Beiträge von susami

    Zitat

    hier als "Züchter" und zwar die "Besseren" hingestellt werden.

    Auch dieses "Hören-Sagen" und "Ich kenne einen" oder auch "Jemand kennt einen" macht mich wütend. Nennt solche Vermehrer beim Namen, wenn Ihr eure Behauptungen beweisen könnt oder seid still!

    Das hat auch nichts mit Redeverbot oder laienhaften Gerede zu tun. Alles was ich nicht hieb- und stichfest beweisen kann, ist üble Nachrede. Und die ist bei uns strafbar.

    Ich hatte hier schon mehrfach nach einem besser passenden Begriff gefragt - komischerweise kommt aber kein Vorschlag :???:

    Könnt oder wollt Ihr nicht zwischen absichtlich, also schuldhaft vermehrt und unwissentlich oder durch Unaufmehrsamkeit gedeckte Würfe?
    Mein Eindruck ist - Ihr wollt nicht.

    Eigentlich war ich hier im DF zwischenzeitlich überzeugt worden, dass ein kontrollierter VDH-Züchter doch die Beste Wahl ist - wenn ich dann aber manche engstirnige Antwort hier lese - ganz ehrlich, ich schwanke wieder. Genau diese Erfahrung hab ich beim Suchen nach meinem Hund nämlich leider auch machen müssen. Erzähl mal einem Züchter man schwankt zwischen seiner und einer zweiten Rasse - schon ist man "untendurch".
    Egal, ich werd wohl nie mehr irgendwas mit einem Züchter zu tun haben.
    Es gibt genug TS-Hunde.

    Ich nehme an das sofort ein Mod. eingreifen würde, wenn man hier Namen von schwarzen Schafen nennen würde.
    Dennoch kann es doch sein, das die Anschuldigungen berechtig und auch beweisbar sind. Sonst wäre es tatsächlich üble Nachrede - also nennt man hier keine Namen, weil man evtl. keine Beweise hat - oder keinen Ärger mit nem Mod. haben will.

    @ Burgit
    Dein Post kann ich 100 % unterschreiben! :2thumbs:

    Zitat

    Dieser ganze Thread ist voller unbewiesener Behauptungen und sachlich falschen Darstellungen, daß er eigentlich geschlossen gehört.

    Nur weil Laien sich hier nicht gleich mundtod machen lassen ... ?
    Wenn diese Eindrücke sooo falsch sind, hier hat ja jeder Profi die Möglichkeit zu widersprechen UND aufzuklären. Ich jedenfalls lerne gerne und bin sehr an einer sachlichen Diskussion interessiert.

    Zitat

    § 2.2 Zuchtordnung des VDH:
    Eine Hündin darf nicht mehr Welpen aufziehen als es ihre Kondition zuläßt. Ihr soll nicht mehr als ein Wurf pro Jahr zugemutet werden; Stichtag ist der Wurftag.
    Bei starken Würfen können die Rassezuchtvereine Sonderbestimmungen erlassen, z. B. Einsatz von Ammen, Vorschriften für den Zeitpunkt des nächsten Belegens der Hündin und Sonderkontrollen.

    Jocks_B

    Bevor man irgendwelche Behauptungen in den Raum stellt, sollte man die Zuchtordnung vom VDH lesen. Ich sehe keine Beschränkung, wie von Dir behauptet. Ich sehe auch nur die Empfehlung Zitat: ....können die Rassezuchtvereine Sonderbestimmungen erlassen.
    Im übrigen dienen diese Empfehlungen dem Schutz der Hündin.

    ICH - und Jocks-B - sehen die aber sehr wohl :skeptisch:
    Diese Sonderbestimmungen hindern einen "ehr ökonomisch orientierten" Züchter am Geld verdienen.

    Zitat

    Im übrigen dienen diese Empfehlungen dem Schutz der Hündin.

    .. was ist mit den überzähligen Welpen, wer schützt die? Nein, nicht theoretisch, ich mein ganz konkret? Wie sieht es wirklich in der Praxis aus, besonders bei den nicht ganz so vorschriftsgemäß handelnden Züchtern?
    Meine Lebenserfahrung sieht leider so aus, das es in einem Verein immer auch Vereinsmeierei gibt. Das also z.B. ein Zuchtwart seinem guten Freund auch mal was durchgehen lässt...

    Zitat

    Brockhaus Band 22 Seite 170 Tierzucht: Gezielte Vermehrung von Tieren durch den Menschen........ Tierzucht basiert auf Grundlagen der allgemeinen Genetik (Kenntnisse über Geschlechtsorgane, Geschlechtszellen, Befruchtung, Zyto-, biochemischer und Mendelscher Genetik) sowie der Populationsgenetik (statistischer Grundlagen, Populationsparameter, Zuchtwertschäzung, Selektion, Inzucht und Fremdzucht) sowie verschiedener Zuchtmethoden.

    Sehr schön, aber "wissen" das auch wirklich alle Züchter?
    Würde mich schon sehr wundern wenns nicht auch beim VDH ein paar Menschen gäbe, die in bestimmten Punkten eine gewisse "Vergesslichkeit" pflegen.

    Bitte nicht falsch verstehen, mir geht es nicht darum den VDH zu verteufeln - ich wehre mich nur gegen Schwarz-Weiß-Malerei. Das Leben ist nunmal nicht so - es jede Menge Grautöne.

    Zitat

    Ganz ehrlich, Darkshadow, Deine Beiträge haben was von Stammtischgeplauder. Eine Diskussion ist für mich was anderes.

    Wenn solche Aussagen von nem Mod. kommen - da kann ich Deinem letzten Satz nur 100 % zustimmen. :/
    edit: Das grenzt an den Versuch Laien in dieser Diskussion mundtod zu machen.

    Darkshadow ist ja in keinem Verein, hat sich auch sicher nicht sooo intensiv mit der Thematik wie ein Züchter. Deshalb hat sie auch die Fach-Terminie nicht drauf.
    Sie hat lediglich von ihrer Erfahrung erzählt - also natürlich ein Einzelfall. Um deutlich zu machen, das es auch im viel- und hochgelobten VDH schwarze Schafe gibt. Und Wege die ZO so auszulegen, dass es für den Züchter passt. Eine allgemeine Aussage zum VDH hat sie damit nicht treffen wollen und auch nicht gemacht.

    Weil Threads über dieses "heiße Eisen" Zucht eigentlich fast immer so verlaufen, wäre mir eine Begriffsdefinition wirklich wichtig.
    Wenn der Anspruch ist, die Pflege und Weiterentwicklung der jeweiligen Rasse als oberstes Ziel zu haben, würden wohl auch sehr viele VDH-Züchter durchs Raster fallen. :^^:

    Auch mit dem Begriff Hobby hab ich in Zusammenhang Zucht meine Probleme - es fließt Geld, wenns gut geht verdient der Züchter sogar ein wenig daran, sonst wird er sich dieses Hobby nicht lange leisten können. Natürlich - Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel. Wenn der Züchter tatsächlich regelmäßig draufzahlt, ist es eindeutig ein Hobby.

    Ich zahle für meine Hunde drauf - ohne irgendwelche Einnahmen zu erzielen - deshalb sind meine Hund mein Hobby.
    Jemand der einen Unfallwurf hat zahlt auch drauf - weil solche Hunde in der freien Marktwirtschaft einen sehr viel geringeren Verkaufspreis erziehlen, im Besten Fall werden damit die Futter-, notwendiges Zubehör und die TA-Kosten gedeckt. Gleiches gilt für die einmalige Familienaufzucht, weil doch der eigene Hund so hübsch ist. Deshalb SIND das für mich die Hobbyzüchter.

    Der Begriff Vermehrer ist und bleibt für mich für den Kreis der Personen die massenhaft decken und werfen lassen, denen die Art der Aufzucht vollkommen egal ist und denen es ausschließlich ums leicht verdiente schnelle Geld geht, reserviert. :zensur:

    Zitat

    Ich erwarte nicht, das jeder Mensch sich da auskennt, aber dann soll er bitte nicht meinen er sei ein Hobbyzüchter/Züchter, wenn er Welpen hat.

    Ok, das Wort Zucht ist Euch also quasi heilig für die Tätigkeit, die beim VDH durchgeführt wird.
    Wie würdet Ihr dann das schuldhafte weil wissentliche Verhalten eines nur auf Profit bedachten Vermehrers vom nicht schuldhaften weil unwissendem Verhalten eines Privatmenschen unterscheiden?

    Mir ist der Unterschied wichtig - im Dt. Strafrecht wird da ja auch gründlich unterschieden, man kann Strafrechtlich nicht belangt werden wenn man sich der Schuld nicht bewußt war (z.B. bei geistiger Behinderung)

    Also, welche Bezeichnung würdet Ihr für die Privaten vorschlagen?

    Da ich keinen Pitbull-ähnlichen Hund habe + bislang auch keine Reise außerhalbs DE geplant ist, habe ich mich bis zu diesem Artikel überhaupt nicht mit diesem Thema beschäftigt. Deshalb war ich wohl soo schockiert.

    Naja, ich hab vielleicht - falls ich jemals einen Urlaub organisieren kann - ein Problem mit meinen HSH-Mix in NRW einzureisen. :???:

    Vielleicht setzt sich ja bis dahin auch irgendwann mal die Fachwelt durch und Wissen siegt über Populismus.

    Zitat

    Für mich z.B. ist Zucht aber etwas kontrolliertes Susa. Deswegen ist ein Hobbyzüchter bei mir niemand, bei dem ein Unfall passiert ist, egal warum!

    Ich hab diese Unterscheidung gemacht, weil die von mir so bezeichneten Privat- oder Hobbyzüchter das i.d.R. nicht absichtlich und wissentlich falsch machen. Entweder sind es tätsächlich Unfälle, weil die Situation völlig falsch eingeschätzt wurde - oder Unwissende, die sich mit dem Thema nicht auseinander gesetzt haben, früher hat sich darüber ja kaum jemand so viele Gedanken gemacht. Außer den Profis natürlich.
    Jedenfalls gehts hier niemals um persöhnliche Bereichung zum Nachteil des Hundes.

    Das ist ja bei echten Vermehrern eindeutig anders. Deshalb fände ich es ungerecht beide sozusagen in eine Schublade zu stecken.

    Deine Ansprüche an Zucht kann ich aber mittlerweile nachvollziehen - man lernt ja hier jede Menge ;)

    Zitat

    Der VDH ist nur ein Dachverband, der eine Standardzuchtordnung vorgegeben hat. Jeder Spezialrassezuchtverein kann diese übernehmen oder strengere Maßstäbe für seine Züchter erlassen.

    Die drei Retrieverzuchtvereine (DRC, LCD und GRC) haben strengere Zuchtordnungen erlassen und damit liegen sie nunmal weit vor den sog. Dissidenzvereinen (die in der Regel noch nicht einmal auf gesundheitliche Probleme einzelner Rassen eingehen, sondern eine ZO für alle Rassen haben). Außerdem wird die Einhaltung dieser Zuchtordnungen auch kontrolliert.

    Danke für diese Infos - ich deutete ja schon an dass ich mich da nicht so auskenne.
    Dann also Dissidenzverein-Züchter, okay. Ob und wenn ja, welche Vorschriften die so haben, und wenn, ob die auch eingehalten werden und kontrolliert werden weiß ich nicht.
    Wenn das alles so lasch gehandthabt wird, würden diese Züchter dann also eigentlich auch nur Vermehrer sein, oder?

    Wenn ich aber sehe, welche Überzüchtungen unter dem Deckmantel des VDH zugelassen wurden und immer noch werden - wächst bei mir leider eine gewisse Skepsis ob der VDH wirklich das eine weiße Schaf unter XX schwarzen Schafen ist.

    Zitat

    Hat mich halt nur tierisch aufgeregt das auf dieser anderen besagten Seite mein Züchter so nieder und angemacht wurde, weil er keinem Zuchtverein angehört und ihn direkt verurteilt hat obwohl man ihn nicht kennt.

    Naja, diese Person gehört vielleicht zu den VDH-Züchter(rin), die doch auch Geld mit Ihrem Hobby verdienen wollen - und da stört dann die Konkurrenz natürlich.
    Deshalb werden auch Hunde von professionellen Züchtern, die eben "nur" einem anderen Verein angehören, als Mischlinge bezeichnet.
    Angeblich sei eine konsequente Zuchtkontrolle nur beim VDH vorzufinden.
    (ob das so stimmt kann ich nicht beurteilen) - und die Bestimmungen seien die Strengsten und Artgerechtesten. :denken:

    Fakt ist jedenfalls das bei der internationalen FCI nur VDH-Hunde anerkannt werden.

    Ich würde daher folgende Begriffe vorschlagen:
    1. VDH-Züchter
    2. prof.-Züchter = Verein, aber eben nicht VDH
    3, Privat-Züchter / Hobby-Züchter = nur ein Wurf! oft auch Unfall aus Unwissenheit
    4. Vermehrer = nicht artgemäße Zuchtbedingungen, Zweck ist bedenklose Geldvermehrung

    Ich selbst bin nicht sicher ob Jacko von Privat oder Vermehrer stammt, ich hoffe ich hatte Glück und er ist tatsächlich ein "Kind der Liebe" - ein typischer Unfallwurf.

    Zitat

    Meiner Hundetrainerin sagte ich, dass ich schon oft mit dem Gedanken gespielt habe, sie in erfahrene Hände abzugeben, ....Meine Trainerin sagte, der Gedanke ist gar nicht so abwegig

    Meine Meinung:
    Deine Trainerin hat da sogar beinahe Recht
    - ich würde allerdings nicht den Hund in erfahrene Hände abgeben - sondern diese Trainerin mal so auf 1-30 Fortbildungen schicken.
    Ein Trainer der einen eh schon unsicheren Mensch mit destruktiver Kritik noch mehr verunsichert hat definitiv ihren Job nicht richtig gelernt!
    Der wäre gemeinsam mit dem Hilfesuchenden an dem Problem zu arbeiten, Wege aufzuzeigen, und - fast das Wichtigste, zu motivieren, Mut zu machen. Und wieder Spass an der Arbeit mit dem Hund zu vermitteln.

    Such Dir ganz einfach ne gescheite Schule - so lange bis DEIN Bauchgefühl sagt: JAAAAAA - hier fühl ich mich wohl!

    Zum Thema Rangordung und Dominanzgequatsche hat Scherbenstern ja schon alles Wesentliche geschrieben. Diese Wörter gehören zur Kategorie: Früher glaubte man, die Welt sei eine Scheibe....