Guten Morgen,
also - für mein Empfinden ist es in Eurem jetzigen Status nicht so wahnsinnig sinnvoll Einzelstunden bei einem Trainer zu buchen.
Denn dann erzählt der Dir erstmal für (relativ) viel Geld das Basiswissen.
DAS kannst und solltest Du Dir per gutem Buch alleine draufpacken - auch wenn Du im normalen Leben keine Leseratte bist
Vorteil - in den Büchern kann man immer wieder mal nachlesen.
Nachteil - es ist alles reine Theorie, und in der Praxis schaut vieles anders aus und viele Fragen kommen gleichzeitig, obwohl es in Bücher meist in hübscher Reihenfolge abgehandelt wird.
Jetzt kommt mein aber:
Denk nochmal drüber nach, ob es nicht doch irgendwie möglich ist zu einer Hundeschule zu gehen.
Dort bekommt Euer Hund die für seine Entwicklung sehr wichtigen Sozialkontakte zu Artgenossen - lernt richtig hündisch. Und dort werden verschiedene Kurse angeboten, wo Ihr lernt mit Eurem Hund Action zu machen - nicht nur theoretisch sondern eben auch gleich praktisch.
All dies hat nix mit Roboterhund zu tun.
Das wird ein Poodle eh nicht, außerdem hättet Ihr da mit dem Programmieren längst anfangen müssen.
Es geht lediglich darum Eure Kommunikation mit dem Hund und dadurch die Beziehung zu verbessern - und dem Hund eine "Job" zu geben, damit er sich nicht langweilt und auf dumme Gedanken kommt.
solche Jobs können sein:
auf dem Gassigang die Kinder suchen, die sich vorher versteckt haben (Mantrailing)
Deinen Schlüssel suchen (ZOS)
Futter suchen (Fährten)
... oder man übt Tricks oder Kommandos, die normalerweise echte Arbeitshunde bräuchten (Hütehunde z.B. müssen ja vom Schäfer irgendwie gelenkt werden) ... das nennt man dann Unterordnung
Hunde wollen arbeiten, die haben Spass daran Herrausforderungen zu bestehen - wenn Mensch auch Spass daran hat und entsprechend lobt.
Ein Kind was nur zuhause rumgammelt, kein Kindergarten, keine Schule, und auch sonst keine Aktivitäten ... das wird auch unleidlich. Davon können sicher grad im Augenblick nach all den Feiertagen wieder viele Eltern ein Lied singen 