Beiträge von susami

    Unser ehemaliger! Trainer hat auch zum Schnauzengriff geraten. Beim zweiten Versuch hat unser Hund nach der Hand geschnappt.

    Ein Schnauzengriff ist nicht hündisch - Hunde haben keine Hände! Und mit einer Hand kann man keine Schnauze simulieren.

    Ich habe auch lernen müssen grundsätzlich nicht Hand anzulegen bei meinem Hund - auch nicht ins Sitz drücken, oder ins Platz. Es geht auch anders.

    lg
    susa

    Zitat

    ich finds echt schade das einem erstmal alles was man schreibt negativ ausgelegt wird und man angegriffen wird für seine meinung. ich habe niemanden beleidigt sondern nur gesagt das es bei mir die einzige möglichkeit ist die bis jetzt geholfen hat. wenn ihr anderer meinung seid dann sagt mir doch mal wie ihr es machen würded anstatt mir sprüche reinzudrücken

    soyhada,

    jemanden zu schreiben: So würde ich das nicht machen, weil der "Schuss" nach hinten losgehen kann - ist doch auch ein Tipp.

    Und das ist auch kein negatives Auslegen oder angreifen. Sondern der Versuch Dir die Augen zu öffnen. Es ist leider nur nicht das was Du gerne lesen wolltest.
    Aber ich kann nicht schreiben: "ja, es gibt solche Hunde da hilft nix anderes" - denn das ist einfach nicht meine Meinung und ich möchte auch nicht das jemand das dann hier liest und sich denkt: "genau, meiner ist auch so einer, also mach ich das jetzt auch."

    Ich verstehe das man bei manchen Hunden sehr schnell an seine Grenzen stößt und mit seinem "Latein" am Ende ist. Ich verstehe sogar den Impuls - ich hätte meinem Sturschädel auch manchmal am liebsten in den Hintern getreten. Mein Freund hat das gemacht - bis er geschnallt hat, das der Hund Angst vor ihm hat und wegläuft sobald er die Gelegenheit dazu findet. Oder nach ihm schnappt - bislang dreimal. Da ist bei ihm - unterstützt durch ein heftiges Donnerwetter von mir - endlich der "Groschen" gefallen.

    Wenn Du konkretere Tipps willst als:

    Zitat

    Ganz einfach das erwünschte Verhalten (still sein) bestärken, also Leckerlie füttern, dann bellt es sich auch gleich viel schlechter
    - und den Hund ansonsten ignorieren.
    Dafür ist ein bißchen Ausdauer, absolute Konsequenz (nicht schlampen!), und gutes Timing vom Hundehalter gefragt.

    ... dann musst Du ganz konkret Fragen und auch die Bellsituationen detailiert schildert. Dafür wäre es aber gut einen eigenen Thread zu eröffnen. Denn hier geht es ja eigentlich um snowhite und ihren 7 Monate alten Mischling - und da liegen die Ursachen und damit auch die "Therapie" sicher ganz anders als bei Dir.

    lg
    susa

    Zitat


    Da muss ich widersprechen, diesen besagten jungen Mann hab ich nie wieder mit einem Hund gesehen, (der wechselt immer die Strassenseite wenn er mich in der Stadt sieht)
    Zumindest hat er das gelernt! :lachtot:
    ....nun ja ich hab ihm nur geholfen den Dämon wieder loszuwerden. ;) Nett wie ich nun mal bin!
    Ein guter Weg sieht natürlich anders aus, das weis ich auch!
    Wenigstens diesem einen Hund wurde und wird gewiss nie wieder ein Haar gekrümmt!

    Um so besser, das es in diesem Fall so gelaufen ist. Und keine Sorge - ich verstehe eine solche Reaktion. Wäre ich dabei gewesen hätte er womöglich noch mehr "Beine" gebrochen.

    Nur meistens ist es ja leider so - auch wenn z.B. Leuten vom Vet.-Amt Tiere abgenommen werden - holen sie sich einfach neue. Dann beginnt der Kreislauf von vorne, Einsicht entsteht dadurch nicht.
    Und leider darf man denen ja nicht immer mal eben was brechen - vielleicht würde das sonst sogar wirklich helfen? :???:

    Dieses Beispiel zeigt doch das Gewalt alles andere als altersbegrenzt ist.

    lg
    susa

    Hab mal die Zeitung rausgekramt.
    Das Angebot kommt von lucky-pet.de und beeinhaltet 12 Slalom-Stangen, 2 Hürden, 1 Ring, 1 Tunnel, 1 Sack-Tunnel und eine Wippe.
    Für den Privatbedarf reicht das ja wohl locker - und kostet 339,- €.
    Über die Qualität kann ich natürlich nichts sagen, Papier ist schließlich geduldig.
    Ich hab solche Angebote aber schon öfters mal gesehen - also einfach mal bißchen go**len. :^^:

    lg
    susa

    Ist uns auch mal in ner Autobahnraststätte passiert. Draußen waren leider schon alle Plätze besetzt, also sind wir mit Jacko rein, da hockt ein Hund unter einem der Tische und bellt kurz - und Jacko kurz zurück, allerhöchstens zweimal Wuff.

    Da meint ein Herr vom Nebentisch: Unverschämtheit sowas, Sie erlauben ihrem Hund zu bellen!
    :irre:

    Ich hab dann gesagt, falsch - er weiss genau das er es nicht darf, aber er tut es trotzdem.
    Was soll man sonst auch sagen?

    lg
    susa

    Ich hab son Hundespiele-Buch, da steht als Tipp für einen Slalom drinn: Besenstiele lackieren und an einem Ende Zeltherine festschrauben.

    Wenn Du also nur just for fun üben willst, ginge das doch, oder?

    Es gibt aber doch auch immer wieder Sparset-Angebote, ich glaub auf der Rückseite der letzten Partner-Hund stand auch sone Anzeige. Dann hat man schonmal einen Grundausrüstung.

    lg
    susa

    ich versteh es einfach nicht :(

    ... wenn ein Baby schreit, würde man dann auf die Idee kommen ihm den Mund zu zu halten? Oder per Hilfsmittel zu zu drücken? Mit Paketband zu kleben vielleicht, oder einen Knebel?

    wohl kaum (hoffe ich =) )

    Wieso kommt man dann bei Hunden auf solche Ideen? Was soll der Hund denn dadurch lernen - außer das sein Besitzer das Gegenteil von einer vertrauenswürdigen Person ist?
    Und die ganze Situation auf jeden Fall aufregend oder auch beänstigend genug ist um einen guten Grund fürs Bellen zu bieten.

    Wo ist da Ruhe und Souveränität des Hundeführers?
    Wo ist Geduld und liebevolle Konsequenz?

    Ganz einfach das erwünschte Verhalten (still sein) bestärken, also Leckerlie füttern, dann bellt es sich auch gleich viel schlechter
    - und den Hund ansonsten ignorieren.
    Dafür ist ein bißchen Ausdauer, absolute Konsequenz (nicht schlampen!), und gutes Timing vom Hundehalter gefragt.

    Wir hatten einen Bell-Sheltie in unserer Hundegruppe - es hat zwei Wochen gedauert, dann war Ruhe. Meistens, manchmal bellen Hunde eben - ist ja auch normal.

    lg
    susa

    Hallo,

    erstmal zum Mutmachen: Du bist nicht allein.

    Mir ging es ganz genauso - allerdings hatte ich wenigstens nicht noch nen Buggy dabei. Trotzdem wahr ich total verzweifelt - ALLE anderen Hunden hören, kommen sofort wenn sie gerufen werden und nach zwei-drei Tagen mit der Stehenbleib-Methode und mit ein paar Wurststücken bewaffnet gehen sie super leinenführig. Dachte ich zumindest.

    Wer gibt auch schon gern zu das das in Wahrheit ganz einfach sehr viel Arbeit ist. Bis auf wenige besonders menschenbezogene Hunde muss man den Fellnasen das mühevoll mit viel Geduld und Konsequenz beibringen, vor allem wenn man die Zeit des Folgetriebs beim Welpen verpasst hat.

    Die verlinkte Methode hab ich so ähnlich bei Bloch gelesen - klappt bei meinem Sturkopf immer nur für ein paar Tage. Soo furchtbar unangenehm scheint ihm der leichte Ruck an der Leine der dadurch entsteht nicht zu sein. Manchmal schaffe ich es auch nicht einfach so weiter zu gehen - er stemmt sich mit all seiner Kraft dagegen.

    Also bin ich wieder zur Stehenbleib-Methode zurück gekehrt - und ich hab die Belohnungsleckerlies abgeschafft. Er hatte sich nämlich angewöhnt wenn ich stehenbleib zu mir zu laufen, sich sein Leckerlie zu holen und dann gleich wieder durchzustarten - so weit die Leine eben reicht.

    Mittlerweile sind wir 1 Jahr weiter als Du jetzt - und es wird besser. Manchmal will er zwar immer noch nicht glauben das es nicht vorwärts geht wenn er zieht - aber meistens fügt er sich.
    Allerdings gehen wir auch zweimal pro Woche in die Hundeschule - nicht nur aber auch für die so wichtigen Sozialkontakte. Und ich mache auf den Spaziergängen ganz viel um ihn gut auszulasten, lege Fährten, wir spielen viel, wir machen "Agility" mit natürlichen Hindernissen, und Apportiertraining inklusive Impulskontrolle = er darf er laufen wenn ich das Freikommando gebe.

    Nur noch Nachts und dann natürlich nur an der Schlepp ist definitiv zu wenig - wo soll er denn dann hin mit seinen angestauten Energien? Logisch das er da nur noch rennen will sobald er draußen ist.

    lg
    susa

    Heute morgen bei der Gassi-Runde:

    Jogger kommt mir entgegen, ich rufe die Hunde und will sie anleinen, da meint er: ach lassen sie doch, ich hab auch einen. :???:

    Ich hab wohl etwas verwirrt geguckt, dann sagt er noch: Ja, nur dass sie sich nicht wundern warum ich die Leine um den Hals hab. Wir sind zusammen losgelaufen aber ich war wohl zu schnell..... :schockiert:

    ....und er läuft und läuft und läuft :lachtot:

    lg
    susa

    Ach ja? Die Zeiten haben sich also geändert, soso.....

    Ich hab meinen Hund seit knapp zwei Jahren. Wir reden also vom Jahr 2006/2007.
    Mein Stiefvater hatte immer schon Schäferhunde und empfahl mir selbstverständlich ein "Krallenhalsband", auch der ortsansässige SV-Verein meinte, ich bräuchte eigentlich kein Training dort - sondern nur eben dieses Halsband, selbstverständlich mit Würgefunktion.

    Die erste Hundeschule - vom Tierarzt empfohlen - praktizierte (nicht an meinem Hund) noch mit Teletakt, das Wort Elektohalsband war selbstverständlich verpönt. Auf die Frage der Kundin, wie sie das denn in der BH machen sollte, das würde der Richter doch merken, meinte die Trainerin: achwas, den kenn ich - lassen sie einfach das Halstuch um, das sieht doch so niedlich aus.

    Dann war ich bei nem privaten Trainer, der meinte irgendwann man müsse mit einem Hund die Rangordnung ausraufen. Er hat sich meinen Hund mit beiden Händen am Halsband gepackt und dann die Hände so eingedreht das das Halsband würgte, dabei hat er den Hund zu sich an die Brust gezogen und hochgehoben. Ziel sei, das der Hund Todesängste habe, sosehr das er pieseln und kacken muss. Dann sei die Rangordnung ein für allemal klar.
    Hat bei meinem Hund gottseidank :gott: nicht geklappt, er konnte sich losreisen und hat ihm quasi die Mittelkralle gezeigt.

    Ach - erwähnte ich schon das keiner dieser Leute (außer meinem Stiefvater) über 40 ist.
    Und ich hatte bislang nicht den Eindruck das sich irgendjemand von diesen Leuten Sorgen über Anzeigen machen mussten. Denn die meisten Kunden stört es nicht weiter - oder sie wissen es nicht besser.

    Und damit schließt sich für mich auch wieder der Kreis zum Themenstart: Ich hab in den beiden letzten Jahren soviel über Hunde gelernt - und je mehr ich auch hier lerne, um so häufiger fällt mir auf, wie wenig sehr viele andere Hundehalter wissen.
    Aufzuklären ohne Oberlehrerhaft rüber zu kommen ist natürlich schwierig - aber durch eine Anzeige werden diese Leute vermutlich erst recht nicht einsichtig.
    Ein gebrochenes Nasenbein und ein Hund im Tierheim, der gottseidank gut weiter vermittelt wurde. Doch dieser Junge hat sich bestimmt ganz einfach wieder nen neuen Hund geholt - gelernt hat er sicher nichts, außer das man sich vor Höllenfrauen schützen muss ;)

    lg
    susa