Beiträge von susami

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    Ja ich weiß... das versuche ich mir immer wieder zu sagen... :|
    Mit 13 die schwere Hüft-OP und von noch einer wurde mir abgeraten... sie lief als wäre nichts gewesen, bei der nächsten wäre sie vllt. gelähmt - das wollte ich ihr in dem Alter nicht antun und wir haben noch solange das Beste draus gemacht wie es ging :???:


    Wenn man wirklich wirklich liebt, dann denkt man in solchen Augenblicken nicht an sich selbst - den eigenen Verlust, die Einsamkeit, den Seelenschmerz. Dann läßt man sein geliebtes Tier rechtzeitig gehen - und man läßt auch seine Seele frei!

    Ich hab im Sommer meinen alten Schäfi gehen lassen müssen - genau 2 Monate nachdem ich ihn endgültig adoptiert hatte. Vorher war er 1,5 Jahre mein Pflegehund. Ich hab das Gefühl er hat nur wissen wollen ob er wirklich zu mir gehört, damit er weiß auf wen er warten darf hinter der Regenbogenbrücke.
    Und ich bin überzeugt, das unsere Lieben dort warten - und von dort aus ein Auge auf uns haben.

    Dein Seelenhund hat Dir einen Jungspund geschickt - und damit eine große Aufgabe. Damit Du aus Deiner Trauer rauskommst - und er auch mal unbeschwert im Regenbogenland rumtollen kann und nicht auch dort noch traurig sein muss. Tu Dir und ihm den Gefallen und lass seine Seele frei - und nimm die Herrausforderung an.

    Noch was vergessen:

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    Aber bei sowas fällt uns gar nichts ein - aber ich denke wenn wir mit stehen bleiben und mit warten dann verstärken wir doch nur sein Verhalten oder ????

    Nö.
    Im Gegenteil.
    Lob ihn dafür, bestätige ihn. (auch mit Leckerlies)
    Fordere genau dieses Verhalten ein bei Begegnungen (durch Sitz-Kommando)

    Zum lässig und cool dran vorbeilaufen ist er zu ängstlich - wenn Ihr mitwartet zeigt Ihr ihm das Ihr ihn ernst nehmt.
    (ein schreiendes weinendes Kind würdest Du doch auch nicht weiterzerren ;)

    Hi,

    ich finde das super wie sich der Hund verhält. :gut:
    (nicht das er Angst hat, sondern das er dabei passiv bleibt)
    Denn aus Angst aggressiv nach vorne gehen würde Euch definitv mehr Probleme machen.

    Eine Woche ist verdammt kurz - hab Geduld.
    Sei selbst fröhlich und positiv, der Hund spührt Deine Stimmung (viel ehr als das er Deine Worte verstehen würde) - erzähl ihm dennoch ruhig, wie die Welt funktioniert "guck mal, da kommt eine Frau mit einem Kinderwagen ...usw." - das hilft Dir die positive Stimmung zu vermitteln.

    Wenn Du Dir dennoch unsicher bist finde ich die Idee mit einem Hundetrainer (Einzelstunden, nicht klassische Hundeschule) gut.
    So ein Tierheimhund ist ja immer ein Ü-Ei - ein bissel Unterstützung (und wenns nur mental ist) kann da sicher nicht schaden.

    Zitat

    Und in Bezug auf unsere deutschen Tierheime. Es gibt so viele Menschen, die holen sich eben lieber Tiere aus dem Ausland, als sich welche bei uns anzuschauen. Das wundert mich.

    Nö - das wundert mich überhaupt nicht mehr.
    Keine Ahnung unter welchem Suchbegriff Du hier die Threads dazu findest - aber allein im DF gibts massenhaft Threads wo Leute vom Tierheim abgelehnt wurden und/oder dort die wildesten absurdesten Forderungen an Haltungsbedingungen aufgestellt wurden (und zwar grundsätzlich, nicht bezogen auf ein bestimmtes Tier!)


    Und ja, wenn man Augen und Ohren offen hält und das Hirn nicht ausschaltet kann man relativ leicht seriösen von unseriösem Tierschutz unterscheiden (ob Aus- oder Inland ist dabei ja wurscht).

    seriös = es geht nicht um's Geld
    (egal ob Züchter oder Tierschutz)

    unseriös = es geht um's Geld
    Das bedeutet alles andere wird relativ nebensächlich.
    Fragen nach Erfahrung mit Hunden, nach Haltungsbedingungen - Fehlanzeige oder zwar angedeutet, aber ohne ernsthaftes Interesse.
    Informationen über Hunde, Rasse und diesen speziellen Hund - Fehlanzeige oder oberflächliches BlaBla (so lieb, so niedlich, so kinderlieb - oder sooo arm, so leidend)
    Die Abwicklung geht jedenfalls relativ schnell und unbürokratisch - hauptsache die "Schutzgebühr" wird fix bezahlt.

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    Das war ein Schwarm von ca. 50 etwa taubengroßen Vögeln. Wenn die sich in deinem Futterhäuschen drängeln, würdest du das merken :D

    Ich glaube jetzt mal nicht das damit die Mini-Futterhäuschen gemeint waren, die viele Leute in ihren Gärten aufstellen ...

    die Jäger füttern auch zu!
    Hege und Pflege gehört zu einer gut geführten Jagd.

    Grundsätzlich geb ich Dir aber Recht -
    garnichtmal unbedingt weil die Tiere evtl. Überlebensstress haben könnten.
    Einfach weil das total unmögliches Verhalten ist - völlig respektlos gegenüber anderen Lebewesen.

    Man stelle sich nur mal vor, der kleine JR fängt an zu zittern wenn er nicht dem Ball hinterjagen darf - mitten aufs Fußballfeld wo grad ne Bundesliga-Begegnung stattfindet.
    Ich glaube da käme diese Dame in Leben nicht auf die Idee dem Willen des Hundes nachzugeben - weil sie dann nämlich mal richtig Stress hätte anschließend.
    Aber die armen Vögel können sich ja nicht wehren :/

    Zitat

    Erst als es hieß die anderen haben angerufen und würden sie nehmen, habe ich zugestimmt nachdem die Pflegestelle und die Freundin meinten, entweder du nimmst sie oder sie ist dann weg, jetzt komm sie ist doch sooo süss usw. :|

    Ja - scheint so als hättest Du Dich überreden lassen ...

    ABER: :klugscheisser:
    wenn da in Dir drinn nix gewesen wäre, dann hätte Dich doch sicher auch keiner überreden können.
    Denn den letzten Schritt, sie zu nehmen, den hast Du getan!
    Weil Du wohl auch nicht wolltest das "die Anderen" sie bekommen und Du dann diese Chance verpaßt hättest. ;)

    Ich find die Idee, Luna mal am WE zur Kollegin zu geben, garnicht schlecht. Dann kannst Du vielleicht ehr erspühren wie Deine Verfassung WIRKLICH ist.

    Hi Lisa,

    warum solltest Du hier einen Einlauf kriegen?
    Du machst Dir ja schon Gedanken um den Hund - und unter gewissen Umständen ist es FÜR DEN HUND besser wenn er (wieder) weitervermittelt wird.

    Dazu musst Du Dir allerdings über Dein Seelenleben klar werden.
    Was war denn vor ihr?
    Also wann hast Du Deinen alten Hund verloren, wie lange hattest Du den?
    Und wie bist Du jetzt an diesen Hund gekommen?

    Ich find es mehr als legitim wenn man gelegentlich emotional hin- und her gerissen ist. Und ich finde Du hast schon richtig erkannt das so ein Zustand langfristig auch nicht fair gegenüber der Hündin wäre.
    Also musst Du Dir erstmal selbst klar werden.

    Manchmal brauchen "Beziehungen" auch einfach ein bissi mehr Zeit um sich zu entwickeln. Manchmal ändert auch viel Zeit nix daran das man nicht auf gleicher Wellenlänge schwimmt.
    Bei dieser Entscheidung kann Dir aber kein Außenstehender helfen.

    Zum Testen ob die Hund überhaupt rohes Fleisch fressen würden (und man selbst damit klar kommt) kann man doch auch schlichtweg bei jedem Metzger Fleisch kaufen.
    Mit Glück bekommt man sogar supergünstige Schlachtabfälle - ansonsten kann man auch mit Hackfleisch und Gulasch testen (Rind!), dazu mal ne Leber und ein paar Hühnerbrustfilets. Und wenns gut klappt probiert man mal nen TK-Fisch und Pansen.

    Knochen würde ich in dieser Phase auf jeden Fall komplett weglassen.

    wurde ja schon fast alles geschrieben ...

    aber eins ist mir noch aufgefallen:
    Du hast geschrieben Ihr übt schon relativ lange, nämlich seit 2 Wochen.

    Das schieb ich jetzt mal auf jugendlichen Übermut - zwei Wochen Hundetraining sind nix. Je nach Rasse dauert die Entwicklung 1,5 bis 4 Jahre. Erst dann ist das Gehirn soweit gereift das die Erziehung wirklich dauerhaft sitzt.
    Also muss man bis dahin immer wieder und immer weiter trainieren.
    Es wird in dieser Zeit auch immer mal Phasen geben, wo das was eigentlich schon gut klappte plötzlich nicht mehr funktioniert.

    Also - ich schieb Dir gleich mal ne dicke Karre Geduld rüber ;)

    Zitat

    Ich empfehl dir DAP-Spray Pheromone zum aufsprühen, -> Tierarzt).

    Nö - wenn DAP - dann bitte als Stecker.
    So kann Hund selbst dosieren wie nah er ran will, wieviel Pheromone er also braucht.
    Und am Besten schon 1-2 Wochen vorher einsetzen.