@ alina: :2thumbs:
nicht EIN Wort was ich anders geschrieben hätte!
(vorrausgesetzt mir währe wirklich alles eingefallen)
@ hundele
Unter den genannten Links hab ich ebenfalls einige Hundesitter und Gassigeher in Deiner Nähe gefunden.
Ich hab aber den Eindruck das alle Strecken über 5 bis max. 10 km für Dich zu weit sind, oder?
Woran liegt das? Viele Menschen gerade aus ländlichen Regionen fahren täglich 50 - 100 km zur Arbeit + die gleiche Strecke nochmal zurück. Und dann fahren sie mit ihren Hunden in den Wald oder ins Auslaufgebiet!
Wenn ich Dich richtig verstanden hab, verlangt diese Pension für den ganzen Tag 15 € - für den halben müssten das dann doch 7,50 € sein?
Ich würde meinen Hund niemals abgeben! Ich würde an dem Problem arbeiten. Mir scheint es so, dass DU das eigentliche Problem bist - Du siehst zur Zeit nur noch was alles nicht klappt, hast sozusagen Scheuklappen auf. Deshalb wird Deine Verzweiflung natürlich immer größer.
Rede mit dem Vermieter und erklär ihm die Sachlage und wie lange so ein Training vermutlich dauert. Eine schriftliche Erlaubniss hast Du hoffentlich vom ihm?
Such Dir für die Übergangszeit einen Sitter. Spar Dir für diese Zeit das Geld was Du in diese Hundeschule trägst - die Aussagen dieser Trainer klingen so, als hättest Du das Geld auch gleich zum Fenster rauswerfen können.
Da Du dann ja nicht mehr die ganze Bude putzen musst wenn Du heim kommst - stecke Deine freiwerdende Energie intensiv ins Training.
Dabei würde ich vorerst den Schwerpunkt auf Leinenführigkeit und perfektes HIER-Kommando legen. Alle anderen Kommandos sind nebensächlich wenn diese beiden Dinge gut klappen. Die meiste Zeit verwendest Du aber fürs Alleinbleib-Training - und für die Festigung der Bindung und des Vertrauens.
Da Dein Pinscher sehr verfressen ist fütterst Du aus der Hand - mindestens die Hälfte unterwegs als Leckerlie. Und machst Suchspiele nach fallengelassenen Leckerlies - oder übst völlig sinnfreie Tricks wie Pfötchen geben, Give-me Five, winken, tot / schlafen legen....
... eben alles was Euch Beiden Spass macht, und gleichzeitig NULL Stress wenns nicht sofort klappt
Und such Dir ne gescheite Hundeschule, vielleicht auch erstmal einen Trainer für Einzelstunden (ist natürlich teurer).
Über die Geschichte mit Deinem EX willst Du ja nichts sagen - okay, verständlich. Aber wenn man etwas will (z.B. einen Hund) - dann muss man eben auchmal dafür kämpfen.
Also hör auf zu jammern, das bringt Dich nicht weiter - sondern kämpfe.
Probier das mit dem Auto weiterweg parken, probier ob sich Deine Kleine in einer Box sicherer fühlt. Porbier ob Du sie müde spielen kannst, ob Du sie auslasten kannst.
Für Fragen die sich dann während des (von Dir allein durchgeführten)Trainings ergeben findet sich hier eigentlich immer mindestens ein Experte.
PS: Ich habe mir - ebenfalls aus Unwissenheit über die Rasseeigenschaften - als absoluter Hundeanfänger einen Herdenschutzmix gekauft. Sehr sehr viele "Profis" haben mir geraten diesen Hund sofort wieder abzugeben :irre: - in spätestens 3 Monaten würde ich es sowieso tun
Diese Rassen seien nicht zu erziehen und außerdem brandgefährlich, schließlich wurden sie zum Wölfe töten gezüchtet.
Nun - es stellt sich herraus, das diese "Profis" Angst vor Herdenschutzhunden hatten und es selbst nicht geschafft haben einen solchen Hund zu erziehen. Nach längerer Suche hab ich aber jemand gefunden der dies durchaus kann und mir dabei geholfen hat selbst wieder Vertrauen zu meinem Hund aufzubauen. DAS war der Wendepunkt in derZusammenarbeit mit meinem Hund, seither sind wir auf dem richtigen Weg. Vollkommen fertig werden wir wohl nie sein - gottseidank! Ein Hund ist ein Geschenk, es gibt nichts (oder ich kenne nichts) wobei man mehr lernt als an dieser Herrausforderung.