Beiträge von susami

    mal abgesehen davon, das ich keine Schweineohren geben würde -
    (zu fettig, diese Schei** Krankheit ist wieder in DE aufgetaucht und diese blöden Ohren werden nur getrocknet - bäh)

    es geht ja nicht ums Ohr, die Fellnase versucht mit den Kids die Rangordnung zu regeln. Wenn Hund satt ist kommt dann so ein Ohr grade Recht um "Macht" zu demonstrieren.

    Als "Rudelchef" hast Du aber noch mehr Macht, also nimm ihm das "Ohren-Zepter" wieder weg :p
    es ist schlichtweg nicht sein Job die Kids zu erziehen, das würd ich ihm unmissverständlich klar machen.

    Bei meinen vier Hundejungs gibts solche Situationen niemals, die fressen immer alles sofort - und sei's nur damit's der andere nicht kriegt. :lachtot:

    Zitat

    och, das kann man. unserer war ein ganz ruhiger kerl, vollkommen entspannt. :lol: den hat nichts aus der ruhe gebracht.
    die erziehung war auch nicht schwerer, als bei meinen anderen hunden.

    nur eine aufgabe sollte so ein hund haben, sonst sucht er sich eine ;) deshalb würde ich mir in der stadt niemals so einen hund nehmen.

    gruß marion

    Ich denke sogar es gibt keinen ruhigeren, entspannteren Hund als einen gut sozialisierten HSH.
    Mit dem muss man nicht stundenlang durch den Wald pirschen (kann man aber) - der muss auch nicht am Rad bewegt werden, Ballspiele und Apportierübungen langweilen ihn nach dem 2.-3. Wurf; Fährte und Suchspiele gehen etwas länger - aber dann hebt er wieder die Nase in den Wind und taxiert das Terrain.
    Wie asterix es so schön beschrieben hat - ein großer Garten mit einem "Feldherrenhügel" - sehr viel mehr braucht ein Herdi nicht zum Glücklichsein.
    Ich persönlich finde das sehr entspannend. Aber wie alles im Leben ist wohl auch das Geschmacksache.

    Hi,

    sorry - aber ganz so dramatisch sehe ich die Herdenschutzhunde nicht.
    Ich kann Euch da das Buch "Herdenschutzhunde" von Mirijam Cordt empfehlen - deren Fazit ist, das auch HSH einfach nur Hunde sind!
    D.h. man muss individuell auf den einen speziellen Hund eingehen - egal welcher Rasse.

    Ich hab mir vor drei Jahren - als totale Anfängerin - einen Kuvac-Owtscharka-Mix geholt. Damals noch in eine Wohnung in der 1. Etage.
    Gut - inzwischen sind wir in ein Haus mit Garten gezogen, aber nix riesengroßes, ich schätze mal 100 qm.

    Ein Problem ist - Jacko "bewacht" alles was für ihn in Sichtweite ist. Also auch jenseits des Zaun betrachtet er als "sein" Territorium, und alles was sich dort bewegt wird verbellt.
    Da muss dringend dieses Jahr ein wirklich blickdichter Sichtschutz hin.
    Er läßt sich zwar inzwischen sofort abrufen - aber das immerwieder kehrende Anschlagen ist nicht förderlich für ein gutes Nachbarschaftliches Verhältniss.

    Ansonsten ist Jacko den allergrößten Teil des Tages im Haus - freiwillig! - Genau wie die anderen Hunde. Nur selten bleibt er mal für 20-30 Minuten allein als Bewacher draußen.
    Uneingeladen betreten sollte allerdings wohl niemand unseren Garten!
    Selbst die Krähen bekommen da ordentlich Stress und haben sich das abgewöhnt. :lol:

    Ja - Jacko beschützt die beiden kleinen Hunde. Und ja - Gegenden in denen wir regelmässig Gassigehen betrachtet er ebenfalls als sein Territorium und verjagd dort alles was sich bewegt - bzw. würde das tun wenn wir ihn ließen. Freilauf ist dort leider nicht möglich. Und ja - im Auslaufgebiet hat er damit kein Problem, da er wohl "erkennt" das dies nicht "sein" Territorium ist.
    Und ja - wer nicht damit leben kann das ein HSH über ein Kommando erstmal nachdenkt und bei der Ausführung (z.b. Rückruf) noch einen kleinen Schlencker zum nächsten Baum macht um diesen zu markieren, dann aber tatsächlich kommt - der sollte sich ehr nen Schäfi oder Mali zulegen.

    Aber ich kann nun wirklich nicht sagen ein HSH würde keine Erziehungsfehler verzeihen - sonst hätte ich verdammt schlechte Karten, bei dem Mist den ich Anfangs gebaut hab. :ops:
    Ich denke jemand der seine Kinder gut im Griff hat sollte mit etwas Geduld und Humor auch als Anfänger mit nem Herdi klarkommen.

    Wenn Du Dir die Überzeugungsarbeit selbst nicht zutraust - ich würde einfach einen guten Trainer empfehlen. Die meisten bieten ja Beratung vor dem Kauf an, es wird nur leider selten genutzt.

    Ich würde es mit den Worten "ist wie beim Gebrauchtwagenkauf - wenn man da keine Ahnung hat wird man ja auch übern Tisch gezogen" den Trainer empfehlen, der geht im Zweifelsfall auch mit zum Züchter.

    Zitat

    Der 5000qm Garten ist eingezäunt, aber den Zaun walzt sie einfach nieder oder findet eine Lücke oder rammt das Tor auf. Beim Spazierengehen haut sie auch manchmal ab und hat jetzt schon 5 große enten von anderen nachbarn erlegt. Nun ist sie an der Leine, wenn sie allein im Garten ist. Total schade, weil sie hätte ja echt massig Platz. Jetzt denken sie über einen Stromzaun nach, aber das wird wohl kaum helfen, außer dass sie Angst bekommt.

    Sorry für's OT, aber:
    das kann ja wohl nicht sein das man das Grundstück nicht Hundesicher einzäunen kann - daher vermute ich mal das ist ehr ne Kostenfrage?

    Statt Leine und/oder Stromzaun würde ich vorschlagen lieber einen kleinern Bereich gescheit einzuzäunen. Und vielleicht kann dieser Zaun im Laufe der Zeit wachsen - oder die Hündin wird ruhiger ...

    Hallo Michael,

    gut, okay. Dann würde ich als allererstes mal das Grundstück einzäunen.
    So hast Du schonmal ne Trainingswiese wo Du Spiele und Übungen mit ihr machen kannst.

    Obwohl, nein - als allerallererstes würde ich die Hündin ins Haus holen, denn DAS stärkt die Bindung am meisten.
    Kauf ihr eine Kudde oder ein ähnlich großes stabiles Hundebett und zeige ihr ihren Platz im Haus.
    Lebe MIT ihr - nicht jeder für sich isoliert.
    Das wird Euch Beiden gut tun.

    Ganz normale Spaziergänge sind für Hunde, besonders so junge, einfach zu langweilig. Hunde gehen nicht spazieren - sie gehen jagen!
    Eure gemeinsamen "Ausflüge" müssen als spannender werden, indem ihr Fährten verfolgt (die Du vorher gelegt hast), indem ihr "Beute" jagt - also Bälle oder Dummies, indem ihr Leckerlies sucht die Dir "aus Versehen" aus der Tasche fallen ...

    Biete Deinem Hund einen guten Grund, immer wieder nach Dir zu schauen. Wenn bei Dir der Spass, die Spannung und das Spiel ist - warum sollte der Hund dann woanders danach suchen?

    Und vergiss nicht, Deine Hündin ist noch sehr jung - die hat auch einfach noch Flausen im Kopf. Also nimm es mit Humor wenn nicht gleich alles klappt.
    So große Rassen wie eben auch die Bernhardiner brauchen gute drei Jahre bis sie so richtig erwachsen sind.

    Zitat

    Hallo ihr Hundefreunde... :sad2:

    Brauche eure Hilfe und Tips.Vor 10 Monaten habe ich mir eine Bernhardiner Hündin gekauft. Alles war super mit dem Hund doch irgendwann entferte sie sich immer mehr vom Grundstück. Ich habe dann mal meine Telefonnummer in die Steuermarke graviert damit ich ihn wieder bekomme wenn sie weg ist.Jetzt ist es so schlimm geworden das wenn ich den Zwinger auf mache sie sofort los läuft und über alle Berge ist. Wir gehen jeden Tag mit ihr spazieren sie bekommt Leckerlies und wird gehekt und gepflegt. Wir wohnen auf dem Land und für den Hund gibt es viel zu erleben.Doch sie soll nicht weglaufen und wenn ich ihn rufe,guckt sie nur blöd aus der ferne und läßt sich nicht stören.Sie kann ja gerne die Gegend untersuchen,soll aber wiederkommen wenn ich sie rufe.Nach 100 Chancen und versuchen bin ich an den Punkt gekommen das ich sie verkaufen werde wenn sich da nichts ändert. Ich kann und will auch nicht mehr...Ich brauche keinen Hund der immer wegläuft.

    Bitte helft mir.... :gott:

    Grüsse Michael

    Hi Michael,

    ich vermute jetzt mal, Du lebst sehr ländlich = Bauernhof?
    Und Du kennst Hundehaltung nur so, das ein Hund draußen im Zwinger lebt und scheinbar selbstverständlich niemals wegläuft?

    Dann hast Du leider völlig falsche Vorstellungen von Hundehaltung.
    Ich weiss - es gibt Bauern die ihre Hunde so halten. Aber das geht dann nicht ohne Verluste = Hund läuft weg und kommt unter die Räder, und das geht auch nicht ohne Gewalt = Hund versucht wegzulaufen und bekommt richtig Dresche.
    Ich hab den Eindruck das dies Beides nicht Dein Ziel ist, Du schreibst ja Du beschäftigst Dich mit dem Hund, gibst Leckerlies und der Hund wird gehegt und gepflegt ...
    zu guter und funktionierender Hundehaltung gehört aber noch ne Menge mehr. Du musst eine Bindung zu Deinem Hund aufbauen, eine Beziehung.
    Das ist richtig viel Arbeit - aber dafür macht es dann auch richtig viel Spass.
    Also - willst Du was ändern?

    Ach Dana,

    das hat mit Angsthund doch garnichts zu tun. Sowas ist für jeden Hund ne ziemliche Stresssituation, in einem natürlichen Hundeleben käme sowas nämlich nicht vor. Hut ab also, wenn Deine Maus da vier Stunden durchgehalten hat. :gut:

    Bei Besserwissersprüchen hilft nur Frechheit. Sag diesen Leuten beim nächsten Mal, sie können sich doch einen eigenen Hund holen und dann gerne auch alles so machen wie sie es für richtig halten.
    - alternativ - sie können ihre Erziehungstipps ja an ihren eigenen Kindern ausleben.
    - alternativ - sie sollen das doch bitteschön erstmal an ihren eigenen Hund richtig vormachen.

    Schön das Dein Papa da so toll zu Dir gehalten hat. :gut:

    Hi,

    Du liegst also grade mental am Boden?
    Okay - sowas kommt vor.
    Wirklich versagt hast Du allerdings erst dann, wenn Du nicht wieder aufstehst!

    Damit würde ich mir an Deiner Stelle (im übertragenen Sinn natürlich) ein wenig Zeit lassen.
    Bleib ruhig noch ein wenig liegen und denk drüber nach wie das alles passieren konnte. Sammel die Kraft für den notwendigen Neuanfang.
    Und dann steh auf und handel.

    Im Klartext und auch auf die Gefahr mich jetzt hier richtig unbeliebt zu machen:
    Ich würde jetzt erstmal garnix machen.

    Ich würde das Training mit diesen Trainern komplett abbrechen und diese "Trainer" auch unwiderruflich aus meinem Adressbuch streichen.
    Denn die haben ganz eindeutig ihren Job nicht gescheit gemacht.

    Und dann würde ich "ernten" was ich gesäät habe, ich würden den Dingen ihren Lauf lassen und an keiner einzigen Baustellen rumdoktern.
    Irgendwie managest Du das im Augenblick ja auch - also geht das auch noch ne Weile so weiter.
    Hör auf irgendwelche Erwartungen an Deinen Hund zu stellen, vergiss alle Erziehungsziele die Du so hattest. Leb einfach mit Deinem Hund zusammen - und mach mehr Aktion, ich glaub auch für nen Jagdhund isses bei Euch einfach bissi wenig.

    Irgendwann (in vermutlich nicht allzuferner Zukunft) wird Dir Dein Hund die Gelegenheit bieten - und sei es nur aus Versehen :lol: - das Du sein Verhalten positiv bestätigen kannst.
    Dann freu Dich wie ein Schneekönig, macht Party ohne Ende und lob Deine Fellnase bis in den Himmel - ja auch mit superleckeren und großzügig gereichten Leckerlis.
    Dann haste wieder nen Draht zu ihm, daran kannste anknüpfen und langsam Schritt für Schritt die Zusammenarbeit verbessern.
    Versuch nicht alles auf einmal zu ändern, nimm Dir das vor, was Dir Dein Hund anbietet - wo Du also am Schnellsten und Einfachsten Erfolge erzielen kannst.

    Das hat auch nix mit "Hund bestimmt das Tempo" oder mit Inkonsequenz zu tun - ich glaube ihr seid Beide im Augenblick dermaßen gestresst das einfach garnix mehr geht, und wenn es in der Theorie noch so richtig ist.
    Nimm Dir den Druck, entspann Dich -
    und dann geh es fröhlich und locker in Minischritten wieder an.
    Jeder kleine Veränderung in die richtige Richtung wär ja schon ein Fortschritt - also wozu hektisch werden?

    Take it easy!
    Und vergiss nicht, Hunde haben so ungefähr den Verstand von dreijährigen Kindern - daher ist es unsinnig zu erwarten das sie mit 1,5 Jahren "fertig" sind. Sie brauchen auch drei Jahre zu ihrer Entwicklung, mindestens :D