Beiträge von susami

    Hi Britta,

    Jacko ist im Juni auch in einen Rinder-E-Zaun gelaufen. Habs leider zu spät gesehen, die Bullen standen um die Ecke.
    Er ist mit riesen Geschrei ca. 3 km weit weggelaufen, hat sich dort mitten auf den Weg gehockt und sein Rudel - also uns - hergeheult.
    Abends hatte er dann an der rechten Bauchseite eine faustgroße Beule - der TA hat uns ne Salbe verschrieben. Naja - der kleine Kerl ist anscheinend härter im Nehmen, typisch HSH eben.

    Aber ich bin mir sicher das Dein Bonny sich auch wieder beruhigt, braucht vielleicht bißle länger. Es ist doch erst gestern passiert.

    Einfach beim Spaziergang ganz normal weitermachen als wär nie was gewesen.

    Hi,

    bitte NICHT hochnehmen - damit verstärkst Du ihr Verhalten nur.
    Aber auch nicht zu Hundekontakten "zwingen". Du weißt ja nie was das für Hunde sind die Dir draußen so begegnen.

    Am Besten Du suchst Dir eine Welpenspielgruppe - dort kann sie unter kontrollierten Bedingungen Hundekontakte lernen.

    PS: ein 16 Monate alter Welpe ist noch nicht Aggressiv - außer eben aus Angst. Sie wurde wahrscheinlich nicht gut sozialisiert. Wieso hast Du sie erst seit einer Woche, obwohl sie schon 4 Monate alt ist? Woher hast Du sie?

    Zitat

    huhu:
    -jagdtrieb (aber nach 3 monaten kann man noch dazu lernen :roll: )
    -teilweise aggressionen gegenüber manchen rüden.
    liebe grüsse
    susanne

    wie jetzt - kein Leinenziehen mehr? Ist das wirklich seit dem Unfall weg?
    Fänd ich ja super...

    Zitat


    Da ich meine Leckerlis vergessen hatte, dachte ich mir ich belohne ihn mit einem Stöckchen und spiele mit ihm. Hat super geklappt und er hat die Kommandos auch sofort ausgeführt.
    ......Ich möchte ihm nicht so gerne einen kleinen Klaps geben, wenn er ein Kommando nicht ausfürht, deswegen wiederhole ich das Kommando ständig. Verwirrt das vielleicht den Hund? :???:

    Hallo,

    Bitte NICHT mit Stöckchen spielen - die Verletzungsgefahr durch Holzsplitter ist zu groß.

    Ich finde es super dass Du Deinem Hund keinen Klaps geben möchtest - ich finde allein die Idee sooo ein Kommando durchzusetzen nämlich ziemlich kontraproduktiv. Der Hund soll ja schließlich freudig und gerne die Kommandos ausführen - ein Klaps würde ihn womöglich nicht beeindrucken, die härteren Methoden würde ihm dann aber Angst machen.

    Warum wiederholst Du Deine Kommandos ständig? Er soll sich doch nicht etwa setzen, setzen, setzen, setzen, setzen .....
    Er soll sich setzen. PUNKT.
    Unterstützend kannst Du ein Handzeichen geben - und dies solange halten bis er das Kommando ausgeführt hat.

    Es sind zwei Paar Schuhe ob ein Hund die Kommandos grundsätzlich kennt - und bei WEM er sie dann auch ausführt. Dazu muss er Dich erstmal als Führungspersönlichkeit kennenlernen.

    Auch die schnelle Ausführung kann man trainieren indem man dann nur noch dies belohnt - aber natürlich erst wenn die Ausführung grundsätzlich erstmal stattfindet.

    Zitat

    wir haben das buch herdenschutzhunde von thomas achim schoke
    gekauft.teurer,dicker wälzer,welcher eigentlich einem hundeanfänger mehr angst macht als mut.

    beate musste aufhören zu lesen,da sie fifi sonst innerhalb von 10 minuten
    abgeschoben hätte.

    wäre interresant zu erfahren,wie andere besitzer dieses buches darüber denken.
    gruß markus und beate (welche grad im hintergrund mitliest)

    soooo - hi erstmal Ihr Beiden,

    ich hab das Buch jetzt durch - bis auf die einzelnen Rassebeschreibungen.
    Ich finde es liefert jede Menge Hintergrundwissen - wie sich die Hunde überhaupt entwickelt haben, wie sie sich in ihrer ursprünglichen Aufgabe verhalten. Macht DAS Euch Angst? :???:

    Schoke schreibt doch immer wieder, das es eben KEINE rassespezifischen Probleme gibt - sondern jeweils nur Hausgemachte, und zwar quer durch alle Rassen.
    Er stellt die Eigenschaften auf die Herdis selektiert wurden deutlich raus und worauf man deshalb bei der Erziehung besonders achten muss. Das wäre aber auch bei jedem Hund so - überleg mal wieviel Stress die Jagdhund-Besitzer aufgrund der rassespezifischen Eigenschaften haben.

    Und im Schlußwort schwärmt er dann doch noch - ein einzige Liebeserklärung an diese tollen ursprünglichen Hunde.

    Ist ja nicht so dass ich Euch garnicht verstehen kann - man macht sich ständig nen Kopf ob man das alles so richtig macht, ob man es packt etc. - ist ja auch gut so. Viel schlimmer sind ja die Leute die genau das nicht machen. :^^:

    Aber ich glaub ans Schicksal - Fifi hat Euch gefunden und Ihr habts bisher so toll gemeistert - das passt einfach. Ihr schafft das.

    Zitat

    ich kann nicht mehr lange...
    brauche einen richtigen plan.

    Liebe Maja,

    als ich das gelesen hab ist mir Dein alter Thread wieder eingefallen. D.h. sooo alt ist der doch garnicht, grade mal zwei Wochen.
    Da hab ich Dir doch nen Plan für "alleinbleiben-Training" geschrieben.

    Hmmm...grübel :???:

    Du hast jetzt hier nach Tipps auf dem Weg zum Rudelführer gefragt, ok.
    Mal davon abgesehen das die Theorien darüber die man noch teilweise in Büchern lesen kann veraltet sind -
    Was zeichnet denn überhaupt einen Führer aus? Man kann ja auch mal schauen, wie ein Gechäftsführer eine Firma leitet - oder ein Bergführer seine Wandertruppe..ggg

    Er weiss was er will, er weiss wo es langgeht, er gibt klare eindeutige Kommandos und diskutiert nicht lange. Er wirkt souverän und vertrauenswürdig, man fühlt sich bei ihm sicher. Auch in Problemsituationen - dabei bleibt er immer ruhig und gelassen und wird niemals ungerecht.

    Und jetzt schau mal welchen Eindruck Du so hinterlässt - (ich will Dir nicht blöd kommen, nur mal nen Spiegel vorhalten)

    - Du hast keine Ahnung was Du willst
    - Du hast keine Ahnung wie Du etwas erreichen könntest
    - Du verhälst Dich emotional, launisch, nervös, ungeduldig und unsicher
    - Deine Kommunikation (selbst hier!) ist unklar, selbst wir verstehen nur durch Nachfragen worauf Du hinaus willst. Das kann Dein Hund aber nicht, bzw. er versucht es ja auf seine Art.

    Keine Sorge - alle diese Punkte treffen auf mich auch manchmal zu. Gottseidank :gott: hab ich ein paar Jährchen mehr auf dem Buckel als Du und kann mich dann selbst ganz gut wieder "runterbringen"

    Mein Eindruck ist: Du brauchst erstmal ne Runde Baldriantee. :kaffee:
    Ehrlich - es läuft doch schon lange so bei Euch, also macht es doch auch nix wenn es noch ne Weile dauert bis es besser wird. Du bist doch auf dem richtigen Weg.

    Wenn Du dann dieses Trainingsziel geschafft hast nimmste Dir das nächste vor. Aber immer alles in Ruhe, mit viel Geduld - nix muss, alles kann. Dazu brauchste Dir nur vorher überlegen WAS Du erreichen willst - und dann gehste das in Minischritten an. Wie die Grundschüler - die sollen ja auch lesen und schreiben lernen und üben erstmal überhaupt mit dem Stift umgehen, und dann jeden Buchstaben einzeln. Das geht auch nicht in nullkommanix.

    Edit: hab das grad gefunden und muss es Dir hier noch reinzitieren:

    Zitat

    Es gibt bestimmt auch in deinem Umfeld diese Menschen, die einfach in jeder Sitution ruhig bleiben, scheinbar immer und zu jeder Zeit die richtigen Entscheidungen treffen, vorausschauend und zuverlässig handeln und dabei immer freundlich sind.

    Diese Menschen haben oft eine besondere Wirkung, strahlen Souveränität aus und sind vertrauenswürdig. Diese Menschen haben eine natürliche Autorität, ihre Entscheidungen sind klar und nachvollziehbar.
    Man tut gerne was sie sagen, da man spürt sie haben die Situation im Griff und wissen was sie tun.

    Würdest du diese Menschen dominant nennen?
    Würdest du den Entscheidungen dieses Menschen vertrauen, weil du in der Gesellschaft "ranghöher" ist und dich somit dominiert?

    Wahrscheinlich nicht. Du würdest ihm aus freiwilligen Stücken folgen, weil sich seine Entscheidungen bewährt haben und du somit auch einen Nutzen für dich darausziehen kannt, wenn du ihm vertraust (z.B. Sicherheit)

    Und genau so ein Mensch ist der perfekte Hundeführer.
    Nicht dominant im Sinne von "über dem anderen stehend", sondern souverän, selbstbewusst und sicher.
    Diese Eigenschaften sind keinesfalls mit dominant" gleichzusetzen.

    wir haben noch ne einzige Großbaustelle

    aber zur Zeit arbeiten wir besonders an:

    - der Leinenführigkeit unter Ablenkung
    - Leinenaggression
    - Besuchertoleranz

    trotzdem, wenn ich mal zurückblicke - wir machen permanent Fortschritte. Und Rom wurde schließlich auch nicht in einem Tag gebaut. :^^:

    Huhu Sylvi,

    bin schon die ganze Zeit am grübeln :???:
    läuft Charly (ohne Leine) auch perfekt Fuß wenn Chandro (an der Leine)dabei ist?

    Oder nur wenn Du mit ihm allein unterwegs bist?
    Dann wär mir nämlich klar was los ist....
    meine Trainerin ermahnt mich nämlich immer die "mentale" Leine aufrecht zu erhalten, wenn wir die Freifolge üben. Das schaff ich mit einem Hund kaum - mit zweien stell ich mir das echt schwierig vor.

    Zitat

    ...einfach den Leuten nach dem Mund reden bzw. ihnen sowas einfach verkaufen, anstatt .... auf Unverständnis, taube Ohren und Gegener zu treffen .... ich würde mich ja selbst belügen!

    Hmm - aber wenn es nur SO möglich ist die Leute zur Verhaltensänderung zu bringen? Und so den Hunden zu helfen? hmmmm-

    - bin froh kein Trainer zu sein und diese Entscheidung nicht fällen zu müssen. :^^: