Beiträge von susami

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    Für mich hat das nichts mehr mit Spielen zu tun, für ihn vielleicht doch. ;)

    Nein, auch für ihn nicht.
    So richtig im eigentlichen Sinne wie wir Menschen das verstehen spielen Hunde überhaupt nicht - die trainieren fürs Leben, für den Ernstfall, die Jagd, den Kampf.
    Auch deshalb ist es total kontraproduktiv durch Handgreiflichkeiten wie Schnauzengriff, Runterdrücken oder Alpha-Wurf einen Welpen auch noch im Kampf mit dem Menschen zu coachen. ;)
    Der lernt dabei doch nur, was ein Mensch drauf hat und was nicht - und wie er ihn irgendwann besiegen kann.
    Das würd ich mit keinem Hund, aber ganz sicher nicht mit einem Riesenschnauzer üben. :D

    Guten Morgen,

    also - für mein Empfinden ist es in Eurem jetzigen Status nicht so wahnsinnig sinnvoll Einzelstunden bei einem Trainer zu buchen.
    Denn dann erzählt der Dir erstmal für (relativ) viel Geld das Basiswissen.

    DAS kannst und solltest Du Dir per gutem Buch alleine draufpacken - auch wenn Du im normalen Leben keine Leseratte bist ;)
    Vorteil - in den Büchern kann man immer wieder mal nachlesen.
    Nachteil - es ist alles reine Theorie, und in der Praxis schaut vieles anders aus und viele Fragen kommen gleichzeitig, obwohl es in Bücher meist in hübscher Reihenfolge abgehandelt wird.

    Jetzt kommt mein aber: :D
    Denk nochmal drüber nach, ob es nicht doch irgendwie möglich ist zu einer Hundeschule zu gehen.
    Dort bekommt Euer Hund die für seine Entwicklung sehr wichtigen Sozialkontakte zu Artgenossen - lernt richtig hündisch. Und dort werden verschiedene Kurse angeboten, wo Ihr lernt mit Eurem Hund Action zu machen - nicht nur theoretisch sondern eben auch gleich praktisch.

    All dies hat nix mit Roboterhund zu tun.
    Das wird ein Poodle eh nicht, außerdem hättet Ihr da mit dem Programmieren längst anfangen müssen. :lol:
    Es geht lediglich darum Eure Kommunikation mit dem Hund und dadurch die Beziehung zu verbessern - und dem Hund eine "Job" zu geben, damit er sich nicht langweilt und auf dumme Gedanken kommt.

    solche Jobs können sein:
    auf dem Gassigang die Kinder suchen, die sich vorher versteckt haben (Mantrailing)
    Deinen Schlüssel suchen (ZOS)
    Futter suchen (Fährten)
    ... oder man übt Tricks oder Kommandos, die normalerweise echte Arbeitshunde bräuchten (Hütehunde z.B. müssen ja vom Schäfer irgendwie gelenkt werden) ... das nennt man dann Unterordnung

    Hunde wollen arbeiten, die haben Spass daran Herrausforderungen zu bestehen - wenn Mensch auch Spass daran hat und entsprechend lobt.

    Ein Kind was nur zuhause rumgammelt, kein Kindergarten, keine Schule, und auch sonst keine Aktivitäten ... das wird auch unleidlich. Davon können sicher grad im Augenblick nach all den Feiertagen wieder viele Eltern ein Lied singen :gott:

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    und gleichzeitig Schlachtabfälle verkauft. :D
    Barf-Verkäufer sind doch keine Gutmenschen, sondern ebenso knallhart kalkulierende Geschäftsleute wie die Futtermittelfirmen.
    Ich sehe da keinen Unterschied.

    Der erste Unterschied ist schonmal, das nicht der TA Barf-Fleisch verkauft, sondern nur auf der HP eines Barf-Shops seine Ansichten veröffentlicht.
    Der zweite Unterschied wäre - ist aber von hier jetzt nicht zu prüfen - wenn er keinen fachlichen Unsinn erzählt. (wie der TA im Eingangsposting)

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    Mit einem 6 Monate jungen Hund würde ich nicht stündlich 10-15 Min. herausgehen, sondern 3 x tgl. 45 Min (etwa) und vor dem Schlafen noch mal 20 Minuten.

    Genau :gut:

    und auf mindestens einem dieser Gassi-Gänge würde ich irgendwie Aktion machen ... wobei diese Aktion auch ganz ruhig ausfallen kann.

    Suchspiele z.B. fördern das kleine Hundeköfpchen ganz schön ...

    und dann trifft hoffentlich nachts auch bei Euch mal der Spruch zu:
    nur ein müder Hund ist ein braver Hund. :lol:

    Für Anregungen in diesen Bereichen empfehle ich folgende Seite
    (und auch das Buch dazu)

    http://www.spass-mit-hund.de/

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    wieso? Was hat er denn gesagt, was nicht stimmt?

    Das steht doch im Eingangsposting? :???:

    @ schlaubi
    ja, prinzipiell seh ich das genauso wie Du.
    Es gibt aber Fälle wo's eben irgendwie blöd läuft, Mensch will trotzdem so gut er kann helfen - kann aber eben eigentlich nicht wirklich gut.
    Das ist dann in Kombiantion mit einem TA der nur nach Schema F handelt leider blöd für den Hund.

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    Schön dämlich, wenn ich mir als Hundehalter irgendein Medikament aufschwatzen lasse, ohne dass eine Diagnose gestellt wurde.

    Das meine ich mit meinem Posting.

    Ja - aber z.B. in diesem Fall war es eine völlig unerfahrene Hundehalterin, die ungeplant den kranken Welpen ihrer Schwester übernommen hatte am Vortag ...
    und in genau solchen Fällen ist dann m.M. die Verantwortung der TA gefragt, die sozusagen dann auch für die Halter mitdenken müssten.

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    Missbrauchen würde aber eine willentliche Entscheidung bedeuten.

    Ich denke nach wie vor, dass die Informationen rund um das Thema Ernährung beim Tierarzt im Gespräch mit dem Patientenbesitzer aus sehr vielen Faktoren bestehen. Und da ist der TA genauso gefragt wie der Patientenbesitzer. Und so, wie viele Leute glauben, über Ernährung informiert zu sein, es aber nicht sind, kann das ja auch bei einem TA sein. Das muss aber kein vorsätzlicher Missbrauch seiner Position sein.

    grins - damit kann ich fast (aber natürlich nur fast) konform gehen:
    Der TA sollte zumindest aufgrund seines Studiums wissen, das er die Thematik Hundeernährung allerhöchstens angekratzt haben kann, wenn er sich nicht persönlich noch weitergebildet hat.
    Der kann also meines Erachtens nicht wirklich irrtümlich in dem Glauben sein er wäre ausreichend informiert.

    Und JA (ein großes fettes ja!)
    letztlich ist immer der Hundehalter für sein Tier verantwortlich - und steht deshalb auch in der Pflicht so gut es geht selbst umfassend zu informieren.
    Mir gehts mit meinen Hinweisen daher vor allem darum, einem TA nicht blind zu vertrauen - sondern eben kritisch zu hinterfragen (was man nur tun kann wenn man sich selbst weiterbildet)

    Und dann kommt hoffentlich meistens bei der kritischen Überprüfung raus, das der TA alles richtig gemacht hat. ;)

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    danke für eure antworte, da hab ich ja als Mieter fast mehr rechte als als eigentümer

    Jein ...
    wenn Dir das ganze Haus gehört und Du davon nur eine Wohnung selber bezogen hast und den Rest vermietet, dann kannst Du z.B. ganz allein entscheiden.

    Ebenso, wenn ein Vermieter das gesamte Mehrfamilienhaus besitzt und Dir davon eine Wohnung vermietet - dann kann er allein entscheiden ob er Dir die Tierhaltungserlaubnis gibt.

    Problematisch wirds halt immer, wenn mehrere Personen mit gleichen Rechten "unter einen Hut" zu bringen sind.

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    Umso weniger verstehe ich, warum man um Mitternacht die Hunde mit nach draußen nehmen muss.
    Die Gefahr, dass einer meiner Hunde von einer Rakete oder einem Böller verletzt wird, wäre mir viel zu groß.

    Was anderes sind natürlich nötige Gassigänge. Da kann man manchmal einfach nicht ausweichen.

    Die meisten Idioten halten sich doch nicht daran, nur um Mitternacht zu böllern.
    Soweit ich das hier verstanden hab waren diese Attacken alle nicht um Mitternacht - sondern teilweise stunden oder Tage vorher oder nachher.

    Was ich allerdings auch nie verstehe sind die Leute, denen ihr Hund durch Panik an Silvester abhanden kommt. Freilauf ist bei uns in dieser Zeit tabu - und Garten geht auch nur weil der hundesicher eingezäunt ist.

    Zur Ausgangsfrage:
    kommt wohl darauf an wie man "Schaden" definiert ...
    Panikhunde haben m.M. nach einen psychischen Schaden erlitten, der sich dann im Laufe der Zeit immer weiter ausdehnt wenn Mensch nix dagegen unternimmt.