Beiträge von susami

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    Mmmh, nimmst Du jetzt Bezug auf einen anderen Threat von Dir und wenn ja, welchen?

    Nö, guck mal weiter vorne. Da wurde ich gefragt ob es denn konkrete Probleme gibt - und ich mach mir eben Sorgen das ich sein Verhalten gegenüber Besuchern nicht rechtzeitig gemanagt kriege.

    @ Angelika,

    Ja genau so siehst aus, bei meinen bisherigen Versuchen drängelte er sich immer an mir vorbei - okay, ich kanns ja nochmal versuchen. Vielleicht war ich bislang nicht energisch und stur genug.

    erstmal Danke für die lieben Antworten,

    also - bisher wußte ich nicht das es zwei Phasen gibt. Mir sagte man das die Prägephase so bis zur 16. maximal zur 20. Woche geht - und das dies die wichtigste Phase ist, was der Hund in dieser Zeit kennenlernt weis er sein Leben lang.
    Von ner Sozialisierungs-Phase hatte ich bislang noch nie was gehört. Klingt aber nachvollziehbar - ein Hund ist ja mit 20. Wochen noch lange nicht "fertig".

    Also haben wir es im Prinzip soweit richtig gemacht - an Feinheiten muss eben noch geübt werden. Weils ein Herdi ist besonders an den Schutzsituationen...

    ... ich halte seine Aktionen nicht für hinnehmbare liebenswerte Macken, dafür ist es zu heftig. Aber er ist mit 15 Monaten ja auch noch jung genug für Training.

    hm - keine Ahnung, in dem Herdenschutzhunde-Buch standen auch so ungefähr 1,5 und nochmal 3 Jahre als Zeitmarken fürs Erwachsener-Werden. (Sind die Herdis doch nicht so anders wie gerne behauptet wird.)

    Zwischenbericht Besucher-Training:
    wir haben jetzt mal ne andere Ecke im WZ gesucht - aber egal wo er liegt, er kann immer die WZ-Tür und den Eingangsflur sehen. Immerhin kann ich ihn dort an der Heizung festbinden.
    Das abblocken - wie von Angelika beschrieben - hatte ich auch mal versucht. Gelingt mir irgendwie nicht - bin wahrscheinlich zu lahm. :/

    Ich werde morgen mal meine Trainerin ansprechen ob sie mir mal professionellen Trainingsbesuch abstatten kann.

    Hi Larissa und Denise,

    erstmal super, daste schon nen Termin gemacht hast. Hoffentlich isses ne gute Schule, wo die Trainer die Abläufe leiten und gestalten. Drücke Euch beiden die Daumen.

    Ich denke ich liege mit Denise eigentlich auf einer Wellenlänge. Wir haben nur zwar ähnliche aber doch unterschiedliche Situationen vor dem geistigen Auge gehabt bei unseren Tipps.

    Mein Gedanke lag ehr in der Richtung, das man - und das gilt auch für Hundewelpen - an seinen Herrausforderungen wachsen kann.
    Denise hatte den Schwerpunkt wohl ehr darauf, Überforderung zu vermeiden.
    Ich denke Beides ist richtig und wichtig. Ist eben schwer übers I-Net zu erklären, zumal wir ja in den konkreten Situationen nicht dabei waren / sind.

    Zitat

    Hallo Dogdance,
    Vielen vielen Dank für deine lange Antwort.
    Ja ich glaube auch das es ab und an besser ist sie dann doch hochzunehmen.Ich habe sie heute morgen auch wieder auf dem Boden gelassen bis der kleine Terrier von nebenan sie dann über die Wiese gejagd hat.Da hab ich zu viel bekommen,denn sie schrie aus leibeskräften...Damit ist ihr wohl denke ich auch nicht geholfen.Hab sie dann schnell hochgenommen und dann war sie auch ruhig --> schock fürs Leben ?! :/
    Leider glaub ich nicht das die Füttermethode funktionieren wird denn sie frisst äußerst selten Leckerlies.Leider...Wäre manchmal einfacher.Aber die Idee ist super.Ich werds heute Mittag mal ausprobieren.
    Vielen vielen dank
    Larissa und klein Jeany

    siehste Denise,

    genau das meinte ich - hier wird die eigene Angst auf den Hund übertragen. Welpen schreien nun mal fürchterlich - als Mensch meint man dann es wär sonstwas passiert, isses aber meistens nicht.

    @ Larissa,

    bitte geh unbedingt in eine Welpenspielgruppe. Die Trainer dort haben Erfahrung und können Dir zeigen worauf man achten muss - wann es gefährlich ist - und wann es sich nur furchtbar anhört.

    Außerdem tun Welpen sich untereinander normalerweise nichts - sie raufen ja höchstens spielerisch. Sollte ein Welpe dabeisein der sich wirklich daneben benimmt kann, wird und muss der Trainer eingreifen.

    Zitat

    hochnehmen??
    Einerseite bestätigt dir hier jeder, das der kleine Hund aus Angst bellt und schnappt aber andererseits wird dem ängstlichen Hund unterstellt, das er Größenwahnsinnig wird wenn du ihn auf den Arm nimmst...?????
    Was denn nun?

    Moin Denise,

    Wenn man kleine Hunde jedesmal sobald ein anderer Hund auftaucht hochnimmt - dann wird der je nach Temperament entweder größenwahnsinnig oder noch ängstlicher. Deshalb hab ich vom hochnehmen abgeraten.

    Aber natürlich - wenn der Hund irgendwie gefährdet ist (eigentlich egal ob klein oder groß) dann schütze ich ihn. Also bevor der "zertrampelt" wird nehm ich ihn hoch, logisch.
    Deshalb ja auch: nicht zu Hundekontakten "zwingen" - und: auf gut sozialisierte Hunde achten. Nicht jeder freilaufende Hund ist auch gut erzogen.
    Ob Deine Schönfüttern-Methode so funktioniert weiss ich nicht - da ja dabei keine Hundekontakte entstehen. :???:

    Aber auch große Hunden können sehr vorsichtig spielen und auf die Kleinen Rücksicht nehmen. Bei uns in der HuSchu läuft z.B. ein Briard-Rüde mit 90 cm Schulterhöhe - wenn kleine Hunde mit aufm Platz sind läuft der quasi auf "Zehenspitzen", läuft langsamer, stopp vor den Kleinen ab oder - wenn das nicht geht - springt er drüber.

    Man muss aufpassen das man seine eigenen Ängste nicht auf den Hund überträgt. Sonst lernt der nur, das andere Kleine oder Mittlere ok sind - die Großen aber weiterhin zum Fürchten. Das verspricht dann für die Zukunft keine entspannten Spaziergänge - weder für Larissa noch für Jeanny.

    Hi,

    ist bestimmt nicht verkehrt Deinen Welpen jetzt schon richtig das NEIN beizubringen. guck mal hier:
    https://www.dogforum.de/viewtopic.php?…ighlight=fluffy

    Hinterherlaufen ist für Welpen ein tolles Spiel, selbstbelohnen, rennen macht einfach Spass - solltest Du das als erste Reaktion mal gemacht haben wird er Dich immer wieder dazu auffordern, indem er Pflanzen rupft.

    Verteidige Deine Pflanzen besser indem Du Dich davorstellst - ihn nicht hinlässt. Und ganz ehrlich - kein Welpenbesitzer hat gleichzeitig auch noch nen tiptop gepflegten Garten, außer beide Teile sind räumlich getrennt.
    Aber wenn Du jetzt fleißig übst könntest Du im nächsten Sommer schon Glück haben.

    Zitat

    Hi...

    Wieso geht der Hund im Dunkeln unangeleint vor Dir um die Ecke und darüber hinaus noch auf die, wenn auch unbefahrene Strasse????

    Das die Frau bei dem Abstand vielleicht nicht so reagieren hätte müssen, steht auf einem anderen Blatt.

    Irgendwie scheint das ja nicht gerade so gelaufen zu sein, wie es eigentlich sollte.

    Stimmt - ist echt blöd gelaufen. Deshalb hab ichs Euch ja hier erzählt.

    Und sicher trage ich einen Großteil der Schuld das es so doof laufen konnte - gar keine Frage.

    Ich hab halt DORT und um DIESE ZEIT nicht mehr mit Menschen gerechnet. Autos schon garnicht - waren ja auch keine.
    Dazu muss man wissen das ich JEDEN Abend dort langgehe - weils die einzige Ecke hier im Dorf mit Straßenbeleuchtung ist. Es ist das Nobel-Wohnviertel unseres Kaffs (wenn man das denn so sagen darf) - gepflegte Einfamilienhäuser, nur die Anwohner nutzen diese Strasse - und dort geht man, wie es sich für nen ordentlichen bayrischen Katholiken gehört früh zu Bett.

    Naja - deshalb habs ichs riskiert, auch nicht zum ersten Mal - und diesmal isses schief gegangen. Wobei - es ist ja eigentlich nicht wirklich was passiert. Ich war nur sehr über so eine extreme Reaktion erstaunt. Also wenn ich Angst vor Hunden hätte - dann hätte ich doch sofort die Tür hinter mir zugemacht, das hat mich eben gewundert.

    Mein Hund läuft so ca. 5-7 Meter vor mir, er ist eben schon um die Ecke und ich ca. 2-3 Sekunden später. Aber ich werde ihn wohl zukünftig tatsächlich KEINE Sekunde mehr aus den Augen lassen.

    Hallo,

    bin heute um 22.00 Uhr unsere gewohnte Gassi-Runde im Dorf gegangen - und weil wir heute beide gut drauf waren hab ich Jacko frei laufen lassen.

    Er ist dann ein bißchen vor mir um ne Ecke gebogen - schicke Einfamilienhäuser mit Garten und relativ wenig bzw. niedrige Umzäunung.

    Plötzlich hör ich nen Schrei der mir durch Mark-und Bein ging, wirklich, in keinem Horrorfilm hab ich je sonen Schrei gehört :erschreckt: :schockiert:

    hab erstmal garnicht realisiert was das war - Katze klingt anders - bin also normal weitergegangen, so 3-5 Schritte, bis bei mir der Cent fiel: das war ein Mensch, wo ist eigentlich Jacko?

    Noch zwei Schritte und ich war um die Ecke, Jacko bellte inzwischen und stand mitten auf der (unbefahrenen) Wohnstrasse. Im Hauseingang - also mit mindestens 15 Meter Abstand zum Hund - stand eine Frau und schrie hysterisch, ihr Mann tauchte dann auch hinter ihr auf.
    Rundrum wurden die Rolläden wieder hochgezogen und die Lichter gingen an, einige Häuser weiter kamen sogar welche aus dem Haus rausgelaufen.

    In dieser Atmosphäre dauerte es dann natürlich bis ich Jacko abrufen konnte - vielleicht ne Minute, höchstens zwei. Als ich ihn dann endlich an der Leine hatte bin ich nochmal zu der Frau, natürlich mit gebührendem Abstand, um sie zu fragen was denn passiert sei.

    Sie rief mir nur zu ich solle mit meinem Scheiß-Köter verschwinden und mich nie wieder dort blicken lassen, sonst würde sie die Polizei rufen. :irre:
    *ich gehe jetzt davon aus das eigentlich garnichts passiert ist, sonst säße ich jetzt wahrscheinlich auf der Wache*

    Puuuuuuuhhhhhh - Leute gibts, die können einem echt nur leid tun.