Beiträge von susami

    Hi Maggi,

    also: im Prinzip kannst Du sofort mit Erziehung und Übungen anfangen, denn im Grunde lernt der Welpe sowieso ununterbrochen bzw. nur durch den Schlaf unterbrochen. Alles was er in den ersten Wochen bei Dir sieht und kennenlernt, hat er besonders sicher "intus" - wegen der Prägephase.

    Wanns im einzelnen Moment zuviel wird signalisiert der Welpe eigentlich (fast wie Kinder es auch machen) durch Unruhe oder Unkonzentriertheit oder besonderes Aufgedrehtsein.
    Eine Art Training würde ich deshalb am Anfang immer nur kurz machen - also vielleicht max. 5 Minuten - aber dafür öfters am Tag.

    Allerdings - und schon kommen wir zu Frage 2 :D - wirst Du vermutlich in den ersten 1-2 Wochen alle Hände voll zu tun haben Deinen Welpen Stubenrein zu kriegen bzw. Dein Leben ein bißchen drauf einzustellen. Und durchschlafen ist ja auch nicht mehr...

    In der Box kriegt er keine größere Angst als anderswo - allenfalls Dein Bett inkl. Deiner Körperwärme würden ihm die Angst nehmen. Das ist Deine Entscheidung, ob Du das zulassen willst - für immer, oder später wieder abgewöhnen.
    Sonst würde ich ihm auf jeden Fall ne Decke mit vertrauten Gerüchen in die Box geben. Und richtig, nicht auf wimmern reagieren - lieber den Wecker stellen. Das ist zwar vielleicht etwas Stress - aber normalerweise verkraftet das ein Welpe ganz gut. Vermutlich brauchste ihn ja nicht zu wecken - der wartet ja schon drauf.

    Hi eileen,

    ist uns auch schon öfters passiert: wenn Jacko brav neben mir läuft (was er leider noch nicht immer tut) loben uns die Leute als währen wir was besonderes.

    Ich denke, von allem ist was dran: es gibt viele schlecht oder garnicht erzogene Hunde, die Nicht-HH erwarten quasi schon angerüpelt werden und die Medien tun ihr übriges.
    Wenn dann mal alles reibungslos läuft wundern sich die Leute.

    Hey Chandro,

    isch weisss jetzä warum Du so schwarz bischt: habisch gelesen...Du hast in Moor gebadet bis Dein Frauchen Popeye-Spinat in den Armen hatte und Dich rausgezogen hat.
    Boah-ey, das hätt ich ja gernmal gesehen.

    Und Deinen Besuch, die Rennwurst, und den stinki-Topf auch.

    Wir waren heute in Stadt, innem Cafe. Die ham da so niedere Fenster, kannste im Hocken rausgucken und brauchste garnich hochklettern. Abba da hattense auch so heiße Flackerlampen, mein Frauchen hat Kerzen dazu gesagt. :advent4:
    Die sind voll doof die Dinger - bäh :bäh: schmecken die Scheußßelisch. Und beißen zurück. Jetzt habisch schwarze Nase - äh nee, habisch ja immer, isch mein Kohlnase, angekohkelt, sacht mein Frauchen.

    Pass bloß auf, die Bestien flackern jetzt überall rum - weil bald Weihnachten kommt, sacht mein Frauchen. Zu uns kommt der auch, isch kenn den abba auch nicht. Obwohl mein Frauchen sagt, der war letztes Jahr auch da ? :???:

    Hi majuszka,

    ich find 60,- € pro Stunde ziemlich hoch - selbst beim besten Trainer der Welt.
    Ansonsten hab ich die Erfahrung gemacht das man manchmal mehrere Stunden braucht bis man versteht wohin einen die Tipps eines Trainers führen sollen....ob das jetzt bei Euch auch so sein wird kann ich nicht sagen, aber mit dem Auflösungskommando hat sie Dir doch schonmal nen wichtigen Tipp gegeben.
    Wie sieht denn Euer Plan aus? Solls bei dieser Stunde bleiben oder gehts irgendwie weiter?

    Meine Trainerin hat mir zu Beginn 5 Stunden "verkauft", wenn ich weniger Einzelstunden bräuchte hätte sie mir das Geld zurückgegeben oder - was ich dann ja sowieso wollte - konnte ich den Rest in Kurse stecken.

    Zitat

    Dann gehe ich Gassi und Hundi macht ein "kleines Häufchen ", ich denke na nu , komische Farbe, Hund krank ? Guck mir das mal näher an ... und volia Stücke von rosa,gelb und blau... und zur Krönung noch etwas von der groben grünen Seite :kopfwand:

    :lachtot: das nenn ich mal perfekte Darmreinigung ;)

    Hi,

    nachdem in allen möglichen Verschiednen Treads immer das Pro- und Contra einzelner Erziehungshilfen angerissen oder auch mal ausdiskutiert wurde, dachte man könnte das hier mal zusammenfassen.

    folgende Hilfsmittel sind mir bekannt:

    Wurfkette
    Rappeldose
    Disc
    Sprayhalsband (wird durch Fernbedinung ausgelöst)
    Anti-Bell-Halsband (selbstauslösend bei Bellen)
    Elektroreizgeräte
    Stachel- oder Krallenhalsband
    Kettenwürger
    Halti
    Anti-Zug-Geschirr
    Ledge-Leader (Beinleine)
    Schleppleine
    Trillerpfeife
    Clicker

    hab ich was wichtiges vergessen? :???:

    Und nun mal los: Wann machen solche Hilfsmittel Sinn? Und wann nicht, bzw. welchen Schaden können sie bei falscher Anwendung verursachen/auslösen?

    Und noch ne provokante These: Helfen diese Hilfen in erster Linie dem Hundeführer, seinen Hund besser zu beobachten, das Timing zu verbessern und so rechtzeitig zu reagieren? Oder eben erwünschtes Verhalten zu belohnen (statt nur auf das Unerwünschte zu reagieren)? :D

    Genauso fass ich eine mehrwöchige Probezeit auf: es zeigt unsicheren Leuten die (theoretische) Möglichkeit auf den Hund ins TH zurückzubringen - was ja dann vermutlich auch besser wäre als alle anderen Optionen.

    Aber die TH haben vermutlich die Erfahrung gemacht, das so ein Hund nach einigen Wochen eh nicht wieder abgegeben wird.

    Sicher - ein ewiges Hin- und Herschieben ist alles andere als schön. Aber meistens immer noch besser als ein Leben lang im TH zu hocken.

    Also, gobba - macht Euch nicht verrückt. Holt Euch den Hund, geplant habt ihr es ja schon so lange. Und wenn alle Stricke reißen - was aber bestimmt nicht passieren wird, wir stehen Euch ja mit Rat und Tat zur Seite - dann gibts immer noch das TH.

    zum Thema subjektives Sicherheitsgefühl:

    bei uns war kurzfristig eine Gemeindeverordnung in Kraft die vorschrieb das größere Hunde (ab 40 cm Schulterhöhe :schockiert: *supergroß* und/oder 20 kg Gewicht) generell und überall entweder an einer maximal 1,5 Meter Leine zu führen seien - oder einen Maulkorb zu tragen hätten.

    Okay - diese Verordnung hatte eine geringer Halbwertzeit als jeder normale Joghurt, jetzt gibts nur noch Leine in städtischen Gebieten und Einzelanordnungen - aber:

    wie ist wohl das subjektive Sicherheitsempfinden bei Nicht-HH die einen Hund mit Edelstahl-Maulkorb sehen?

    Und wie hoch ist die Sicherheit ganz objektiv bewertet? Wenn der Hund ansonsten nicht gesichert und auch nicht erzogen ist - aber z.B. Schulterhöhe 70 cm und Kampfgewicht von 80 kg aufzuweisen hat?

    Um auf seine Mitmenschen Rücksicht nehmen zu können muss man einfach ein paar Eigenarten und auch ortsübliche Gewohnheiten kennen.

    Ein Radfahrer könnte z.B. wackeln und schlingern - deshalb fahre ich mit dem Auto in möglichst großen Abstand vorbei.
    Alte Leute sind schlecht zu Fuß - deshalb mache ich dann eben den ganzen Bogen um Auszuweichen oder lasse sie im Bus sitzen.

    Und Hunde sind oft ein wenig schreckhaft - deshalb mach ich auch da nen Bogen und geh nicht so dicht dran vorbei bzw. lasse auch genügend Platz zum Ausweichen.
    Und Hundehalter brauchen Zeit um den Hund zu rufen - deshalb mach ich mich rechtzeitig bemerkbar und drossel das Tempo.

    Und zum Schluß noch ein Geständniss: Ich stell mich nicht nachts an einsamer Kreuzung vor ne rote Ampel.
    Ich nutze auch gelegentlich Strecken die nur "Anlieger" nutzen dürften
    .. und trage im Notfall eben die ordnungsrechtlichen Konsequenzen.
    Ich bleibe aber gern mündiger Bürger.

    besonders liebe Grüsse an Martin :D

    Hallo Markus und Beate,

    leider verwechseln viele Leute Herdenschutz-, Hirten- und Hütehunde bzw. "schmeißen" alle in einen Topf; dabei verhalten sich die Herdis ganz anders als die klassischen Hütehunde, wie z.B. Border Collies.
    Der Unterschied ist so groß wie zwischen FlipFlops und Gummistiefeln - obwohl doch beides Schuhe sind und beide aus Gummi bzw. Plastik.

    ABER letztlich sind es doch alle Hunde (hab ich schonmal geschrieben, ich weiß). Und deshalb gelten eigentlich für alle die gleichen Grundregeln, dieser ruhige Umgang der Dich so beeindruckt hat ist z.B. nie verkehrt.

    Nur in den Feinheiten sollte einem bewußt sein, welche Rasse man so hat. Damit sind die Haltungsbedingungen, die Beschäftigungsarten und eben ein wenig der "Charakter" gemeint.
    Platt fomuliert (tschuldigung dafür, aber vielleicht wird es so klarer) sind Herdis und andere relativ ursprüngliche Hunderasse ehr "Denker", die Hüterassen sind "Malocher" und "Befehlsempfänger".

    Das heißt nun aber nicht das ein Herdi nicht arbeiten würde und jeden Befehl verweigert. Und schlecht sozialisierte Hunde und / oder auch schlecht bzw. garnicht erzogene Hunde gibt es in allen Größen, Farben, Formen und Rassen. Dazu braucht es nicht einen Sarplaninac.

    Guck Dich mal in Hundeschulen um - dort sammeln sich zur Zeit die angeblich so leicht zu erziehenden GoldenRetriever. Weils eben auch Hunde sind, die auch Erziehung brauchen.

    Mich macht es einfach traurig - weils uns genauso erging - alle Welt wollte uns einreden wir hätten uns einen Problemhund geholt.
    Ihr hab einen echten Schatz im Wald gefunden - vertraut Eurer Fifi, dann wird sie auch dieses Vertrauen belohnen.

    PS: Das Buch habe ich heute mit der Post bekommen. Bin schon sehr gespannt drauf.