Beiträge von susami

    Zitat

    Ich kann und will mir nicht vorstellen, daß ein Mensch ohne Grund, die beiden Hunden sollen ja gespielt haben, den Größeren packt, zu Boden schleudert und dadurch vermutlich schwer verletzt hat.

    Du Glückliche ...

    Ich kann mir das leider sehr gut vorstellen - aus seiner Sicht hatte er ja einen Grund. Und angemessenes Verhalten ist nicht jedem gegeben.

    Ich hab selbst mal ähnliches erlebt, ein Mann war mit zwei Hunden ohne Leine unterwegs (also er hatte nichtmal eine dabei!) - daraufhin hatte ich den (wie sich rausgestellt hat falschen) Rückschluss gezogen das er nichts gegen andere Hundekontakte hat. Er hatte mich auch definitiv früh genug gesehen und mir nichts gegenteiliges signalisiert oder zugerufen.

    Als Jacko dann auf ihn und die Hunde zulief fing der Typ sofort an nach Jacko zu treten, und zwar keinesfalls zaghaft. Gut, sah recht albern aus da er Jacko nicht erwischt hat :roll:
    Ich bin dann zu dem Typen hin und frag ihn was für ein Problem er denn plötzlich hat - da brüllt er mich an er würde jetzt die Polizei rufen da meine Hunde gefährlich wären.
    Wohlgemerkt es ist nichts passiert, es hat nichtmal Hundekontakt stattgefunden.
    Es gab ein Wortgefecht das von seiner Seite darin gipfelte, das er Jacko umbringen würde wenn er ihn nochmal sehen würde - zwischendurch versuchte er weiterhin nach Jacko zu treten der sich in meiner Nähe aufhielt und hat ihn dann auch erwischt. Jacko ist dann ein Stück weit weggelaufen.
    Daraufhin wollte er Typ mich weiterhin anzeigen :???:
    als ich ihm sagte das ja wohl ehr ich Grund hätte da er ohne Gefahr meinen Hund getreten hat wollte der Typ mich "totschlagen".
    Gut - tatsächlich standen wir im Abstand von 20 cm voneinander und ER hatte Tränen in den Augen.
    Und nein, der Typ war kein älterer Herr mit Kleinhund, der Typ ist ca. Mitte Dreißig - Anfang Vierzig.
    Er wohnt in relativer Nachbarschaft und meinte wohl irgendwie "ältere" Rechte zu haben da er "schon immer" dort lebt und wir zugezogen waren.
    Dies stellte sich raus als mein LAG ihn anschließend bei ihm am Gartenzaun zur Rede gestellt hat und ihn anbot sich doch mal an jemandem zu messen der sich auch wehren kann statt sich an hilflosen Tieren und Frauen zu vergreifen. :lol:

    Seither geht man sich aus dem Weg, ist wohl auch besser so.

    Ich würde solche Sendungen aufzeichnen, damit ich ganz gezielt trainieren kann
    (und auch wirklich den Kopf frei hab und nicht doch hauptsächlich nach dem TV schiele)

    Dann würd ich Annie die Möglichkeit geben in aller Ruhe mal am TV zu schnüffeln. Meine Hunde haben auf die Art schnell rausgefunden das dort weit und breit kein Hund zu riechen ist - seither reagieren sie auch nicht auf die Geräusche.

    Mach Dir nicht zuviele Gedanken - das Wichtigste was man als Mensch einem Hund bieten kann (egal welcher Herkunft) sind geordnete Verhältnisse.
    Also natürlich ein sicheres Zuhause und regelmässiges gutes Futter - aber auch im Detail einfach klare eindeutige Regeln die immer gelten und sich nicht ständig ändern. Bitte daher nicht jetzt was erlauben, was langfristig verboten werden soll (Beispiel Sofa, Bett o.ä.)

    Bei einem Hund unbekannter Herkunft und Vorgeschichte beobachtet man naturgemäß ein wenig genauer, wie er auf neue Situationen reagiert - wenn man merkt das er in Stress gerät muss man ihm Hilfestellung geben die Situation zu bewältigen. Manchmal muss man ihn sogar aus der Situation rausholen.
    Letztlich ist das auch nicht anders als bei einem Hund den man von Welpenbeinen an hatte - nur das man dort vielleicht ehr weiss wo die Schwierigkeiten liegen können.

    Hi Merle,

    ja - manchmal gibt es so merkwürdige "Schicksalsschläge" :roll:
    Vielleicht hat Deine alte Hündin Dir das Finchen geschickt?

    Wie auch immer - so ganz weiss ich nicht was eigentlich Deine Frage ist.
    Ich würde im Augenblick nix weiter mit Finchen trainieren sondern sie erstmal bei Dir im Alltag ankommen lassen (das ist Lernstoff genug)

    Wenn Du dann wieder Zuhause bist und Finchen anfängt sich zu entspannen, dann kannst Du ganz einfach spielerisch mit ihr Trainieren.
    Die gemeinsame "Arbeit" und das Zusammenleben baut die Bindung von ganz alleine auf, aber rechne damit das es gut ein Jahr dauert bis der Hund einigermaßen bei Dir angekommen ist und Dir nochmal ganz neue Seiten von sich zeigt. Nach einem weiteren Jahr kann das auch nochmal passieren.
    Bindung ist eine Beziehungskiste - das wächst mit der Zeit und mit den Gemeinsamkeiten.

    Zitat

    Nicht Naijras Post ist heiße Luft, sondern das, was ihr hier zusammenlabert.

    Es tut mir ja Leid, dass du viel Geld und Zeit in deine "Ausbildung" investiert hast, aber offensichtlich haben weder du noch deine Partnerin etwas verstanden.
    Aber Einbildung ist ja auch ne Bildung und es wird immer Leute geben, die auf euer Konzept hereinfallen und ihr könnt euch wahrscheinlich auch ne goldene Nase verdienen.

    Ihr habt euch mit vielen Aussagen dermaßen disqualifiziert, sorry, da weiß jeder Hundehalter, der mal ein gutes Buch gelesen hat, mehr.

    Ich hoffe nach wie vor, dass es endlich mal ne ordentliche Prüfung für Hundetrainer gibt, dann muss ich keine Angst haben, dass so ein Schmarrn auf die Hunde losgelassen wird.

    Aber man muss sich ja irgendwie im Hundeschulsektor was Neues einfallen lassen, nicht wahr, auch wenns nicht durchdacht ist und auf Halbwissen basiert, hauptsache es kling gut und zieht ahnungslose Kunden an....

    Ehrlich gesagt verstehe ich nicht warum Du zu so einer heftigen Wortwahl greifst? :???:

    Die rege Beteiligung an diesem Thread zeigt doch, das es eine sehr interessante Frage ist, ob Hunde ausschließlich durch Konditionierung lernen können oder ob tatsächlich die Wissenschaftler mal was Neues rausgefunden haben.
    Darüber kann man doch hervorragend auf einer sachlichen Ebene schwadronieren und muss niemanden persönlich angreifen der letztlich ja nur sagt "ich habe gelesen das ...."

    Ich persönlich lese jedenfalls entsprechende Artikel in Hundezeitungen (z.b. Dogs) sehr gerne und mich faziniert der Gedanke, das meine Tiere vielleicht doch klüger sein könnten als Mensch bislang so dachte.
    Insofern warte ich auch sehr gespannt auf die weitere Zusammenfassung von Loucy-Lou.

    Um mal von den Hunden wegzukommen ein kleines Beispiel von meinen Hühnern mit der aufrichtigen Frage an Euch, wie man die Lernmethodik denn nun nennt die dahinter steckt:
    Sobald ich in den Garten gehe kommen die beiden Mädels angerannt, ihre Erfolgsquote das ich Futter dabei hab liegt dabei allerhöchstens bei 20 %.
    Regelmässig gibt es nur Morgens Futter und frisches Wasser.
    Die Eierdamen wollen auch immer ins Wohnzimmer spazieren - also sag ich zu denen "Nein Trudi, bleib draußen", gleichzeitig mache ich eine Art Körperblock.
    Beides funktioniert auch bei einem Huhn (Trudi), das ich erst seit 4 Wochen habe.
    Ein bewußtes Training hab ich nicht durchgeführt.

    Ich weiss das Hühner ideale Trainingsobjekte fürs Clickern sind, da man lernt blitzschnell zu reagieren. Schafft man das kann man Hühner extrem gut konditionieren. Es gibt sogar Seminare dazu für Hundehalter :D

    Richtig Gaby, wir sind grad im OT vom OT :lol:

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    Ich könnte anstelle von "Sitz!" auch "Fritz!" sagen. Emmy würde den Unterschied nicht wahrnehmen.
    Der Hund versteht nicht den Sinn des Wortes, sondern er hat mit dem Geräusch "Sitz!" etwas verknüpft. Mein Mensch macht Geräusch "Sitz!" ich setze mich hin und werde gelobt.

    Beim ersten Satz wär ich mir nicht so sicher ... kommt aber vielleicht auf den Hund an.
    Im Übrigen verstehen wir Menschen beim gesprochenen Wort dessen Sinn häufig auch dann noch, wenn dieses falsch oder schlecht ausgesprochen wurde - was bei Menschen als bemerkenswerte kognitive Leistung gilt.

    Ansonsten ist doch das was Du beschreibst genau das, was "verstehen" eines Wortes bedeutet. Oder machst Du selbst da irgendwas anderes, wenn z.B. Deine Frau Dir sagt: Setz Dich (ich muss mit Dir reden ...)
    Nö - Du hast diese Laute mit einer bestimmten Handlung verknüpft - also als Wort erlernt.

    Ente OT

    Zitat

    Für mich zählt mehr die Praxis, leider für viele Firmen und auch Menschen nicht. :/

    Das liegt doch schlicht daran, das die Qualität der Praxis sich nicht verifizieren läßt. Die Qualität der theoretischen Ausbildung ist zumindest theoretisch vergleichbar ... :roll:

    Beispiele sieht man ja überall - z.B. seit 40 Jahren Hundehalter, also praktische Erfahrung; in dieser Zeit aber nie was theoretisches gelernt und faktisch keine Ahnung von moderner Hundehaltung und neuesten Erkenntnissen.

    Ergo - beides muss stimmen. Die Theorie muss vorhanden sein und braucht ständiges Updates, die Praxis muss ebenfalls vorhanden sein und ein möglichst breites Fundament bieten
    (ein Hundetrainer der zwar schon 100 CockerSpaniel trainiert hat, aber sonst nix, dürfte Defizite bei völlig anders gelagerten Hunderassen haben)

    @ asterix99
    ich glaube es wäre einfach vermessen aufgrund einer TV-Staffel die Qualität eines Hundetrainers zu beurteilen. Ich persönlich beurteile lediglich die Sendungen und was dort gezeigt wird.

    Ich gehe mal schwer davon aus das Herr Rütter aus monetären Gründen bereit war fürs TV-Format gewisse Kompromisse einzugehen. Möglicherweise hatte er auch den Ansatz, das die Dinge die dort gezeigt werden immer noch besser sind als nix (oder als das was anderswo gezeigt wurde).

    Ich würde ihn gerne mal persönlich - im Training - kennenlernen. Das seine Shows extrem unterhaltsam sind kann ich mir lebhaft vorstellen. Aber das ist ja dann auch wieder Show und nicht echter direkter persönlicher Kontakt. Bis dahin erlaub ich mir über ihn kein Urteil´.

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    Aber unsere gesprochene Sprache verstehen sie trotz allem nicht.

    :???:

    Du glaubst Dein Hund, dem Du z.B. das Kommando "Sitz" beigebracht hast, versteht dieses Wort nicht?

    Ich mein er hat doch auf welchem Weg auch immer gelernt, was Du darunter verstehst und was Du von ihm erwartest wenn Du dieses Kommando benutzt ... was soll das anderes sein als "verstehen"?

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    Nur damit ich den Tread verstehe.
    Hab ich das jetzt richtig aus diesem Thread heraus gelesen, das hier einige sind die meinen, ein Hund versteht das gesprochene Menschliche Wort ?

    Is ja ne ähnliche Liga wie "Tierkommunikation"

    Na sicher verstehen Hunde das gesprochene menschliche Wort
    - die Frage ist doch nur, wieviel sie verstehen: einzelne Kommandos oder ganze Sätze - oder hören sie aus den ganzen Sätzen nur die wichtigen Wörter raus?

    Zweite Frage ist dann, wie sie das lernen.
    Damit beschäftigen sich derzeit Wissenschaftler, daher klingt das alles noch furchtbar kompliziert. :roll:

    Tierkommunikation ist dann nochmal ne ganz andere Liga, darüber kann man auch nicht mit Wissenschaftlern streiten. :lol:

    Mir persönlich ist es ziemlich wurscht wie Wissenschaftler und/oder Hundetrainer das alles nennen - mich interessiert nur ob es funktioniert. Ich hab die Erfahrung gemacht das mein Herdenschutzmix besser auf ganze Sätze oder gar Geschichten reagiert als auf einzelne Kommandowörter, manchmal müssen aber ganz bestimmte (erlernte?) Worte mit im Satz sein sonst funzt es nicht.
    Vermutlich kann ich einfach besser meine Stimmungen übertragen wenn ich in ganzen Sätzen quasseln darf :lol: