:
    Nenn du mir doch einen link, der belegt, das die Mehrzahl der Eltern die Babynahrung selbst kocht!

    Ich brauch hier keine Links reinstellen - da ich ja auch keine Behauptungen aufstelle :D

    Nur - um wirklich vergleichen zu können müsste man wissen wieviele Babys in einem bestimmten Zeitraum überhaupt in DE leben (also die in dem Alter sind das ggf. Babynahrung in Frage käme) - und diese Zahl schonmal mit der Anzahl der Hunde vergleichen (im gleichen Zeitraum).
    Und dann eben auch ermitteln wieviele Babys überhaupt durch Babynahrung ernährt werden, wieviele gestillt oder anderweitig genährt werden.
    Oh - man müsste sogar noch den Anteil von Babygläschen rausrechnen die manche Hundefutterkocher und Barfen gelegentlich hernehmen.
    Und bei den Ausgaben für Hundefutter müssten man eigentlich dann auch die Kosten für Schlachtabfälle und Gemüsekisten mit reinrechnen.
    Erst in diese Relationen gesetzt hätten diese beiden Zahlen - Ausgaben für Babynahrung und Hundefutter - eine vergleichbare Aussage.

    Was die ganze Convinience-Industrie betrifft - da kann ich nur zustimmen.
    Aber so langsam fängt ein Umdenken an bei den Verbrauchern.

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    Dass das Gerede ist, glaube ich eher nicht, dazu kenne ich die Leute, von denen ich das gehört habe, zu gut.

    Nur mal dazu:
    Ich wohnte kaum vier Wochen im neuen Haus, da kam die erste Mail von meiner in den USA lebenden Vermieterin.
    Meine Hunde hätten dieses, meine Hunde hätten jenes - sie habe von verschiedenen Stellen derartige Nachrichten.

    Interessant daran: mit UNS hatte kein Mensch gesprochen, es gab keinerlei Beschwerden, es gab keinerlei irgendwie unangenehme Begegnungen zwischen Menschen und Hunden.
    Einzig - das war uns bekannt, auch der Vermieterin da schon beim Einzug absehbar, der Zaun war nicht durchschlupfsicher und Larry ist ein paar mal aus Wanderschaft gegangen. Allerdings nie weit gekommen (max. 500 meter) weil wir ihn im Prinzip in dieser Zeit kaum aus den Augen gelassen haben. Ein höherer und sicherer Zaun war deshalb auch bereits geplant.

    Eine eingeschworene Nachbarschaft, jeder kannte jeden super gut, alle waren sich einig und alle konnten ihren Teil zu den Geschichten beitragen.

    Ich glaub überhaupt nix mehr was Leute so reden, grad die von denen man meint man kenne sie gut.
    Ich glaub nur noch was ich selbst gesehen hab.

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    das heißt für mich nur, dass die Babys eben gesünder ernährt werden und viele Mütter für ihre Babys kochen. Ich habe meiner Tochter nicht ein einziges Fertiggläschen gefüttert, Babyfertigmilch bekam sie auch nicht.
    Ich finde diese ganzen Babybreie total überflüssig, da kocht man für seine Familie und das kleinste Familienmitglied soll Fertiggerichte essen, das gab es bei uns nicht.

    LG
    Sabine

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    Das ist ja lobenswert, aber das ist nicht der Durchschnitt.

    Woher weiß man denn was der Durchschnitt ist?
    Gibts da irgendwo offizielle Zahlen - vielleicht sogar hier im I-Net nachlesbar?

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    Der Artikel will doch nur veranschaulichen, das bei Hundefutter teilweise peinlich genau auf die Nährwerte geschaut wird und das die Inhaltsstoffe wesentlich teurer bezahlt werden, als die Nahrungsmittel für den Menschen einzeln kosten. Bei der eigenen Ernährung scheint das alles nicht so wichtig zu sein. Da wird Döner und Hamburger für 2,50 gefressen, und keiner fragt sich, was da drin steckt.

    Stööööhhnnn ....
    immer wieder die Gleiche alte Leier .... :hust:

    So mancher Hundehalter ist schon über die Beschäftigung mit dem Thema Hundefutter auch auf den Trichter gekommen, mal über die eigene Ernährung nachzudenken.
    Sicher genauso oft gibts aber den umgekehrten Fall - das für sich persönlich sehr bewußt lebenden Menschen eben auch ihre Tiere nicht andern füttern wollen.

    Aber der Döner und Hamburger - dieses Beispiel nervt echt.
    KEIN MENSCH ernährt sich ausschließlich von Döner, Hamburger, Pommes mit Currywurst und Tiefkühlpizza.

    Da es bei der Disskussion übers Hundefutter aber i.d.R. um Alleinfutter geht, die der Hund tagtäglich und evtl. sein Leben lang fressen soll - hinkt der Vergleich mächtig. Mal ein ungesundes Leckerlie - mal ein Döner oder Hamburger - das ist was völlig anderes als eben tagtäglich und ausschließlich Pseudo-Food.