Beiträge von susami

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    kleines Info. Das Fach Tierernährung geht über 2 Semester, Vorlesung und Übungen und wird mit einer Staatsexamensprüfung beendet.
    Das ist genau so lang wie z.B. das Fach Pharmakologie, welches ein elementarer Bestandteil des Tierärztlichen Berufes ist. (Medikation, Narkotika)

    Das Studium ist halt tierartübergreifend. Deshalb gibt es mittlerweile auch so viele Möglichekeiten einen Fachtierarzt zu machen. Die Fülle nur beim Hund ist soviel, dass selbst innerhalb der Tierart eine Spezialisierung nötig ist.

    Danke für diese Infos :gut:
    Ich hab mal gehört das sich die Studenten irgendwann entscheiden müssen, ob sie sich auf Großtiere oder Kleintiere spezialisieren wollen, stimmt das?
    Und wenn ja, sind diese Fachsemester (Ernährung, aber auch Pharmakologie) dann vor oder nach dieser Spezialisierung?
    Oder lernt der Student in diesen zwei Semestern wirklich Ernährung von Maus bis Elefant, von Auerochse bis Zwerghamster?

    Glückwunsch.

    Ja, so schnell kommt man manchmal zum Zweithund
    (wenn auch nur vorrübergehend)

    Wenn Du Elli barfst, warum dann nicht auch die kleine Amelie?
    Du wirst als Pflegestelle sicher auch einen gewissen Einfluss auf die Auswahl der Adoptivfamilie haben - und kannst denen ja später auch Tipps zur Ernährung geben.
    Oder Du machst Teilbarf, damit Amelie mit jeder Futtermethode klarkommt.

    Ansonsten kann ich nur sagen:
    ruhig Blut ... planen kann man eh nix, und muss alles lässig auf sich zukommen lassen.
    Es wird sicher nicht alles glatt laufen, Problemchen gibt es immer.
    Und dafür wird vermutlich genau das, wo Du im Augenblick denkst da am ehesten Schwierigkeiten sein werden, völlig problemlos laufen. :lol:

    Ich find es schön zu lesen wie sehr Du Dich freust und aus dem Häuschen bist ... das ist die Beste Vorraussetzung um ein neues Individuum als Gast im Haus zu begrüssen.

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    Menschenverstand ersetzt nicht den Sachverstand.
    Ich könnte also in Bezug auf Fefu genau andersrum als die Barfer argumentieren: Mit Fefu ernährt man seinen Hund so gesund, dass er nicht mit 5 Jahren an Mangelerscheinungen stirbt, sondern gute Chancen hat, recht alt zu werden und als Folge dessen evtl. an Krebs zu sterben. -

    Das war jetzt allerdings nicht ganz ernst gemeint, sondern es war die gleiche, platte "Arumentation", die hinter den Aussagen der Barf-Befürworter steht. ;)

    Na klar ... wenn Du einen Teilsatz von mir zitierst und damit aus dem Kontext reißt, dann ist es leicht darauf eine platte Gegenargumentation zu finden. Glückwunsch.

    Gebarfte Tiere würden nur dann an Mangelerscheinungen vorzeitig sterben, wenn man falsch barfen würde. Falsch füttern kann man aber auch mit Fertigfutter - das Argument zählt daher nicht.

    Die Argumentation die hinter den Aussagen der Barfbefürworter steht ist keinesfalls platt - nur eben für so manchen unbequem.
    Ich versteh ja das sich TA ärgern wenn ihre Kompetenz angezweifelt wird weil sie es mit immer mehr Kunden zu tun bekommen die sich selber informieren und teilweise innerhalb dieses Themenkomplexes nicht nur ihren Menschenverstand sondern auch noch den größeren Sachverstand dem leider nicht allumfassenden und dennoch teuren Studium entgegensetzen.
    Dabei wäre das Dilemma leicht lösbar - die TA müssten sich nur selbst diesen Sachverstand aneignen statt die massiv von der Industrie auch in den Universitäten propagierten Meinungen nachzuplappern.

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    Er bekommt zusammen mit meinem zweiten Kater (nicht fett!!) 2x 80gr. Futter pro Tag.

    Ich werde nächsten Monat auch definitiv zum TA gehen mit ihm, um ihn durchchecken zu lassen (deinifitv nötig, ich weiß!!), wollte aber von euch gern wissen, ob ich da mit BARF wohl auf Erfolge hoffen kann??

    Ich hab im Augenblick keine Katzen -
    aber ja, Barfen sollte sich sowohl hinsichtlich Umfang alsauch gesundheitlicher Zustand Deines Katers positiv auswirken.
    Zum TA werdet Ihr aber trotzdem müssen - und mach Dich drauf gefasst das viele TA nix vom Barfen halten.

    Dennoch - für Katzen halte ich Trofu regelrecht für ein Verbrechen.
    Schau mal hier:
    http://www.broeckchengesellschaft.de/?page_id=242

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    Nur mal so zur Info. Der Tierarzt ist verpflichtet den Hundebesitzer über die Risiken des Barfens aufzuklären.

    Nein - ist er nicht.
    Im Gegenteil, meiner Meinung nach sollte und darf ein Tierarzt nur über Themen beraten mit denen er sich auch auskennt.
    Denn aufgrund seiner akademischen Ausbildung wird einem TA automatisch eine sehr hohe Glaubwürdigkeit unterstellt. Diese darf und sollte nicht missbraucht werden.

    Wenn der TA also keine Zusatzausbildung zum Thema Hundeernährung gemacht hat, dann sollte er sich schlichtweg geschlossen halten oder an einen entsprechenden Experten verweisen.
    (Dies gilt auch für andere Themenbereiche, wie z.B. Erziehung.)

    Es reicht der Hinweis, das diese Themen komplex sind und der Halter sich gründlich informieren sollte, da er sonst schwerwiegende, aus gesundheitsgefährdende Fehler begehen könnte.

    Das Anti-Barf-Argument, das es ja keine wissenschaftlich fundierten Beweise gebe, ist so alt wie Kaisers Bart.
    Es gibt keine Studien weil a) es eine Industrie gibt die solche Studien finanzieren würde - und b) Barfen keine so einheitliche Fütterung ist, das sie auf einen einzigen wissenschaftlichen Nenner gebracht werden könnte.

    Gottseidank :gott: gibt es ja aber den gesunden Menschenverstand, ganz frei und unabhängig von irgendwelchen gesponserten Studien.
    Und der besagt, das ein selbst zusammengestelltes Futter zumindest keinen Müll enthält und keine überflüssigen Zusatzstoffe.
    DAS allein macht Barfen und/oder Selbstkochen (richtig gemacht!) zum einzig möglichen Weg, halbwegs die Kontrolle darüber zu haben was ins Tier geht - und das man es wenigstens nicht krank füttert!

    Moin,

    Hilfsmittel sind für mich Dinge, die helfen sollten.
    Und so gesehen ist es vermutlich recht unterschiedlich wem was hilft.

    Die allermeisten (wenn nicht sogar alle?) dieser "Ausrüstungsgegenstände" sollen dem Menschen helfen.
    Es kann daher gut sein das es Menschen gibt die all dieses nicht brauchen.
    Da wären dann sämtliche Hilfsmittel unsinnig.

    Und bei jemandem der durch ein Hilfsmittel - z.b. durch den Clicker punktgenau und emotionslos bestätigt - zum Erfolg kommt, für den macht dieses Hilfsmittel Sinn.

    Ich für mich persönlich nutze keine echten Hilfsmittel (Leine, Halsband oder Geschirr und Maulkorb sind ja teilweise vorgeschrieben, daher zähle ich die nicht mit)
    Clicker und Pfeife gammeln im Schrank rum, ebenso Futterdummy und Beutel. Es macht einfach wenig Sinn wenn das Zeug bei jedem 2. Gassi-gang vergessen wird ... :roll:

    Die wirklich wichtigste Anschaffung bei mir war eine ordentliche Bauchtasche.
    Extrem dekorativ :lol: ... und einfach praktisch, da sie viele Taschen hat (für Schlüssel, Handy, Kotbeutel, Erste-Hilfe-Set und Leckerlis)
    Alternativ ginge wohl auch eine Weste mit vielen Taschen, aber das wird im Winter und bei Regen blöd.

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    Der Clicker ist eben viel viel mehr. Er verändert emotionale Bewertungen des Hundes, welche die Basis jeglichen Handelns des Hundes bilden.
    Genau darin liegt ein riesengroßer Vorteil des Clickers.

    Hi Dragon..

    hast Du das mal ausführlicher erklären bitte?
    Was genau ist an einem Click anders als einem neutral ausgesprochenen Markerwort (ich nutze okay)

    Jupp...
    und genau aus diesen Gründen würde ich dazu raten lieber ein kleines aber komplett eigenes Häuschen zu kaufen statt einer ETW.

    Da können zwar auch die Nachbarn juristisch gegen Hundehaltung einschreiten - aber nur wenn die Hunde wirklich mit nicht mehr vertretbarer Lärm- und/oder Geruchsbelästigung verbunden sind.

    Ja, armer Welpe.

    Aber irgendwie scheint mir diese "Züchterin" wenigstens noch
    ein wenig verantwortungsvoller als die Sis von Issaya.

    Ich hoffe sie päppelt den Hund jetzt erst gesund bevor sie ihn wieder abgibt - oder behält ihn sogar.

    Issaya ... Deine Sis sollte überhaupt kein Tier haben, denn sie scheint mir nicht bereit Verantwortung zu übernehmen. Tiere bedeuten immer irgendwie Arbeit und auch ein bereits stubenreiner Hund kann krank werden und dann evtl. wieder in die Bude pieseln.
    Bitte - red ihr ins Gewissen das sie nicht nochmal so einen Mist baut.

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    mal ne ganz andere Anmerkung.. warum ist es schlecht wenn ein Tierarzt für seine Arbeit Geld nimmt ? Warum soll er alles umsonst, billg anbieten ? Nur damit der arme Hundehalter sich nicht auf den Schlips getreten fühlt ?
    Tierarzt ist ein zunächst ein Beruf wie jeder andere, den Verkäufern, Lehrern, Arbeitern hält man auch nicht ständig vor, "das machen die nur fürs den Geldbeutel"
    Der Lohn eines Tierarztes, mal von ein paar winzigen Ausnahmen abgesehen, ist in Anbetracht der langen Ausbildung, die nach fast 6 Jahren Uni erst anfängt, geradezu lachhaft.

    Ist doch total normal und völlig okay für qualifizierte Arbeit angemessen entlohnt zu werden.
    Schlecht wirds, wenn ein TA in seiner Rolle als TA Empfehlungen abgibt aus reinem Eigeninteresse, weil er eben gleichzeitig TroFu verkauft.
    Auch ein Verkäufer verdient ja am Verkauf - aber das ist für jeden Kunden offensichtlich. Und er wird i.d.R. nicht als besonders fachkompetent angesehen - im Gegensatz zum TA.

    Ich fänd es halt fairer wenn TA ihren Kunden gegenüber klar kommunizieren wie wenig Zeit im normalen Studium tatsächlich auf das Thema Ernährung, und dann noch speziell Hundeernährung, angewendet wird. Und das daher für kompetente Ernährungsberatung Zusatzausbildungen notwendig sind.

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    Sollten es auch Pudelzüchter sein? VDH-Züchter habe ich schon ab und an mal besucht, das sollte da doch eigentlich bei allen Rassen gleich sein?

    Ja und nein.
    Die Mindestvorraussetzungen um innerhalb des VDH züchten zu dürfen - die sind natürlich bei allen Rassen gleich.
    Aber - jeder einzelne Rasseverband legt letztlich seine Richtlinien selbst fest (innerhalb dieses Rahmens), so können unter Umständen wesentlich schärfere Bestimmungen gelten ...

    Außerdem kann Dir sicher nur ein Pudelzüchter so viel über seine Lieblingsrasse erzählen wie eben nur - ein Pudelzüchter :D

    örgs - versteht man mich noch
    oder schwafel ich schon wirres Zeug?
    :silvester_mrgreen: