Beiträge von susami

    Na sicher merkt Dein Hund es, wenn Du nervös bist. Und :gott: bezieht es IMMER auf sich - auch wenn Du wegen was ganz anderem flatterst.

    Mitleid ist aber auch falsch, denn das bestätigst dem Hund, das er zu Recht beschwichtigt.
    Überhaupt sind unsere ganzen Emotionen für den Hund verwirrend und unter Umständen beängstigend.

    Du schützt Dich - und damit Deinen Hund - am Besten vor solchen Situationen, indem Du einfach öfters mit Ihr rausgehst. Da reichen ja 5 Minuten Pipi-Pause :^^:
    Schon bist Du für Deine Mutter nicht mehr angreifbar und kannst kontern, dass sie den Hund besser mal in Ruhe läßt und nicht auf ihn einredet. Die meisten Hunde mögen dieses Dauergequatsche nicht wirklich.
    Runterbeugen ist auch falsch - ein kluger Mensch hockt sich hin und wartet bis der Hund zu ihm kommt.

    Dein Job ist es jetzt, zu einem souveränen Hundeführer zu wachsen - und der läßt sich auch nicht von seinen Eltern "in die Suppe spucken". Alt genug dafür biste ja längst :D

    Also - immer ganz cool bleiben, Ruhe bewahren, nicht aufregen, nicht bemitleiden, nicht beruhigen. Ganz einfach: sich informieren, entscheiden und das dann durchziehen - auch gegenüber Eltern oder sonstigen Besserwissern und Gutmeinern.
    Wenn Du weisst wo es lang geht und wo Du hin willst, dann spürt das auch Dein Hund, erkennt Dich als souveränen Führer und kann sich Dir beruhigt anschließen.

    lg
    susa

    Hallo,

    Das was Du Freudenpipi nennst ist in aller Regel eine Beschwichtigungsgeste. So begrüßen normalerweise Wolfswelpen die Althunde wenn diese von der Jagd kommen - auch in der Hoffung das Futter abfällt. :D

    Wenn Du schon beim Tierarzt warst und sie nicht krank ist - Blasenentzündung zum Beispiel - dann könnte es also daran liegen das sie noch sehr unsicher ist. Du hast sie ja noch nicht so lange und Ihr Beide müsst Euch erstmal richtig aneinander gewöhnen.
    Dazu sind regelmäßige Abläufe, Routinen - hilfreich. Sobald Du die unterbrichst - so wie heute mit den Schuhen - reagiert Deine Bolita unsicher.

    Du solltest in solchen Situationen garnichts machen - vor allem nicht schimpfen. Machs kommentarlos weg und schau zu das Du morgens zügig mit ihr rauskommst. :^^: damit es nicht nochmal passiert.

    lg
    susa

    Zitat

    Bin mir halt so unsicher, hab meine Süße auch erst seit einem Jahr auch von ihr vemittelt bekommen weil sie angeblich gebissen hat, man will nicht wissen was der Hund bereits alles durchgemacht hat, schließlich bin ich der 6. Besitzer meiner Süßen...

    DAS finde ich wesentlich relevanter als die Quadratmeterzahl der Wohnung. Einen Problemhund aufzunehmen ist ja nicht so einfach - schließlich weiss man nicht genau, was er erlebt hat und wie er jetzt so "tickt".
    Das würde ich daher nur riskieren, wenn ich mir beim Ersthund völlig sicher wäre, da alles im Griff zu haben. Denn ein neues Rudelmitglied - auch nur ein vorrübergehendes - bringt ja auch erstmal Unruhe mit sich und kann extremen Stress für den Ersthund bedeuten.
    Das wär dann für beide Hunde nicht so dolle.

    Und auch an Problemstellen trainieren - z.B. Leinenaggression oder was weiss ich ob und was Dein Ersthund hat - ist natürlich schwieriger, wenn man gleich mehrere Hunde "bändigen" muss.

    Andererseits brauchen Hunde Kontakt zu Artgenossen - ich bin immer geneigt fast zu sagen, Einzelhaltung ist nicht artgerecht.
    Der zweite Hundekumpel im Rudel kann auch richtig gut tun.

    Letztlich würde ich aufs Bauchgefühl hören - wenn Du dies alles bedacht hast und Dir trotzdem zutraust, dann mach es.

    lg
    susa

    Hab grad nen Artikel über das Thema gelesen und mir ist sofort diese Frage eingefallen.
    Die Technologie schreitet ja immer weiter fort und steht kurz vor dem profitablen Einsatz bei Nutztieren - also z.B. mit Genmanipuliertem Rinderblut inkl. Antikörpern für Menschen, genmanipulierten Schweinen als Organspender für Menschen usw.
    Als wenn es eines nicht mehr allzu fernen Tages für Otto-Normal-Hundehalter möglich und bezahlbar wäre - würdet Ihr?

    Gibts aber schon nen Tread drüber
    https://www.dogforum.de/viewtopic.php?…klonen&start=40

    hab ich natürlich als brave Userin erstmal in der Suchfunktion geprüft :roll:
    Die Antworten waren ja ziemlich eindeutig, trotzdem kram ichs nochmal raus, diesmal als richtige Umfrage :D

    lg
    susa

    PS: also ich persönlich würde es nicht tun

    Was ich jetzt noch nicht verstanden hab:
    Du schreibst Du bist durchschnittlich 4-5 Stunden über den Tag verteilt im Büro ..... wo bist Du denn den Rest der Zeit?

    Und - wie weit ist die Wohnung von der Arbeit weg? Könntest Du theoretisch auch in der Mittagspause nach Hause um mit dem Hund Gassi zu gehen? Natürlich erst wenn er alt genug ist und das alleinbleiben gelernt hat. Und Du ihn nicht mehr mitnehmen darfst.

    Ansonsten sind Tiersitter bestimmt nicht die schlechteste Lösung - allerdings nicht ganz billig. Und da würd ich dann bestimmt keinen Welpen holen sondern einen braven ausgewachsenen Hund.

    lg
    susa

    Eine gewisse Skepsis ist sicher nie verkehrt. Aber gerade in dem Fall könnte man das ja selber mal testen indem man erst normal putzt, dann mit Schwarzlicht kontrolliert, dann mit dem Mittel putzt und dann nochmal die Schwarzlicht-Gegenkontrolle.
    Wenn dann da kein Unterschied ist kann man das Zeug sicher zurückschicken.

    Außerdem hats ja eine DF-Userin empfohlen - irgendwann gestern, vielleicht find ich den Thread noch. Jedenfalls macht die sicher kein Geschäft damit - deshalb kann man es bestimmt mal probieren.

    lg
    susa

    edit: hab den Thread gefunden: https://www.dogforum.de/viewtopic.php?t=46336&highlight=urin

    Urin ist ne ziemlich hartnäckige Angelegenheit. Nicht umsonst sind die Putzmittel fürs WC oft so aggressiv - sonst kriegt man die Kombi aus Urin und Kalk ja nicht weg.

    Und leider nutzen Hunde in Wohnungen ja seltens Keramik als Unterlage. In fast alle anderen Materialien dringt der Urin aber ein - bleibt also nicht brav an der Oberfläche zum abwischen.
    Laminat, PVC, Fliesenboden, echte Holzdielen oder Parkett haben Poren - und so bekommt man die üblichen Bodenflächen zwar oberflächlich sauber - aber sie riechen trotzdem noch nach Urin, zumindest für feine Hundenasen.

    Ich habs damals mit Essig-Essenz quasi übertüncht - bin mir aber ziemlich sicher das man mit der Schwarzlicht-Lampe noch Urinkristalle aufdecken könnte. Deshalb überleg ich auch schon, mir das Zeugs mal zu kaufen und nochmal die Stellen nach zu behandeln.

    lg
    susa