Beiträge von susami

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    Nein, ich blende nichts aus. Auch, wenn du das interessant fändest.

    Ach :roll: immer diese Missverständnisse.

    Interessant fand ich, das Du Dich an dem einen Satz aufgehängt hast statt auf die Aussagen einzugehen.
    Nicht interessant fände ich es, wenn Du was ausblenden würdest.

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    Ich lese hier viel und ich habe eigene Erfahrungen und überdurchschnittliche viele von Bekannten mit Hunden. Zudem Bekannte die auch Tiermedizin studieren oder studiert haben, zudem eine Menge Humanmediziner in der Familie. Was ich schreibe ist die Essenz meiner Erfahrungen - wie wohl bei jedem hier.

    Und das wars jetzt zu meiner Person - denn das ist absolut OT.

    Warum schreibst Du es dann? :???:
    Danach hab ich doch garnicht gefragt.

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    Fakt ist: Pauschalurteile sind immer falsch

    richtig - tut hier aber ja keiner

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    wer meint, dass man über Vet. Meds. penibler urteilen muss (und moralischer) als über alle anderen Menschen - nun denn, der tue das.

    Och nö - es reicht wenn man auch einen Vet.-Med. genauso kritisch und reflektierend beurteilt wie jeden anderen Menschen auch und ihn nicht irgendwie als "Halbgott in Weiss" (oder Grün) ansieht.
    Jedem Vet.-Med. sollte allerdings bewußt sein das dennoch manche Menschen ihm aufgrund seiner Position mehr Autorität zugestehen - und das dies mit einer besonderen Verantwortung, diese Autorität nicht zu missbrauchen, einhergeht.

    Immer bezogen auf das Beispiel der Themenstarterin bleibe ich bei meiner traurigen Feststellung, das sich offenbar manche TA dieser Verantwortung nicht bewußt sind bzw. nicht adäquat wahrnehmen.
    Und das hat nichts mit ihrer sonstigen Qualifikation zu tun die durchaus hervorragend sein kann.

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    Susa

    Wäre es wohl möglich, dass du ohne dich sprachlich so zu vergreifen, dass du mir unterstellst, ich würde hier nicht lesen, weitertippst? Das fände ich das Mindestmaß an Respekt untereinander.

    Vielen Dank. ;)

    Hummel,

    ist DAS jetzt Deine Antwort darauf? - Interessant!

    Du weißt das diese Frage rein rhetorisch war, dafür kennen wir uns virtuell lang genug - und das ich Dich und Deine Meinung prinzipiell respektiere.

    Mir ist klar das Du hier liest - musst Du ja schon in Deiner Funktion als Mod. Aber irgendwie scheinst Du diese Themen grad auszublenden?

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    ist doch schon sehr auffällig, das ausgerechnet die Barfer, die von ihrer Fütterung so überzeugt sind, das Blut ihrer Hunde regelmässig untersuchen lassen, um angeblich Nährstoffmängel festzustellen. ;)

    Yo - läßt sich aber leicht dadurch erklären das sie ja a) ohnehin Hundehalter sind die sich Gedanken machen und alles richtig machen wollen - und b) von der FeFu-Industrie ein Riesen-Buhei um die dringend notwendige täglich aufs Milligramm exakt abgestimmte Futterzusammenstellung gemacht wurde, was ja - so die Vorhaltungen - von den Barfen garnicht geleistet werden können. Also versuchen die Barfern sich und der Welt zu bestätigen, das die Blutwerte dennoch gut sind.
    Früher, als das Ganze noch nicht Barfen hieß und die Tierfuttermittel-Industrie noch in den Kinderschuhen steckte hat vermutlich kaum ein Hundehalter nen Bluttest gemacht.
    Kann man mal sehen was geschickt gemachte Propaganda so alles bewirken kann.

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    Hahahahaha!

    Vielleicht sollte ich Hills mal fragen, ob die mir meine Bücher finanzieren, die nicht unbedingt wenig kosten. Wäre ja mal cool, hätte ich nichts dagegen. RC könnte gerne meine Miete übernehmen ;) :D


    Nein, ehrlich. Sicher gibt es für (angehende) Tierärzte einige Extras und mal was geschenkt, aber soweit wie es manche glauben, geht das ganze nun auch nicht. Genauso, wie ein Tierarzt keinen Mörderumsatz macht, wenn er nen Sack Hills verscherbelt.

    Sie finanzieren wohl auch ehr die Karibik-Reise des Dozenten ;)
    - oder eben die neueste Studie (d.h. Extra-Einkommen was es ohne Studie nicht gäbe + Renomee in der Branche).

    Wie hoch der Umsatzanteil vom Verkauf von Fertigfutter in einer durchschnittlichen TA-Praxis ist wäre mal interessant ...
    Mörderumsatz ist ja immer relativ.

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    bisher war es meiner Erfahrung nach immer so, dass man auf Fragen auch Antworten bekommt. In den meisten Fällen ging auch die Beschreibung vom Tierarzt sowieso hinaus über: "Der kriegt jetzt zwei Spritzen und dann wird das. 70 Euro bitte."

    Hast du soviele unehrliche Diagnosen bekommen bisher? Und wie hast du festgestellt, dass du betrogen wurdest?

    Wenn das stimmt, hatte ich bisher überdurchschnittlich viel Glück. Erstens wurden mir bis auf einmal immer Dinge erklärt, ich habe auf meine Fragen Antworten bekommen und spätestens bei der Frage: Ist das denn das einzige, was man machen kann? Kamen noch andere Lösungsvorschläge auf den Tisch (mein jetziger macht die eh immer schon).
    Wer einen Mund hat und interessiert ist, kann doch fragen. Oder nicht? Ist doch sonst überall im Leben genauso.

    Sag mal Hummel,

    liest Du hier in dem Forum auch mal was?
    All die Beiträge im Bereich Gesundheit, wo die User exakt das beschreiben: mein Hund hat die Sympthome X + Y, ich war schon beim TA, der hat AB gespritzt und gemeint wir sollen abwarten - wißt Ihr vielleicht was mein Hund hat?

    Ich glaube nicht das es was mit Glück zu tun hat ... es hat was mit Erfahrung zu tun, gezielt die richtigen Fragen zu stellen und auch nachzuhaken wenn man was nicht verstanden hat. Und zwar auch in einer emotional belasteten Situation, wenn man sich furchtbare Sorgen um seinen Hund macht!

    Und ich verstehe sogar die TA, das die von sich aus nicht soviel erklären wenn keine Fragen kommen - Zeit ist auch in einer TA-Praxis Geld. Und wenns den Kunden eh nicht interessiert warum soll er sich den Mund fusselig reden?

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    Ein Tierarzt lehnt aber ganz sicher nicht ohne Grund Barfen ab, wenn er es denn tut.

    Na sicher haben die immer einen Grund - die Frage ist ja grade welchen Grund sie haben. Insbesondere wenn dieses Abraten zusammen mit Horrogeschichten die inhaltlich falsch oder zumindest fragwürdig sind geschieht.

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    Muss man ihm deswegen gleich böse sein??? Nur, weil er vielleicht in diesem Fall von etwas, wo er keine spezielle Bildung haben MUSS, diese auch nicht hat? Oder weil er zwar Ahnung hat, aber vielleicht schon einige Hunde hat siechen sehen, weil die krankgefüttert waren mit "Barf"- auf Laienart und er einfach nicht glaubt, dass Leute sich wirklich die Mühe machen und ihren Hund dann richtig füttern?

    Böse? Nö - nur nicht unkritisch jede TA-Aussage als einzige Wahrheit hinnehmen.
    Und, wie schon geschrieben - wenn er keine spezielle Bildung hat, dann sollte er dies klar kommunizieren. Und gerne auch auf die Gefahren von falschem Barf hinweisen, dort kann er sogar seine Erfahrungen von dahinsiechenden Hunden einbringen.
    Besonders bei Menschen bei denen er nicht glaubt, das sie sich die Mühe machen sich selbst gründlich zu informieren.

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    Wenn es wirklich nur ums Geld ginge, stünde nichts im Weg, Barfartikel genauso zu verkaufen, wie Trockenfutter, oder? Oder den Patienten eine Bedarfsberechnung anzubieten - da gibts auch Programme für.

    Tja, es gibt ja auch Tierärzte die das inzwischen begriffen haben und genauso praktizieren.
    Warum es dennoch viele nicht machen? - Ich kann nur vermuten das sie es in den Unis anders lernen. :ua_nada:
    Denn, das weißt auch Du, die Vet-Unis werden nach Kräften von den großen Lebensmittel-Multis gesponsert. Und das werden die ja nicht ohne eigenes Interesse tun.

    Und - damit das deutlich wird: ich unterstelle keinem TA das er absichtlich zu Behandlungs- oder Futtermethoden rät, um dem Tier zu schaden und anschließend daran zu verdienen.
    Aber eben nicht wenigen, das sie mehr oder weniger beeinflußt wurden - es geht schließlich um ein Millardengeschäft - und dies leider nicht selbstreflektieren sondern ungefiltert weitergeben.

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    Ach, wie schön, wenn man einen Sündenbock hat. Und so ein Tierarzt eignet sich ganz hervorragend dazu! :roll:

    Warum stellen sich Menschen, deren Wissen ganz sicher nicht einen Bruchteil dessen eines Tierarztes umfasst, so arrogant über diese und behaupten, sie hätten keine Ahnung?

    Arroganz muss man sich leisten können... also Vorsicht.

    Und nur, weil ein Tierarzt vom Barfen abgeraten hat - sind alle gleich total daneben? Warum so pauschal?

    Sorry Hummel,

    aber das ist jawohl eine Verzerrung dessen was hier über TA geschrieben wurde.
    Keiner hat geschrieben das TA keine Ahnung haben - und ich hoffe doch sehr das ein Mensch der 5,5 Jahre lang studiert hat von Tiermedizin mehr Ahnung hat als ich.

    Aber - TA haben aufgrund ihres Studiums nicht extra viel Ahnung von Hundeernährung, weil sie ja nicht expelzit Hundemedizin oder gar Hundeernährung studieren.
    Dennoch hat eine TA-Empfehlung bei den allermeisten TA-Kunden mehr Gewicht als eine Aussage eines X-beliebigen Hundehalters, obwohl der unter Umständen speziell zum Thema Hundeernährung mehr Ahnung haben kann.
    Was hat denn das mit Arroganz zu tun?

    Und Dir sollte auch bewußt und bekannt sein das sehr viele TA prinzipiell vom Barf abraten - und zwar ohne nachzufragen ob der Kunde sich ausreichend informiert hat und es richtig macht. Und gleich danach kommt eine TroFu-Empfehlung die dann auch beim TA erhältlich ist ....
    ... aber nein, dabei sollen wir uns nix weiter denken?

    Es geht nicht um "mal ein TA" - es geht darum das mit inhaltlich nicht haltbaren Aussagen mal wieder ein Hundehalter verunsichert wurde.
    Das Du das persönlich noch nie so erlebt hast könnte schlichtweg daran liegen das Du entsprechend kompetent auftrittst so dass solche Versuche bei Dir eh nicht erfolgversprechend wären. :roll:

    Grundsätzlich soll jeder füttern was er nach ausgiebiger Information für richtig hält.
    Aber wenn er eine Pro- oder Contra-Aussage trifft sollte er keine Fakten verdrehen, insbesondere nicht wenn man aufgrund seiner Position als Meinungsbildner und/oder als besonders kompetent gilt.

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    Wie meinst du das? Was ist eine nicht-bewiesene These.
    Dazu hab ich doch die Studie gesendet (allerdings in Englisch).
    Welche Reize warum in welchem Hirnareal ankommen, wurde doch auch bereits in der Forschung festgestellt. Was wilst du denn als "Beweis" neben Studien mit entsprechenden Forschungsergebnissen sehen?

    Deshalb hab ich extra dazugeschrieben das ich die englischen Texte nicht lesen konnte. Okay - dann gibts also inzwischen doch eine Studie dazu.

    Ich bin kein Experte in Hirnforschung - daher dachte ich bislang das in der Amygdala nur Schreckreize verarbeitet werden. Mein Satz war eine wohl unglücklich formulierte Frage ... =)

    Danke für die Links.
    Leider ist mein Englisch zu schlecht, so konnte ich nur den deutschsprachigen Text lesen.

    Demnach ist es bislang nur eine nicht-bewiesene These,
    aufgrund der Beobachtungen das Tiere (und auch Menschenkinder) schneller lernen als Individuen die auf ein Markerwort konditioniert wurden?

    Interessant - wobei es mir irgendwie unlogisch erscheint das ein Geräusch scheinbar so intensiv empfunden wird das es zuerst in der Amygdala verarbeitet wird trotzdem mit einer positiven Empfindung verknüpft ist. :???:

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    Viele Wege führen nach Rom. Nicht nur ein einziger.

    Jo - und Barf ist einer davon. :gut:

    In diesem Threat gings im Übrigen nicht um Horrormeldungen gegen Tütenfutter - sondern um falsche von TA verbreitete Horrormeldungen gegen Barf. Auch unter Missachtung von Kausalketten!
    Und - das grundlose beinahe militante Angreifen von Barfern trägt keinesfalls zur Aufklärung über die tatsächlich möglichen Fehlerquellen bei - es verhärtet nur die Fronten. Denk mal drüber nach - heute ist doch ein Tag für gute Vorsätze. ;)