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ich kann nicht mehr lange...
brauche einen richtigen plan.
Liebe Maja,
als ich das gelesen hab ist mir Dein alter Thread wieder eingefallen. D.h. sooo alt ist der doch garnicht, grade mal zwei Wochen.
Da hab ich Dir doch nen Plan für "alleinbleiben-Training" geschrieben.
Hmmm...grübel 
Du hast jetzt hier nach Tipps auf dem Weg zum Rudelführer gefragt, ok.
Mal davon abgesehen das die Theorien darüber die man noch teilweise in Büchern lesen kann veraltet sind -
Was zeichnet denn überhaupt einen Führer aus? Man kann ja auch mal schauen, wie ein Gechäftsführer eine Firma leitet - oder ein Bergführer seine Wandertruppe..ggg
Er weiss was er will, er weiss wo es langgeht, er gibt klare eindeutige Kommandos und diskutiert nicht lange. Er wirkt souverän und vertrauenswürdig, man fühlt sich bei ihm sicher. Auch in Problemsituationen - dabei bleibt er immer ruhig und gelassen und wird niemals ungerecht.
Und jetzt schau mal welchen Eindruck Du so hinterlässt - (ich will Dir nicht blöd kommen, nur mal nen Spiegel vorhalten)
- Du hast keine Ahnung was Du willst
- Du hast keine Ahnung wie Du etwas erreichen könntest
- Du verhälst Dich emotional, launisch, nervös, ungeduldig und unsicher
- Deine Kommunikation (selbst hier!) ist unklar, selbst wir verstehen nur durch Nachfragen worauf Du hinaus willst. Das kann Dein Hund aber nicht, bzw. er versucht es ja auf seine Art.
Keine Sorge - alle diese Punkte treffen auf mich auch manchmal zu. Gottseidank
hab ich ein paar Jährchen mehr auf dem Buckel als Du und kann mich dann selbst ganz gut wieder "runterbringen"
Mein Eindruck ist: Du brauchst erstmal ne Runde Baldriantee. :kaffee:
Ehrlich - es läuft doch schon lange so bei Euch, also macht es doch auch nix wenn es noch ne Weile dauert bis es besser wird. Du bist doch auf dem richtigen Weg.
Wenn Du dann dieses Trainingsziel geschafft hast nimmste Dir das nächste vor. Aber immer alles in Ruhe, mit viel Geduld - nix muss, alles kann. Dazu brauchste Dir nur vorher überlegen WAS Du erreichen willst - und dann gehste das in Minischritten an. Wie die Grundschüler - die sollen ja auch lesen und schreiben lernen und üben erstmal überhaupt mit dem Stift umgehen, und dann jeden Buchstaben einzeln. Das geht auch nicht in nullkommanix.
Edit: hab das grad gefunden und muss es Dir hier noch reinzitieren:
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Es gibt bestimmt auch in deinem Umfeld diese Menschen, die einfach in jeder Sitution ruhig bleiben, scheinbar immer und zu jeder Zeit die richtigen Entscheidungen treffen, vorausschauend und zuverlässig handeln und dabei immer freundlich sind.
Diese Menschen haben oft eine besondere Wirkung, strahlen Souveränität aus und sind vertrauenswürdig. Diese Menschen haben eine natürliche Autorität, ihre Entscheidungen sind klar und nachvollziehbar.
Man tut gerne was sie sagen, da man spürt sie haben die Situation im Griff und wissen was sie tun.
Würdest du diese Menschen dominant nennen?
Würdest du den Entscheidungen dieses Menschen vertrauen, weil du in der Gesellschaft "ranghöher" ist und dich somit dominiert?
Wahrscheinlich nicht. Du würdest ihm aus freiwilligen Stücken folgen, weil sich seine Entscheidungen bewährt haben und du somit auch einen Nutzen für dich darausziehen kannt, wenn du ihm vertraust (z.B. Sicherheit)
Und genau so ein Mensch ist der perfekte Hundeführer.
Nicht dominant im Sinne von "über dem anderen stehend", sondern souverän, selbstbewusst und sicher.
Diese Eigenschaften sind keinesfalls mit dominant" gleichzusetzen.