Beiträge von susami

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    ....und hab gesagt ich räum die Kacke weg.

    habt ihr wohl falsch verstanden - bzw. überlesen. Er räumt es ja weg. Er läßt sich halt nur nicht vorsorglich gleich mal von jedem blöd anreden, bloß weil er sich mit dem Hund im Garten aufhält.

    Und offensichtlich muss man mittlerweile nen frechen Tonfall drauf haben damit man endlich mal seine Ruhe hat. Wie jeder andere Nichthundehalter auch.

    Und nochmal - es geht niemanden um das Recht, einen Garten zum Hundeklo umzugestalten oder einen Rasen komplett zu ruinieren.

    Ich find das richtig von Patrick und sehe das ähnlich. Schließlich hab ich mir ja extra eine Wohnung mit Garten-Mitbenutzung gesucht, weil ich Hunde habe. Für was anderes brauch ich den Garten eh nicht - kann man auch nicht, der liegt direkt an einer stark befahrenen Straße und man versteht da drin sein eigenes Wort nicht.

    Mal sehen was mein Noch-Vermieter zu diesem Argument sagt.

    rebellische Grüsse an alle Gut-Menschen
    susa

    Zitat

    Bei uns gibt es genügend Wälder, Gebüsche und auch so grasige Wegesränder (Gott, mir fällt keine bessere Beschreibung ein. Kann man das trotzdem verstehen?), wo es niemanden juckt, ob da Hunde hinpieschen.

    Das dachte ich von unserer Gegend auch - aber Pustekuchen.
    Die Bauern sind ja eigentlich dazu verpflichtet einen Rand zwischen Feld und Weg zu lassen, bei den Heuwiesen machen die das aber nicht und verteilen auch ihre Jauche oft bis auf den Weg.
    Und wehe sie sehen mich dort mit nem Hund langlaufen. :schockiert:
    (Natürlich lasse ich die Hunde nicht mitten auf dem Feld kacken - allein schon weil ich ja dann auch durchstapfen müsste ums wieder einzusammeln.)
    Im Wald laufen Waldarbeiter, Förster und was weiß ich für Grünröcke rum und motzen. :motz:
    Irgendeinen juckt es hier immer - Hundepipi scheint ja extrem giftig zu sein. Da übertreibe ich leider nicht, das ist meine täglich erlebte Realität.

    Dein Beispiel von der Parkwiese kann ich gut nachvollziehen - das würde ich auch so machen. Ich führe meine Hunde auch an Stellen, wo es meiner Meinung nach eigentlich keinen stören sollte.

    Deshalb empfinde ich es ja so, das allgemein ein wenig übertrieben wird. Mich erstaunt wirklich, das Ihr da so offensichtlich andere Erfahrungen sammelt.

    lg
    susa

    *demnächstnurnochimDunklenmitdenHundengeht*

    Zitat

    Ein Hund kann lernen einzuhalten bis zur nächsten Wiese.

    wo dann der Nächste steht und schimpft?
    DAS ist doch das Problem, wenn die nächste Wiese offiziell freigegeben wäre würden sicher alle Hundehalter gerne und sofort dort hinrennen.
    Aber so ist es ja nicht, die nächste Wiese gehört dem Nächsten Nachbarn, Bauern, was weiß ich - oder grenzt zumindest an ein Grundstück auf dem ein "Hundefreund" steht und fragt: Muss der Köter jetzt ausgerechnet da hin machen?

    Immer noch - die Rede ist nicht von liebevoll gepflegten Ziergärten, und gut gehütetem Englischen Rasen. Und es geht nicht um Mini-Rasenstücke, die dann tatsächlich in kürzester Zeit einem Schweizer Käse ähneln.

    Und es geht auch der Themenstarterin nicht darum, immer und überall mitten auf den Rasen machen lassen zu dürfen - sondern am Rand, bei den Büschen - und mit nem 11 Wochen alten Welpen, der sicher noch im Stubenreintraining ist und eh schon lang anhalten muss von der Wohnung bis nach draußen.

    Wieso kann man nicht einfach mal die Kirche im Dorf lassen, wieso muss immer alles so extrem übertrieben werden.

    frustrierte Grüsse
    susa

    Hallo Bolita,

    schwer Dir die Frage zu beantworten, denn es kommt doch immer sehr auf die Situation an.
    Und Du bist ja leider noch sehr ungeübt darin, solche Situationen richtig einzuschätzen. :/

    Also: es gehört zum Hundeleben einfach dazu, daß man Artgenossen begegnet die einen nicht "so gut riechen können"; und umgekehrt. Dann kommt es auch bei nicht ängstlichen und nicht aggressiven Hunden schonmal zu lautstarken Raufereien - die von uns Menschen oft vollkommen überbewertet werden.
    Die Begegnung mit dem Pinscher klingt jetzt für mich so.
    Da hattest Du auch kaum die Möglichkeit anders zu reagieren, weil keine Zeit und kein Platz da war - thats life.

    Aufpassen mußt Du nur, das Dein Hund nicht ernsthaft verletzt wird oder komplett untergebuttert. Das ist natürlich bei starken Größenunterschieden ehr der Fall - es gibt aber auch echte Giftzwerge, die einfach nur provozieren und dann nicht locker lassen oder immer wieder nachfassen.

    Ansonsten würde ich zu Trainingszwecken ganz sicher erstmal die Straßenseite wechseln. Hunde laufen nicht frontal aufeinander zu - dies bedeutet in der Hundesprache Angriff oder zumindest Provokation. Hunde begrüßen sich, indem sie im Bogen aufeinander zu laufen.
    Wenn Deine Bolita also an der Leine stänkert bei Hundebegegnungen - dann muss sie das erstmal lernen (umlernen sozusagen). Und dazu läufst Du wann immer möglich einen Bogen, erst nen größeren, wenn sie das akzeptiert ohne zu stänkern, kann der Bogen kleiner werden.

    Der Tipp mit dem Leinefallen lassen war bestimmt auf eine bestimmte Situation gemeint - wenn die Hunde sich schon Nase an Nase mit den Augen fixieren vielleicht?
    Manche (z.B. mein fast zweijähriger Rüde) fühlen sich durchs Frauchen an der Leine dann noch bestärkt - da hilft es dann die Leine fallen zu lassen und ein paar Schritte wegzugehen. Muss natürlich auch von den Örtlichekeiten her möglich sein.

    lg
    susa

    Sorry, leicht OT:
    Mist, das wollte ich grade noch in den anderen Thread "Vergleich" reinstellen. Aber vielleicht liest er es ja auch hier:

    Hm....dann überlegen wir doch mal. Bei diesem Vergleich geht es angeblich um Hunde. Aber wie schaut denn bei uns Menschen aus?

    Tages- und Arbeitsrythmus orientiert sich an der biologischen Uhr <oder> aufstehen und Arbeiten im Maschinentakt
    täglich ausreichend Bewegung an der frischen Luft <oder> überwiegend sitzende Tätigkeit in stickigen Räumen
    Natur und Landschaft, Erholung und Ruhe täglich direkt vor der Haustür <oder> am Wochende nach 2 Stunden Stau mit Massen von anderen im sogenannten Naherholungsgebiet
    Weiche Wiesen und Waldböden <oder> Asphalt und Beton
    ausreichende Sozialkontakte in einer Großfamilie und dörflichen Gemeinschaft <oder> Versingelung der Gesellschaft mit sozialer Isolation und wachsenden psychischen Problemen
    Biologisch angebaute und sachgemäß verarbeitete Lebensmittel <oder> Dosen und Tüten, Fix- und Fertigprodukte inklusive Lebensmittelchemie und einhergehenden ernährungsbedingten Krankheiten.

    Der Vergleich, den die Hundehasser aufgestellt haben, soll verdeutlichen das Hundehaltung in unserer heutigen Zeit nicht mehr möglich ist. Er fordert keinesfalls eine andere Form der Haltung - er impliziert m.M. nach die Abschaffung.
    Aber dann könnten und sollten wir vielleicht auch die Städte abschaffen, und die Massen von Menschen darin gleich mit, oder?
    Denn auch für uns Menschen ist das Leben anders als vor 100 Jahren, und auch wir mußten uns anpassen.

    Die Rufe "zurück zur Natur" sind besonders in Deutschland immer wieder mal aufgekommen; meist gekoppelt mit einer Romantisierung der Natur. Denn tatsächlich würde doch keiner mehr wie ein Neandertaler leben wollen - und alles andere wären ja schon wieder mehr oder weniger starke Eingriffe in die Natur.

    Die Hunde sind bislang alle Entwicklungsschritte der Menschheit mitgegangen - und ich sehe keinen Grund, warum sich das jetzt ändern sollte. Das es dabei tierquälerische Auswüchse gab, gibt und weiter geben wird steht auf einem anderen Blatt - dagegen muss man als Tierfreund natürlich vorgehen.

    lg
    susa

    Moin Katzentier,

    mir ist schon klar auf welchen Thread Du Dich beziehst - aber ich hab aufgrund eines ganz anderen Threads so langsam einen ähnlichen Eindruck.
    Mich hat ein Bauer bei unserer Gassi-Runde letztlich angesprochen, ich solle dort in der Nähe seines Hofs die Hunde an der Leine lassen, da dort Katzen wären. Ok - selbstverständlich kein Problem.
    Dann aber meinte er, er verstünde eh nicht was das soll mit den Kötern, er kaufe sich ja auch kein Flugzeug wenn er keinen Flugplatz habe.
    Oder mit anderen Worten: Hunde nur für Grundstückseigentümer, und dort sollen die Hunde dann auch bleiben.
    So haben die Bauern das früher ja auch gehandthabt.

    Da ich zur Miete wohne hab ich schon das Gefühl, überall ungern gesehen zu sein oder sogar angefeindet zu werden.
    Die Hundehaltung ist schriftlich vom Vermieter erlaubt - dennoch sorgt man sicher viel schneller für Ruhe wenn die Hunde mal bellen oder sich kratzen und dabei auf den Boden klopfen. Das wäre im eigenen Haus ohne Wohnung unter mir sicher anders.
    Dann hat sich jetzt ein Nachbar beschwert, weil wir die Hunde morgens zum Zaun des Gemeinschaftsgarten geführt haben zum Pieseln. Jetzt machens wirs von außen - da hat keiner Mitspracherecht.
    Und wie gesagt, die Bauern hier spinnen eh - wenn die nen Hund auf dem Feldweg sehen geben die extra Gas, bremsen oder ausweichen tun die sicher nicht.
    Im Restaurant meinte mal einer - nach einem Wuff!: Sie erlauben Ihrem Hund hier zu bellen, Unverschämtheit!

    Und ja, so sehr ich meine Hunde liebe. Ohne eigenes Haus mit großen Garten würde ich mir keine mehr anschaffen. Nicht weil ich es so richtig finde, sondern weil ich nicht mehr den Nerv für die ständigen Anfeindungen hätte.

    lg
    susa

    Moin,

    also ok - nur um Missverständnisse vorzubeugen.
    Bei mir persönlich geht es ums Morgenpieseln - nicht irgendwelche Häufchen, das ist immer das Erste was ich tue nach dem Aufstehen. Erst geh ich aufs Klo, dann spring ich in irgendwelche Klamotten und lauf mit den Hunden in den Garten.
    Dabei lass ich sie wie gesagt nicht mitten auf den Rasen pieseln, latsche natürlich auch nicht durch irgendwelche gepflegten Blumenrabatten - ich heiße ja nicht Flodder.
    Ich hab sie - bislang jedenfalls - über den Rasen bis an den Zaun geführt und/oder an einen Baum. Dabei wurde bislang nichts beschädigt, also keine braunen Stellen auf dem Rasen, keine Blumen (es gibt dort keine) und auch dem Baum geht es gut. Ich mag nämlich auch keinen verunstalteten Garten vor dem Haus. Auf den Miniflächn wäre direkt vor den Fenstern käm ich auch nicht auf die Idee.
    Sicher könnte es im Sommer anfangen zu stinken - aber da geh ich öfters mit der Gießkanne am Zaun lang. Außerdem pieseln fremde Hunde natürlich von außen an diesen Zaun, der Gehweg führt ja da lang.

    Was irgendwie in Euren Antworten untergegangen ist: die Bauern hier machen den gleichen Aufstand, wenn sie einen mit Hund auf irgendeinem Feldweg sehen. Selbst wenn der Hund nur schnüffelt springen die teilweise aus den Traktoren um nachzusehen, ob er sein Häufchen dorthin gemacht hat. Daher die Frage: wo darf Hund denn überhaupt noch.
    Und von Betonwüste kann hier bei uns nun wirklich nicht die Rede sein.

    lg
    susa

    darkshadow: stimmt, so wie die Themenstarterin es schreibt, das sie IMMER dorthin geht, fände ich es auch zuviel. Und für den Hund zuwenig Gassi.

    pepples und darkshadow,

    hm - wenn ich bedenke wie dringend ich aufs Klo muss gleich nach dem Aufstehen, finde ich das schon ziemlich krass von meinen Hunden dann noch zu erwarten bei uns gute 600 Meter bis zur ersten möglichen Stelle zu laufen.
    Zumal dort ja der Beginn des Feldes und also gleichzeitig das Ende der Wohnstraßen ist - und auch dort von den Anwohner nicht gern gesehen wird wenn der Hund sich löst. Ginge es nach denen müssten die Hunde also nochmal gute 500 Meter weiter laufen.
    Ist der Bauer dieses Feldes in der Nähe kann mans eh vergessen.

    Ich geh regelmäßig Gassi, logisch (4x am Tag). Aber ich kann nicht garantieren das es je nach Tagesform der Hundeblase grad so auskommt, das es quasi auf dem letzten Drücker ist.
    Oder der eine noch "Luft" hat und beim anderen wirds schon dringend.

    also ich weiß nicht....irgendwie find ich das alles etwas übertrieben. Katzen, Füchse und wer weiß was pieseln doch auch wo sie lustig sind.

    lg
    susa

    Zitat

    Ich persönlich möchte auch nicht, das ein Hund regelmässig vor meiner Tür macht, ob nun Privateigentum oder eben ne Grünanlage die zum Haus gehört. Wenn das dann alle Hundehalter machen, is diese Wiese ruckzuck zum Hundeklo deklariert. Und da gehört eben auch die Toleranz eines HH zu, das er eben in Kauf nimmt, mit seinem Wuffi nen bissle weiter zu gehen, als nur aus dem Haus raus und hinter das Haus zu gehen!

    So krass formuliert (ich glaube zwar nicht das Du das so meinst) - wirft sich die Frage auf, wo Dein Hund sich denn das erstemal lösen darf?
    Hast Du gleich in der Nähe eine Möglichkeit?
    Weil Hunde doch - auch wenn man zum Gassi-gehen losgeht - gleich erstmal müssen.

    Bei uns ist es z.B. auch so, das wir in einem Vier-Parteien-Mietshaus wohnen, in einem echten bayrischen Kaff. Das heißt, es gibt nirgendswo Grünstreifen, Straßenbäume oder sogar Hundeauslaufgebiete. Es gibt private Gärten, Gemeinschaftsgärten - so wie unserer, und Felder.
    Und eigentlich egal wo ein Hund sein Bein hebt - irgendeinen stört es immer.
    In unserem Gemeinschaftsgarten stört es, trotz erlaubter Hundehaltung die Mitmieter - obwohl wir die Hunde nicht mitten auf die Wiese geführt haben sondern immer am Zaun entlang. Inklusive der mittlerweile vorliegenden Aufforderung vom Vermieter, dies zu unterlassen.
    Über die Privatgärten Anderer braucht man garnicht weiter reden, klar.
    Und falls man auf irgendeinem Feldweg mit Hunden an der Leine von Weitem einen Traktor herran brausen sieht, sucht man besser das Weite, die bremsen nicht mal ab oder weichen aus, lieber brüllen die irgendein unverständliches Kauderwelsch von ihren Fahrerkabinen runter.

    Also wo bitteschön darf der Hund machen?
    Manchmal hab ich das Gefühl, die Hunde sollten zukünftig vom Züchter schon mit Blasenkatedern ausgestattet werden, dies kann man dann diskret in der Toilette entleeren. :irre:

    Leider gestaltet sich genau deshalb auch die Wohnungssuche schwierig - bislang haben sämtliche Vermieter abgesagt, weil sie nicht wollen das ein Hund sich im Garten löst - selbst wenn man die Häufchen selbstverständlich wegmacht.

    lg
    susa

    Hallo,

    ich bin medizinisch nicht so bewandert - aber schub Deine Frage mal hoch damit sie vielleicht doch noch jemand beantworten kann.
    Ich finde das liest sich alles nicht so gut - Deine Idee den Urin mal testen zu lassen finde ich deshalb richtig.

    Die Bücher kenne ich nicht. Empfehlen kann ich "Das andere Ende der Leine" - das ist auch schön geschrieben, liest sich nicht so schwer wie ein wissenschaftlicher Wälzer.

    lg
    susa