Beiträge von susami

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    Was bringt es Trainern, unerfahrenen und hilfesuchenden HH so eine Angst zu machen?

    Kann es sein das Jenny eh schon Angst hat - und die Trainerin diesen "Tipp" gegeben hat damit Jenny das Gefühl hat auch in Notfällen zu wissen was sie tun könnte?

    Wenn diese "Trainerin" auch nur ein bissi vom Job versteht weiss sie das kein Welpe der Welt gefährlich ist - und das bei einem wirklich gefährlichen Hund dieser Tipp garnicht umsetzbar wäre.

    Jenny, bitte - such Dir jemanden in Deiner Nähe der sich gut mit Hunden auskennt (oder mehrere) und mach gemeinsame Gassi-gänge, Kaffee-Klatsch und Erfahrungsaustausch.

    Für einen Welpen braucht man doch keinen Prof.Dr. h.c. Problemhundtrainer. Da reicht ein bisschen Erfahrung, Konsequenz, Geduld, Liebe und viel Humor.

    Welpenschule bzw. Hundeschule wo Du was über Hundeverhalten lernst ist bestimmt nicht schlecht. Aber bitte ohne Tipps bei denen man handgreiflich werden muss.

    Hallo Jenny,

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    Diese Hundetrainerin betreibt eine der besten Hundeschulen im Kreis!

    an welchen Kriterien machst Du das fest, das dies eine "der besten" Schulen sein soll?
    Größe, Umsatz - das wären Zeichen für Geschäftstüchtigkeit.

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    Sie hat Zoologie und Biologie an einer sehr guten Uni studiert

    Und? Sie hat also viel theoretisches Wissen über Tiere. Das schadet bestimmt nicht, qualifiziert aber auch nicht besonders.

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    und bildet unter anderem auch Hunde für Wachtätigkeiten und Rettungshunde aus.

    DAS wär für mich persönlich schon ein Punkt, ganz ganz genau hinzuschauen und dreimal kritisch zu prüfen.
    Viele dieser Ausbilder kommen aus der ganz alten Schäferhund-Drill-Ecke ...

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    Ich denke nicht das so viele Stellen mit ihr zusammenarbeiten würden wenn Sie schlecht wäre...

    ich denke wenn viele Stellen mit ihr zusammenarbeiten, dann kann sie sich gut verkaufen. Ob sie eine gute Trainerin ist und richtige Tipps gibt steht auf einem anderen Blatt. Kann sein, muss aber nicht.

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    Die Meinungen gehen sehr auseinander!
    Zb hat sie uns von dem Nackengriff mit zum Boden drücken abgeraten.
    Ich habe jezuz etwas im Internet geforscht und mit einem Hundeausbilder einer Rettungsdienst Hundestaffel gesprochen und er sagte auch das die Meinungen bei solchen Sachen auseinander gehen.

    Nein - eigentlich gibt es genau dazu sehr konkrete Verhaltensforschungergebnisse. Hat mit Meinungen nix zu tun.

    Oder man nutzt den gesunden Menschenverstand und unterlässt es gegenüber seinen Schutzbefohlenen in irgendeiner Form "handgreiflich" zu werden.

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    Äußerster Notfall bedeutet: Hund greift Person oder Kind an!

    Im äußersten Notfall - wenn es also um schwerste Körperletzung oder sogar um Leben und Tod geht, haut ich ihm Zweifelsfall dem angreifenden Hund auch ne Bratpfanne übern Schädel (oder was sich sonst grad so findet, denn nein - ich lauf nicht mit Bratpfanne bewaffnet Gassi :lol: )

    Das ist aber kein Erziehungstipp und deswegen braucht mir auch kein Hundetrainer der Welt sowas zu erzählen!
    Das diese Dame Dir solche Notfalltipps gibt, disqualifiziert sie in meinen Augen.

    Sorry Kiwi für den "Missbrauch" Deines Threads :gott:
    Schön das Du hier nochmal berichtet hast und das Deine Hartnäckigkeit letztlich geholfen hat.

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    Ich wollt halt nur gerne wissen wie lange ihr der Dame Zeit geben würdet, sich mal zu melden.

    Unendlich viel Zeit :D
    wirklich, bei sowas wär ich wahnsinnig geduldig.
    Gut, man könnte auch sagen vergesslich, wenn man mir böses unterstellen will.

    Einfach abwarten und Tee trinken - ganz egal wie lange es dauert oder ob die Dame sich überhaupt meldet.

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    Ich hoffe doch, das die TS wenigstens das Geld für eine ordnungsgemäße Euthanasie aufbringen kann.

    Wieso geht das hier so durcheinander? :???:

    Die Themenstarterin Moglimaus hat hier eine Frage eingestellt aufgrund einer Chatdisskussion - und zwar bereits im März diesen Jahres!
    Da war der Tenor: für 3000 Euro kann man sich doch locker nen neuen Welpen kaufen, statt soviel Geld in den alten zu investieren.
    DAS ist hier das eigentliche Thema.

    Leonora hat dazu ihre Meinung gepostet, aufgrund ihrer momentanen persönlichen Situation.
    Und ja, ich finde sie ist ein wenig naiv und blauäugig an die Sache herrangegangen - aber ich unterstelle ihr jetzt nicht Boshaftigkeit und Wurschtigkeit gegenüber dem Tier.
    Und ich hoffe sehr das sie eine bessere Lösung findet und das Thema Einschläfern nur aus einer momentanen Verzweiflung in Erwägung zieht.
    Leonoras Beispiel ist für mich dennoch nur eine Fortführung des eigentlichen Themas.

    Und ja, ich persönlich finde das man alles menschenmögliche unternehmen sollte um "den Seinen" zu helfen, egal ob Kind oder Hund.
    Das Abwägen zu müssen stell ich mir schrecklich vor.
    Und daher empfiehlt sich eben bei weniger fetten Bankkonten eine entsprechende Versicherung. Denn passieren kann immer was.

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    Puh ihr habt mich bisschen beruhigt, ich war wahrscheinlich mehr aus dem Häuschen als Felix :roll:
    Danke euch! Wie soll ich mich verhalten, wenn das nochmal passiert? Mein Papa meinte ich sollte vieeel ruhiger bleiben, das sehe ich ein.. Soll ich die Ekelgrenze überwinden und es ihm selbst aus dem Mund nehmen?
    Tausend Dank euch :gut:

    Yupp :gut:

    Da hat Dein Papa vollkommen Recht.
    Vermutlich ist Felix nicht vor Dir weggelaufen weil Du ihm das Fundstück abnehmen wolltest, sondern weil Du Dich so für ihn merkwürdig aufgeführt hast.
    Klar - Ekelgrenze und Mut überwinden, wenn Eure Beziehung das zuläßt.
    D.h. wenn er Dich soweit respektiert das er sich das von Dir abnehmen läßt.
    Das kannst Du ja ganz leicht mit Tauschgeschäften üben, um dieses Verhalten nochmal zu festigen.

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    definitiv nein, es gibt zwei Gründe dafür... der erste um mir wichtigste: ich habe mir Doggen angeschaut die ihr Leben lang damit gefüttert wurden und diese sind gesund, vital, schön gewachsen usw.

    Krankheiten sieht man nicht unbedingt von außen.
    Und ob ein Hund besonders schön gewachsen ist hängt auch an den Genen, nicht am Futter allein. Wie wirklich glänzendes Fell aussieht kann man höchstens im Vergleich feststellen.
    Das sind mir alles zu schwammige Kriterien.

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    ich vertraue meiner Züchterin blind, da wir seeeehr lange nach solch einer Züchterin gesucht haben und absolut von ihr überzeug sind. Ich traue mich nicht wirklich mich selbst auf die Suche nach was neuem zu begeben, da ich denke ich könnte etwas falsch machen!
    Die Züchterin hat mir die INhalte von Bewidog aufgeschlüsselt und ich sehe da nichts negatives drin! SIe hat mir halt mal den Unterschied von INhaltsangabe lesen und "Inhaltsangabe lesen" gezeigt ;)

    Jemanden blind zu vertrauen - egal wem - ist auf jeden Fall ein Fehler.
    Sich selber schlau machen und die Ratschläge zu überprüfen ist der einzige Weg nicht über den Tisch gezogen zu werden.
    BewiDog macht soweit ich das mitbekomme in Züchterkreisen sehr erfolgreiches Marketing. Der Rat Deiner Züchterin könnte daher nicht ganz uneigennützig sein - genau wie so manche Futterempfehlung vom Tierarzt.
    Das wollt ich Dir nurmal zu bedenken geben.
    Selber lesen macht klug!

    Hilf Dir selbst - dann wird Dir wirklich geholfen.

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    Trotzdem sind hunderttausende nicht krankenversichert, weil sie die Beiträge nicht bezahlen können (z.B Minijobber oder solche, die selbstständig gerade mal so viel verdienen, dass sie über die Runden kommen), bzw. das Geld für den Mindestbeitrag nicht aufbringen können.
    Diese Leute werden trotzdem behandelt, wenn etwas passiert oder sie krank werden. (Krankenhilfe/Gesundheitshilfe) und müssen auch nichts zurückzahlen Und die Verpflichtung zur Versicherung gibt es erst seit 2005, der Staat ist vorher deswegen auch nicht pleite gegangen.

    Ja - stimmt. Die Regelung ist relativ neu und hat noch jede Menge Lücken.
    Mir gings bei der Bemerkung aber auch ganz sicher nicht darum, ob unser Staat pleite geht ...

    ... sondern was passieren würde, wenn wirklich keiner zahlt und z.B. die liebe Familie überlegt, ob es sich noch lohnt für Omas Hüften nen Kredit aufzunehmen .... oder ob doch lieber das Kind ein Auto bekommen soll.

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    Das Dumme ist, die gute Frau könnte (falls sie abkassieren will) auch jeden anderen blauen Fleck vorzeigen... da muss nicht nachgewiesen werden, dass dieser von deinem Hund stammt.
    Bei sowas greift nämlich die "angenommene Tiergefahr".

    DAS halt ich dann aber trotz allem für ein Gerücht.
    Tiergefahr hin oder her ... die Dame muss schon nachweisen das die Verletzung in irgendeinem Zusammenhang mit dem Tier steht.
    Sonst könnte ich ja mit jedem blauen Fleck zum Arzt und behaupten, der stamme von einer Hundebegegnung.

    Und diesen Zusammenhang wird sie kaum noch Wochen, Monate oder gar Jahre später nachweisen können - daher denke ich auch, je mehr Zeit sie verstreichen läßt umso besser.

    Grundsätzlich geb ich Dir aber Recht - wegen der unterstellten ständigen Tiergefahr ist die Haftung für Tierhalter ein echtes Knebelgesetz.

    Das ist ja furchtbar. :erschreckt:
    Eine echte Horrorgeschichte.

    Da wär ich ich total verstört.


    Ich denke mal das Du Deinen Hund sehr schnell wieder "im Griff" hast, wenn Du selbst wieder innerlich zur Ruhe gekommen bist.

    Die Schäden in Deiner Wohnung müssten doch eigentlich durch die Gebäude-Feuerversichung abgedeckt sein ...

    Ich hätte dennoch den Impuls dort auszuziehen, irgendwie.
    Und diese Beratung für Trauma-Patienten: klar löst ein Umzug nicht das gesamte Problem, aber es hilft doch trotzdem.

    Bei ner Freundin von mir wurde mal eingebrochen - die hat auch trotz psychologischer Beratung erst wieder Ruhe gefunden als sie umgezogen war.

    Ich wünsch Dir auf jeden Fall ganz viel Glück im neuen Jahr -
    einen neuen Job, eine neue Wohnung ... und dann viel Ruhe und Frieden für Dich und Deine Fellnase.