Beiträge von susami

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    wie aber machen wir aus ihr einen zukünftig selbstbewußten und nicht ängstlichen Hund?

    Ganz einfach - indem Ihr selbst so seid und auch so auftretet. Also Fröhlichkeit, Freundlichkeit, Ruhe und Souveränität ausstrahlt.
    Kennst Du den Spruch: Wie der Herr so's Gescherr?

    Macht Euch nicht soviele Gedanken, die Reaktionen die Ihr da schildert sind alle im "grünen" Bereich. Wenn überhaupt würde ich ehr schon daran arbeiten, dass sie nicht zu Passanten hinläuft.

    Versetzt Euch in die Kleine - sie ist noch ein Baby, gerade aus der gewohnten Umgebung, von den Geschwistern UND von der schützenden Mutter weggerissen. Logisch dass sie jetzt erstmal vorsichtiger reagiert.

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    ...dass man eine transportbox zur abholung des welpen nutzen kann
    .....wir wollen hier zusätzlich auch kein sicherheitsrisiko beim autofahren eingehen; immerhin müssen wir eventuell mehrere stunden fahren....
    diesbezüglich steht auch noch die frage im raum, wie oft und wie lange wir mit dem welpen pause machen sollen?

    Hallo,

    Von Transport im Fußraum rate ich prinzipiell ab - zu riskant. So eine Transportbox ist schon praktisch und der Welpe sieht dadurch auch nicht die Landschaft "vorbeifliegen". Ich würde die Box auf dem Rücksitz befestigen und mich daneben setzen und evtl. den Welpen sanft kraulen.
    Pausen jede Stunde - und zwar möglichst nicht auf einer Autobahnraststätte sondern abseits, wo's ruhiger und schöner ist, ein sauberes Stück Rasen und genug Ruhe fürs kleine und große Geschäft.

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    - was eignet sich besser leine oder geschirr oder beides?

    Für den Anfang Welpengeschirr = extra weich gepolstert und "wächst" ne zeitlang mit. Leine brauchste sowieso. Aber auch ums Halsband kommt man nicht rum, allein schon wegen der Steuermarke und Tasso-Plakete und/oder Adressanhänger.

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    - welches spielzeug eignet sich für einen welpen (nicht alles, was man im laden findet, muss sinnvoll sein...)?

    gut erkannt, sehr vieles was man im Laden findet ist alles andere als sinnvoll.
    Der Welpe braucht erstmal was zum Kauen, sehr gut sind dafür die Tauknoten - aber bitte damit keine Zerrspiele machen, sonst braucht er später noch ne Zahnspange *Scherz*

    Welpen lieben Socken - wenn Du das versuchen willst, achte darauf das die Spielsocken sich deutlich von Euren normalen Socken unterscheiden.

    Alte ausrangierte Tücher, evtl. mit Knoten in der Mitte, sind auch gut.

    Vielleicht ein Plüschtier, dann aber bitte ohne Kleinteile wie Augen, und ohne Quitschi innendrin - wenn der Welpe das Tier "schlachten und ausweiden" sollte, ist ein Quitschi schnell verschluckt.

    Tennisbälle eigenen sich auch nicht für jeden Hund - meiner "schält" die und zerteilt dann den Gummiball. Solche Kleinteile können zu hohen Tierarztrechnungen führen - oder schlimmerem.

    Hunde schreddern gern Papier - ein tolles Spiel sind deshalb kleine Zeitungspakte mit Leckerlie drinnen. Aber natürlich nur unter Aufsicht auspacken lassen.

    Meine Hundis haben zu Weihnachten einen Kong bekommen - ein Spielzeugklassiker, der in keinem Hundehaus fehlen sollte.

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    - uns wurde empfohlen, eine decke/handtuch/shirt oder ähnliches beim züchter vor abholung einzureichen, damit sich der welpe an unseren geruch gewöhnen kann. wieviele tage vor abholung sollten wir das machen?

    eine Woche vorher sollte reichen.

    Viel Spass mit dem neuen Familien"oberhaupt" ;)

    Hallo,

    also da fällt mir doch einiges auf, was in Eurer Beziehung meiner Meinung nach nicht ganz stimmt:
    Du liest die falschen Bücher ;) guck mal oben in der Suchfunktion, wir hatten hier neulich einen ganzen Thread über Cesar Milan.

    Daraus resultiert: Du machst Dir viel zu viele überflüssige Gedanken - es läuft doch alles super bei Euch, was willst Du denn. Ein souveräner Führer stellt ganz sicher nicht ständig seine Kompetenz in Frage - lass Dich also nicht durch veraltete Theorien in irgendwelchen Büchern verunsichern.

    Und dann machste auch noch überflüssige oder - je nach Temperament Deines Hundes - schädliche Aktionen, wie Schnauzengriff und Alpha-Wurf. Vermutlich auch "Tipps" aus solchen Büchern.
    Es gibt doch bessere Wege seinem Hund deutlich zu machen wenn man etwas nicht möchte - noch besser ist es ihm vorher zu zeigen was man möchte. Und so reibungslos wie Eure Beziehung ja anscheinend meistens verläuft ... also ich wünschte ich wäre mit meinem Sturschädel Jacko schon soweit. :^^:

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    ich hatte schon nach dunkel Mülltüten ausschau gehalten, aber negativ, alles sind durchsichtig.

    Na und? Hauptsache ist doch, sie sind nicht durchlässig :bäh:

    Bei uns gibts die übrigens umsonst bei der Gemeinde - die dunklen :^^: . Vielleicht haste da ja auch Glück?

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    und den hole ich jetzt am freitag ab.. nach 6 wochen warten ;)
    ...hauptsache ich weiss es besser

    Hallo Smaily,

    na dann erstmal herzlichen Glückwunsch zum neuen Familienmitglied. Da Du ja jetzt aber schon tapfer 6 Wochen gewartet hast - warum wartest Du nicht noch eine Woche länger? Ich weiss, das ist verdammt schwer,aber:

    Dann könnte das Hundekind Silvester noch in vertrauter Umgebung verbringen, bei seiner Mom und vielleicht noch ein paar Geschwistern.

    :???:
    ... bin etwas ratlos. Wie kommt man denn auf so eine Idee? :/

    Ich finde ja auch, man sollte es nicht übertreiben und einen Riesenzirkus rund um den Hund veranstalten - aber gerade zu Silvester würd ich niemals meinen Hund allein lassen. Die Tiere wissen doch nicht was los ist, was die Knallerei soll - selbst wenn nur wenig geböllert wird. Und dann ist der "Chef" nicht da = totale Verunsicherung!
    Bei einem Junghund gilt gleiches mal 10, mindestens.

    Alleinbleiben ist so ziemlich die schwierigste Übung für das Rudeltier Hund - und Ihr könnt stolz sein das Ihr das mit Eurem Jungspund schon so gut trainiert habt. Wollt Ihr Euch das jetzt wieder zerstören?

    Sorry für die deutlichen Worte, aber das musste jetzt mal raus.

    PS: mein Hund hatte voriges Jahr keine Angst, aber da war er auch bei uns. Wie es dieses Jahr läuft kann ich logischerweise erst am 1.1. schreiben. ;)

    Hallo und herzlich willkommen hier im Forum :winken:

    also erstmal: Ihr habt die kleine Lea doch gerade erst, da darf man keine Wunder erwarten. Ihr müsst erstmal eine Bindung zu ihr aufbauen, selbst wenn Ihr absolute Profis darin seid - sowas dauert eben seine Zeit. Wenn Ihr ne gute Bindung habt, wird sie auch auf euch "hören"

    Du hast zwei Probleme geschildert, die eigentlich eins sind: Lea hat noch keine Leinenführigkeit gelernt, deshalb zieht sie und jagt Vögeln hinterher, was in dem Alter völlig normal ist.
    Dabei ist es egal wie lang die Leine ist. Deshalb find ich es erstmal gut, dass ihr sie nicht einfach so laufen lasst.

    Die 10-Meter-Leine ist eine sehr gute Investition gewesen, besonders wenns so ne dünne ist - dann könnt Ihr sie für das Schleppleinentraining nutzen.
    guck mal hier: https://www.dogforum.de/viewtopic.php?…t=schleppleinen

    Außerdem muss sie natürlich auch an einer normalen 1-2m-Leine ordentlich neben Euch herlaufen lernen, ohne dass Ihr dauernd drauf achten müsst, nicht über sie zu stolpern oder dass sie doch auch die Strasse hüpft etc.
    Also baut Ihr gleichzeitig neben dem Schleppleinentraining die Leinenführigkeit auf. Die Hunde merken nämlich, welche Leine dran ist.

    An der kurzen Führleine erlaubt ihr viel weniger Freiheiten - zieht sie in eine Richtung bleibt ihr stehen und geht keinen Millimeter mehr weiter. Ziehen hat so keinen Erfolg - also lässt sie es irgendwann. Dazu müsst Ihr aber wirklich ganz konsequent sein - also nicht z.B. beim "aus der Haustür treten" das Ziehen dulden.
    Um die ganze Übung nicht so langweilig zu machen - für Euch und für die kleine Lea - könnt und solltet Ihr sie motivieren sich an Euch zu orientieren. Also macht Euch interessant: spielt und quickt, ruft freundlich ihren Namen, wenn sie kommt belohnt mit Leckerlie oder Streicheleinheiten. Und wechselt einfach sehr sehr oft die Richtung, wenn sie rechts zieht geht nach links, geht rückwärts, geht mal schneller und mal langsamer.

    Eigentlich gilt ganz grundsätzlich: unerwünschtes Verhalten ignorieren, evtl. unterbinden (in unserem Beispiel: stehen bleiben) - und erwünschtes Verhalten verstärken durch Lob und Belohnung. Dabei absolut und ausnahmslos Konsequenz zeigen, immer gleich handeln.

    Achja, nochwas: vielleicht wäre für Euch ein Geschirr besser? Nicht das Lea durchs Ziehen und röcheln noch Kehlkopf-Probleme bekommt.

    Halloo Huunnndeeeeä!

    Fröhöhöhöhölischä Wein-Nächtele :D

    Also gestern warsja dann endlisch soweit: der Weihrauchmann, das Christkind und die janze Sippschaft vom den Balg sollten kommen.
    Wir - also der Terror-Larry un isch - haben echt ganz ganz doll aufgepasst. Abba es is wirklisch gar keiner da gewesen, echt nischt.

    Trotzdem haben unsere Zweibainer ganz viele Kattons ausgepackt und sich die Sachen gezeigt die da drin waren, dann habense die Sachen inne Schränke geräumt und Kattons in Kellär gebracht. :geschenk:
    Dann waren da noch zwei kleine Pakätä - in Zeitung, kennisch schon, is für uns Hundä. Larry wollte mir das mawiedda nisch glauben und hat noch gewartet - abba isch hab schomal ausgepackt.
    Da waren so hoohle Gummieier drin, in dem Loch war abba Läbärwurscht und Käsä und ganz viele Leckerlie-Kekse - datt blöde Ei wollte die Läckär-Jamjam-Sachen abba nicht hergeben, da habisch solange drauf rumgekaut, bisses langsam alles ausgerutscht ist. Mein Fraule hat gesagt datt Ei heißt Kong - na von mir aus, obwohl ist echt ein blöder Name für ein Ei.

    Achso - achja - isch weiss jetzt wieso das Weinnacht heißt: meine Zweibainer ham zum Essen Wein getrunkt und nachher auch. Datt machen die sonst nie. Un deshalb heißt das so - und da kommen keine Leute, auch kein Weihrauchmann. :sauf:

    Irgendwie bin ich immer noch nicht so ganz überzeugt: Sind die Unterschiede zwischen den Rassen wirklich sooo groß?

    Das Jagen haben doch letztlich alle Hunde im Blut - und alle brauchen entsprechende Beschäftigung als Ausgleich, eben die gemeinsame "Jagd" auf Dummys, Fährtensuche oder Mantrailing.

    Wieviele Threads gibts hier im Forum, wo jemand schreibt: hilfe, mein Hund jagd, kommt nicht, ignoriert mich, bellt Jogger und Radfahrer an, zieht an der Leine etc. etc. etc. - das sind doch alles letztlich jagdlich motivierte Verhaltensweisen.

    Mir ist schon klar das die Spezialisten, die extra dafür gezüchtet wurden, einen größeren Jagdtrieb zeigen. Sonst hätte sich der ganze Zuchtaufwand ja nicht gelohnt - und zumindest früher wurde da ja noch rein ökonomisch gehandelt.
    Aber was Staffy im Startposting geschrieben hat gilt trotzdem meiner Meinung nach für alle Hunde - deshalb: Super Beitrag, Danke Staffy.

    PS: Ich hab vor ein paar Monaten eine alte Dame getroffen, die ihren ca. einjährigen Jagdhund durchs Dorf begleiten durfte. An der Leine konnte sie den nicht halten - also hatte sie gleich gar keine dabei. Sie war hocherfreut das ihr Hund mit meinem etwas spielen durfte und sich so etwas auspowern konnte. Ihr Mann war Jäger und hatte den Hund gekauft, kurz bevor er bettlägerig erkrankte. Beide waren so um die 70 Jahre alt. - ... aber der Züchter hat ja an einen Jäger verkauft, jaja

    Edit: oder auch dieser Thread hier spricht Bände:
    https://www.dogforum.de/ftopic38491.html