Hallo und guten Morgen,
super Lösung habt Ihr da gefunden. :2thumbs:
Zu Deinen Fragen:
3. Trainingsdauer:
Man kann leider keine Durchschnittswerte angeben, dazu sind die Hunde zu unterschiedlich. Und vielleicht auch die Hundehalter - wie konsequent, wie oft trainieren sie, erkennen sie immer den richtigen Zeitpunkt etc.
Genauso schwierig ist es einen immer gültigen Plan aufzustellen, wie man die Alleinbleib-Zeiten steigert. Wenn man wirklich absolut problemlos raus- und wieder reingehen kann, tja dann kann man sicher mal nen größeren Schritt probieren, also vielleicht 5 Minuten - dann 15, dann 30, dann 1 Stunde. Bei anderen Hunden braucht man Minischritte die sich noch im Sekundenbereich messen lassen.
...als Hundehalter muss man eben ein Gefühl für seinen Hund entwickeln. Hat man das falsch eingeschätzt - und Rückschläge passieren jedem - dann muss man eben nochmal ein paar Schritte zurück und dort wieder von vorne anfangen mit dem Training. Das gilt übrigens grundsätzlich, egal was man gerade trainiert.
2) Beruf und Hundehaltung:
Für Berufstätige mit Hund gibt es fast so viele individuelle Lösungen wie es Hund+Halter-Teams gibt. Deine Idee mit einem Gassi-Geher ist eine Möglichkeit, dann muss allerdings morgens und abends genug Auslastungsprogramm stattfinden.
Keine Ahnung was sowas kostet? Wir arbeiten Wechselschicht und dadurch ist fast immer jemand Zuhause.
Wir haben aber gerade im Moment durch die Feiertage ne ungewöhnliche und für Hunde eigentlich blöde Situation: Mein Freund hat 12-Std.-Nachtschicht, liegt also jetzt Zuhause und schläft - die Hunde sind bei ihm und schlafen zwangsläufig mit. Denn ich hock im 12-Std.-Tagdienst fest. Normalerweise hab ich nur Halbtags-Schichten und so genug Zeit die Hunde auszupowern. Jetzt über die Feiertage gehts nunmal nicht anders - und die Hunde passen sich an. Nur mal so, um Dir die Sorgen etwas zu vertreiben.... 
1)Wie zeigt man einem Hund, dass er etwas nicht soll?
1. durch Körpersprache: Hunde verstehen das oft erstaunlich gut. Man muss nur erstmal selber lernen nicht irgendwie rumzufuchteln sondern klare Bewegungen zu machen.
Wenn Dein Hund z.B. nicht aufs Sofa soll, dann stellst Du Dich ihm in den Weg, bedrängst ihn vielleicht ein wenig indem zu noch nen Schritt auf ihn zugehst oder ihn mit den Beinen wegdrängelst.
Wenn er etwas nicht nehmen soll, dann demonstrierst Du das, indem Du von der Sache quasi "Besitzt ergreifst" - ähnlich wie wenn Du in einer Kneipe Deine Handtasche neben Dir auf der Bank liegen hast und eine fremde Person sich dann dazu setzt, dann zieht man ja auch oft unbewußt mal kurz die Tasche zu sich und zeigt so wortlos seinen Besitz an.
Körpersprache ist sehr sehr wirksam bei Hunden, weil sie sich untereinander auch so verständigen!
2. Du bringst ihm das NEIN-Kommando bei.
guck mal hier: Fluffys Nein-Kommando-Training
Das brauchst Du sowieso für alles mögliche. Dein Erziehungsansatz sollte nur nicht so sein, dass Du ständig Nein, Aus, Pfui, Weg da, Lass das - sagen musst. Sondern das Du ihm zeigst was er tun soll in der jeweiligen Situation - so dass Du ihn so oft wie möglich loben kannst. 