Beiträge von susami

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    Ich bin nicht ganz sicher, ob man sich im Netz als Anfänger, wenn man noch gar nicht genau weiß, worum es geht, wirklich umfassend informieren kann. Auch hier im Forum scheint zwar die Mehrheit der Meinung zu sein, dass verschiedene Rassen verschiedene Nährstoffgewichtungen brauchen, aber auf keiner einzigen barf-Einsteigerseite (und auch in keinem der von mir konsultierten Werke in Papierform) habe ich damals Hinweise dazu gefunden. Bin auch damals schon hier auf das Forum gestossen und habe "mitgelesen", aber da hat auch keiner davon gesprochen... Oder redet keiner darüber, weil das ohnehin allen klar ist?


    Was glaubst Du woher ich mein Wissen hab?
    Ich hab hier im DF viel über Barf gelesen, dann auch im Gesunde-Hunde-Forum. Erschien mir aber noch zu kompliziert, hab mich dann langsam über gelegentliche Barf-Mahlzeiten rangetastet, währenddessen weiter gelesen und gelernt. Dann hatte auch ich 1-2 Foren-User gefunden, die mir auch persönlich am Telefon sehr direkt meine Fragen beantwortet haben (beides keine Leute die beruflich damit zu tun haben, aber beide haben sehr sehr langjährige Hundehalter-Erfahrung noch aus der Vor-Industriellen-Fertigfutterzeit).
    Btw. - man überliest als Anfänger leider oft auch die ganz wichtigen Hinweise!
    In der ganz preiswerten Broschüre von Swanie Simone (rd. 5,- €), über die bestimmt so gut wie jeder Barf-Anfänger irgendwann "stolpert", steht wirklich schwarz-auf-weiss drin, dass man die Futterpläne zwar als Anhaltspunkt für den Anfang nehmen kann, DANN aber ganz genau gucken muss was zum Hund und der jeweiligen Lebenssituation paßt. (Junghund im Wachstum, alter Hund, krank, ehr aktiv, ehr Couchpotatoe etc.)


    Ich geb Dir und auch Samojana aber ausdrücklich Recht: nichts ist gefährlicher als Halbwissen, wenn das dann noch als endgültige Wahrheit verkauft wird. Barfer-Gruppen die fast sektenähnlich auftreten und ehr eine Art Ernährungsreligion als schlichtes banales Know-How propagieren sind mir genau wie Euch ein Dorn im Auge. Scheinbar bist Du solchen "Experten" aufgesessen, leider.

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    von einem Fachhändler mit voller Überzeugung vorgebracht - würdet Ihr das als unbedarfter Anfänger nicht auch erstmal glauben? Da gibts keine Fragezeichen, sondern einen vorgegebenen Weg, alles ganz easy... Es wurde nicht auch nur im Ansatz gefragt, was für ein Hund (Rasse, wie alt, welches Aktivitätsniveau, Unverträglichkeiten)....
    ...
    Aber die Hundebesitzer, die dort einkaufen, vertrauen auf das Urteil Ihres "Fachhändlers". Und gehen nach Hause mit dem sicheren Gefühl, ihren Hund ab heute besser zu ernähren... Ich denke immer noch, dass es für einen Selbsternährungs-Anfänger wichtig ist zu wissen, dass es - falsch angewendet - dem eigenen Hund auch sehr schaden kann....


    Hallo Julia,


    ganz ehrlich - ich hab im ersten Jahr meiner Hundehaltung auch den "Fachhändlern" geglaubt, auch weil deren Meinung mit den Empfehlungen meines Tierarztes und meines Hundetrainer übereinstimmten.
    (da gings nicht um Barf sondern TroFu)


    Als Anfänger ist man leider noch naiv und leichtes Opfer für Bauernfänger jeder Art.
    Aber - heutzutage hat man die Möglichkeit sich per Internet sehr umfassend schon im Vorfeld zu informieren (hab ich damals nicht, mea culpa)
    Und wenn man diese Möglichkeiten des Informationszeitalters nutzt und eine gewisse Medienkompetenz an den Tag legt, dann fällt man weder auf dümmliche Werbebotschaften noch auf irgendwelche selbsternannten Experten rein.
    Denn mit ein bisschen Interesse am Thema lernt man schnell soviel, das man fast jeden Verkäufer im "Fachgeschäft" an die Wand reden könnte ... :D


    Ich bleibe dabei:
    Barfen rsp. Hundefutter selbst kochen ist so kompliziert oder unkompliziert wie für Menschen kochen.
    Auch da sollte man ja gewisse Grundkenntnisse haben, je mehr man weiss und je mehr man die Handgriffe übt desto leichter fällt es - und wer völlig ahnungslos an die Sache rangeht kocht womöglich Fliegenpilz-Rahmsuppe. :lachtot:
    Für den Anfang orientiert man sich an Rezepten, nutzt Kochbücher, lernt von anderen begeisterten Köchen - später entwickelt man seinen eigenen Geschmackssinn und wird auch in der Küche kreativ.


    Okay - wenn man für sich selbst kocht erlebt man die Rückmeldung, ob's gut gelungen ist, direkt über den Geschmack, über Völlegefühl oder Hunger. Mensch hat im Sommer ehr Appetit auf Leichtes und Kaltes, im Winter ehr auf Deftiges ...
    Dieses Feedback bekommt man natürlich vom Hund nicht in der Form, daher muss man genau beobachten, regelmässig wiegen und ggf. auch öfters als bei sich selber die Blutwerte - und leichter weil selbst durchführbar die Urinwerte - prüfen.


    Die Menschheit ist jahrtausende lang ganz ohne Ernährungswissenschaft ausgekommen -
    viel Erfahrungswissen wurde allerdings von Generation zu Generation weitergegeben. Mittels Ernährungswissenschaft können wir so manches davon inzwischen genauestens erklären und begründen, bei anderm tappen wir noch im Dunkeln.
    Hunde sind in der menschlischen Gemeinschaft ebenfalls bereits seit Tausenden von Jahren ernährt worden - so kompliziert kann es also garnicht sein, zumal es ja je nach Lebenslage und Landschaft völlig unterschiedliche Reste für die Hunde gab.
    Die Erforschung der Ernährungsbedürfnisse von Hunden ist ganz bestimmt sehr spannend - aber man muss es nicht studieren um seinen Hund vernünftig zu füttern. Und man muss auch nicht auf ein von Wissenschaftlern perfekt abgestimmtes Futter zurückgreifen - was es in der Form ja garnicht geben kann weil jeder Hund anders ist und je nach Lebenslage auch noch unterschiedliche Ernährungsbedürfnisse hat.

    Lustige Idee, Schara ...
    hätte eigentlich nen eigenen Thread verdient :lachtot:


    Aber nein, ich glaube nicht das wir uns da einigen könnten.
    Ich persönlich will unbedingt mein Futter individuell zusammenstellen, notfalls anpassbar an den jeweiligen Hund und dessen aktuellen Ernährungsbedürfnissen.
    Eine Einigung - womöglich auf den kleinsten gemeinsamen Nenner - das kann nur ein (fauler) Kompromiss sein. Und warum sollte ich Kompromisse eingehen wenn ich auch jeweils optimaler füttern kann?

    Richtig, Samojana ...
    so differenziert sollte man das Thema betrachten und diskutieren, dann lernt man vielleicht sogar was draus.
    (das gehört dann aber nicht mehr wirklich in diesen Thread, hier gehts ja nicht nur um Barf)
    Mich stören nur Deine manchmal zu pauschalen Aussagen über DIE Barfer, die "alle" und "ständig" den Wolf zum Vergleich herranziehen. Verschwörungstheorien anhängen und mit laienhaftem Wissen Barf propagieren ... es gibt nicht DIE Barfer, das ist schließlich keine Religionsgemeinschaft.
    Und immerhin sind Barfer Menschen, die sich Gedanken über die bestmögliche Hundefütterung machen - was ich für sich genommen schon als vorteilhaft empfinde. Der Rest ist ein Lernprozess, bei dem freundlich-sachliche Aufklärung sicher hilfreicher ist als Belehrung mit dem erhobenen Zeigefinger. ;)

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    Mit den alleine sein werde ich jetzt langsam steigern. Mir tut er nur leid wenn er so winselt sobald er alleine ist. Aber da muss ich wohl durch. Soll ich ihn eigentlich loben wenn ich wieder rein komme oder nicht beachten um zu tun als ob es nichts besonderes wäre?


    Genau DESHALB sollten am Anfang die Trennungszeiten Miniminiminiwinzig sein!
    Also eben z.B. nur mal kurz aufs Klo gehen, wenn das schon zu lang ist - dann eben nur raus aus dem Zimmer und wieder rein. Er sollte eben nicht jedesmal wimmern, sondern lernen das es dafür keinen Grund gibt weil Du sowieso SOFORT wieder da bist. Und deshalb gibts da natürlich auch keinen Grund das besonders zu loben ... Du verschwindest einfach für 1-2 Sekunden aus seinem Blickfeld und bist sofort wieder da. Ganz normal, nichts besonderes.


    Wenn er jedesmal gespannt darauf wartet, was tolles passiert wenn Du wieder zurück kommst, kann er sich während der Wartezeit nicht entspannen. Und genau DAS willst Du doch erreichen, oder?

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    Naja... Ich weiß auch nicht. Ich wollte/will einfach alles richtig machn... also habe ich verschiedene Leute gefragt... und stand dann da mit 10000 Infos und wusste nicht wem ich glauben sollte... Weil ALLE hatten doch RECHT


    Verständlich - aber genau DA liegt das Problem.
    In diesem Schwarz-Weiss-Denken, in diesem Nur-so-ist-es-richtig ... und alles andere ist falsch!
    Solange man so denkt ist man natürlich auf der Suche nach DEM einen, einzigen und wahren Experten, der einem 1000-prozentig sagen kann wie's richtig geht.


    Ich glaube die Welt wäre besser wenn wir aufhören würden immer alles richtig zu machen -
    und stattdessen anfangen würden, alles so gut wie (uns) möglich zu machen. :D


    Es gibt doch nur in ganz wenigen Lebensbereichen eindeutiges Richtig oder Falsch. (auch wenn "die" Wissenschaft das gerne anders hätte und ständig versucht, Beweise für Richtig und Falsch zu finden)


    Meistens gilt doch: was für den Einen richtig ist, muss für den Anderen noch lange nicht gut sein.


    Im Bereich Hundehaltung finde ich persönlich es sehr spannend, viele verschiedene Meinungen zu lesen, viele verschiedene Hunde und Halter und deren Alltag "kennenzulernen" - und mir nebenher dabei meine eigene Meinung zu bilden und meinen ganz persönlichen Weg zu finden.
    Dabei "arbeitet" man sich von den Grundlagen (also was wirklich lebensnotwendig ist für den Hund) hin zu den Details. Im Laufe der Zeit lernt man immer mehr dazu, verfeinert seine Meinung und setzt dies auch in der Praxis um ... und irgendwann stellt man staunend fest, das all dies eigentlich ganz einfach ist, wenn man - mit ein bissi Wissen im Kopf - auf sein Bauchgefühl vertraut.

    Hi,


    zum Thema: Ich denke umgekehrt wird ein Schuh draus.
    "Wir" beschäftigen uns so intensiv mit dem Thema Hundeernährung, WEIL es soviele Allergien gibt und wir natürlich Ursachenforschung betreiben und dabei fast zwangsläufig AUCH auf das Thema Ernährung stoßen.
    Wobei Du natürlich grundsätzlich Recht hast: Gut gemeint ist noch lange nicht gut gemacht - und wer's ZU gut meint, vermasselt möglicherweise alles.
    (Paracelsus "All Ding' sind Gift und nichts ohn' Gift; allein die Dosis macht, das ein Ding kein Gift ist.")


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    Die Sichtweise von Barf ist eben sehr naiv und einfach gestrickt.
    ... 70-80 % Fleisch für alle Hunderassen. Purer Wahnsinn! In den Anfängen lag der von Swanie S. empfohlene Prozentsatz sogar bei 95 %, der Rest Gemüse.


    Ich frag mich woher solche Weisheiten kommen? :???:


    Wenn es DIE Sichtweise von Barf gäbe, dann könnte man die sicher an irgendeiner Stelle nachlesen ...
    Barf ist erstmal nur: Bones and rare Food - also Knochen und rohes Futter ....
    der "Erfinder" ging davon aus das naturbelassene Lebensmittel die natürlichere und damit gesündere Ernährungsform darstellen. Darüber könnte man trefflich streiten, komischerweise argumentieren Barf-Gegner aber nie damit :hust:
    Die Mengenangaben, also ob man nun 2 oder 3 % vom Körpergewicht füttert (oder mehr oder weniger), und die Prozentuale Verteilung der einzelnen Futterbestandteile (z.B. ob man 95 % oder gar, wie ich auch schon gelesen hab 100 % Fleisch füttern sollte) - darüber sind sich selbst die Barfer untereinander nicht einig. Das hat aber erstmal mit der Grundidee des Barfen nix zu tun - sondern eben, wie Kay schon mit Beispiel belegt hat - mit der Art der Ausführung.


    Keine Ahnung was Swanie Simone in ihrer Anfangszeit empfohlen hat - in dem Büchlein von ihr was ich jetzt hier vorliegen habe steht schwarz auf weiss, das die enthaltenen Futterpläne (und auch die Mengen und Prozentangaben) nur zur Orientierung dienen, weil viele Barf-Anfänger eben so verunsichert sind das sie nach solchen Plänen und Berechnungen verlangen.
    Swanie weißt eindeutig darauf hin, das man die Mengen und Zusammensetzungen an seinen Hund individuell anpassen muss - und das dies u.a. auch abhängig ist von dem Energieverbrauch (aktiver oder "fauler" Hund) und von der Qualität der Produkte. Ebensowenig fehlt der Hinweis, das die Tabellen am Ende der Broschüre, wo die Zusammensetzung von einzelen Produkten aufgeschlüsselt sind, nur Anhaltspunkte geben können, da Lebensmittel nunmal in ihrer Qualität und damit auch in den einzelnen "Inhaltsstoffen" variieren.


    "Problem" ist also ehr, das man bei solchen "Methoden" wie Barf oder auch Frischfütterung und Kochen selbst denken und selbst die Verantwortung übernehmen muss - das fällt leider heutzutage vielen Hundehaltern schwer.
    (ähnlicher Trend ist auch in der menschlichen Ernährung sichtbar, da versuchen die ganzen Profiköche mit Aufklärungs-Kochsendungen gegen zu wirken)


    Das Thema Impfen seh ich übrigens ähnlich, auch da gilt (wie immer in der Medizin): man muss eine Risiko-Nutzen-Abwägung machen (und nicht einfach so tun als gäbe es keine Risiken!)
    Und auch da ist es sinnvoll, die individuellen Lebensumstände des Tieres in seine Überlegungen mit einzubeziehen (z.B. Vorerkrankungen, Lebensalter, genetische Disposition, der s.g. "Impfdruck" wegen häufiger Fremdhundkontakte etc. pp.)

    Hallo Dirk,


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    1) Balu hat jetzt in zwei Wochen 2kg zugenommen und ist ca. 3,5-4cm gewachsen (vordere Schulterhöhe) Ist das Ok?


    Muss ich nochmal nachsehen - aber so ausm Kopf raus erscheint mir das recht viel.
    Grade größer werdende Hunde, wo Dein Mix wohl zugehören wird, sollten nicht zu schnell wachsen.


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    2) Ich füttere ihn Morgends mit 200g Nassfutter (Sele..t Go.d) und 3 mal am Tag mit insgesamt 240g Trockenfutter (Jose.a). Ist die Art und die Menge für ihn in Ordnung? Habe mich grob nach einer Tabelle gerichtet, aber da ich ja beides füttere wollte ich lieber noch einmal euch fragen.


    Ich hab jetzt mal nachgesehen, lt. Hersteller bei den Junior-Sorten für große Rassen (Endgewicht ca. 25-30 kg) wären 410 g TroFu oder 800 g NaFu empfohlen.
    Wenn man halb/halb füttert also 200 gr. TroFu und 400 g NaFu.


    Die Hersteller empfehlen immer ehr großzügig, da kann man ruhig noch bissi sparen wenn die Gewichtsentwicklung vom Hund stimmt. Das bedeutet für Dich: weniger TroFu (2x täglich würde ja auch reichen, also morgens und mittags) ca. 150 g und abends das leichter verdauliche NaFu 400 g.
    (und wenn Du nächstes Mal beim Fressnap*** kaufst, schau doch mal nach Real-Nature, das find ich von der Zusammensetzung her besser)


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    3) Zum trinken: Ich habe gelesen das ein Welpen pro Kilo Körpergewicht 40-70ml Wasser trinken sollte. Habe dies auch gestern mal ausprobiert und ihn das Wasser dementsprechend rationiert. Ich habe schon ca. 400ml genommen, aber er war damit irgendwie gar nicht zufrieden. Sollte ich es bei der Art bleiben oder ihn ruhig so viel trinken lassen wie er möchte?


    Wenn ich trinke lasse so viel er möchte, wäre es in Ordnung wenn ich ihn das Trinken immer vor dem raus gehen gebe (gehen ca. alle 2Std.), dann würde er mir auch vielleicht weniger in der Wohnung pinkeln und er würde sich an eine gewisse Regelmäßigkeit gewöhnen.


    Trinken würd ich grundsätzlich nicht rationieren (Ausnahme bestimmte Krankheiten).
    Schon gleich dreimal nicht wenn Trockenfutter gefüttert wird!!!
    Bitte lass Deinem Balu IMMER unbegrenzt frisches Wasser da.


    Stubenreinheit erreicht man nicht über die Rationierung des Wassers, sondern über die Regelmäßigkeit.
    Wenn alle 2 Stunden nicht reichen musst Du eben noch öfters gehen - das spielt sich aber i.d.R. schnell ein. Nach dem Fressen, nach dem Schlafen und nach dem Spielen müssen Welpen eigentlich immer - außerdem lernen die "putzfaulen" Halter meistens recht schnell ihre Welpen gut zu beobachten: wenn Balu unruhig wird, suchend in der Wohnung rumläuft, dabei Kreise dreht ... dann musste schnell sein.
    Draußen jetzt zu Anfang am Besten immer an die gleiche Stelle zum lösen, und dort große Party machen wenns geklappt hat.


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    4) Ich möchte so langsam mit ihm das alleine sein üben, da die Ferien bald wieder vorbei sind, mein Semester dann weiter geht und meine Frau auch arbeiten muss. Habe ja noch ein paar Wochen Zeit. Meint ihr das geht in Ordnung oder ist er noch einfach zu jung dafür? Anfangs könnten wir das mit der Arbeit meiner Frau so regeln das er vielleicht nur 1-2Std. alleine bleiben muss, aber später müsste er auch mal ca. 4Std. alleine aushalten. Ich mein, ich kann ja jetzt nicht mein Studium oder meine Frau ihren Job aufgeben. Habe ihn uns aus diesen Grund auch am Anfang der Ferien geholt, damit wir genug Zeit für ihn haben.


    Jetzt schon anfangen zu üben ist bestimmt nicht verkehrt ...
    Dein Zeitplan ist allerdings ziemlich knapp bemessen.
    Das kann klappen wenn Du einfach Glück und nen obercoolen Welpen hast - das kann aber auch gründlich in die Hose gehen. Wenn Balu nach den Semesterferien noch nicht so weit ist, das er die 1-2 Stunden gut verkraftet - dann "macht" Ihr Euch selbst ein unter Umständen großes Problem.
    Überlegt Euch deshalb schon jetzt eine Alternative (für die 1-2 Stunden).


    Alleinbleib-Training geht in Mini-Schrittchen. Du fängst einfach damit an, das er Dir nicht überall hin folgen darf ... Du also auch mal allein aufs Klo gehst :lol: ,dann mal allein zum Briefkasten oder zur Mülltonne, dann ne "Zigarettenpause" allein vor der Haustüre ....
    und so steigert man langsam die Zeitspannen. Das alles sollte so selbstverständlich und normal wie möglich stattfinden, also ohne große Abschieds- und Begrüßungszeremonie. Und am Besten wenn Balu satt und müde ist und eigentlich eh grad schlafen wollte. :roll:
    So kann man mehrmals täglich trainieren und steigern, wenn der erste Teilschritt mehrere Tage nacheinander gut geklappt hat - gut heißt, ohne das der Hund ängstlich wurde!
    Wenn das passiert musst Du langsamer und behutsamer vorgehen.